Motivation und Verwirklichung des autonomen Selbst

In Godehard Brüntrup & Maria Schwartz (eds.), Warum wir handeln - Philosophie der Motivation. Kohlhammer. pp. 2012 (2012)
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Abstract

Dieser Text will versuchen, Philosophie und psychologische Motivationsforschung wieder miteinander ins Gespräch zu bringen. Innerhalb der Philosophie herrscht bis heute oft eine sehr vereinfachte Auffassung der Motivation vor. Vor allem die Humesche Konzeption dominiert (vgl. Smith 2010), nach der Motivation als Zusammenhang von intrinsischen Wünschen und Zweck-Mittel-Überzeugungen verstanden wird. Ein motivierter Mensch hat also das Bedürfnis, das die Welt auf eine bestimmte Art verändert werde und sein Handeln genau in dieser Veränderung resultieren kann. Das ist eine sehr verkürzte Auffassung, wenn man sich den Stand der psychologischen Motivationstheorien vor Augen führt. Die psychologischen Theorien ihrerseits tun sich naturgemäß schwer, wenn der Bereich des empirisch Messbaren verlassen wird und begriffliche Fragen wie die des Freiheitsproblems oder normative Fragen der Ethik herangezogen werden. Das interdisziplinäre Gespräch kann hier weiterhelfen.

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Godehard Brüntrup
Munich School of Philosophy

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2016-01-11

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