Die von Jens Timmermann besorgte Neuausgabe innerhalb der Philosophischen Bibliothek bietet den vollständigen Wortlaut der beiden Originalausgaben von 1781 und 1787. Der Kantische Text wurde unter Wahrung der Interpunktion und sprachlicher Eigenheiten sehr behutsam an die heutigen orthographischen Regeln angeglichen. Die semantisch bedeutenden Korrekturvorschläge späterer Herausgeber (nicht nur der Akademie-Ausgabe) sind, wo sie nicht in den Text Aufnahme gefunden haben, am Fuß der Seite verzeichnet. Alle wesentlichen Unterschiede zwischen den Originalausgaben sind durch Kursivdruck hervorgehoben, größere Abweichungen ganzer Textstücke - etwa (...) in der Einleitung und im Kapitel über Phaenomena und Noumena - wurden synoptisch gegenübergestellt, so daß Art und Umfang der Umarbeitung unmittelbar abgelesen werden können. Die durchgängig neu bearbeitete Studienausgabe folgt in den Grundprinzipien der seit 1926 in Forschung und Lehre maßgeblichen Ausgabe von Raymund Schmidt, die hiermit abgelöst wird. Sie wird ergänzt durch eine umfangreiche Bibliographie von Heiner Klemme sowie durch einen ausführlichen Personen- und Sachindex. (shrink)

This major study of Kant provides a detailed examination of the development and function of the doctrine of transcendental illusion in his theoretical philosophy. The author shows that a theory of 'illusion' plays a central role in Kant's arguments about metaphysical speculation and scientific theory. Indeed, she argues that we cannot understand Kant unless we take seriously his claim that the mind inevitably acts in accordance with ideas and principles that are 'illusory'. Taking this claim seriously, we can make much (...) better sense of Kant's arguments and reach a deeper understanding of the role he allots human reason in science. (shrink)

How do we form concepts like those of three, bicycle and red? According to Kant, we form them by carrying out acts of comparison, reflection and abstraction on information provided by the senses. Kant's answer raised numerous objections from philosophers and psychologists alike. "Kant e la formazione dei concetti" argues that Kant is able to rebut those objections. The book shows that, for Kant, it is possible to perceive objects without employing concepts; it explains how, given those perceptions, we can (...) form categories and empirical concepts; and it argues that theories like Kant's - abstractionist theories of concept formation - are more plausible than is often assumed. (shrink)

In der Reihe werden herausragende monographische Untersuchungen und Sammelbände zu allen Aspekten der Philosophie Kants veröffentlicht, ebenso zum systematischen Verhältnis seiner Philosophie zu anderen philosophischen Ansätzen in Geschichte und Gegenwart. Veröffentlicht werden Studien, die einen innovativen Charakter haben und ausdrückliche Desiderate der Forschung erfüllen. Die Publikationen repräsentieren damit den aktuellsten Stand der Forschung.