Results for 'Die neue Zeit'

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  1. Vera Zasulich’s Critique of Neo-Populism.Constanza Bosch Alessio & Daniel Gaido - 2015 - Historical Materialism 23 (4):93-125.
    Vera Zasulich’s shooting of Trepov, a governor of St Petersburg who had ordered the flogging of a political prisoner, in January 1878, catapulted her to international fame as a revolutionary heroine, a reputation that she put to good use by becoming one of the five ‘founding parents’ of Russian Marxism that created the ‘Group for the Emancipation of Labour’ in 1883. But her act of self-sacrifice also triggered, to her dismay, the institutionalisation of individual terrorist tactics in the Russian Populist (...)
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  2. Heideggers Marburger Zeit: Themen, Argumente, Konstellationen.Tobias Keiling (ed.) - 2013 - Frankfurt am Main: Klostermann.
    »Mit Heideggers Eintreffen in Marburg begann … für das philosophische Denken eine neue Epoche.« – So erinnert sich Hans-Georg Gadamer an Heideggers Marburger Zeit, und nicht nur Heideggers eigenes Schaffen, auch die anhaltende Wirkung von Sein und Zeit und den anderen in Marburg verfassten Schriften und Vorlesungen, geben diesem Diktum recht. Seit diese Texte in der Gesamtausgabe vorliegen, wird immer deutlicher, wie sich Heidegger in Marburg philosophisch entwickelt hat, welche Ideen, Lektüren und Begegnungen diese Zeit prägten (...)
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  3. 'The American Worker' and the Theory of Permanent Revolution: Karl Kautsky on Werner Sombart's Why Is There No Socialism in the United States?Daniel Gaido - 2003 - Historical Materialism 11 (4):79-123.
    This article is an introduction to the first English edition of Karl Kautsky's article series "The American Worker" (Karl Kautsky, “Der amerikanische Arbeiter”, Die neue Zeit, 24. 1905-1906, 1. Bd., 1906, H. 21, S. 676-683, H. 22, S. 717-727, H. 23, S. 740-752, H. 24, S. 773-787), which was a Marxist reply to Werner Somart's book Why Is There No Socialism in the United States? (Werner Sombart, Warum gibt es in den Vereinigten Staaten keinen Sozialismus?, Tübingen: J.C.B. Mohr, (...)
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  4. Meinungsfreiheit und die kommunikative Strategie der Rechtspopulisten.David Lanius - 2020 - In Tanjev Schultz (ed.), Was Darf Man Sagen?: Meinungsfreiheit Im Zeitalter des Populismus. pp. 75-112.
    Um die Presse- und Meinungsfreiheit wird Tag für Tag gerungen - auch in Deutschland, wo sie im Grundgesetz verankert ist. Was darf man sagen? Wie weit geht die Meinungsfreiheit? Wo endet die Toleranz? Diese Fragen müssen immer wieder auf ein Neues beantwortet werden. Auch in der Demokratie wird die Meinungsfreiheit bedroht. Politscher Populismus und verrohte Kommunikation im Internet stellen das Grundrecht auf die Probe. Rechtsextremisten inszenieren sich als Opfer einer vermeintlichen Meinungsdiktatur, Hasskommentare zerstören die Streitkultur und provozieren neue Gesetze, (...)
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  5. Die Logische Struktur Menschlichen Verhaltens.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Ich behaupte, dass die Tabelle der Intentionalität (Rationalität, Bewusstein, Geist, Denken, Sprache, Persönlichkeit usw.), die hier prominent dargestellt wird, mehr oder weniger genau beschreibt oder zumindest als Heuristik dient, wie wir denken und uns verhalten, und so umfasst sie nicht nur Philosophie und Psychologie, aber alles andere (Geschichte, Literatur, Mathematik, Politik etc.). Beachten Sie insbesondere, dass Intentionalität und Rationalität, wie ich (zusammen mit Searle, Wittgenstein und anderen) es sehen, sowohl bewusst deliberative linguistische System 2 als auch unbewusste automatisierte prälinguistische System (...)
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  6.  64
    (1 other version)Die zwei neuen metaphysischen Grundsätze der Nova Dilucidatio und die Definition der Philosophie.Emanuele Cafagna - 2013 - In Stefano Bacin, Alfredo Ferrarin, Claudio La Rocca & Margit Ruffing (eds.), Kant und die Philosophie in weltbürgerlicher Absicht. Akten des XI. Internationalen Kant-Kongresses. Boston: de Gruyter. pp. 465-478.
    Schon am Anfang seiner Lehrtätigkeit war Kant kritisch gegenüber den gängigen Definitionen der Philosophie, weil er bereits eine eigene Reform der Metaphysik entworfen hatte. Um diese These zu zu stützen, beschäftigt sich der Beitrag mit Kants Behandlung von Martin Knutzens Definition der Philosophie und dem dritten Teil von Kants Schrift Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio (1755), die zwei neue metaphysische Grundsätze enthält. Mit ihrer innovativen Theorie von Zeit und Raum liefern «der Satz der Aufeinanderfolge» und «der Satz (...)
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  7. I die logische struktur des bewusstseins.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Ich behaupte, dass die Tabelle der Intentionalität (Rationalität, Bewusstein, Geist, Denken, Sprache, Persönlichkeit usw.), die hier prominent dargestellt wird, mehr oder weniger genau beschreibt oder zumindest als Heuristik dient, wie wir denken und uns verhalten, und so umfasst sie nicht nur Philosophie und Psychologie, aber alles andere (Geschichte, Literatur, Mathematik, Politik etc.). Beachten Sie insbesondere, dass Intentionalität und Rationalität, wie ich (zusammen mit Searle, Wittgenstein und anderen) es sehen, sowohl bewusst deliberative linguistische System 2 als auch unbewusste automatisierte prälinguistische System (...)
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  8. Hermann Lotzes Philosophie der Psychologie.Nikolay Milkov - 2021 - In Hermann Lotze, Medizinische Psychologie oder Physiologie der Seele. Heidelberg: Springer-Spektrum. pp. 1-28.
    Die Psychologie hat sich im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts langsam zu einer autonomen Disziplin entwickelt. Im Unterschied zu den anderen Figuren in dieser Entwicklung, Johann Friedrich Herbart, Ernst Heinrich Weber und Gustav Theodor Fechner, hat Lotze in seiner Medicinische Psychologie (1852) von Anfang an die neue Disziplin, die Psychologie, konsequent in enger Verbindung mit der Philosophie entwickelt. Damit hat er die Hoffnung gebremst, die Psychologie völlig experimentellen Untersuchungen zu überlassen, die um diese Zeit schon viele gepflegt haben. (...)
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  9. Albert Einstein, Alfred North Whitehead.Christian Thomas Kohl - 2022 - In ALBERT EINSTEIN, ALFRED NORTH WHITEHEAD. EINE KURZE GESCHICHTE DER PHYSIK. [Neufassung vom 29. Juni 2022]. Zürich: Freie Universität Berlin, Refubium. pp. 150.
    Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen (...)
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  10. Albert Einstein, A.N. Whitehead. Eine kurze Geschichte der Physik.Christian Thomas Kohl - manuscript
    Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen (...)
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  11.  45
    Schwerpunkt: Anschlüsse an die Neue Ontologie Nicolai Hartmanns.Moritz V. Kalckreuth - 2020 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 68 (2):242-246.
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  12. Werner Heisenberg.Gregor Schiemann - 2008 - C.H. Beck.
    Gregor Schiemann führt allgemeinverständlich in das Denken dieses Physikers ein. Thema sind die Erfahrungen und Überlegungen, die Heisenberg zu seinen theoretischen Erkenntnissen geführt haben, die wesentlichen Inhalte dieser Erkenntnisse sowie die Konsequenzen, die er daraus für die Geschichte der Physik und das wissenschaftliche Weltbild gezogen hat. Heisenbergs Vorstellungswelt durchzieht durch ein Spannungsverhältnis, das heute noch das Denken vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewegt. Er ist um ein umfassendes Verständnis der Naturprozesse bemüht, zugleich aber von der Berechenbarkeit und Beherrschbarkeit von Phänomenen auch (...)
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  13. Eine Theorie der globalen Verantwortung. Was wir Menschen in extremer Armut schulden.Valentin Beck - 2016 - Berlin, Deutschland: Suhrkamp Verlag.
    Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebt ein großer Teil der Menschheit in bitterer Armut. Daraus ergibt sich die brennende Frage, was die Bürgerinnen und Bürger wohlhabender Länder extrem armen Menschen moralisch schulden. Valentin Beck beantwortet sie im Rahmen einer umfassenden Theorie der globalen Verantwortung. In seinem glänzend geschriebenen Buch behandelt er zentrale Fragen der Theorie globaler Gerechtigkeit, unterzieht unsere Verflechtung in globale soziale Strukturen einer detaillierten Analyse und wirft so ein neues Licht auf eine der größten moralischen Herausforderungen unserer (...)
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  14. Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft (Hg. Breljak/ Mühlhoff/ Slaby).Rainer Mühlhoff, Anja Breljak & Jan Slaby (eds.) - 2019 - Bielefeld: transcript.
    -/- Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor. -/- Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien – und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue (...)
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  15. Vorwort.Herlinde Pauer-Studer & Julian Fink - 2014 - In Herlinde Pauer-Studer & Julian Fink (eds.), Rechtfertigungen des Unrechts: Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten. Suhrkamp. pp. 9-13.
    Wie war es möglich? Diese mit Blick auf den Nationalsozialismus und die Zeit von 1933 bis 1945 unausweichliche Frage stellt sich für jede Generation aufs Neue – und auf unterschiedlichen Ebenen. Im Gegensatz zur detaillierten historischen Aufarbeitung der NS-Zeit ist die philosophisch-theoretische Analyse der normativen Grundlagen des NS Systems ein bislang vernachlässigtes Gebietder Forschung. Die hier edierte Sammlung von Originaltextenführender Juristen, Rechtstheoretiker und Rechtsphilosophen, die dem nationalsozialistischen Regime loyal gegenüberstanden und an der rechtlichen Um- und Neugestaltung mitarbeiteten, (...)
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  16. Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Scheinheiligkeit: philosophische Reflexionen über nachhaltige Entwicklung.Jürgen H. Franz - 2014 - München: Oekom, Gesellschaft für Ökologische Kommunikation.
    Was ist Nachhaltigkeit, was ist ihr Wesen und was bedeutet Nachhaltigkeit für Mensch und Gesellschaft, für Natur und Kultur? Um diese Fragen zu beantworten, lädt Jürgen H. Franz seine Leser zu einer philosophischen Reise ein. Die Reise führt zu den begriflichen Wurzeln und den Grundbedingungen der Nachhaltigkeit und eröffnet dabei sowohl einen Blick auf ihre globale Relevanz als auch auf die vielfältigen Hindernisse, die sich ihrer Realisierung entgegenstellen. Sie führt etappenweise zu immer neuen Standpunkten und damit zu neuen Ansichten und (...)
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  17. DAS SCHICKSAL DER ERDE - ALEXIS KARPOUZOS.Alexis Karpouzos - manuscript
    Wir wissen, dass eine Transformation von globalem Ausmaß bereits begonnen hat, und wir wissen, dass ihre Entfaltung nicht vorhersehbar ist. Wir können sicher sein, dass es eine Herausforderung sein wird: Wir werden inmitten tiefgreifender Veränderungen leben, unser Überleben wird ständig auf dem Spiel stehen. Werden wir das Verständnis, die Weisheit erreichen, um diese Herausforderung zu bestehen? Hier sind einige Gedanken und Überlegungen, die uns helfen, den Zustand zu erreichen, in dem wir eine positive Antwort geben können. -/- Zurückblicken, um nach (...)
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  18. NEUE MEDIENKOMPETENZ: DIE JUGENDLICHEN IN DER WELT DES DIGITALEN.Sonia MALOȘ & Denisa LĂCĂTUȘ - 2023 - Professional Communication and Translation Studies 16:42-54.
    In der heutigen Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie hat sich die Generation Z, die Digital Natives, wiedergefunden. Im Jahr 2021 nutzten 95% der jungen Menschen in der EU täglich das Internet (Eurostat, 2022). Um in der überwältigenden Menge an Informationen navigieren zu können, müssen Jugendliche Medienkompetenz beweisen. Der Fortschritt der Medien und Technologien erfordert eine zunehmende Anzahl an digitalen Fähigkeiten, wobei die Medienkompetenz in den letzten Jahren viele Formen und Gestalten gekannt hat. In diesem Zusammenhang befasst sich die vorliegende Literaturübersicht (...)
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  19. Alexa, wie hast du's mit der Religion? Theologische Zugänge zu Technik und Künstlicher Intelligenz.Anna Puzio, Nicole Kunkel & Hendrik Klinge (eds.) - 2023 - Darmstadt: Wbg.
    Technik und Künstliche Intelligenz gehören zu den brisanten Themen der gegenwärtigen Theologie. Wie kann Theologie zu Technik und KI beitragen? Der Technikdiskurs ist aufgeladen mit religiösen Motiven, und Technologien wie Roboter fordern die Theologie, z. B. das Menschenbild, die Ethik und die religiöse Praxis, neu heraus. Der Sammelband erforscht aus theologischer Perspektive die drängenden Themen unserer Zeit. Dazu begibt sich die Theologie in Dialog mit den Technikwissenschaften. Untersucht werden die Veränderungen des Menschenbildes durch Roboter, Religiöse Roboter, Optimierung des Körpers, (...)
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  20. „Political Correctness“ als Kern der Politik. Mit Nietzsche gegen die neue Rechte.Karsten Schubert - 2020 - In ARSP-B (Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie - Beihefte), Band 164. Stuttgart: pp. 167-176.
    The article develops the concept of "political judgement" - a new, affirmative understanding of the phenomena which are criticized as "political correctness" by both right-wing and liberal commentators. To that end, it takes the right's claims, that "political correctness" is slave morality in Nietzsche's sense seriously and proposes a systematic reading of a right-nietzschean position. Connecting current "political-correctness"-critique and Nietzsche in this way allows for a deeper understanding of the right-wing rationality and the affective energy underlying the critique. Through contrasting (...)
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  21. Philosophie und Frage I. Über Metaphilosophie.Fausto Fraisopi - 2016 - Freiburg i.B. - München: Karl Alber Verlag.
    Das grundsätzliche Fragen liegt immer und ständig dem Wissen zugrunde. Ein grundsätzliches Fragen ist notwendig, wenn man die Komplexität unserer Zeit und unserer Welt verstehen will. Was uns aber heutzutage fehlt, ist die Verbindung zwischen der elementaren Situation jedes grundsätzlichen Fragens und der inflationären Vervielfachung von Wissensformen und partiellen Theorien. Damit einhergehend verliert die Philosophie den Sinn der Form eines ersten Wissens (prôtê epistêmê) als vorrangige Form eines Denkens, das den Wissensformen Einheit geben und den Sinn des Wissens für (...)
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  22. Die christlichen Wurzeln der Kritik. Wie Foucaults Analysen der Kirchenväter neues Licht auf die Debatte um Macht und Freiheit werfen.Karsten Schubert - 2019 - Zeitschrift für Philosophische Literatur 7 (2):60-71.
    Die Veröffentlichung von Foucaults viertem Band der Geschichte der Sexualität, Die Geständnisse des Fleisches, wurde von der Foucault-Community und der interessierten Öffentlichkeit gespannt erwartet. Vom lange unter Verschluss gehaltenen Band erhofft sich die Leser_innenschaft neue Erkenntnisse nicht nur zum Thema des Buches – die Reflexionen der Kirchenväter bis Augustinus zu Sexualität und Lebensführung –, sondern zu Foucaults Werk im Allgemeinen und den großen Fragen nach Macht, Freiheit und Kritik, die dessen Rezeption bestimmen. Und tatsächlich bietet der Band überraschend (...) Einsichten, in deren Lichte sich die herrschende Meinung zu Foucaults Freiheits- und Kritikbegriff als falsch herausstellt. Heute ist die These verbreitet, dass Foucaults Arbeiten zur antiken Ethik und parrhesia als Beitrag zu einem normativen Freiheitsbegriff gewertet werden können. Dagegen zeigt Die Geständnisse des Fleisches, dass die für Foucault und unsere Gegenwart relevante Freiheit, die Fähigkeit zur reflexiven Selbst- und Machtkritik, ihren Ursprung in den Subjektivierungen des frühen Christentums hat, das Subjektivität zum ersten Mal an kritische Machtreflexion koppelt. Rezensionsessay zu Michel Foucault: Die Geständnisse des Fleisches. Sexualität und Wahrheit 4. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 2019. (shrink)
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  23.  41
    Die Frage nach einer positiven Bestimmung der Eigentlichkeit in Heideggers Der Begriff der Zeit – Der Zusammenhang von Aktivität und Eigentlichkeit vor dem Hintergrund Kants.Clara Carus - 2023 - In Harald Seubert (ed.), Möglichkeit und Wirklichkeit der Freiheit: Kant und Heidegger über Freiheit, Willen, und Recht.
    Heidegger ringt in der Abhandlung und dem Vortrag Der Begriff der Zeit 1924 mit einer Unterscheidung zwischen der uneigentlichen und der eigentlichen Seinsweise, auf die die Seinscharaktere hin ausgelegt werden und auf die sich die Ausarbeitung der hermeneutischen Situation für eine Ontologie des Daseins zuspitzt. Während die uneigentliche Seinsweise darin ausführlich charakterisiert wird, beschränkt sich die positive Ausführung der eigentlichen Seinsweise auf einige wenige Ausdrücke und Sätze. Hierbei fasst Heidegger die Eigentlichkeit als ‚Wahl‘ und als ein ‚Wie‘. Dieses ‚Wie‘ (...)
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  24. Die Mehrdeutigkeit der „formalen Anzeige“ im hindeutenden Blick auf Sein und Zeit.Christian Ivanoff-Sabogal - 2020 - Phainomena 29 (112-113):25-52.
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  25. Die Einleitung zu ‘Sein und Zeit’ und die Frage nach der phänomenologischen Methode - Versuch einer Erklärung.Michael Baur - 1998 - Perspektiven der Philosophie 24:225-248.
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  26. Goethe und die Physik seiner Zeit. Wider einige Vorurteile zur zeitgenössischen Wirkungsgeschichte der Farbenlehre.Olaf L. Müller - 2016 - In Manfred Leber & Sikander Singh (eds.), Goethe und... Saarbrücker literaturwissenschaftliche Ringvorlesungen Band 5. Universaar. pp. 143-169.
    In der Literatur zur Wirkungsgeschichte der Farbenlehre Goethes aus dem Jahr 1810 grassieren zwei Vorurteile: (1) Nur ein einziger Physiker von Rang (Seebeck) habe sich auf Goethes Projekt wissenschaftlich eingelassen. (2) Schon zu Goethes Lebzeiten habe sich die Fachwissenschaft mit überwältigender Mehrheit gegen den Dichter ausgesprochen. Beide Behauptungen sind falsch. ad (1): Der bedeutende Physiker und Chemiker Johann Ritter hat zwischen 1800 und 1801 eng mit Goethe kooperiert, dieselbe Forschungsmethode eingesetzt wie Goethe und aufgrund dieser Kooperation das UV-Licht entdeckt. Bis (...)
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  27. Die existenziale Analytik und der Schematismus der Handlung - Eine Interpretation von Sein und Zeit.Tetsushi Hirano - 2017 - In Hirano Tetsushi (ed.), Schemata. Kultur - System - Geschichte. pp. 205 - 217.
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  28. Sein und Zeit und die exegetische Ergriffenheit Eine Rezension des Sammelbandes „ʹSein und Zeitʹ neu verhandelt. Untersuchungen zu Heideggers Hauptwerk“.Kaveh Nassirin - 2019 - FORVM Philosophie Im Kontext.
    The lectures on Heidegger‘s Being and Time held at a congress in Siegen (by Charles Bambach, Dieter Thomä, Johannes Fritsche, Rainer Marten et al.) and published in a book in the spring of 2019, are subject to a revision here. In particular, the works of the group around Emmanuel Faye are considered sect-like sessions of the intention to interpret Being and Time by the later Nazi identity of its author. Due to the dominance of these interpretations, the conference is criticized (...)
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  29. Martin Heidegger und die „Rechtsphilosophie“ der NS-Zeit: Detailanalyse eines unbekannten Dokuments (BArch R 61/30, Blatt 171).Kaveh Nassirin - 2018 - FORVM.
    In the debate about Heidegger’s commitment to National Socialism is often referred to his membership in the „Committee for the Philosophy of Right“ of the „Academy for German Law“ that was founded by then „Reichsminister“ Hans Frank in 1934. Since the protocols of the Committee were destroyed and there is no relevant information in other writings, nothing can be said about the frequency and content of the meetings. It is only documented that the committee was dissolved in 1938. However, in (...)
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  30. Simplikios: Über die Zeit. Ein Kommentar zum Corollarium de tempore.Erwin Sonderegger - 1982 - Dissertation, Zürich
    One of the most famous and most important commentaries of the Neoplatonist Simplicius treats the Physics of Aristotle. Several times, having commented the text within the Aristotelian frame, Simplicius treats the same subject again but now under a Neoplatonist perspective. These texts are called corollaries and one of them is about time. Discussing other Neoplatonist views about time (esp. Pseudo-Archytas, Plotinus, Damascius, Jamblichus), he tries to clarify the nature of our physical time arising from and differentiating (diakrisis) a ”first“ unmoving (...)
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  31. Die Wende der Philosophie.Moritz Schlick - 1930 - Erkenntnis 1 (1):4-11.
    Von Zeit zu Zeit hat man Preisaufgaben uber die Frage gestellt, welche Fortschritte die Philosophie in einem bestimmten Zeitraume gemacht habe. Der Zeitabschnitt pflegte auf der einen Seite durch den Namen eines grosen Denkers, auf der andern durch die "Gegenwart"? abgegrenzt zu werden. Man schien also vorauszusetzen, das uber die philosophischen Fortschritte der Menschheit bis zu jenem Denker hin einigermasen Klarheit herrsche, das es aber von da ab zweifelhaft sei, welche neuen Errungenschaften die letzte Zeit hinzugefugt habe.
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  32. Heideggers Maske. «Die Zeit des Weltbildes» – Metamorphose eines Textes.Sidonie Imogène Kellerer - 2011 - Zeitschrift Für Ideengeschichte 5 (2):109–120.
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  33. Statische Zeit, ein lokalisiertes Universum und eine kosmologische Unsicherheitsregel.Jef Zerrudo - manuscript
    Dieses Papier bietet eine Lösung für das Zeitproblem, indem vorgeschlagen wird, dass, wenn das Universum zeitähnlich, stationär und begrenzt ist, es in statische zeitliche Abstufungen oder Konturen unterteilt werden kann. Dies führte zur Formulierung einer Energie-Diffusions-Fluss (EDF) Gleichung, aus der die Planck- und Hubble-Zeiten abgeleitet wurden. Es wurde festgestellt, dass die Zeit nach Anwendung von Gaussschem Gesetz auf EDF unwichtig wird, wenn man nach der charakteristischen Länge des Universums א sucht. Zusätzlich wurde eine Unsicherheitsregel entdeckt, die unser gleichzeitiges Wissen (...)
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  34. Die Berliner Gruppe und der Wiener Kreis: Gemeinsamkeiten und Unterschiede.Nikolay Milkov - 2008 - In Martina Fürst, Wolfgang Gombocz & Christian Hiebaum (eds.), Analysen, Argumente, Ansätze. Beiträge Zum 8. Internationalen Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Philosophie in Graz. Ontos. pp. 55-63.
    Unsere These lautet, dass die Geschichte des logischen Empirismus bisher nicht in ihrer ganzen Komplexität dargestellt wurde. Es herrscht das Bild vor, dass vor allem der Wiener Kreis die wissenschaftliche Philosophie seiner Zeit dominiert habe. In Wirklichkeit waren Hans Reichenbach und die Philosophen und Wissenschaftler in seiner Gruppe mehr als nur geistige Verwandte der Wiener logischen Empiristen. Die Berliner Gruppe war ein gleichberechtigter Partner bei der Verbreitung wissenschaftlicher Philosophie im deutschsprachigen Raum um 1930 und schlug dabei durchaus einen individuellen (...)
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  35. Der Neue Moralische Realismus und Ethische Dilemmata.Roberta Pasquarè - 2022 - Aufklärung 34:303-313.
    In seinem 2020 erschienen Buch "Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten. Universale Werte für das 21. Jahrhundert" präsentiert Markus Gabriel einen ethischen Ansatz, den er als Neuen Moralischen Realismus bezeichnet. Das zweite Kapitel trägt den Titel _Warum es moralische Tatsachen, aber keine ethischen Dilemmata gibt_ und bildet den Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Es wird im Folgenden versucht, die Positionen des Neuen Moralischen Realismus in Bezug auf ethische Dilemmata zu beleuchten. Zu diesem Zweck gilt es deutlich zu machen, wie der Neue (...)
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  36. Die innere Dynamik von selbst- und umweltbezogenen Tugenden im tugendhaften Akteur. Systematische Überlegungen im Ausgang von Erich Fromm.Richard Friedrich Runge - 2022 - Zeitschrift Für Ethik Und Moralphilosophie 5 (1):37-59.
    Die eudaimonistische Tugendethik sieht sich, was ihre innere Struktur anbelangt, standardmäßig mit den Vorwürfen des Egoismus und Anthropozentrismus konfrontiert, was auch das Projekt einer ökologischen Tugendethik zu gefährden scheint. Der vorliegende Artikel versucht, ausgehend von der Tugendethik Erich Fromms, eine neue Perspektive auf diese Standardvorwürfe zu entwickeln, indem er den theoretischen Implikationen nachgeht, die die Anerkennung der Biophilie – der Liebe zum Leben – als eine der Tugenden des Menschen für den Frommschen Ansatz hat. Die zunächst noch exegetisch ausgerichtete (...)
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  37. Eine neue Sicht der Evolution: Ist es nur der Zufall, der sie leitet?Paul Gottlob Layer - 2016 - BRIEFE Zur Orientierung Im Konflikt Mensch - Erde, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt E.V 121 (4):16-24.
    Nach neodarwinistischem Verständnis der Evolution entstehen neue Organismen letztlich durch rein zufällige Mutationsprozesse auf genetischer Ebene. Ihre Überlebenschancen werden dann durch die jeweilig herrschende Umwelt begünstigt oder unterdrückt. Die Evolution ist demnach nur vom reinen Zufall geleitet. Neuere Einsichten aus Entwicklungsbiologie (EvoDevo) und Epigenetik haben unsere Sicht der Evolutionsabläufe jedoch deutlich erweitert. Dabei kommt der Umwelt eine lenkende Rolle zu, der reine Zufall verliert an Bedeutung. Damit lässt sich naturwissenschaftliches Verständnis wieder besser mit herkömmlichen Schöpfungsbildern versöhnen.
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  38. Die Phasentheorie. Franz Brentano und Auguste Comte.Tănăsescu Ion - 2017 - Brentano Studien. Internationales Jahrbuch der Franz Brentano Forschung 15 (Der frühe Brentano):329-360.
    Die Abhandlung entwickelt und vertritt folgende Thesen: (1) Brentanos Vier-Phasen-Theorie wurde unabhängig von Comtes Drei-Stadien-Gesetz entworfen . (2) Aber Brentano legte großen Wert darauf, die Übereinstim- mung beider Theorien zu unterstreichen . (3) Beide Theorien gehen von verschiedenen Geschichtsauffassungen aus: Comtes Theorie schließt die Geschichte der fundamentalen positiven Wissenschaften ein, die geradli- nig verläuft, stets aufwärts führt und durch keine gesetzmäßig auftretenden Verfallsphasen belastet wird, aber dennoch Stagnationen kennt . Dagegen bezieht sich Brentanos Theorie vorwiegend auf die Geschichte der Philo- (...)
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  39. Die vorübergehende Unterdrückung der schlimmsten Teufel unserer Natur - eine Rezension von "Die besseren Engel unserer Natur: Warum die Gewalt zurückgegangen ist" (The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined) von Steven Pinker (2012)(Review überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 253-258.
    Dies ist kein perfektes Buch, aber es ist einzigartig, und wenn Sie die ersten 400 oder so Seiten überspringen, sind die letzten 300 (von etwa 700) ein ziemlich guter Versuch, das, was über Verhalten bekannt ist, auf soziale Veränderungen in Gewalt und Manieren im Laufe der Zeit anzuwenden. Das Grundthema ist: Wie kontrolliert und begrenzt unsere Genetik den gesellschaftlichen Wandel? Überraschenderweise versäumt er es, die Natur der Verwandtseinsauswahl (inklusive Fitness) zu beschreiben, die einen Großteil des tierischen und menschlichen gesellschaftlichen (...)
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  40. EvoDevo: die molekulare Entwicklungsbiologie als Schlüssel zum Verständnis der Evolutionstheorie.Paul Gottlob Layer - 2009 - Zeitschrift Für Pädagogik Und Theologie 61 (4):322-333.
    Darwin´s Erkenntnis über die Abstammung der Arten durch Mutation und Selektion sind in aller Munde, dass aber darüber im Detail noch viel Unklarheit herrscht, ist weniger bekannt. Es sind Fortschritte der Entwicklungsbiologie, die erst seit wenigen Jahren uns molekulare Erklärungsmuster an die Hand geben, mit denen die Entstehung neuer Arten besser verständlich wird. Es handelt sich um die Aufklärung der Wirkungsweise von Genen und ihren molekularen Produkten, die während der embryonalen Entwicklung von Tier und Mensch dafür sorgen, daß der Organismus (...)
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  41. Die immaterielle Seele. Ein ehrwürdiger Beweis in neuen Kleidern.Olaf L. Müller - 2020 - In Aaron Langenfeld, Sarah Rosenhauer & Stephan Steiner (eds.), Menschlicher Geist - Göttlicher Geist. Beiträge zur Philosophie und Theologie des Geistes. Münster: Aschendorff. pp. 65-112.
    Selbst wenn die traditionellen Beweise der immateriellen Seele (von Platon bis Descartes) zu wünschen übrig lassen, muss uns das nicht davon abhalten, sie mit den Mitteln der modernen analytischen Philosophie neu zu fassen und wasserdicht zu machen. Ich werde (ohne eigene Diskussion der bereits vorliegenden Beweise) eine neue Version vorschlagen, die von Swinburne angeregt wurde, sich an wesentlichen Stellen von seinem Ansatz unterscheidet und auf zwei verblüffend schwachen Prämissen beruht: Einerseits auf der konsistenten Vorstellbarkeit von Gedankenspielen, in die irgend (...)
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  42. Die Entscheidung: Zum Rassismus in der Philosophie. (The Decision: On racism in Philosophy. ).Korassi Téwéché - manuscript
    Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage: Wie soll man Kants rassistische Texte lesen? Statt über Worte und Begriffe zu diskutieren, müssen wir einander kennenlernen. Wir müssen uns selbst verändern. Diese Art des Lesens nenne ich organische Philosophie. Im Grunde geht es darum, eine neue Art des Philosophierens zu erproben, die über Systeme und Konzepte, Phantasien und Träume hinausgeht. All das fordert Mut.
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  43. Die Wahrheit der Geschichte und die Tugenden des Historikers.Ludger Jansen - 2008 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 62 (4):471-491.
    Zuweilen werden der Geschichtsschreibung der Wissenschaftscharakter und historischen Aussagen die Wahrheitsfähigkeit abgesprochen. Ich werde erstens zeigen, dass Aussagen über Vergangenes nicht nur wahrheitsfähig sind, sondern dass einige Aussagen über Vergangenes tatsächlich wahr sind. Zweitens argumentiere ich dafür, dass weder die Gebundenheit an Quellen und die Möglichkeit des Irrtums, noch die Zeit- und Standortgebundenheit historischer Aussagen und eine eventuelle Werthaltigkeit historischer Urteile eine zwingende Gefahr für den Wissenschaftscharakter der Geschichtsschreibung sind. Sie stellen aber besondere Ansprüche an die wissenschaftlichen Tugenden, die (...)
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  44. Die Pest in Zeiten von Corona – Philosophie und Literatur bei Albert Camus.Nicola Mößner - 2023 - Philokles 25:4-32.
    Im März 2020 änderte sich das Leben für viele (nicht nur in Deutschland) radikal. Das Virus SARS-CoV-2, besser bekannt als „COVID-19-“ oder „Corona-Virus“, breitete sich als Verursacher einer zwischenzeitlich global virulenten Pandemie in unvermuteter Geschwindigkeit aus. Es verwundert nicht, dass viele in dieser unsicheren Zeit auf der Suche nach Orientierung nach scheinbar bekannten Mustern fahnden. Ein solches Muster glaubten offenbar einige, in Camus’ Roman "Die Pest" finden zu können, ein Roman, der – dem Titel nach – auch von einer (...)
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  45. (1 other version)Die Harmonie der Antike und der Antagonismus der Moderne. Das antityrannische Denken im Wandel.Roberta Pasquarè - 2018 - In Konstantinos Boudouris (ed.), Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy. Greek Philosophical Society. pp. 473-478.
    Mit diesem Beitrag untersuch ich systematisch (1) wie der Tyrannis-Begriff in der Moderne umgedeutet wird (2) und wie die moderne Auffassung der Tyrannis mit der Aufwertung des Antagonismus zusammenhängt. Von der Antike bis zum Spätmittelalter, so meine Rekonstruktion, gilt eine Regierung als tyrannisch, wenn sie die in der Antike als normativ gesetzte und im Mittelalter als gottgegeben aufgefasste Harmonie des Gemeinwesens zerstört. Dagegen gilt in der Moderne eine Regierung als tyrannisch, wenn sie das Individuum bei oder in der Entfaltung seiner (...)
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  46. Über die Würde der Kinder als Patienten.Ulrich Diehl - 2003 - In C. Wiesemann, A. Dörries, G. Wolfslast & A. Simon (eds.), Das Kind als Patient. Campus.
    In der Medizin gehören Kinder neben Ausländern, Behinderten und psychiatrisch Erkrankten zu den besonders vulnerablen Patientengruppen. Im Folgenden soll die Frage nach der Würde der Kinder in medizinethischer Hinsicht behandelt werden. Dazu werden drei Thesen erläutert und begründet: (1.) das Prinzip der Menschenwürde kann nicht ganz außer Acht gelassen werden, wenn Kinder als Patienten in medizinethischer Hinsicht thematisiert werden; (2.) das Prinzip der Menschenwürde wird in der Medizinethik nicht schon vollständig durch die medizinethischen Prinzipien der Patientenautonomie und der Fürsorge für (...)
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  47. Die christlichen Wurzeln der Kritik. Lesenotiz zu Michel Foucaults „Die Geständnisse des Fleisches. Sexualität und Wahrheit 4“.Karsten Schubert - forthcoming - Zeitschrift für Philosophische Literatur.
    Die Veröffentlichung von Foucaults viertem Band der Geschichte der Sexualität, Die Geständnisse des Fleisches, wurde von der Foucault-Community und der interessierten Öffentlichkeit gespannt erwartet. Vom lange unter Verschluss gehaltenen Band erhofft sich die Leser_innenschaft neue Erkenntnisse nicht nur zum Thema des Buches – die Reflexionen der Kirchenväter bis Augustinus zu Sexualität und Lebensführung –, sondern zu Foucaults Werk im Allgemeinen und den großen Fragen nach Macht, Freiheit und Kritik, die dessen Rezeption bestimmen. Und tatsächlich bietet der Band überraschend (...) Einsichten, in deren Lichte sich die herrschende Meinung zu Foucaults Freiheits- und Kritikbegriff als falsch herausstellt. Heute ist die These verbreitet, dass Foucaults Arbeiten zur antiken Ethik und parrhesia als Beitrag zu einem normativen Freiheitsbegriff gewertet werden können. Dagegen zeigt Die Geständnisse des Fleisches, dass die für Foucault und unsere Gegenwart relevante Freiheit, die Fähigkeit zur reflexiven Selbst- und Machtkritik, ihren Ursprung in den Subjektivierungen des frühen Christentums hat, das Subjektivität zum ersten Mal an kritische Machtreflexion koppelt. (shrink)
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  48. Affekt und Politik. Neue Dringlichkeiten in einem alten Problemfeld.Jan Slaby - 2017 - Philosophische Rundschau 64 (2):134-162.
    Diese Sammelrezension sondiert philosophische Perspektiven auf politische Affektivität. Judith Mohrmann knüpft in Affekt und Revolution an Arendt und Kant an, um ein »theatrales« Modell der wechselseitigen Bestimmung von Affekt und Politik zu skizzieren. Martha Nussbaum ergänzt in Politische Emotionen ihren politischen Liberalismus mit einem Verständnis öffentlich inszenierter Emotionen, die zur Akzeptanz der Werte liberaldemokratischer Gemeinwesen beitragen sollen. Eine andere Richtung schlagen Brian Massumi (Politics of Affect) und John Protevi (Political Affect) ein, wenn sie im Anschluss an Spinoza und Deleuze die (...)
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  49. Evolution im Doppelstrom der Zeit - Morphologie des organischen Erkennens (2nd edition).Christoph J. Hueck - 2023 - Stuttgart: Akanthos Academy.
    Warum verlief die Evolution bis zum Menschen und ist nicht auf einer früheren Stufe stehen geblie­ben? Verdanken wir unser Dasein einer über Millionen von Jahren abgelaufenen Kette von Zufällen? Kann man das Leben aus toter Materie erklären? Und was ist Leben überhaupt? Die Antworten, die die Naturwissenschaft auf diese grundlegenden Fragen gibt, können ein tieferes Nachdenken nicht befriedigen. In diesem Buch wird gezeigt, dass in der naturalistischen und darwi­nistischen Erklärung des Lebens und seiner Evolution ein entscheidender Faktor übersehen wird, nämlich (...)
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  50. Die Melancholie, der Geist des Kapitalismus und die Depression, in Burkard Sievers (ed.), "Sozialanalyse und psychosoziale Dynamik von Organisationen".Marco Solinas - 2015 - In Burkard Sievers (Ed.), Andquot;Sozialanalyse Und Psychosoziale Dynamik von Organisationen", Ausgewählte Beitrage der Zeitschrift "Freie Assoziationen", Gießen: Psychosozial-Verlag, 2015, Pp. 77-104:77-104.
    "Der Aufsatz zielt darauf, der Prozess der historischen Überlagerung, Substitution und Verbreitung des theoretischen Paradigmas der Depression gegenüber jenem der Melancholie darzustellen. Im ersten Teil wird versucht, einige der einschneidenden Eigenschaften der Thematisierungen der Melancholie in der Frühen Neuzeit anzugeben, auch im Verhältnis zum Geist des Kapitalismus. Nachdem eine Skizze der Entstehung der moderne Kategorie der Depression, geht es darum, den Verlauf nachzuzeichnen, der im 20. Jahrhundert zu ihrer Transformation in ein weitläufiges theoretisches Paradigma geführt hat, das schließlich jenes der (...)
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