Research in education indicates that the Philosophy for Children (P4C) curriculum is instrumental in achieving important educational objectives. And yet, it is precisely this instrumentalist conception of P4C that has been challenged by a second generation of P4C scholars. Among other things, these scholars argue that P4C must remain vigilant toward, and avoid subscribing to 1) developmentalism and 2) a reductive identification of thinking with rationality. On the contrary, they suggest that P4C must ensure that it gives voice to childhood, (...) allowing it to enter a genuine dialogue with adulthood. Scholars who defend a non-reductive and non-instrumentalist approach to P4C, highlight the significance of play in philosophy sessions with children. In this paper I examine the extent to which the philosophical inquiry that takes place in the context P4C can be understood as a playful activity. I submit that Fink’s account of play can help us reach a better understanding of what we mean by play, which in turn can help us examine the compatibility between the activities of P4C and play. In the first part of the paper, I examine some of the basic ideas of P4C and raise the question about the compatibility of philosophical inquiry and play. In the second part of the paper, I engage in a philosophical appreciation of play by drawing on the work of Eugen Fink. In the final part of the paper, I show how play – understood along Fink’s lines – is compatible with philosophical inquiry as practiced in school settings. (shrink)

Among the educative games of Plato’s Cretan city, choral performances have a prominent role. This paper examines the function of play (παιδιά) in the choral education in virtue in Plato’s Laws. I reconstruct the notion of play as it is elaborated throughout this dialogue, and then show how it contributes to solving the problem of virtue acquisition in the Athenian’s account of moral education through songs and dances. I argue that play in the Laws is best understood as an imitative (...) activity that is intrinsically pleasurable, ordered by rules and patterns of repetition, and undertaken for its own sake by a player whose psychic condition is childish. Thus interpreted, we are in a better position to see why choruses must be engaged in playfully. Because the self-likening process (ὁμοίωσις) choral performances aim at requires pleasure and because pleasure normally obtains when there is a concordance between one’s character and the imitations, virtue acquisition is best secured if the imitations of virtue in choruses are performed or spectated playfully. (shrink)

ZusammenfassungHusserls Ansatz der Transzendentalphänomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis überhaupt gedeutet. Sein Verständnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewußtseins gegenüber dem Weltphänomen als solchem sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen Gegensatz zu all jenen phänomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die (...) phänomenologische Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf gestanden, sich in die freischwebende Sphäre der „reinen Denkbarkeiten” und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenhänge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, daß der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur des Bewußtseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender” eidetischer Strukturen einerseits und der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewußtseinsaktivität andererseits versucht Husserl, die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneität zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde” der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde liegt, als ein positives Grundphänomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenhängen und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist. (shrink)

Husserls Ansatz der Transzendentalphänomenologie wird gemeinhin als Versuch einer rationalen Letztbegründung von Erkenntnis überhaupt gedeutet. Sein Verständnis der konstitutiven Rolle des reinen Bewußtseins gegenüber dem Weltphänomen als solchem sowie seine Betonung des teleologischen Aspektes der transzendentalen Vernunft scheint sein Denken von vornherein in radikalen Gegensatz zu all jenen phänomenologischen Entwürfen zu bringen, die – wie etwa Heidegger oder Fink – die Beziehung von Subjekt und Welt sowie die Philosophie als ganze wesentlich vom Spiel her zu verstehen suchen. Andererseits hat die (...) phänomenologische Epoché durch die in ihr liegende Neutralisierung der Existenzsetzung von transzendenter Wirklichkeit bisweilen in dem Ruf gestanden, sich in die freischwebende Sphäre der „reinen Denkbarkeiten und Fiktionen zurückziehen zu wollen. Ausgehend von gewissen kritischen Bemerkungen Husserls zu den Analysen der praktischen Verwendungs- und Verstehenszusammenhänge in Sein und Zeit soll in diesem Artikel gezeigt werden, daß der Spielbegriff bei Husserl so vielschichtig ist wie die intentionale Struktur des Bewußtseins selbst. Zwischen der existenzneutralen Betrachtung „freischwebender eidetischer Strukturen einerseits und der Betonung des absoluten teleologischen Zwecksinnes der transzendentalen Bewußtseinsaktivität andererseits versucht Husserl, die Motivation des Durchbruchs der rein theoretischen Haltung als solcher vor dem Hintergrund spielerischer Freiheit und Spontaneität zu verstehen. Im Gegensatz zu Heidegger wird die „spielerische Neugierde der theoretischen Haltung, die auch der Epoché zugrunde liegt, als ein positives Grundphänomen verstanden, das auf die Freiheit des transzendentalen Subjekts von dinglichen Zweckzusammenhängen und damit auf seine überweltliche Würde als transzendentale Person verweist. (shrink)