How ethics in human services is a political activity, shaping social relationships, is explored through the examination of two opposing discourses, a principle-based and a situated/relational narrative. Factors such as neo-liberalism, managerialism, and the risk-aversive society give a context for the reasons that the principle-based discourse has been the predominant influence, and what interests are served by this trope taking center stage. A delineation and critique of both perspectives are provided, including an explanation of the epistemological underpinnings of these discourses. (...) The piece ends with what needs to be done to strengthen ethics. (shrink)

ZusammenfassungDurch Migrationsprozesse und zunehmenden Pluralismus ist in Deutschland das Thema „kulturelle Diversität“ in der Medizin aktueller denn je. In der medizinischen Fachliteratur und im gesellschaftlichen Diskurs wird vermehrt von interkulturellen Konflikten im Kontakt zwischen Arzt und Patient berichtet, was die Frage nach der Rolle von Interkultureller Kompetenz für die klinische Praxis aufwirft. Zunächst widmet sich der Beitrag kritisch den verschiedenen Auffassungen des Begriffs „Kultur“ im medizinischen Kontext, um anschließend eine Methode der interkulturellen Philosophie als eine Möglichkeit für eine kultursensitive Ethik (...) zu skizzieren. Anschließend wird aufgezeigt, welche Schwierigkeiten mit dem Begriff der Interkulturellen Kompetenz verbunden sind und weshalb die Autoren diesen trotzdem als unerlässlich für die Wahrnehmung potentieller Konfliktfelder als auch für den Umgang mit diesen erachten. Schließlich werden derzeitige Entwicklungen in der medizinischen Ausbildung sowie konkrete Beispiele für eine kultursensible Ethikberatung illustriert. Es zeigt sich, dass international zahlreiche Ausgestaltungen Interkultureller Kompetenz in Form von Leitfäden und konkreten Schulungsmodulen existieren, aber auch, dass es in Deutschland an konkreten Umsetzungen in der Breite mangelt und die Zusammenarbeit wissenschaftlicher Disziplinen sowie der betroffenen Institutionen derzeit noch ausbaufähig ist. (shrink)

Durch Migrationsprozesse und zunehmenden Pluralismus ist in Deutschland das Thema „kulturelle Diversität“ in der Medizin aktueller denn je. In der medizinischen Fachliteratur und im gesellschaftlichen Diskurs wird vermehrt von interkulturellen Konflikten im Kontakt zwischen Arzt und Patient berichtet, was die Frage nach der Rolle von Interkultureller Kompetenz für die klinische Praxis aufwirft. Zunächst widmet sich der Beitrag kritisch den verschiedenen Auffassungen des Begriffs „Kultur“ im medizinischen Kontext, um anschließend eine Methode der interkulturellen Philosophie als eine Möglichkeit für eine kultursensitive Ethik (...) zu skizzieren. Anschließend wird aufgezeigt, welche Schwierigkeiten mit dem Begriff der Interkulturellen Kompetenz verbunden sind und weshalb die Autoren diesen trotzdem als unerlässlich für die Wahrnehmung potentieller Konfliktfelder als auch für den Umgang mit diesen erachten. Schließlich werden derzeitige Entwicklungen in der medizinischen Ausbildung sowie konkrete Beispiele für eine kultursensible Ethikberatung illustriert. Es zeigt sich, dass international zahlreiche Ausgestaltungen Interkultureller Kompetenz in Form von Leitfäden und konkreten Schulungsmodulen existieren, aber auch, dass es in Deutschland an konkreten Umsetzungen in der Breite mangelt und die Zusammenarbeit wissenschaftlicher Disziplinen sowie der betroffenen Institutionen derzeit noch ausbaufähig ist. (shrink)

Over the past 40 years, scholars and practitioners of public relations have often cast public relations workers in the role of the public relations-person-as-corporate-conscience. This work, however, maintains that this construct is so problematic that invoking it is of negligible use in addressing ethical issues that emerge during a crisis. In fact, a complex crisis, such as the Jahi McMath “brain death” case at Children’s Hospital Oakland, demonstrates the need to abandon the PRPaCC construct to better engage affected stakeholders, including (...) “outsiders” to the organization, who often determine whether an organization is facing a crisis. Through an examination of both the concept of the PRPaCC and the McMath crisis, this work makes the case for moving beyond the PRPaCC construct in favor of a more modest role for the public relations person: facilitating widespread ethical deliberation and discussion throughout an organization, potentially helping the organization alleviate concerns that contribute to crises. (shrink)