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  1. Nachdenken im Kinosessel? Bioethische Reflexion durch Filme als eine neue Möglichkeit der Diskussion von Standpunkten und Betroffenheit.Sabine Wöhlke, Solveig Lena Hansen & Silke Schicktanz - 2015 - Ethik in der Medizin 27 (1):1-8.
    ZusammenfassungIm Spielfilm Never Let Me Go werden Klone als vulnerable und heteronome Individuen dargestellt, die zur anonymen Organspende gezwungen werden. In diesem Beitrag wird die Darstellung dieser Figuren in ihrer individuellen Entwicklung und gesellschaftlichen Sozialisation unter der Frage untersucht, welche Bezüge sich zu bioethischen Aspekten ergeben. Die Klone befinden sich in einer Situation der „privilegierten Deprivation“: Aus Sicht der Zuschauer sind sie sozial benachteiligt und können sich nicht zu komplett autonomen Wesen entwickeln, aber aus ihrer eigenen Perspektive sind sie im (...)
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  • Convincing for the good cause? Techniques of public health communication and their ethical implications.Manuel Schaper, Solveig Lena Hansen & Silke Schicktanz - 2019 - Ethik in der Medizin 31 (1):23-44.
    Der Beitrag analysiert Techniken öffentlicher Gesundheitskommunikation und skizziert im Ausblick Minimalbedingungen für ihre ethische Vertretbarkeit. Dazu wird erstens an einem aktuellen Beispiel veranschaulicht, wie mittels Text und Bild die Öffentlichkeit überzeugt werden soll, ein bestimmtes Gesundheitsverhalten an den Tag zu legen. Zweitens werden anhand der internationalen Ethik-Debatte fünf Grundtypen von Techniken in der Gesundheitskommunikation (Information, Argumentation, Persuasion, Manipulation und Zwang) rekonstruiert und entlang von Mittel, Zweck, Folgen für Adressaten sowie Implikationen für Autonomie aus ethischer Sicht unterschieden. Am besonders ambivalenten Beispiel (...)
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  • Testimoniale Ungerechtigkeit gegenüber Menschen mit psychischer Erkrankung in der Gesundheitsversorgung. Eine konzeptionelle und ethische Analyse.Mirjam Faissner, Georg Juckel & Jakov Gather - 2022 - Ethik in der Medizin 34 (2):145-160.
    Menschen mit psychischer Erkrankung sterben statistisch gesehen früher als die Allgemeinbevölkerung. Ein Grund hierfür ist, dass sie eine schlechtere somatische Gesundheitsversorgung erhalten. Wir argumentieren, dass ableistische Netzwerke sozialer Bedeutung zu einer Abwertung der epistemischen Kompetenz von Menschen mit psychischer Erkrankung führen. Diese Abwertung kann mit dem Konzept der testimonialen Ungerechtigkeit erfasst werden. Testimoniale Ungerechtigkeit bezeichnet das ungerechtfertigte Herabstufen der Glaubwürdigkeit einer*s Sprecher*in aufgrund eines Vorurteils gegen ihre*seine soziale Identität. Wir analysieren ethische und epistemische Folgen testimonialer Ungerechtigkeit als wichtige Ursachen der (...)
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  • (1 other version)Feminist perspectives in German-language medical ethics: a review and three hypotheses.Mirjam Faissner, Kris Vera Hartmann, Isabella Marcinski-Michel, Regina Müller & Merle Weßel - 2022 - Ethik in der Medizin 34 (4):669-686.
    Definition of the problemFeminist approaches to medical ethics are well established in international discourses. By contrast, in the German-speaking medical ethical discourse, they still seem to be rather marginal. In this article, we analyze which feminist perspectives are prominent in German medical ethics and suggest new approaches.ArgumentsWe present our results from a systematized review of the literature, in which we identify existing feminist approaches within the German-speaking medical ethics discourse as well as research gaps. Based on the review, our preliminary (...)
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  • (1 other version)Feministische Perspektiven in der deutschsprachigen Medizinethik: eine Bestandsaufnahme und drei Thesen.Mirjam Faissner, Kris Vera Hartmann, Isabella Marcinski-Michel, Regina Müller & Merle Weßel - 2022 - Ethik in der Medizin 34 (4):669-686.
    Zusammenfassung Im internationalen Diskurs sind feministische Perspektiven auf die Medizinethik bereits etabliert. Demgegenüber scheinen diese bislang nur vereinzelt in den deutschsprachigen medizinethischen Diskurs eingebracht zu werden. In diesem Artikel untersuchen wir, welche feministischen Perspektiven im deutschsprachigen medizinethischen Diskurs vertreten sind, und schlagen weitere Ansätze für eine feministische Medizinethik vor. Zu diesem Zweck zeichnen wir mittels einer systematisierten Literaturrecherche feministische Perspektiven im deutschsprachigen medizinethischen Diskurs seit der Etablierung der Medizinethik als eigenständiger institutionalisierter Disziplin nach. Wir analysieren, welche Themen bereits innerhalb der (...)
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  • Bildung und das Ethos der Transformation, Anmerkungen zum Verhältnis von Bildungstheorie, Bildungsforschung und Pädagogischer Ethik.Johannes Drerup - 2019 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 6 (1):61--90.
    Thema dieses Essays sind Fragen nach dem Verhältnis theoriegeleiteter empirischer Forschung und systematischer Analyse, Rekonstruktion und Bewertung von in pädagogischen Konstellationen unweigerlich auftretenden ethischen Fragestellungen und Problemen. Ziel des Beitrags ist es, am Beispiel von aktuellen bildungstheoretischen Debatten über den normativen Gehalt des Bildungsbegriffs Möglichkeiten des Umgangs mit einigen der zentralen methodologischen Herausforderungen einer sozialwissenschaftlich informierten und anwendungsorientierten Ethik zu skizzieren. Dabei wird nicht beansprucht, die entsprechenden Fragen abschließend zu klären, sondern es werden am Beispiel von Problemvorgaben einer Ethik der (...)
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