Robert Brandom über singuläre Termini

Zeitschrift für Philosophische Forschung 63 (3):453-465 (2009)
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Abstract

Robert Brandom charakterisiert singuläre Termini durch ihre symmetrische substitutionsinferentielle Rolle. Er entwickelt ein transzendentales Argument, wonach solche Termini notwendig für jede Sprache sind, welche die üblichen logischen Ausdrucksressourcen wie Negation und Konditional besitzt. Verschiedene Einwände werden diskutiert. Brandom kann die Forderung erfüllen, dass die Semantik einer Sprache kompositional sein muss. Er kann auch mit der asymmetrischen inferentiellen Rolle bestimmter singulärer Termini umgehen, sofern diese nicht systematisch ist. Aber er kann der Möglichkeit nicht gerecht werden, singuläre Termini einzuführen, die nicht durch eine symmetrische substitutionsinferentielle Rolle konstituiert sind. Ungeachtet der Einführung solcher Termini bleiben normale logische Ausdrucksressourcen erhalten.

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Daniel Dohrn
Università degli Studi di Milano

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2014-01-18

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