Abstract
Die Beziehung der Entwicklung des Lebens im Weltall - von den einfachsten Formen bis zu Leben mit Geist und Bewusstsein – zu der Physik, wie wir sie aus der unbelebten Natur kennen, ist Thema dieses Essays. Ist die Entstehung des Lebens Zufall, ist es Folge einer physikalischen Logik, die noch zu entdecken ist, oder ist „Lebensfreundlichkeit“ ein eigenes Prinzip des Naturgeschehens, das zum Beispiel offene Naturkonstanten der physikalischen Gesetze festlegt, zu denen die geheimnisvollen Grossen Zahlen der Kosmologie gehören – „The Lore of Large Numbers…“? Wissenschaftlich bleibt diese Frage nicht eindeutig zu klären; intuitiv wird das „Prinzip lebensfreundlich“ der menschlichen Evolution wohl am ehesten gerecht. Dabei ist „lebensfreundlich“ in diesem Artikel nicht psychologisch im Sinne menschlicher Beziehungen gemeint, sondern eine Art Kurzbezeichnung für eine Physik, die im Kosmos irgendwann und irgendwo Leben, auch menschliches Leben mit Geist und Bewusstsein ermöglicht. Der Artikel ergänzt auch Texte des Autors über Physik und Bewusstsein, um physikalische und anthropologische Aspekte der Kosmologie (unter philpapers im Volltext).