Mesijanska ideja u novovekovnom judaizmu

Filozofija I Društvo (1):49-71 (2009)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Die messianische Idee im neuzeitlichen Judaismus erörternd, fokussiert sich der Autor auf die Sabbataier-Bewegung. Er untersucht die gesellschaftlich-geschictlichen und psychologischen Gründe, welche die massenhafte Akzeptanz Sabbatai Zewis als Messias ermöglicht haben, wie auch das Verharren in dieser Überzeugung nachdem er große Erwartungen enttäuscht hatte, indem er unerwartet zum Islam übertrat. Der junge Rabbiner Nathan aus Gaza hat, sich auf Lurias Kabbale verlassend, nicht nur das jüdische Volk überzeugt, dass Sabbatai Zewi der langerwartete Messias ist, sondern auch eine theoretische Rechtfertigung seines angeblich nur scheinbaren Verrats gegeben. Die Rechtfertigung des anstößigen Verhaltens Sabbatai Zewis, welcher eine manisch-depressive Person war, führte unter extremen Sabbataiern zur Überzeugung von der Heiligkeit der Sünde, wodurch die messianische Idee im neuzeitlichen Judaismus bis zur äußersten Groteskheit verzerrt wurde.

Analytics

Added to PP
2017-02-27

Downloads
1,169 (#9,611)

6 months
339 (#5,483)

Historical graph of downloads since first upload
This graph includes both downloads from PhilArchive and clicks on external links on PhilPapers.
How can I increase my downloads?