Abstract
Mein Kommentar wird sich aus einer Meta-Perspektive mit drei Fragen und gängigen Antworten auf diese beschäftigen. (1) Warum ist die Soziologie multiparadigmatisch? (2) Wie ist das zu bewerten? (3) Was tun? Im Anschluss werde ich den soziologieinternen Antwortvorschlägen auf diese Fragen – insbesondere auf die erste Frage – das grundlegende Problem der ungenügenden Evidenzbasis diagnostizieren, welches auch auf den Beitrag von Schülein durchschlägt, sich allerdings durch die kritische Erforschung der multiparadigmatischen Verfasstheit der Soziologie mittels einer integrierten Wissenschaftsforschung angehen ließe. Der Kommentar schließt mit einigen skizzenhaften Vorschlägen für ein solches Unterfangen.