Berlin: Logos Verlag (
2021)
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Abstract
Der Autor hat sich die Aufgabe gestellt, Husserls Phänomemologie der Zeit systematisch zu interpretieren und das Differenzieren und Identifizieren zu problematisieren. Er untersucht Husserls Zeitphänomenologie mit rein phänomenologischem Blick, damit folgende Fragen beantwortet werden können: Worin liegt die Bedeutung von Husserls Zeitforschung? Beschränken sich seine Zeitgedanken noch auf die Denkweise der Metaphysik, wie Natorp und Heidegger behaupten. Wenn ja, worin verkörpert sich die metaphysische Denkweise und inwiefern bewegen sie sich im Rahmen der Tradition? Diese Untersuchung beginnt damit, Husserls Zeitphänomenologie systematisch zu rekonstruieren, weil sich Husserls Gedanken und Forschungen zur Zeit uber zahlreiche Manuskripte und Werke verteilen. Nur anhand einer umfassenden, systematischen Rekonstruktion der Zeittheorie Husserls können die obigen Fragen angemessen beantwortet werden. Der Autor geht dann auf die Differenz- und Identitätsprobleme in Husserls Zeitphänomenologie ein. Er versucht Aporien, wie den unendlichen Regress, zu analysieren und zu beantworten.