Wunder verletzen die Naturgesetze nicht

In Benedikt Paul Göcke & Ruben Schneider (eds.), Gottes Handeln in der Welt. Regensburg: Verlag Friedrich Pustet. pp. 361-382 (2017)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Einige versuchen, Wunder mit den Naturgesetzen vereinbar zu machen, indem sie „Wunder“ als etwas anderes als göttliche Eingriffe definieren. Dieser Aufsatz behauptet hin- gegen, daß Wunder die Naturgesetze nicht verletzen, obwohl sie göttliche Eingriffe sind. Wunder sind auch keine „Ausnah- men“ der Naturgesetze, noch treffen die Naturgesetze nicht auf sie zu. Naturgesetze haben nie Ausnahmen, sie werden nie verletzt oder ausgesetzt, sie sind wahrscheinlich notwen- dig und unveränderlich, und sie treffen auch auf göttliche Ein- griffe zu. Wir sollten nicht unsere Vorstellung von Wundern, sondern unsere Vorstellung der Naturgesetze in Frage stel- len. Die Hauptthese dieses Aufsatzes ist, daß Naturgesetze keine Abfolgeregelmäßigkeiten implizieren und daß deshalb Wunder die Naturgesetze nicht verletzen. Wir brauchen eine neue Theorie der Naturgesetze: die Tendenztheorie.

Author's Profile

Daniel von Wachter
International Academy of Philosophy In The Principality of Liechtenstein

Analytics

Added to PP
2019-08-27

Downloads
442 (#47,744)

6 months
150 (#33,145)

Historical graph of downloads since first upload
This graph includes both downloads from PhilArchive and clicks on external links on PhilPapers.
How can I increase my downloads?