Modernizm: kategoria literacko-estetyczna

Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 3:183-189 (2002)
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Abstract

Der Autor des Artikels sucht die Kategorie der literarischen, Moderne in ihrer Abhängigkeit von der gesellschaftlichen Moderne zu analysieren. Nach der Feststellung, daß sich diese umstrittene Kategorie jedem definitorischen Zugriff entzieht, werden verschiedene Deutungsmöglichkeiten dieses Begriffs variiert, die Moderne als das Modische, das jeweils Moderne, das Neue und die Gegenwärtige wird der Moderne im Sinne Friedrich Schlegels, die sich vom Klassischen absetzt, gegenübergestellt. Die Verstehensmöglichkeiten des Begriffs „Moderne” werden am Beispiel der „Freien literarischen Vereinigung” „Durch” diskutiert. Passagen aus den Aufsätzen von Heinrich Hart und Hermann Bahr werden zitiert. Die Entstehung der literarischen Moderne wird als Folge jener Entwicklung auf dem Feld der Naturwissenschaften und der Technik betrachtet, die den Menschen zum Beherrscher und Hersteller der Welt werden ließen. Technik und Ergebnisse der. Naturwissenschaften werden im Naturalismus dargestellt. Dieser zeigte aber den Menschen als Produkt der sozialen und psychischen Bedingungen und entspricht nicht den Forderungen, die Hermann Bahr an die Moderne stellte. Im letzten Teil des Artikels werden zahlreiche Beispiele aus der neusten Literatur angegeben, die die These unterstützen sollen, daß die Hauptmerkmale der Moderne die geschlossenen Weltbilder aufheben und sich in den „offenen Kunstwerken” in der semiotischen Form der freien Produktivität manifestieren.

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