Übereinstimmend mit Körner versteht der Autor unter 'praktischer Philosophie' die Gesamtheit der handlungsbezogenen Disziplinen. 'Handlung' ist informationsgelenktes Verhalten eines Subjektes. Der Handlungsbegriff wird durch den handlungsbestimmenden Informationsverarbeitungsprozeß charakterisiert. Handlungstheoretische Analysen erfordern eine erkenntnismäßig differenzierte Semantik. Der Begriff der Handlung setzt die Existenz von Handlungsspielräumen voraus. Der Autor kritisiert die Unterscheidung von kognitivem und präskriptivem Sollen und zeigt, daß Normsätze einer gegebenen Bedeutung in verschiedenen pragmatischen Funktionen verwendet werden können. Es werden die Begriffe 'Normenlogik' und 'deontische Logik' einander gegenübergestellt. Die Standardsysteme (...) der deontischen Logik sind keine geeignete Basis für die normativen Disziplinen. Der Autor fordert die Ausarbeitung einer genuinen Normenlogik, in der Sollsätzen eine primäre und Darfsätzen nur eine sekundäre Rolle zukommt. (shrink)

Part I The Imperative Mood 'Virtue, then, is a disposition governing our choices '. ARISTOTLE, Eth. Nic. 36 Prescriptive Language. ...

Übereinstimmend mit Körner versteht der Autor unter 'praktischer Philosophie' die Gesamtheit der handlungsbezogenen Disziplinen. 'Handlung' ist informationsgelenktes Verhalten eines Subjektes. Der Handlungsbegriff wird durch den handlungsbestimmenden Informationsverarbeitungsprozeß charakterisiert. Handlungstheoretische Analysen erfordern eine erkenntnismäßig differenzierte Semantik. Der Begriff der Handlung setzt die Existenz von Handlungsspielräumen voraus. Der Autor kritisiert die Unterscheidung von kognitivem und präskriptivem Sollen und zeigt, daß Normsätze einer gegebenen Bedeutung in verschiedenen pragmatischen Funktionen verwendet werden können. Es werden die Begriffe 'Normenlogik' und 'deontische Logik' einander gegenübergestellt. Die Standardsysteme (...) der deontischen Logik sind keine geeignete Basis für die normativen Disziplinen. Der Autor fordert die Ausarbeitung einer genuinen Normenlogik, in der Sollsätzen eine primäre und Darfsätzen nur eine sekundäre Rolle zukommt. (shrink)

Übereinstimmend mit Körner versteht der Autor unter 'praktischer Philosophie' die Gesamtheit der handlungsbezogenen Disziplinen. 'Handlung' ist informationsgelenktes Verhalten eines Subjektes. Der Handlungsbegriff wird durch den handlungsbestimmenden Informationsverarbeitungsprozeß charakterisiert. Handlungstheoretische Analysen erfordern eine erkenntnismäßig differenzierte Semantik. Der Begriff der Handlung setzt die Existenz von Handlungsspielräumen voraus. Der Autor kritisiert die Unterscheidung von kognitivem und präskriptivem Sollen und zeigt, daß Normsätze einer gegebenen Bedeutung in verschiedenen pragmatischen Funktionen verwendet werden können. Es werden die Begriffe 'Normenlogik' und 'deontische Logik' einander gegenübergestellt. Die Standardsysteme (...) der deontischen Logik sind keine geeignete Basis für die normativen Disziplinen. Der Autor fordert die Ausarbeitung einer genuinen Normenlogik, in der Sollsätzen eine primäre und Darfsätzen nur eine sekundäre Rolle zukommt. (shrink)

Cette édition numérique a été réalisée à partir d'un support physique, parfois ancien, conservé au sein du dépôt légal de la Bibliothèque nationale de France, conformément à la loi n° 2012-287 du 1er mars 2012 relative à l'exploitation des Livres indisponibles du XXe siècle. Pages de début Avant-propos Liste des principaux symboles Introduction LIVRE I - Modalités élémentaires I - Les modalités ontiques II - Les modalités temporelles III - Les modalités déontiques IV - Les modalités épistémiques LIVRE II - (...) Modalités composées I - La compatibilité des systèmes normatifs II - Les normes hiérarchiques III - La combinaison des différents ordres de modalités IV - La formalisation despropositions complétives Conclusion Bibliographie sommaire Pages de fin. (shrink)

Ross, Alf Loar, Brian, Editor.Directives and Norms. New York: Humanities Press, [1967]. ix, 188 pp. Reprint available April 2009 by The Lawbook Exchange, Ltd. ISBN-13: 978-1-58477-961-2. ISBN-10: 1-58477-961-6. Cloth with dust jacket. $65.00 * Reprint of the first American edition. One of the most interesting jurists of the post-World War II era, Ross [1899-1979] was a legal and moral philosopher, scholar of international law and the leading representative of Scandinavian Legal Realism. This book and On Law and Justice (1958) are (...) his principal works. In Directives and Norms Ross asks whether imperatives (or, to use his term, 'directives') are subject to logic in the same way as indicatives. He shows the difference between indicative and directive discourse and explains the concepts 'directive' and 'norm' as they function in the social sciences, especially in the study of law. A contemporary essay in the Modern Law Review (32:544), though critical of this work, was still impressed by its "clear and convincing account" of these processes. (shrink)