Resumen Propongo interpretar la inversión de Deleuze del platonismo como la creación de conceptos nuevos a partir de elementos teóricos tomados de la filosofía del propio Platón. En primer lugar, consideraré el origen nietzscheano de la inversión y su interpretación heideggeriana, de la cual, creo, Deleuze se vale para ciertos argumentos. En segundo lugar, me basaré en la hipótesis de Francis Wolff e Isabelle Ginoux de que la filosofía platónica tiene un carácter ambiguo en la obra deleuziana para analizar esa (...) ambigüedad en términos de la pregunta por los elementos positivos que Deleuze rescata para la creación de una nueva imagen del pensamiento.I propose to interpret the deleuzian reversal of Platonism as the creation of new concepts from the same elements the French philosopher extracts from Plato’s thought. To justify this I will first examine the nietzschean origins of the reversal as well as Heidegger’s interpretation of it, which I think inspires Deleuze. Then, based on the works of Francis Wolff and Isabelle Ginoux, I will explore the ambiguity of Plato’s role in Deleuze’s philosophy, especially in those elements he recovers and exploits to build a new image of thought. (shrink)

Sind platonische Ideen oder Formen wirklich in dem Sinn als „eingestaltig“ konzipiert, dass sie nicht aus Teilen bestehen können? Ganz und gar nicht! Christoph Hochholzer zeigt, dass die Relation von Teil und Ganzem einer Form neben der Relation der Teilhabe an Formen zu den zentralen Grundannahmen der Ideenlehre gehört. Von diesem Befund ausgehend, entwickelt die detaillierte Textanalyse eine ganz neuartige Interpretation des Sophistes. Der eleatische Fremde, der Sokrates in dem Spätdialog als Gesprächsführer ablöst, präsentiert demnach eine ausgereifte Variante von Platons (...) Philosophie, mit deren Hilfe er unterschiedlichste Fragen präzise beantwortet: Was ist die Bedeutung von „... ist seiend“ oder „... ist verschieden von...“? Gibt es Nicht-Seiendes? Können auch Formen an Formen teilhaben? Was genau sind eigentlich Sophisten und wieso kann Sokrates ihnen nicht helfen? Die Untersuchung beinhaltet eine streng logische Rekonstruktion des Textes ohne die literarische Form des Dialogs und seine Stellung in Platons Gesamtwerk zu vernachlässigen. Sie bietet eine neue Übersetzung und einen philologisch gründlichen Kommentar. Daraus werden eine Vielzahl von neuen Positionen zu klassischen Forschungsfragen, wie die nach der Selbstprädikation oder dem Mythos, entwickelt. (shrink)