Eigenpsychisches und Fremdpsychisches: Rudolf Carnaps Verhältnis zur Psychologie zwischen 1928 und 1932

In Christian Damböck & Gereon Wolters (eds.), Der Junge Carnap in Historischem Kontext: 1918–1935 / Young Carnap in an Historical Context: 1918–1935. Springer Verlag. pp. 169-184 (2021)
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Abstract

Carnaps Werk zwischen den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren nimmt verschiedentlich auf Begrifflichkeiten und Debatten der philosophischen und experimentellen Psychologie seiner Zeit Bezug. Diese Bezugnahmen sind jedoch nicht immer konsistent oder explizit. Beispielsweise bedient Carnap sich sowohl im Aufbau als auch in seinen Ausführungen zur Psychologie in einer physikalischen Sprache einiger Grundannahmen der experimentellen Psychologie, führt dies jedoch nicht konsequent zu Ende. Umgekehrt sieht er seine Auffassungen zur Physikalisierung der psychologischen Sprache nicht zuletzt auch als potenzielles Korrektiv für die existierende Psychologie seiner Zeit, was bei dem Gestaltpsychologen Carl Duncker auf Unverständnis stößt. In dem vorliegenden Aufsatz belege ich meine These von Carnaps spannungsvolle Verhältnis zur Psychologie und versuche, dieses Verhältnis historisch und systematisch einzuordnen.

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Uljana Feest
Universität Hannover

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2022-03-09

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