Abstract
Viele unserer Bewusstseinszustände sind dadurch charakterisiert, dass es irgendwie für uns ist (Nagel
1974), in diesen Zuständen zu sein. In der Philosophie des Geistes werden derartige Zustände als
‚phänomenale Zustände‘ bezeichnet. ‚Phänomenale Begriffe‘ sind nun spezielle Begriffe, mittels derer wir
uns auf phänomenale Zustände beziehen. Paradigmatische Beispiele für phänomenale Zustände, von denen
wir einen phänomenalen Begriff besitzen können, sind das bewusste Erlebnis, die Farbe Blau zu sehen, den
Klang einer Violine zu hören oder Schmerz zu fühlen. Zentral ist, dass sich phänomenale Begriffe auf
besondere Art und Weise auf diese Zustände beziehen – sie konzeptualisieren sie anhand ihrer subjektiven, phänomenalen Eigenschaften (d.h. anhand ihrer ‚Qualia‘).