Phänomenale Begriffe

In Vera Hoffmann-Kolss & Nicole Rathgeb (eds.), Handbuch Philosophie des Geistes. J.B. Metzler. pp. 1-11. (2019)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Viele unserer Bewusstseinszustände sind dadurch charakterisiert, dass es irgendwie für uns ist (Nagel 1974), in diesen Zuständen zu sein. In der Philosophie des Geistes werden derartige Zustände als ‚phänomenale Zustände‘ bezeichnet. ‚Phänomenale Begriffe‘ sind nun spezielle Begriffe, mittels derer wir uns auf phänomenale Zustände beziehen. Paradigmatische Beispiele für phänomenale Zustände, von denen wir einen phänomenalen Begriff besitzen können, sind das bewusste Erlebnis, die Farbe Blau zu sehen, den Klang einer Violine zu hören oder Schmerz zu fühlen. Zentral ist, dass sich phänomenale Begriffe auf besondere Art und Weise auf diese Zustände beziehen – sie konzeptualisieren sie anhand ihrer subjektiven, phänomenalen Eigenschaften (d.h. anhand ihrer ‚Qualia‘).

Author's Profile

Martina Fürst
University of Graz

Analytics

Added to PP
2023-11-17

Downloads
154 (#77,480)

6 months
154 (#20,304)

Historical graph of downloads since first upload
This graph includes both downloads from PhilArchive and clicks on external links on PhilPapers.
How can I increase my downloads?