Die Erschaffung der Realität

Dresden, Germany: Sumari-Verlag (1998)
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Abstract

Das Hauptargument dieses Buches ist die unleugbare Offenheit jedes Systems zum Unbekannten hin. Und die Grundfrage lautet: Was ergibt sich aus dieser Offenheit? Wir sind ein Teil des unendlichen Universums und eine Verkörperung seiner Ganzheit. Beides bedeutet für uns eine individualisierte Wirklichkeit, durch die sich das Universum ausdrückt und durch die es andererseits mit gebildet wird. Es bedeutet ebenfalls unsere Notwendigkeit, Wichtigkeit und Unzerstörbarkeit für die Gesamtheit seiner Verkörperungen. Die meisten Verbindungen untereinander sind uns kaum bewusst. Indessen gewährleistet die Infinitesimalstruktur allen Bewusstseins nicht nur die logische Widerspruchsfreiheit dieser Verbindungen, sondern auch die unaufhebbare Wahlfreiheit jedes einzelnen Individuums. Unser Ziel kann jedoch keineswegs darin liegen, vollkommen bewusst zu entscheiden. Verantwortung schließt Spontanität beziehungsweise das Vertrauen auf ein sinnvolles Zusammenwirken der Kräfte ein. Wir werden unserer Rolle im Gesamtzusammenhang zunehmend gewahr und lernen, einen optimalen Beitrag zur Werterfüllung aller Individuen, einschließlich uns selbst, zu leisten. Jenseits der vermeintlichen Unterschiede zwischen objektiver und subjektiver Wirklichkeit begreifen wir, dass wir unsere Realität aus unserem tiefsten Innern heraus erschaffen.

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