Abstract
Der Beitrag widmet sich einer Erkundung des schöpferischen Eigen- potenzials von Ausdrucksgeschehen, dem entlang von Maurice Merleau-Pontys Phänomenologie der Expressivität nachgespürt wird. Expressivität zeigt sich hier als ein Übergangsphänomen, das in seinem Entstehen und seiner Prozessua- lität nachvollzogen wird. Indem Ausdrucksgeschehen in seiner Ereignishaftigkeit erkundet wird, rekurriert der Beitrag auf eine Form der Medialität, die einem reinen Tätigsein sowie einer starren Passivität bereits vorgelagert ist. Das Ar- gument kulminiert in der Theorie eines relationalen Gefüges von Subjektivität, Sinn, sozio-kultureller Welt und Expressivität.