Dialektische Phänomenologie und konkrete Philosophie beim frühen Marcuse

Zeitschrift Für Kritische Theorie 27 (52/53):144-169 (2021)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Im besonderen philosophischen Kontext des Zwischenkriegsdeutschlands entwickelte der junge Marcuse eine originelle Rezeption in marxistischer Perspektive der existenziellen Phänomenologie und der Lebensphilosophie (I). In seinen ersten Aufsätzen »Beiträge zu einer Phänomenologie des Historischen Materialismus« (1928) und »Über konkrete Philosophie« (1929) orientierte sich diese Rezeption am Projekt der Erarbeitung einer dialektischen Phänomenologie und in Verbindung damit an dem Versuch, die radikale Tat auf den ontologischen Begriff der Geschichtlichkeit zu gründen, ohne eine materielle Komponente zu vernachlässigen (II, III, IV). In der Auseinandersetzung mit dem fundamentalontologisch anmutenden ›Verfall‹ des Daseins entwarf Marcuse überdies die Grundlagen seiner konkreten Philosophie der Praxis (V).

Author's Profile

Jordi Magnet Colomer
Universitat de Barcelona (PhD)

Analytics

Added to PP
yesterday

Downloads
0

6 months
0

Historical graph of downloads since first upload

Sorry, there are not enough data points to plot this chart.
How can I increase my downloads?