From Brouwer To Hilbert: The Debate on the Foundations of Mathematics in the 1920s offers the first comprehensive introduction to the most exciting period in the foundation of mathematics in the twentieth century. The 1920s witnessed the seminal foundational work of Hilbert and Bernays in proof theory, Brouwer's refinement of intuitionistic mathematics, and Weyl's predicativist approach to the foundations of analysis. This impressive collection makes available the first English translations of twenty-five central articles by these important contributors and many others. (...) The articles have been translated for the first time from Dutch, French, and German, and the volume is divided into four sections devoted to Brouwer, Weyl, Bernays and Hilbert, and the emergence of intuitionistic logic. Each section opens with an introduction which provides the necessary historical and technical context for understanding the articles. Although most contemporary work in this field takes its start from the groundbreaking contributions of these major figures, a good, scholarly introduction to the area was not available until now. Unique and accessible, From Brouwer To Hilbert will serve as an ideal text for undergraduate and graduate courses in the philosophy of mathematics, and will also be an invaluable resource for philosophers, mathematicians, and interested non-specialists. (shrink)

Die Leitgedanken meiner Untersuchungen über die Grundlagen der Mathematik, die ich - anknüpfend an frühere Ansätze - seit 1917 in Besprechungen mit P. BERNAYS wieder aufgenommen habe, sind von mir an verschiedenen Stellen eingehend dargelegt worden. Diesen Untersuchungen, an denen auch W. ACKERMANN beteiligt ist, haben sich seither noch verschiedene Mathematiker angeschlossen. Der hier in seinem ersten Teil vorliegende, von BERNAYS abgefaßte und noch fortzusetzende Lehrgang bezweckt eine Darstellung der Theorie nach ihren heutigen Ergebnissen. Dieser Ergebnisstand weist zugleich die Richtung (...) für die weitere Forschung in der Beweistheorie auf das Endziel hin, unsere üblichen Methoden der Mathematik samt und sonders als widerspruchsfrei zu erkennen. Im Hinblick auf dieses Ziel möchte ich hervorheben, daß die zeit weilig aufgekommene Meinung, aus gewissen neueren Ergebnissen von GÖDEL folge die Undurchführbarkeit meiner Beweistheorie, als irrtüm lich erwiesen ist. Jenes Ergebnis zeigt in der Tat auch nur, daß man für die weitergehenden Widerspruchsfreiheitsbeweise den finiten Stand punkt in einer schärferen Weise ausnutzen muß, als dieses bei der Be trachtung der elementaren Formallsmen erforderlich ist. Göttingen, im März 1934 HILBERT Vorwort zur ersten Auflage Eine Darstellung der Beweistheorie, welche aus dem HILBERTschen Ansatz zur Behandlung der mathematisch-logischen Grundlagenpro bleme erwachsen ist, wurde schon seit längerem von HILBERT ange kündigt. (shrink)