Platon im nachmetaphysischen Zeitalter.

Wissenschaftliche Buchgesellschaft (2006)
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Abstract

Die Beschäftigung mit Platon hat eine lange Geschichte, Rezeptionen seines Denkens sind so prägend für die Philosophiegeschichte geworden, dass diese verständlicherweise zuweilen als eine Sammlung von Fußnoten zu seinem Werk begriffen wurde. Das gilt besonders für einen durchgängigen metaphysischen Zug des abendländischen Denkens, ein grundsätzliches Ordnungsmodell aus der Antike, das, christlich gewendet, die Theoriebildung bis in unsere Tage fundiert. Aber mit einer Reihe anderer Gewissheiten ist auch dieser erfolgreiche Platonismus Gegenstand der Kritik geworden. Kann und soll man den metaphysischen Platon retten oder muss man Platon vielmehr gegen die metaphysische Tradition neu verstehen? Muss man Platon gegen die Platonisten verteidigen, ist er der Anfang einer philosophischen Verirrung? -- Dorothea Frede, Ekkehard Martens, Arbogast Schmitt, Gernot Böhme, Hermann Schmitz, Wolfgang Detel und andere entdecken – auch durch ihre Kritik – Platon als Gesprächspartner der Gegenwart neu.

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