Results for 'Kontrafaktische Konditionale'

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  1. Chaos, Krieg und Kontrafakten. Ein erkenntnistheoretischer Versuch gegen die humanitären Kriege.Olaf L. Müller - 2006 - In Barbara Bleisch & Jean-Daniel Strub (eds.), Pazifismus. Ideengeschichte, Theorie und Praxis. Bern, Schweiz: Haupt Verlag. pp. 223-263.
    Wer humanitäre Kriege moralisch beurteilen will, muss sich in einem chaotischen Meer der Möglichkeiten auskennen; er muss (z.B. in der Rückschau) wissen, was geschehen wäre, hätten sich die Akteure anders entschieden. Solche Fragen betreffen keine Fakten, sondern Kontrafakten; mit kühlem Realitätssinn alleine ist diesen Fragen nicht beizukommen. Im Herzstück dieses Aufsatzes steht eine erkenntnistheoretische Analyse kontrafaktischer Sätze (VI-XIII). Wenn ich recht liege, müssen wir uns bei der Beurteilung solcher Sätze nicht nur an die harten Fakten halten; zusätzlich brauchen wir weichere (...)
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  2. Die Neuvermessung der Farbenwelt durch Ingo Nussbaumer. Eine kleine Sensation.Olaf L. Müller - 2008 - In Zur Farbenlehre: Entdeckung der unordentlichen Spektren. Wien, Österreich: pp. 11-20.
    Als Goethe in seiner monumentalen Farbenlehre (1810) versuchte, Newtons Theorie des Lichts und der Farben anzugreifen, setzte er eine Methode ein, die er als Vermannigfachung der Erfahrungen bezeichnete: Er variierte verschiedene Parameter der newtonischen Experimente, um neuen Spielraum für Alternativen zur Theorie Newtons zu gewinnen. Dabei erzielte er durchaus Erfolge. U.a. entdeckte er das Komplement zum newtonischen Spektrum (das aussieht wie dessen Farbnegativ und durch Vertauschung der Rollen von Licht und Finsternis entsteht). Ingo Nussbaumer hat Goethes Methode kongenial fortgeführt. Dabei (...)
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  3. Sind Vermögensprädikationen Modalaussagen?Ludger Jansen - 2000 - In Ontologie der Modalitäten. pp. 179-193.
    Aristoteles unterscheidet zwischen zwei Arten, das Wort „dynaton" zu gebrauchen. Die erste dieser beiden Verwendungsweisen dient zur Zuschreibung von Vermögen (dynaton kata dynamin), die zweite entspricht unserer Verwendung des logisch-alethischen Modaloperators „Es ist möglich, dass" (dynaton ou kata dynamin). Ich argumentiere dafür, dass wichtige Unterschiede zwischen Vermögensprädikationen und Modalaussagen bestehen. Ich nenne mehrere Gründe dafür, dass Vermögensprädikationen keine Modalaussagen sind, zeige aber auch, dass Vermögensprädikationen zwei modale Elemente haben: Sie implizieren erstens nichttriviale Modalaussagen, weil es keine Vermögen für Unmögliches gibt. (...)
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