Diese Arbeit zeichnet die Schwierigkeit nach, die Franz Brentano zwischen der Begruendung der Sittlichkeit aus moralischem Gefuehl und der Begruendung aus Vernunftgruenden zeitlebens gehabt hat: Die Eroerterung eines Gefuehls verwandelt dieses unweigerlich in ein Konzept der Kommunikation, das nicht nur rationaler, vielmehr noch oeffentlicher Diskussion zugaenglich wird. Beschraenkt man aber die Quelle des moralischen Gefuehls UND den Verstand auf ein individuelles Subjekt, geraet man mit der Untersuchung der Evidenz der sittlichen Erkenntnis in die naemlichen Aporien wie Franz Brentano.

Theories of free will are often measured against how well they capture everyday intuitions about free will. But what are these everyday intuitions, and what theoretical commitments do they express? Empirical methods have delivered mixed messages. In response, some free will theorists have developed error theories to undermine the credentials of countervailing intuitions. These efforts are predicated on the idea that people might misunderstand determinism in any of several ways. This paper sheds light on the comprehension problem. We first discuss (...) recent efforts to explain systematic errors in how people interpret determinism. Then, we present the alarming results of two new preregistered studies exploring three types of comprehension failure: (a) epiphenomenal bypassing, (b) fatalistic bypassing, and (c) indeterministic intrusion. Our findings suggest that misunderstanding runs deeper than others have supposed. This casts doubt on existing models of commonsense thinking about free will. Unless and until researchers properly control for the kinds of misunderstandings we identify, research on free will intuitions cannot shed light on whether ordinary thinking reflects commitments to compatibilism or incompatibilism. (shrink)

This paper intends to further the understanding of the formal properties of (higher-order) vagueness by connecting theories of (higher-order) vagueness with more recent work in topology. First, we provide a “translation” of Bobzien's account of columnar higher-order vagueness into the logic of topological spaces. Since columnar vagueness is an essential ingredient of her solution to the Sorites paradox, a central problem of any theory of vagueness comes into contact with the modern mathematical theory of topology. Second, Rumfitt’s recent topological reconstruction (...) of Sainsbury’s theory of prototypically defined concepts is shown to lead to the same class of spaces that characterize Bobzien’s account of columnar vagueness, namely, weakly scattered spaces. Rumfitt calls these spaces polar spaces. They turn out to be closely related to Gärdenfors’ conceptual spaces, which have come to play an ever more important role in cognitive science and related disciplines. Finally, Williamson’s “logic of clarity” is explicated in terms of a generalized topology (“locology”) that can be considered an alternative to standard topology. Arguably, locology has some conceptual advantages over topology with respect to the conceptualization of a boundary and a borderline. Moreover, in Williamson’s logic of clarity, vague concepts with respect to a notion of a locologically inspired notion of a “slim boundary” are (stably) columnar. Thus, Williamson’s logic of clarity also exhibits a certain affinity for columnar vagueness. In sum, a topological perspective is useful for a conceptual elucidation and unification of central aspects of a variety of contemporary accounts of vagueness. (shrink)

In this paper, we examine a number of relevant logics’ variable sharing properties from the perspective of theories of topic or subject-matter. We take cues from Franz Berto’s recent work on topic to show an alignment between families of variable sharing properties and responses to the topic transparency of relevant implication and negation. We then introduce and defend novel variable sharing properties stronger than strong depth relevance—which we call cn-relevance and lossless cn-relevance—showing that the properties are satisfied by the weak (...) relevant logics and , respectively. We argue that such properties address a sort of semantic lossiness of strong depth relevance. (shrink)

Im Roman „Der Fremde“, dem Drama „Caligula“ und insbesondere dem Essay „Der Mythos des Sisyphos“ entwickelt Albert Camus eine erste Fassung einer „Logik des Absurden“. Die menschliche Existenz sei geprägt durch ein Spannungsverhältnis zwischen unserem Streben nach Sinn und einer dieses Streben fortwährend enttäuschenden Welt. Auf die Erkenntnis dieser Tatsache darf man Camus zufolge weder mit Selbstmord noch mit dem Aufgeben des Strebens nach Sinn reagieren. Vielmehr fordert er eine Haltung der beständigen Auflehnung. In meinem Artikel gehe ich der Frage (...) nach, wie schlüssig diese frühe „Logik des Absurden“ ist. Es wird sich zeigen, dass Camus’ Thesen in dem von ihm intendierten für alle Menschen gültigen und objektiven Sinn kaum haltbar sind. Ihr großes Potential entfalten sie erst, wenn man sie psychologisch wendet. Camus skizziert einen plausiblen Weg, wie wir trotz der beständigen Unerfülltheit unseres Strebens nach Sinn ein Leben in Glück und Würde führen können. (shrink)

The first aim of this paper is to prove a topological completeness theorem for a weak version of Stalnaker’s logic KB of knowledge and belief. The weak version of KB is characterized by the assumption that the axioms and rules of KB have to be satisfied with the exception of the axiom (NI) of negative introspection. The proof of a topological completeness theorem for weak KB is based on the fact that nuclei (as defined in the framework of point-free topology) (...) give rise to a profusion of topological belief operators that are compatible with the familiar topological knowledge operator. Thereby a canonical topological model for weak KB can be constructed. For this canonical model a truth lemma for the K and B holds such that a completeness theorem for KB can be proved in the familiar way. The second aim of this paper is to show that the topological interpretation of knowledge K comes along with a complete Heyting algebra of belief operators B that all fit the knowledge operator K in the sense that the pairs (K, B) satisfy all axioms of weak KB. This amounts to a pluralistic relation between knowledge and belief: Knowledge does not fully determine belief, rather it designs a conceptual space for belief operators where different (competing) belief operators coexist. (shrink)

Die vorliegende Schrift unternimmt es, die Ethik auf eine neue Grundlage zu stellen. Nachdem seit dem frühen 20. Jahrhundert im Zuge der Metaphysikkritik und fundamentalontologischer Ansätze der Versuch einer Grundlegung ethischen Denkens weitgehend verabschiedet, zumindest aber in seiner Bedeutung relativiert wurde, soll ihr nun wieder – oder besser: erstmals – ein dauerhaftes Fundament gegeben werden. An die Stelle des herrschenden ethischen Relativismus gilt es eine objektive Ethik zu setzen. Das verlangt eine gründliche Untersuchung des eigentlichen Moments unseres Daseins – nicht (...) nur, aber im Sinne einer eingehenden Reflexion vorzüglich des Menschen. Gefunden wird es in einer näheren Betrachtung des Moments des Bewusstseins. Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas. Dieses etwas ist aber zunächst nichts, das von dem unterschieden wäre, was Bewusstsein hat. Der Fehler der bisherigen philosophischen Überlegungen liegt darin, dieses „etwas“ mit einem wenn auch unklaren eigenen ontologischen Status versehen zu haben. Aus dieser Subjekt-Objekt-Trennung aber ergeben sich nicht nur zahlreiche Schwierigkeiten, aus den damit eingehenden Missverständnissen erwächst die Krise, die nicht zuletzt jetzt zu Beginn des 21. Jahrhunderts allenthalben zu spüren ist. Denn genauer besehen besteht kein Konflikt zwischen Kulturen oder zwischen vermeintlichen Kulturbewahrern und Kulturpluralisten, sondern tiefer ein Konflikt in der (bestehenden) Kultur selbst. Diese Objektität des Bewusstseins, die in der Abhandlung breit dargelegt wird, verweist auf die Leiblichkeit. Ohne Leib ist eine Verwirklichung des Bewusstseins nicht zu haben. Gerade dies nicht zu sehen scheint ein wesentlicher Zug der bisherigen Philosophiegeschichte zu sein. Daraus aber ergeben sich gravierende Schwierigkeiten und Fehlentwicklungen der Identität, was in der zeitgenössischen Rede von der Identitätsfalle zum Ausdruck kommt. Identität wird fälschlicherweise an akzidenziellen Merkmalen festgemacht – nicht nur, aber doch weitgehend und nahezu ubiquitär an den Genitalien. Wird dabei eine binäre Sexualität festgeschrieben, so wird die wahre Identität des Bewusstsein habenden Lebewesens verkannt. In den menschlichen Gesellschaften zeigt sich dies in dem nahezu überall und in allen bisherigen geschichtlichen Epochen vorherrschenden Bekleidungszwang. Haben wir die Objektität des Bewusstseins erkannt, wird das Fehlerhafte dieser Entwicklung deutlich. Denn dieser Zwang, genauer gesagt die dadurch vollzogene Verhüllung verhindert, wie die Untersuchung aufzeigt, die Einsicht in die je eigene Identität, die in der Leiblichkeit als dem notwendigen Moment des verwirklichten objektitären Bewusstseins besteht. Damit wird klar: Dem Sapere aude! der Aufklärung des 18. Jahrhunderts, die viel Richtiges angestoßen hat, muss ein Nudare aude! zur Seite, wenn nicht vorangestellt werden. Damit gelangt das philosophische Denken zu einer erstaunlichen und überraschenden, doch aber fundamentalen Einsicht – nämlich, salopp gesagt, die Hüllen fallen zu lassen (genauer gesagt es jedem selbst zu überlassen, ob er dies tut oder nicht)! Der erste Teil der Schrift widmet sich der Ontologie im Sinne einer echten Anthropologie. Um grob gesprochen das Wesen des Menschen (oder von selbstbewussten Lebewesen allgemein) zu bestimmen, muss die Entwicklung des Bewusstseins betrachtet werden. Gezeigt wird, dass es, damit ein Bewusstsein wirklich wird, Bewusstseinsinhalte geben muss. Ist das Bewusstsein in diesem Sinne grundlegend objektitär, muss aber doch als Bedingung seiner Möglichkeit ein davor befindliches, noch nicht wirkliches Bewusstsein ganz ohne Bewusstseinsinhalte angenommen werden: das metaobjektitäre Bewusstsein. Bewusstseinsinhalte gibt es indes nur, wenn das Bewusstsein einen Leib hat. Sprich: Wirkliches (in die Wirklichkeit getretenes) Bewusstsein heißt Leib haben. Dasein ist nicht mit dem Menschen gleichzusetzen, wie dies Heidegger noch im frühen 20. Jahrhundert tat, sondern mit der Objektität. Die Entwicklungsgrundlage dazu findet sich im metaobjektitären Bewusstsein mit seiner Veranlagung zur sinnlichen Wahrnehmung. Hier nun lässt sich die Subjekt-Objekt-Trennung überwinden, denn ein Subjekt mit potenziellem Bewusstsein, aber noch ganz ohne Bewusstseinsinhalte – und damit ohne Leib als Voraussetzung sinnlicher Wahrnehmung –, ist nun nicht mehr denkbar. Ebenso undenkbar ist dann aber auch ein Objekt, das, ganz getrennt vom Subjekt, überhaupt erst in diesem Bewusstseinsinhalte hervorruft. Im zweiten Teil geht es um den Aufweis einer anthropologischen Ethik auf der Basis der Objektität des Bewusstseins. Haben wir die Subjekt-Objekt-Dichotomie überwunden, lässt sich die Ethik transzendental verankern. Hierzu muss der metaobjektitäre Entwicklungsprozess des Bewusstseins betrachtet werden: Die Entwicklungsgrundlage ist offen, der Entwicklungsprozess frei. Das aber verweist uns darauf, dass der jeweilige Leib, in dem sich das Bewusstsein verwirklicht, so und nicht anders geworden ist. Dieses Gewordene kann aber auf dieser metaempirischen Grundlage nur gut sein. Im Umgang mit unserer Leiblichkeit zeigt sich aber geradezu eine Verleugnung, der im Zwang, seine „Nacktheit“ zu verhüllen, zum Ausdruck kommt. Zurückzuführen ist dies darauf, dass wir unsere biologische Geschlechtlichkeit als identitätsstiftend begreifen, obwohl es sich bei den Geschlechtsorganen nur um sekundäre, akzidenzielle Merkmale handelt; die eigentliche Identität ist die Spezies, das Menschsein. Aus dieser Identitätsverkennung ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten mit teils katastrophalen Folgen. Eine kritische Untersuchung der Scham, aber auch der sprachlichen Entwicklung etwa in den Versuchen einer „geschlechterneutralen“ Bezeichnungsweise zeigt die Fehlentwicklungen, denn dadurch werden die Diskriminierungen nicht überwunden, sondern vielmehr weiter festgeschrieben. Auf dieser Basis wird im dritten Teil auf einige praktische Aspekte eingegangen, die sich mit dem neuen Prinzip des Nudare aude! ergeben. Ein Blick auf die Freikörperkultur offenbart Ansätze zu einem anderen Umgang mit der eigenen Leiblichkeit, aber auch die Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten, die den bisherigen historischen Versuchen anhaften. Eingegangen wird auf Vorbehalte gegenüber dem öffentlichen Nacktsein, aber auch auf einige Inkonsequenzen etwa im Hinblick auf kritische Stimmen zur Verschleierung von Frauen im Islam. All dies macht deutlich, wie wichtig eine philosophische Grundlegung ist, wie sie die Analyse der Objektität des Bewusstseins durchgeführt hat, denn sie zeigt, dass eine Vollendung der Aufklärung und eine Fortsetzung der trotz aller Einschränkungen verheißungsvollen Zivilisation der Menschheit nur möglich ist, wenn die fundamentale Entfremdung überwunden wird, die sich aus der unhintergehbaren Leiblichkeit des im Menschen sich verwirklichenden Bewusstseins ergibt. Dem steht nun der Würdebegriff des Menschen entgegen, hat er doch seinen Ursprung gerade in der Spaltung des menschlichen Subjekts von seinem biologischen Leib. Die „Wiedervereinigung“ ohne Preisgabe der Idee der Menschenwürde scheint also nur möglich zu sein, wenn aus der philosophischen Erkenntnis auch ein entsprechendes Handeln folgt. Die Schlussfolgerungen aus der Objektität des Bewusstseins verweisen so letztendlich auf die Praxis, wie es für eine Ethik nicht anders sein kann. (shrink)

This paper argues that instrumental rationality is more permissive than expected utility theory. The most compelling instrumentalist argument in favour of separability, its core requirement, is that agents with non-separable preferences end up badly off by their own lights in some dynamic choice problems. I argue that once we focus on the question of whether agents’ attitudes to uncertain prospects help define their ends in their own right, or instead only assign instrumental value in virtue of the outcomes they may (...) lead to, we see that the argument must fail. Either attitudes to prospects assign non-instrumental value in their own right, in which case we cannot establish the irrationality of the dynamic choice behaviour of agents with non-separable preferences. Or they don’t, in which case agents with non-separable preferences can avoid the problematic choice behaviour without adopting separable preferences. (shrink)

Der Antirepräsentationalismus behauptet, es sei an der Zeit, das auf dem Begriff der Repräsentation basierende Paradigma der Philosophie zu verabschieden. Die von Rorty und anderen propagierte Unterscheidung von Repräsentationalismus und Antirepräsentationalismus beruht jedoch auf einem verkürzten Repräsentationsbegriff als Spiegelung. Der Begriff der Repräsentation, so wie er in der Philosophie und Wissenschaft gebraucht wird, hat nur wenig mit Spiegelung zu tun. Statt den Begriff der Repräsentation mit Hilfe der Spiegelungsmetapher zu explizieren, sollte man Repräsentation als strukturerhaltende Abbildung konzipieren. Dadurch lassen sich (...) die für den Repräsentationsbegriff wesentlichen pragmatischen Aspekte der Reduktion und Induktion von Komplexität explizieren. Der Zusammenhang der gegenläufigen Aspekte Reduktion und Induktion wird an Beispielen aus der Konstitution extensiver Größen sowie an Cassirers Theorie der Konstitution von Erkenntnis und Wirklichkeit erörtert. Man sollte daher den Begriff der Repräsentation nicht aus dem philosophischen Diskurs eliminieren, sondern versuchen, die Ansätze einer allgemeinen pragmatischen Repräsentationstheorie auszubauen. (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...) Erfolg. Galilei behauptete, das Buch der Natur sei in der Sprache der Mathematik geschrieben. Das war die sehr kurzgefasste Formulierung der Klassischen Mechanik. Die moderne Physik hat sich keineswegs von der Mathematik verabschiedet, ganz und gar nicht. Doch der heilige Ernst und der starre und absolute Dogmatismus hat nachgelassen. Moderne Denkweisen in der Physik können mit den Begriffen von fließenden Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen zwischen den Dingen und von Schwingungen gekennzeichnet werden. Seit Faraday und Maxwell hat sich eine Verschiebung der Untersuchungsobjekte ergeben: Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit ca 1850, drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierten Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue physikalische Denkweisen, die durchaus Dunkelzonen und Zweifel und Ungewissheiten kennen, die den Bereich der Exaktheit überschatten. Neue Beiträge der physikalischen Denkweisen sind auch durch eine Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gekennzeichnet. Sie lassen sich nicht auf einige wenige Begriffe oder auf eine starre und exakte Festlegung der Wortwahl festnageln. -/- „Jede Philosophie bezieht ihre Farbe von der geheimen Lichtquelle eines Vorstellungshintergrunds, der niemals ausdrücklich in ihrenGedankenketten auftaucht“ (Whitehead) (1) . (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...) Erfolg. Galilei behauptete, das Buch der Natur sei in der Sprache der Mathematik geschrieben. Das war die sehr kurzgefasste Formulierung der Klassischen Mechanik. Die moderne Physik hat sich keineswegs von der Mathematik verabschiedet, ganz und gar nicht. Doch der heilige Ernst und der starre und absolute Dogmatismus hat nachgelassen. Moderne Denkweisen in der Physik können mit den Begriffen von fließenden Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen zwischen den Dingen und von Schwingungen gekennzeichnet werden. Seit Faraday und Maxwell hat sich eine Verschiebung der Untersuchungsobjekte ergeben: Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit ca 1850, drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierten Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue physikalische Denkweisen, die durchaus Dunkelzonen und Zweifel und Ungewissheiten kennen, die den Bereich der Exaktheit überschatten. Neue Beiträge der physikalischen Denkweisen sind auch durch eine Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gekennzeichnet. Sie lassen sich nicht auf einige wenige Begriffe oder auf eine starre und exakte Festlegung der Wortwahl festnageln. „Jede Philosophie bezieht ihre Farbe von der geheimen Lichtquelle eines Vorstellungshintergrunds, der niemals ausdrücklich in ihren Gedankenketten auftaucht“ (Whitehead) (1). (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...) Erfolg. Galilei behauptete, das Buch der Natur sei in der Sprache der Mathematik geschrieben. Das war die sehr kurzgefasste Formulierung der Klassischen Mechanik. Die moderne Physik hat sich keineswegs von der Mathematik verabschiedet, ganz und gar nicht. Doch der heilige Ernst und der starre und absolute Dogmatismus hat nachgelassen. Moderne Denkweisen in der Physik können mit den Begriffen von fließenden Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen zwischen den Dingen und von Schwingungen gekennzeichnet werden. Seit Faraday und Maxwell hat sich eine Verschiebung der Untersuchungsobjekte ergeben: Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit ca 1850, drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierten Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue physikalische Denkweisen, die durchaus Dunkelzonen und Zweifel und Ungewissheiten kennen, die den Bereich der Exaktheit überschatten. Neue Beiträge der physikalischen Denkweisen sind auch durch eine Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gekennzeichnet. Sie lassen sich nicht auf einige wenige Begriffe oder auf eine starre und exakte Festlegung der Wortwahl festnageln. „Jede Philosophie bezieht ihre Farbe von der geheimen Lichtquelle eines Vorstellungshintergrunds, der niemals ausdrücklich in ihren Gedankenketten auftaucht“ (Whitehead) (1). (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...) Erfolg. Galilei behauptete, das Buch der Natur sei in der Sprache der Mathematik geschrieben. Das war die sehr kurzgefasste Formulierung der Klassischen Mechanik. Die moderne Physik hat sich keineswegs von der Mathematik verabschiedet, ganz und gar nicht. Doch der heilige Ernst und der starre und absolute Dogmatismus hat nachgelassen. Moderne Denkweisen in der Physik können mit den Begriffen von fließenden Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen zwischen den Dingen und von Schwingungen gekennzeichnet werden. Seit Faraday und Maxwell hat sich eine Verschiebung der Untersuchungsobjekte ergeben: Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit ca 1850, drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierte Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue physikalische Denkweisen, die durchaus Dunkelzonen und Zweifel und Ungewissheiten kennen, die den Bereich der Exaktheit überschatten. Neue Beiträge der physikalischen Denkweisen sind auch durch eine Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gekennzeichnet. Sie lassen sich nicht auf einige wenige Begriffe oder auf eine starre und exakte Festlegung der Wortwahl festnageln. „Jede Philosophie bezieht ihre Farbe von der geheimen Lichtquelle eines Vorstellungshintergrunds, der niemals ausdrücklich in ihren Gedankenketten auftaucht“ (Whitehead) (1). (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorien und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und völlig neuen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge zwischen den Dingen gibt. Diese Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. Während modernen Denkweisen in der Physik mit den Begriffen (...) von fließende Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen und von Schwingungen gekennzeichnet werden können. Seit Faraday und Maxwell drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierten Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue Denkweisen. In diesen Kategorien denken zunächst einmal nur die physikalischen Wissenschaften. (shrink)

Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...) Erfolg. Galilei behauptete, das Buch der Natur sei in der Sprache der Mathematik geschrieben. Das war die sehr kurzgefasste Formulierung der Klassischen Mechanik. Die moderne Physik hat sich keineswegs von der Mathematik verabschiedet, ganz und gar nicht. Doch der heilige Ernst und der starre und absolute Dogmatismus hat nachgelassen. Moderne Denkweisen in der Physik können mit den Begriffen von fließenden Übergängen, von Zwischenstufen, von Zusammenhängen zwischen den Dingen und von Schwingungen gekennzeichnet werden. Seit Faraday und Maxwell hat sich eine Verschiebung der Untersuchungsobjekte ergeben: Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, seit ca 1850, drehen sich die Denkmodelle der modernen Physik nicht mehr um getrennte, isolierten Körper, die im Nichts schwimmen, sondern um die Zwischenräume zwischen den Körpern und um die flexiblen Beziehungsgeflechte zwischen den Dingen und um die Netzwerke, die die Dinge umgeben. Das sind ganz neue physikalische Denkweisen, die durchaus Dunkelzonen und Zweifel und Ungewissheiten kennen, die den Bereich der Exaktheit überschatten. Neue Beiträge der physikalischen Denkweisen sind auch durch eine Flexibilität bei der Bildung von Begriffen gekennzeichnet. Sie lassen sich nicht auf einige wenige Begriffe oder auf eine starre und exakte Festlegung der Wortwahl festnageln. „Jede Philosophie bezieht ihre Farbe von der geheimen Lichtquelle eines Vorstellungshintergrunds, der niemals ausdrücklich in ihren Gedankenketten auftaucht“ (Whitehead) (1). (shrink)

Was sollen wir von einem seelischen Leben außerhalb der Natur halten? In seinem Kommentar zu meiner metaphysischen Provokation „Jenseits" legt Thomas Sukopp nahe, dass jede Evidenz gegen jene Möglichkeit spreche. Ich sehe das anders; weder spricht irgendwelche apriorische Evidenz gegen ein seeli­sches Leben außerhalb unserer Körper, noch spricht empirische Evidenz dagegen. Nicht einmal Wahrscheinlichkeiten können wir gegen das Jenseits ins Feld führen, denn Wahrscheinlichkeitsbehauptungen beruhen auf Naturbeobachtung- und der Streit dreht sich um etwas außerhalb der Natur. Genauso wenig helfen Kriterien (...) wie Einfachheit oder Sparsamkeit. Unsere Erkenntnismittel reichen nicht hin, um zu einem Ergebnis oder auch nur zu einer begründeten Hypothese über Unsterblich­keit zu gelangen. Unsterblichkeit ist eine Frage der Hoffnung, keine Frage ratio­naler Erkenntnis. (shrink)

Taking Thomas Aquinas's interpretation of the prologue of St John's gospel (in his Lectura super loannem Evangelium) as example, I first discuss eight differences between medieval biblical interpretation and modern exegesis, especially Aquinas's frequent use of philosophical opinions in interpreting the Bible, taken mostly from Aristotle. Second, I account for these differences by reconstructing Aquinas's hermeneutics, hinging, as is shown, upon the assumption that scripture was authored by God infallible and, therefore, only contains true statements. From this starting point Aquinas (...) is lead to a holistic hermeneutics: The interpretation of a biblical statement can be judged on only within the context of an entire theory of God, the world, and of the interpretation of the other biblical statements. Thirdly, this view is discussed systematically and critically. (shrink)

This article faces the classic problem of the interpretation of what Aristotle calls in de An. III, 5 “the intellect that produces all things”, which is commonly named agent intellect. Historically, there have been two approaches: one that goes back to Alexander of Aphrodisias, who associates the agent intellect with the unmoved mover and the divinity, and another one, associated with Theophrastus but whose major representatives are Philoponus and St. Thomas of Aquinas, who consider that agent intellect is an exclusively (...) human faculty. This last interpretation has been the most accepted historically. Nevertheless, in recent years there has been a resurgence of interpretations of the agent intellect as divine (Caston, Frede, Burnyeat, and others). What we want to demonstrate in this article is that this revival, more than responding to a reinterpretation of the agent intellect, is due to a different understanding of the divinity in Aristotle’s philosophy, which supposes immanent characteristics closer to the human intellect. (shrink)

Wie an Politik I 2 in Verbindung mit anderen Passagen aus dem Corpus Aristotelicum, v.a. aus seinen zoologischen Schriften, gezeigt werden kann, ist die besondere Fähigkeit des Menschen, sich mitzuteilen, nicht ohne seine spezifische Zoologie denkbar. Ebensowenig ist daher die besondere menschliche Art, Haus- und Staatswesen zu bilden, ohne seine zoologischen Besonderheiten vorstellbar. Die menschliche Fähigkeit, sich mitteilen zu können, weist so in seine spezifische Art des Mitseins und eröffnet dadurch das, was er mitzuteilen vermag, z.B. Recht und Unrecht. Im (...) Unterschied zur Interpretation bei Thomas, der in der Art des Mitteilbaren das spezifische Mitsein des Menschen gegründet sieht, deutet sich dergestalt umgekehrt das Mitsein des Menschen sowie die Art seiner Teilhabe am Dasein überhaupt als Grundzug seiner Mitteilung und des durch sie Mitteilbaren an. Der Beitrag enthält im Anhang einige für die Erörterungen wichtige Begriffsbestimmungen, so u.a. zu den aristotelischen Begriffen 'autarkeia' und 'energeia/entelecheia'. (shrink)

Der hier vorliegende Text befasst sich mit der Rezeption von Aristoteles’ Metaphysik Λ bei Albertus Magnus und Thomas von Aquin. Er stellt das Material bereit für die Auswertung, die als Band 61 der Bochumer Studien zur Philosophie unter dem Titel Zur mittelalterlichen Herkunft einiger Theoreme in der modernen Aristoteles-Interpretation Eine Fallstudie anhand der Kommentare von Albertus Magnus und Thomas von Aquin zu Aristoteles’ Metaphysik Λ, bei John Benjamins Publishing Company, Amsterdam / Philadelphia 2024, erscheinen wird. **************************** This text deals with (...) the reception of Aristotle's Metaphysics Λ by Albertus Magnus and Thomas Aquinas. It provides the material for the analysis, which will be published as volume 61 of the BochumerStudien zur Philosophie under the title "Zur mittelalterlichenHerkunft einiger Theoreme in der modernenAristoteles-Interpretation. Eine Fallstudie anhand derKommentare von Albertus Magnus und Thomas vonAquin zu Aristoteles' Metaphysik Λ," by John Benjamins Publishing Company, Amsterdam / Philadelphia, 2024. (shrink)

No es pensando como creamos mundos. Es comprendiendo el mundo como aprendemos a pensar. Cosmovisión es un término que debe significar un conjunto de fundamentos a partir de los cuales emerge una comprensión sistémica del Universo, sus componentes como la vida, el mundo en que vivimos, la naturaleza, el fenómeno humano y sus relaciones. Es, por tanto, un campo de la filosofía analítica alimentado por las ciencias, cuyo objetivo es ese conocimiento agregado y epistemológicamente sostenible sobre todo lo que somos (...) y contenemos, que nos rodea y con lo que nos relacionamos de alguna manera. Es algo tan antiguo como el pensamiento humano y, además de utilizar elementos de la cosmología científica, engloba todo lo que en filosofía y ciencia se refiere al universo y la vida. Una cosmovisión no es un conjunto de ideas, hipótesis y suposiciones, sino un sistema basado en la observación, el análisis, la evidencia y la demostración. Ninguna cosmovisión pretende definir, establecer, proponer, sino solo comprender, analizar e interpretar. Cada uno de nosotros construimos y transportamos nuestra cosmovisión a lo largo de nuestra vida, sin establecer formas, como trasfondo de nuestro pensamiento y comportamiento. Lingüísticamente, el término “cosmovisión” se deriva del alemán, equivalente al concepto de “Weltanschauung” utilizado por varios filósofos. Sin embargo, esta relación lingüística no es aplicable porque va en contra de lo que proponemos como cosmovisión. Esta palabra alemana hace referencia a una visión prelógica o protoexperimental de la realidad, con un contexto intuitivo y alejado de un conocimiento crítico que aún no existía en el momento de su formulación. Sin duda, las cosmovisiones, no tiene sentido en que las entendamos, cobijen y utilicen estos elementos proto-experimentales o prelógicos que incluyen la historia, el inconsciente colectivo y todos los arquetipos que portamos. Sin embargo, en el concepto que aquí aplicamos, la cosmovisión va mucho más allá de este contenido, primero al someterlo constantemente al pensamiento crítico actual y, finalmente, al hacer de la experiencia analítica (y no del pensamiento o la intuición en sí) su verdadero universo. António Lopes expone la amplitud de este contenido: -/- “Las cosmovisiones no son el producto del pensamiento. No nacen del simple deseo de saber. La aprehensión de la realidad es un momento importante en su configuración, sin embargo, es uno solo. Proviene de la conducta vital, de la experiencia de vida, de la estructura de nuestra totalidad psíquica. El apoyo de la vida a la conciencia en el conocimiento de la realidad, en la apreciación de la vida y en la realidad volitiva, es el trabajo lento y arduo que ha hecho la humanidad en el desarrollo de los conceptos de vida. (W. Dilthey, 1992 [1911]: 120)” . En este trabajo buscamos esbozar una cosmovisión a partir de las realidades que ofrece la ciencia en la actualidad. No nos proponemos, en ningún momento, hacer ciencia; o teorizar la filosofía, pero siempre buscaremos ser apoyados por ellos o, al menos, protegidos por ellos de las distorsiones cognitivas que solemos llevar. -/- . (shrink)

This paper is an exposition and evaluation of the Agustín Rayo's views about the epistemology and metaphysics of mathematics, as they are presented in his book The Construction of Logical Space.

En la cúspide del conocimiento humano halla su sede la sabiduría. Un saber que se alcanza en la simplicidad más alta del ser humano, allí donde confluyen todas sus potencias y facultades, no solamente la inteligencia, sino también la voluntad y los afectos. Cualquier clase de conocimiento aséptico respecto de cualquier influencia afectiva o volitiva lleva a una reducción que de manera propia puede llamarse “intelectualismo”. El concepto de razón “pura” es un reduccionismo que conduce a una grave disgregación en (...) la criatura racional, y a la enajenación de su mismo ser. El que no conoce amando y no ama conociendo, ni conoce verdaderamente, ni verdaderamente ama. El conocimiento que compendia estas características antropológicas se denomina “conocimiento afectivo”. En este trabajo se hace una exploración sobre el alcance de este tipo peculiar de conocimiento siguiendo los principios de Aristóteles y Tomás de Aquino. (shrink)

El estudio acerca de la influencia de las pasiones en el voluntario libre ha sido recurrente en la tradición tomista. Sin embargo, las causas de los dos efectos psicológicos de la intentio volitiva mencionados por Tomás de Aquino, la redundantia y la distractio, pasaron desapercibidas, y podrían aclarar algunos comportamientos consecuencia de la dinámica de las pasiones del hombre. La acción de la intentio volitiva originada por los afectos, al alcanzar cierto grado de intensidad, puede llegar a sobrepasar el control (...) de la voluntad y la inteligencia. Además, otro punto original de esta temática es que, a la par que el influjo de “abajo hacia arriba” (pasiones hacia la voluntad) —algo ya mencionado por Aristóteles cuando habla de la intemperancia y por los medievales en el estudio de la voluntad—, también puede detectarse otro de “arriba hacia abajo” (influjos afectivos superiores que influyen en la inteligencia —conocimiento afectivo⎯ y ésta sobre la voluntad), de tal manera que cierto tipo de concentraciones psicológicas hacen que la persona deje de tener sensaciones somáticas hasta producirse en él evasiones temporales, trances inconscientes y efectos extremos similares. Finalmente, desde el punto de vista de la Historia de la Filosofía, este trabajo también muestra que ha habido un olvido en el estudio de esta faceta volitiva de la intentio, ya que se ha estudiado sobre todo su aspecto ético, pero sin relación con la intentio cognoscitiva (“intencionalidad”). En cualquier caso, las tesis sobre la intentio y sus efectos muestran cómo es preciso rebasar el estudio del ámbito natural-biológico para completarlo con el ámbito personal-cultural. (shrink)

La aproximación filosófica con respecto al hombre tiene diversas metodologías, las más actuales son de índole existencial y hacen especial hincapié en el análisis fenomenológico y hermenéutico en sus distintas modalidades. Principalmente a partir del siglo XX la crítica y la minusvaloración de la metafísica como vía adecuada de conocimiento de la realidad han sido reiteradas. Sin embargo, al estudiar y conocer al hombre desde las citadas aproximaciones, hay quienes no quedan satisfechos y desean profundizar todavía más. Para ello, vuelven (...) la mirada a los autores clásicos del pensamiento antiguo, entre los que destacan Platón, Aristóteles y San Agustín. ¿Con qué se encuentran? Con la “menospreciada” metafísica, y su mayor sorpresa consiste en descubrir una serie de ideas que explican minuciosamente los distintos motivos y formas de la actuación humana. Los antiguos tenían un profundo conocimiento del hombre y sus aportaciones siguen siendo actuales. No hace falta eliminar las diferentes aproximaciones metodológicas, ya que pueden ser complementarias, y, por el contrario, plantearlas como antagónicas implicaría correr el riesgo de perder grandes y genuinos conocimientos. -/- La Antropología Metafísica es el estudio del hombre desde el punto de vista del análisis esencial del mismo. Antiguamente se la conocía con el nombre de Psicología, término que después pasó a denominar la Psicología Experimental moderna y ahora se refiere al estudio de la conducta y el comportamiento humanos. Pero originalmente, la Psicología tenía por objeto el alma, ese principio vital que mantiene la unidad de los seres vivos, en concreto, del ser humano. El estudio del alma o de la vida se puede efectuar a partir de la manifestación de sus capacidades, facultades o potencias, que a su vez se expresan mediante actos u operaciones. Y las potencias operativas no son otra cosa que capacidades que posee el hombre mediante las cuales despliega su obrar en la existencia. -/- Entre los autores clásicos medievales, destaca Tomás de Aquino, quien, en distintas obras, hace un análisis profundo del hombre. Más tarde sus seguidores y comentarista compendiaron sus trabajos en lo que se conoce como “Psicología tomista”, una psicología con ideas sorprendentes, muchas de las cuales ya habían sido preformuladas por Aristóteles. -/- Este trabajo se desarrolla bajo la perspectiva de la metafísica realista clásica desarrollada sobre todo por Aristóteles y Tomás de Aquino. Se trata de una síntesis acerca de las principales potencias operativas que intervienen en la acción humana. Se presentan de manera sucinta las tres principales potencias operativas en cuanto a su estructura y su dinámica. No se trata de una investigación exhaustiva, sino más bien de un estudio con intenciones propedéuticas, por eso se presenta en forma sintética, para que ayude a comprender a través de una aproximación general pero sistemática cómo son y actúan dichas potencias. (shrink)

This paper examines Hobbes’s criticisms of Robert Boyle’s air-pump experiments in light of Hobbes’s account in _De Corpore_ and _De Homine_ of the relationship of natural philosophy to geometry. I argue that Hobbes’s criticisms rely upon his understanding of what counts as “true physics.” Instead of seeing Hobbes as defending natural philosophy as “a causal enterprise … [that] as such, secured total and irrevocable assent,” 1 I argue that, in his disagreement with Boyle, Hobbes relied upon his understanding of natural (...) philosophy as a mixed mathematical science. In a mixed mathematical science one can mix facts from experience with causal principles borrowed from geometry. Hobbes’s harsh criticisms of Boyle’s philosophy, especially in the _Dialogus Physicus, sive De natura aeris_, should thus be understood as Hobbes advancing his view of the proper relationship of natural philosophy to geometry in terms of mixing principles from geometry with facts from experience. Understood in this light, Hobbes need not be taken to reject or diminish the importance of experiment/experience; nor should Hobbes’s criticisms in _Dialogus Physicus_ be understood as rejecting experimenting as ignoble and not befitting a philosopher. Instead, Hobbes’s viewpoint is that experiment/experience must be understood within its proper place – it establishes the ‘that’ for a mixed mathematical science explanation. (shrink)

The Pigou-Dalton (PD) principle recommends a non-leaky, non-rank-switching transfer of goods from someone with more goods to someone with less. This Article defends the PD principle as an aspect of distributive justice—enabling the comparison of two distributions, neither completely equal, as more or less just. It shows how the PD principle flows from a particular view, adumbrated by Thomas Nagel, about the grounding of distributive justice in individuals’ “claims.” And it criticizes two competing frameworks for thinking about justice that less (...) clearly support the principle: the veil-of-ignorance framework, and Larry Temkin’s proposal that fairer distributions are those concerning which individuals have fewer “complaints.” -/- The Article also clarifies the relation between the PD principle and prioritarianism. Prioritarians will surely endorse the PD principle (with the “good” individual well-being), but they are also committed to a distinct axiom of separability: the moral value of someone’s well-being change does not depend upon her position relative to others. The PD principle neither implies separability, nor is implied by it. Although prioritarianism is very plausible, the case for the PD principle is yet more compelling than for the combination of that principle with separability. In discussing prioritarianism, we should differentiate between these two, logically independent aspects of the view. -/- . (shrink)

Die Übernahme des KI-Unternehmens DeepMind durch Google für rund eine halbe Milliarde US-Dollar signalisierte vor einem Jahr, dass von der KI-Forschung vielversprechende Ergebnisse erwartet werden. Spätestens seit bekannte Wissenschaftler wie Stephen Hawking und Unternehmer wie Elon Musk oder Bill Gates davor warnen, dass künstliche Intelligenz eine Bedrohung für die Menschheit darstellt, schlägt das KI-Thema hohe Wellen. Die Stiftung für Effektiven Altruismus (EAS, vormals GBS Schweiz) hat mit der Unterstützung von Experten/innen aus Informatik und KI ein umfassendes Diskussionspapier zu den Chancen (...) und Risiken der künstlichen Intelligenz verfasst und geht darin auf aktuelle, mittel- und langfristige Herausforderungen im Bereich der KI-Entwicklung ein. (shrink)

This paper looks at the critical reception of two central claims of Peter Auriol’s theory of cognition: the claim that the objects of cognition have an apparent or objective being that resists reduction to the real being of objects, and the claim that there may be natural intuitive cognitions of nonexistent objects. These claims earned Auriol the criticism of his fellow Franciscans, Walter Chatton and Adam Wodeham. According to them, the theory of apparent being was what had led Auriol to (...) allow for intuitive cognitions of nonexistents, but the intuitive cognition of nonexistents, at its turn, led to scepticism. Modern commentators have offered similar readings of Auriol, but this paper argues, first, that the apparent being provides no special reason to think there could be intuitions of nonexistent objects, and second, that despite his idiosyncratic account of intuition, Auriol was no more vulnerable to scepticism than his critics. (shrink)

This research aims to contribute to the discussion on the subject of Abortion by analyzing the concepts of formed and unformed in the Septuagint in Exodus 21:22-23, and the opinions of St. Augustine and St. Thomas Aquinas on the social status of the fetus. The Greek version of the Hebrew Bible, which was translated in stages into Greek between the 3rd century BC and the 1st century BC, presents a different point of view than that found in the Hebrew text (...) of Exodus 21:22-23. It introduces the notions of formed and unformed fetus. In other words, he understood the fetus (embryo) in a perspective of developing reality. Augustine and Aquinas, two important names in Christian theology, seem to have reflected a tradition that granted protection to the unborn child according to the stages of its development. The discussion around the topic of abortion is complex, very sensitive, but it should not be avoided. Bibliographical research was used as methodology. As a result, it will be pointed out that the biblical presentation of human beings does not begin with an explanation of conception or the fetal period. It does not discuss the point at which the embryo attains the full moral status of a human person. Thus, for this research, the discussion about abortion must necessarily take into account issues such as risk to the pregnant woman's life; fetal malformation etc. But, above all, it must be centered on the personality of the pregnant woman. (shrink)

Is it possible for an individual that has gone out of being to come back into being again? The English Aristotelian, Thomas White, argued that it is not. Thomas Hobbes disagreed, and used the case of the Ship of Theseus to argue that individuals that have gone out of being may come back into being again. This paper provides the first systematic account of their arguments. It is doubtful that Hobbes has a consistent case against White. Still his criticism may (...) have prompted White to clarify his views on identity over time in his later work. (shrink)

This paper reconsiders Ockham's critique of the species theory of cognition. As Ockham understands this theory, it says that the direct objects of cognition are mental representations, or species. According to many commentators, one of Ockham's main objections to this theory was that, if the direct objects of cognition are species rather than external objects, we will never be able to establish whether or not a given species is a veridical representation of the world. In this paper I argue that (...) this line of interpretation sits uneasily with Ockham's epistemology, and offer a new interpretation of Ockham's critique of species. (shrink)

The work of Thomas White represents a systematic attempt to combine the best of the new science of the seventeenth century with the best of Aristotelian tradition. This attempt earned him the criticism of Hobbes and the praise of Leibniz, but today, most of his attempts to navigate between traditions remain to be explored in detail. This paper does so for his ontology of accidents. It argues that his criticism of accidents in the category of location as entities over and (...) above substances was likely aimed at Francisco Suárez, and shows how White’s worries about the analysis of location were linked with his broader cosmological views. White rejects real qualities, but holds that the quantity of a substance is somehow distinct from its bearer. This reveals a common ground with some of his scholastic interlocutors, but lays bare a deep disagreement with thinkers like Descartes on the nature of matter. (shrink)

In this paper Aristotle’s views concerning the place of reason and emotions in ethics are investigated. Aristotle ranks first among the philosophers who examined the problem of “the place of reason and emotions in ethics”in detail, which is basically the problem of the origin of ethical relationships or of ethical acts, and his solution was that reason is the origin or the fundament; because for him ethical relationships and ethical acts are appropriate to virtue. In his view, since virtue is (...) the habit which has a place in the mean , without reason it is impossible for the ethical relationship or act to come into being. Contrary to this, emotions, being affections, do not have the function of being motives; they can only be, like every affection, appropriate or inappropriate to virtue. (shrink)

This paper is concerned with Aristotle’s role and impact on discussions coming down to us from ancient and recent times about the relation betwen the concepts of ethics and freedom. Departing from Aristotle’s works, I attempt to answer the questions “What is freedom?” and “What is the place of freedom in the construction of ethics?” Aristotle defines ethical action and affection in accordance with virtue; and he defines virtue as a habit concerning deliberation, which is determined by reason or by (...) the will of reasonable human being with the aim to strike a middle point between the extremes. Aristotle conceives freedom as “the reason of the being” of virtue, because deliberation, the essential feature of virtue, points to man’s capacity to choose among definite alternatives the ones grounded on knowledge and will. (shrink)

Considerando el contexto bélico y el surgimiento de las vanguardias a inicios del siglo XX, fundamento en este trabajo las razones por las cuales la presencia del concepto de nivola, atribuida por Miguel de Unamuno para hacer referencia a la técnica literaria que emplea en su novela Niebla (1914), suscita una confrontación posible entre universos compuestos por elementos de la realidad y lo virtual. En ese sentido, será propicio explicar el procedimiento que origina esa colisión de planos establecidos. Para ello, (...) recurriré a categorías literarias que sustentan las teorías de la ficción, según la percepción de Thomas Pavel y Marie-Laure Ryan. (shrink)

Durante años, el estudio de la retórica ha incluido figuras que permiten el análisis de la poesía, como también, la creación diversificada según los múltiples estilos. Al respecto, en este artículo, se extraerá la propuesta fundamentada por Stefano Arduini, quien establece la noción de campo figurativo, como un ordenador de lineamientos subjetivos, propios del raciocinio, de la que se infieren seis subclasificaciones: la metáfora, la metonimia, la sinécdoque, la elipsis, la antítesis y la redundancia, además de los tropos internos que (...) las componen. Ante ello, se recurrirá a los planteamientos elaborados por los críticos y los teóricos de la Literatura para la confrontación hermenéutica que configuran estos conceptos difundidos por la poesía. Los autores a los que se recurrirán son Aristóteles con Retórica, Marco Fabio Quintiliano con Instituciones oratorias (1887), Pierre Fontanier con Les figures du discours (1977), George Lakoff y Mark Johnson con Metáforas de la vida cotidiana (1995), Jacques Lacan (1998), Stefano Arduini (2000), Oldřich Bĕlič (2000), Tomás Albaladejo (2008) y Camilo Rubén Fernández Cozman (2010). (shrink)

This paper addresses the problem of evil from the perspective of saint Thomas Aquinas. It is argued that the nature of moral evil is in the individual who for some reason lost it departs from the pursuit of the good that is inherent to being. Synderesis is the only indissoluble bridge that man has with natural law and even with eternal. Converted into noluntas will guide man intrinsically evil acts but the synderesis, as a power with a natural habit, is (...) the best guide for the contingent decision-making under the rubric of the first practical principles from transcendent. (shrink)

The National Library of France owns an uncommon illuminated manuscript of the Book of Job : the Parisinus graecus 135. Written in Greek in 1361/62, it is illustrated with a very large iconographic cycle , which combines Byzantine and gothic styles. The examination of the historical background allows us to bring forth the general meaning of the manuscript and to locate its origin with some probability in the Papal entourage and the Byzantine latinophile circles. The analysis of the iconographic cycle (...) of the manuscript shows that it is likely inspired by the theology developed in the literal commentary of Thomas of Aquinas on the Book of Job. Remarkably, this author is intensively translated in Greek in the middle of the fourteenth century in Byzantium under the aegis of the Emperor John VI Cantacuzenus. (shrink)

A fundamental problem in science is how to make logical inferences from scientific data. Mere data does not suffice since additional information is necessary to select a domain of models or hypotheses and thus determine the likelihood of each model or hypothesis. Thomas Bayes’ Theorem relates the data and prior information to posterior probabilities associated with differing models or hypotheses and thus is useful in identifying the roles played by the known data and the assumed prior information when making inferences. (...) Scientists, philosophers, and theologians accumulate knowledge when analyzing different aspects of reality and search for particular hypotheses or models to fit their respective subject matters. Of course, a main goal is then to integrate all kinds of knowledge into an all-encompassing worldview that would describe the whole of reality. A generous description of the whole of reality would span, in the order of complexity, from the purely physical to the supernatural. These two extreme aspects of reality are bridged by a nonphysical realm, which would include elements of life, man, consciousness, rationality, mental and mathematical abstractions, etc. An urgent problem in the theory of knowledge is what science is and what it is not. Albert Einstein’s notion of science in terms of sense perception is refined by defining operationally the data that makes up the subject matter of science. It is shown, for instance, that theological considerations included in the prior information assumed by Isaac Newton is irrelevant in relating the data logically to the model or hypothesis. In addition, the concepts of naturalism, intelligent design, and evolutionary theory are critically analyzed. Finally, Eugene P. Wigner’s suggestions concerning the nature of human consciousness, life, and the success of mathematics in the natural sciences is considered in the context of the creative power endowed in humans by God. (shrink)

É comumente aceito, atualmente, que Aristóteles não teria enfrentado ou tentado seriamente resolver o famoso paradoxo do mentiroso, embora ele tenha sido formulado por Eubúlides de Mileto, membro da escola megárica e rival filosófico de Aristóteles. No máximo, assim reza a visão tradicional, ele parece apenas fazer uma menção desse paradoxo nas Refutações sofísticas, Capítulo 25, talvez esboçando a sua solução. O meu intento, no presente artigo, é desafiar essa opinião geral mostrando que o Estagirita fornece uma explicação implícita para (...) duas versões do paradoxo do mentiroso, a saber, a versão autorreferencial (que pode ser apresentada pela declaração: “esta declaração é falsa”), e a versão anafórica (que pode ser apresentada por meio de duas declarações mutuamente referentes como estas: “a próxima declaração é verdadeira” e “a declaração anterior é falsa”). A minha alegação é que a solução aristotélica para essas duas versões do paradoxo encontra-se no núcleo de sua refutação de duas teses, as quais denominei como tese da synalethia (que defende que toda declaração é verdadeira) e como tese da sympseudia (que defende que toda declaração é falsa). Tal refutação é realizada no oitavo capítulo do quarto Livro da Metafísica, um texto até agora subestimado pelos intérpretes modernos, mesmo sendo a parte final de um dos mais importantes escritos de Aristóteles. A solução aristotélica, assim defendo, é levada a cabo por meio dos seguintes princípios: (i) toda declaração é sempre precedida por um operador de verdade da forma ‘é verdade que...’, ou seja, toda declaração, qualquer que seja o que ela possa declarar a mais, primariamente assevera a sua própria verdade; e, em conformidade com o princípio anterior, (ii) toda declaração que assevera a sua própria falsidade ou acarreta a verdade de sua contraditória é necessariamente falsa. Através desses princípios, a refutação de Aristóteles da synalethia e da sympseudia é bem-sucedida. Mostrarei que obtemos uma boa solução para as versões do mentiroso acima mencionadas (e implicitamente presentes nas posições refutadas), apenas aplicando esses mesmos princípios a elas. Esse tipo de solução ao mentiroso tanto quanto para as teses antes citadas é muito parecido com aquele explicitamente encontrado nas obras de diversos filósofos, a saber, Guilherme de Sherwood, Tomás Bradwardine, João Buridano, Alberto da Saxônia, Paulo Venetus, Charles S. Peirce e Arthur Prior. Assim, também defendo que essa linhagem tem as suas raízes na solução de Aristóteles. (shrink)

This chapter uncovers a less investigated aspect of the relationship between the two most important scholastic schools of the Renaissance, Thomism and Scotism: the influence of Scotist literature on distinctions as seen in some sixteenth-century Thomists. The chapter has a primary focus on Chrysostomus Javelli’s engagement in his discussion of divine attributes with the Scotist doctrine of distinctions, but also considers other Thomist sources. First, the beginnings of the highly specialised Scotist literature on distinctions are traced back to the start (...) of the fourteenth century; I show how some early followers of Duns Scotus, in particular Francis of Meyronnes and Petrus Thomae, systematised Scotus’ ontology of the various grades of being by compiling lists of subtle distinctions to be applied to various levels of reality. I give some indications as to the later reception of these models of distinctions in the Scotist school. Special attention is paid to Étienne Brulefer, since his summary of Petrus Thomae’s model of seven distinctions was Javelli’s source for the Scotist doctrine. I then investigate how Javelli worked with Brulefer’s summary, and how he sought to integrate the Scotist doctrine into his own discussion of divine attributes. Thomists traditionally allowed only a rational or mental kind of distinction among divine attributes, and between them and the divine essence. Javelli, however, endeavours to show how the Thomist position may be reconciled with the Scotist doctrine of a formal or ex natura rei distinction. He did not always endorse this conciliatory approach; I hypothesise that he changed his mind on the subject over time. Finally, I show how other Renaissance Thomists reacted to the Scotist system of distinctions; in particular, I draw attention to the Thomists Andreas Bodenstein von Karlstadt, Bartolomeo Manzoli, and Mattia Gibboni da Aquario, who all wrote treatises on Thomist distinction theory modelled on the Scotist system of distinctions. In some of this literature, lists of distinctions based on Thomist metaphysics were compiled in order to replace the Scotist system. I argue that Javelli’s approach is more conciliatory and, in fact, has some overlap with the concordist thought of Giovanni Pico della Mirandola, who himself considered Scotus and Aquinas to be in fundamental agreement as regards the distinction between divine attributes. (shrink)

The well-known formal semantics of conditionals due to Stalnaker Studies in logical theory, Blackwell, Oxford, 1968), Lewis, and Gärdenfors The logic and 1140 epistemology of scientific change, North-Holland, Amsterdam, 1978, Knowledge in flux, MIT Press, Cambridge, 1988) all fail to distinguish between trivially and nontrivially true indicative conditionals. This problem has been addressed by Rott :345–370, 1986) in terms of a strengthened Ramsey Test. In this paper, we refine Rott’s strengthened Ramsey Test and the corresponding analysis of explanatory relations. We (...) show that our final analysis captures the presumed asymmetry between explanans and explanandum much better than Rott’s original analysis. (shrink)

This chapter examines the philosophical discussion concerning the relationship between time, memory, attention, and consciousness, from Locke through the Scottish Common Sense tradition, in terms of its influence on James' development of the specious present doctrine. The specious present doctrine is the view that the present moment in experience is non punctate, but instead comprises some nonzero amount of time; it contrasts with the mathematical view of the present, in which the divide between past and future is merely a point (...) or a line with no thickness. The anonymous source for the term 'specious present' is revealed as a retired businessman-turned-amateur philosopher. The more likely source for the idea itself is a little-known philosopher, Shadworth Hollway Hodgson, who was not merely a significant influence on James but also on Husserl's development of the tripartite account of internal time consciousness. I conclude by demonstrating how James' changing views on the relationship between concepts and experience meant that by the later period of his writings, including those in which he develops his own views on pragmatism, James would have not merely noted the contrast between a mathematical conception of the present and our actual experience of it, he would have taken a further step and condoned the thick experience of the present as demonstrating the inadequacy of the intellectualized mathematical characterization. (shrink)