Results for 'Holismus'

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  1. Zur Ehrenrettung der Synonymie. Über einen Irrtum bei Quine.Olaf L. Müller - 1997 - In Georg Meggle (ed.), Analyomen 2: Proceedings of the 2nd Conference "Perspectives in Analytical Philosophy". Volume II: Philosophy of Language - Metaphysics. Berlin, Deutschland: de Gruyter. pp. 192-199.
    Quine behauptet, dass uns der Holismus (d.h. die Quine/Duhem-These) daran hindert, Synonymie zu definieren. In "Word and Object" weist er einen Synonymiebegriff zurück, der selbst dann gut funktioniert, wenn der Holismus zutrifft. Dieser Begriff lässt sich so definieren: R und S sind synonym, wenn für alle Sätze T die logische Konjunktion aus R und T reizsynonym zur Konjunktion aus S und T ist. Dieser Begriff entgeht Quines bedeutungsskeptischen, holistischen Einwänden. Anders als Quine gemeint hat, ist der Begriff enger (...)
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    Holistische Stolpersteine in der Bedeutungslehre? Plädoyer gegen Quine und Davidson.Olaf L. Müller - 2002 - Facta Philosophica 4 (2):239-270.
    Wer eine philosophische Bedeutungstheorie aufstellen möchte, sollte u.a. den Begriff der Synonymie (Bedeutungsgleichheit) zu klären versuchen. Ein Hauptproblem für dies bedeutungstheoretische Projekt hängt mit dem Holismus der Quine/Duhem-These zusammen: Dieser holistischen These zufolge findet die Überprüfung unserer Behauptungen über die Welt nicht auf der Ebene des einzelnen Satzes statt, sondern auf der Ebene ganzer Theorien (Abschnitt I). Wenn wir z.B. aus Davidsons Bedeutungskonzeption Aufschlüsse über Synonymie extrahieren wollen, dann stolpern wir über Quines Holismus. Falls Davidsons Theorie gar nicht (...)
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  3. Reduktionismus und Rückübertragung.Patrick Grüneberg - 2012 - In Das modellierte Individuum. Biologische Modelle und ihre ethischen Implikationen. Transcript. pp. 227-244.
    »Welche [Zugangsweise] man wählt, hängt weitgehend von der Fragestellung ab und davon, was man eigentlich erreichen möchte. Jede Betrachtung, die sich nur auf den einen Zugang beschränkt, ist einseitig. Es gibt hier ein Spannungsfeld, das es auszuhalten gilt«, so Ulrich Freund in einer Diskussion über das Verhältnis reduktionistischer und holistischer Verfahrensweisen in der Medizin. Während seine Äußerung durchaus von einem gewissen Optimismus geprägt ist, dass die Gegensätze zwischen Reduktionismus und Holismus nicht überbetont werden sollten, verdeckt sie doch ein grundlegendes (...)
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  4. Umweltprobleme und Philosophie?Anja Leser - 2012 - Swiss Philosophical Preprints.
    Dieses Heft präsentiert philosophische Perspektiven zu Umweltproblemen. Hierbei sollen einerseits die fünf Hauptpositionen der Umweltethik (Anthropozentrismus, Pathozentrismus, Biozentrismus, Holismus & Tiefen-Ökologie) vorgestellt werden. An- dererseits wird anhand der Erhöhung der Grimselstaumauer die Relevanz der Philosophie hinsichtlich des Dilemmas zwischen Nutzen für den Menschen und Schaden an der Natur deutlich gemacht.
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  5. Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Drei Postulate der Unvernunft?Olaf Müller - 2010 - In Martin Grajner & Adolf Rami (eds.), Wahrheit, Bedeutung, Existenz. Frankfurt am Main, Deutschland: Ontos. pp. 279-315.
    Wenn überhaupt in einem Gebiet Wahrheit und Existenz unabhängig von unseren Erkenntnisfähigkeiten sind, dann in der Metaphysik – etwa bei der Frage, ob es Gott gibt oder eine Seele, die unseren Tod überdauert. Die metaphysica specialis schreit geradezu nach metaphysischem Realismus und dem zugehörigen Wahrheitsbegriff. Von diesem Ausgangspunkt gerät man allerdings schnell in Verlegenheit, wenn man fragt: Nach welchen Kriterien sollen wir uns richten, wenn wir uns über Gott oder Unsterblichkeit ein Urteil bilden wollen? Mit den Mitteln der Naturwissenschaft und (...)
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  6. Trivialisiert die Annahme analytischer Sätze den wissenschaftlichen Fortschritt?Olaf L. Müller - 1997 - In Cognitio Humana - Dynamik des Wissens und der Werte. XVII. Deutscher Kongress für Philosophie. Workshop-Beiträge Band 1. Berlin, Deutschland: pp. 603-610.
    Analytische Sätze, die kraft Definition wahr sein sollen, schaden der Naturwissenschaft oder trivialisieren ihren Fortschritt: So lautet einer der Kritikpunkte, die Quine in seinem Feldzug gegen die Unterscheidung zwischen synthetischen und analytischen Sätzen vorgebracht hat. Sie schaden, so Quine, weil sie nicht revidiert werden dürfen und damit die Wahlfreiheit beim Theorienwandel über Gebühr einschränken. (Hätte sich z.B. Einstein vom analytischen Status der newtonischen Impulsdefinition beeindrucken lassen, so hätte er die Relativitätstheorie nicht formulieren können). Oder sie trivialisieren den Fortschritt, weil sich (...)
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  7. Fühlen oder Hinsehen? Ein Plädoyer für moralische Beobachtungssätze.Olaf L. Müller - 2002 - In Verena Mayer & Sabine A. Döring (eds.), Die Moralität der Gefühle. Berlin, Deutschland: De Gruyter. pp. 175-196.
    Nach Morton White können wir die holistische Quine/Duhem-These auf ethische Sätze genauso anwenden wie auf wissenschaftliche. Demzufolge mögen sich die meisten ethische Sätze zwar nicht einzeln testen lassen, wohl aber im Zusammenhang einer kompletten Theorie, die sowohl deskriptive als auch normative Sätze enthält. Ich diskutiere zwei Vorschläge dafür, wie dieser Vergleich durchbuchstabiert werden könnte. Laut Whites eigenem Vorschlag lassen sich einige normative Konsequenzen des Gesamtsystems durch Konfrontation mit den emotionalen Reaktionen des Sprechers testen. Laut meinem Vorschlag sind einige normative Konsequenzen (...)
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