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  1. Seeing Ghosts. Apperception, Accordance and the Mode of Living Presence in Perception.Tom Poljanšek - 2022 - In Thiemo Breyer, Marco Cavallaro & Rodrigo Sandoval (eds.), Phenomenology of Phantasy and Emotion. Darmstadt: WBG. pp. 145-180.
    Based on Husserl’s distinction between mode of living presence (Modus der Leibhaftigkeit) and mode of certainty (Glaubensmodus der Gewißheit), which coincide in normal univocal perception, the paper argues for a distinction between two different types of accordance (Einstimmigkeit) in perceptual experience – local accordance and global accordance. While local accordance is characterized by the unfolding of appearances in agreement with lines of accordance instituted by recent perceptual apprehensions within a certain spatio-temporal domain, global accordance is characterized by the agreement between (...)
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  2. Die Vorstrukturierung des Möglichen - Latenz und Technisierung.Tom Poljanšek - 2016 - In Alexander Friedrich, Petra Gehring, Christoph Hubig, Andreas Kaminski & Alfred Nordmann (eds.), Technisches Nichtwissen: Jahrbuch Technikphilosophie. Nomos Verlagsgesellschaft Mbh & Co. Kg. pp. 17-40.
    (Deutsch:) Es werden zunächst drei Hinsichten unterschieden, nach denen die in einer Situation offenstehenden Möglichkeiten vorstrukturiert erscheinen: materiell, sozial und subjektiv. Während in materieller Hinsicht Möglichkeiten schlicht vorgegeben sind, werden Möglichkeiten gesellschaftlich als zulässig oder unzulässig skandiert, d.i. hervorgehoben, oder bleiben unskandiert. In subjektiver Hinsicht sind es vor allem die Fähigkeiten des Einzelnen, die diese Möglichkeiten er- oder verschließen. Technisierung erscheint in dieser Perspektive als sichernde Vorstrukturierung von Möglichkeitsräumen, die subjektiv stets mit der Abblendung oder Abschattung bestimmter Sachverhalte und Möglichkeiten, (...)
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  3.  79
    Nie ganz bei den Sachen. Zur Phänomenologie der Immersion.Tom Poljanšek - 2022 - In Oliver Ruf & Lars C. Grabbe (eds.), Technik-Ästhetik. Zur Theorie techno-ästhetischer Realität. Bielefeld: Transcript. pp. 183-202.
    Menschen sind häufig nicht ganz bei der Sache. Oft finden wir sie abwesend, nicht ganz da, sich in Tagträume verlierend, in Gedanken schon bei der nächsten Sache; finden sie irgendwie nicht ganz hinein in die Situationen, mit denen sie sich gerade konfrontiert finden. Der Beitrag entwickelt die These, dass die Rede von der "Immersivität" von Erfahrung nicht erst bei technologisch oder ästhetisch mediierten Erlebnissen des Versetztseins in künstliche oder virtuelle "Welten" und Umgebungen am Platz, gewöhnliche menschliche Erfahrung vielmehr ganz grundsätzlich (...)
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  4.  76
    Phänomenologie als deiktische Kartographie der Existenz.Tom Poljanšek - 2022 - In Niklas Grouls & Laura Martena (eds.), Anspruch und Methode der Philosophie. Stimmen aus der Gegenwart. WBG Academic. pp. 55 - 83.
    Der Aufsatz untersucht, inwiefern der Sprache in der Phänomenologie die Rolle zukommt, das Individuum deiktisch in den Situationen seiner Existenz zu orientieren, indem sie kategorial auf Gegebenheiten seiner Erfahrung zeigt. Phänomenologisches Philosophieren geht in dieser Hinsicht über das bloße, innertheoretische Geben und Nehmen von Gründen sowie die Absicherung objektiver Wissensbestände (zu denen es gleichfalls nicht in Opposition tritt) hinaus, und zielt dabei evokativ auf orientierende Erkenntniseffekte im Subjekt. Statt als innersprachliche "Deskriptionen" oder Bezeichnungen von Phänomenen fungieren phänomenologische Begriffe und Beschreibungen (...)
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  5.  31
    Genauigkeit und Seele. Erkenntnisorientierte Literatur als überlegene Philosophie nach Musil und Valéry.Tom Poljanšek - 2016 - In Sebastian Hüsch & Sikander Singh (eds.), Literatur als philosophisches Erkenntnismodell: literarisch-philosophische Diskurse in Deutschland und Frankreich. Tübingen: Narr Francke Attempto. pp. 236-251.
    Im Umgang mit dem, was geschieht, lassen sich grundsätzlich zwei Weisen unterscheiden: Einer offenen, irritationsfreudigen Umgangsweise steht eine Erlebensweise gegenüber, die eher dazu neigt, Erlebtes zu vereindeutigen, mit ihm so schnell wie möglich fertig zu werden, es möglichst schnell möglichst abschließend zu begreifen. Während eine Person, die ersterem zuneigt, etwa einen in alltäglicher Konversation geäußerten Satz daraufhin abklopft, welche Über- und Hintersinne noch mit ihm angespielt und ausgesagt sein könnten, ob das, was sie zu hören meinte, auch wirklich das ist, (...)
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  6.  53
    Sinn und Erwartung – Über den Unterschied von Sinngegenständlichkeit und Referenzialität.Tom Poljanšek - 2015 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 69 (4):502-525.
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  7. Realität und Wirklichkeit. Zur Ontologie geteilter Welten.Tom Poljansek - 2022 - Transcript Verlag.
    Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu (...)
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