Sexual Orientations

In this chapter, we argue that it’s possible to lose your faith in God by the actions of other people. In particular, we argue that spiritually violent religious trauma, where religious texts are used to shame a person into thinking themselves unworthy of God’s love, can cause a person to stop engaging in activities that sustain their faith in God, such as engaging in the worship of God. To do this, we provide an analysis of faith, worship, and love on (...) which to have faith in God is to have an attitude of worship to him; to have such an attitude of worship to God is to love him; and to love God is to desire union with him. We apply this analysis particularly to the case of LGBT Christians and their experience in the church today. (shrink)

Ordinary discourse is filled with discussions about ‘sexual orientation’. This discourse might suggest a common understanding of what sexual orientation is. But even a cursory search turns up vastly differing, conflicting, and sometimes ethically troubling characterizations of sexual orientation. The conceptual jumble surrounding sexual orientation suggests that the topic is overripe for philosophical exploration. This paper lays the groundwork for such an exploration. In it, I offer an account of sexual orientation – called ‘Bidimensional Dispositionalism’ – according to which sexual (...) orientation concerns what sex[es] and gender[s] of persons one is disposed to sexually engage, and makes no reference to one’s own sex and gender. (shrink)

This article proposes a theoretical account of pornographic spectatorship that attends to the abundance, mutability, and unpredictability of the desirous and identificatory potentialities that constitute pornographic fantasy. In its privileging of multitude over singularity, and transformability over stasis, pornographic spectatorship has meaningful connections to bisexuality and transness, taken to be capacious modes of sexual desiring and gendered identification that refuse notions of sexual immutability. In certain psychoanalytic formulations of spectatorship in film theory, we find an insistence on the spectator’s sexual (...) unfixity. These are put in dialogue with bisexual and trans media theories that stress the import of spectatorial unfixity qua bisexuality and transness themselves. In pornographic media’s metatextual appeals for a spectator to desire and identify, these dynamics are heightened. Although individual experiences of pornographic spectatorship are unpredictable, it persists nevertheless as a process that is affirming of transformational sexual potentialities, wherein bisexual and transgender possibilities might be forged. (shrink)

Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen gegenüber LSBTI-Personen werden heute international thematisiert und angeprangert – ein vergleichsweise neues Phänomen. Dennoch tragen die herrschenden Normen von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität weiterhin zur Diskriminierung bei: So sind gleichgeschlechtliche Partnerschaften in fast allen Staaten schlechter gestellt als heterosexuelle. Transgeschlechtliche Menschen erfahren Gewalt, weil ihr Verhalten und Äußeres nicht geltenden Normen entsprechen.

Was hat der Staat mit sexueller Orientierung zu tun? Eine ganze Menge, meint Gundula Ludwig, denn durch staatliche Macht in Form von „heteronormativer Hegemonie“ würden wir zu Subjekten gemacht – und zwar ‚normalerweise‘ zu männlichen bzw. weiblichen und heterosexuellen. Dabei betont Ludwig die Gegenseitigkeit des Verhältnisses von Staat und Geschlecht: Nicht nur wirke staatliche Macht konstitutiv und vergeschlechtlichend auf Subjekte, sondern der Staat selbst werde im „Prozess der vergeschlechtlichen Subjektkonstitution erst hervorgebracht“. Deshalb seien weder der Staat noch Heterosexualität natürlich gegeben, (...) sondern ihre Konstruktion sei eine Regierungstechnologie, und nicht zu trennen vom ökonomischen (Neo-)Liberalismus. Mit ihrem Buch möchte die Autorin eine Leerstelle in der Forschung füllen: Einerseits sei die Staatstheorie geschlechtsblind, andererseits ließen queer-feministische Arbeiten zur Konstruktion von Geschlecht den Staat aus. Ludwig verspricht eine poststrukturalistisch antiessentialistische Theorie, die beides beobachten kann und so den Zusammenhang von Staat und Geschlecht erklärt. (shrink)

This paper argues that participating exclusively or predominantly in heterosexual romantic or sexual relationships is prima facie morally impermissible. It holds that this conclusion follows from three premises: (1) gender norms are on-balance harmful; (2) conforming to harmful social norms is prima facie morally impermissible; and (3) participating exclusively or predominantly in heterosexual romantic or sexual relationships is a way of conforming to gender norms.

Le politologue, philosophe et sociologue Karsten Schubert examine le lien entre sexualité et politique gay et se demande quel type de politique a été favorisé ou au contraire entravé suivant la situation liée à la pandémie de VIH. Il présente deux thèses à cet égard.

The author analyzes the origin and meaning of the expression ‘Ethics of Sexual Difference’ (ESD), contextualising it in the paradigm ‘thought of Sexual Difference’, in which the potentiality and aporias arising from the debate within the feminist movement are highlighted. Possible interpretations of these ethics, developed in the Italian philosophical context, are illustrated and evaluated. The author proposes a critical comparison with other models, for example, the queer theories, and attempts to show how the ‘Thought of Sexual Difference’ (TSD) opens (...) itself to destabilization produced by the emergence of new subjects (gay and lesbian, transgender, intersex) and their corresponding scientific knowledge. The author therefore proposes an update to the plural, ‘Ethics of Sexual Differences’ (ESDs), listing the possible methodological and content assumptions (including the development of a relational model in all scientific disciplines) and the disciplinary implications (also in the psychoanalytic field) of an ethics so defined. A reference is made to the discussion of socalled "gender ideology", in which the protagonists have often showed a certain difficulty in implementing an ESDs. (shrink)

PrEP (Präexpositionsprophylaxe) ist ein relativ neues Mittel zur Prävention von HIV-Infektionen. HIV-negative Menschen nehmen antivirale Medikamente ein, die verhindern, dass der Kontakt mit dem Virus zu einer Infektion führt. Im Gegensatz zum Kondomgebrauch basiert dieses Präventionsverfahren auf Medikamenten und nicht auf einer Verhaltensänderung. Aus der Perspektive der Biopolitik fügt sie sich in einen größeren Trend in Richtung Medikalisierung, des Anstiegs der Macht der Pharmaindustrie und der Reglementierung des Risikos ein. Sexuelles Verhalten ist das Ergebnis der Subjektivierung, des Prozesses, durch den (...) soziale Normen Subjekte und ihre Wünsche bilden. Die Medikalisierung von schwulem Sex durch PrEP verändert die sexuelle Subjektivierung und geht daher mit einer Veränderung der Praktiken von schwulem Sex einher. Nach einer kurzen Erläuterung der medizinischen Besonderheiten und der Geschichte von PrEP (1) vereint dieser Artikel eine Rekonstruktion zeitgenössischer theoretischer Ansätze zur Biopolitik im Zusammenhang mit PrEP (2) mit einer Darstellung aktueller politischer Debatten um PrEP (3). Die Untersuchung zeigt, dass sich Gouvernementalitätsstudien und die Italienische Theorie auf repressive Machtverhältnisse konzentrieren und daher die Komplexität der Debatte nicht berücksichtigen können, die sich aus der Subjektivität und Handlungsfähigkeit verschiedener beteiligter Akteure, insbesondere schwuler PrEP-Aktivisten, ergibt. Dennoch werden Interpretationen von PrEP als repressiver Macht auch von einigen Akteuren in der politischen Debatte um PrEP genutzt, meist ohne ausdrücklichen Bezug zur biopolitischen Theorie. Nikolas Roses und Paul Rabinows differenziertes Konzept der Biopolitik bietet einige Ansätze wie diejenigen der biopolitischen Bürgerschaft und der somatischen Ethik, um die Debatte um PrEP und die damit verbundenen komplexen Verhandlungen über Sexualität zu beschreiben. Ausgehend von diesen Ideen entwickle ich ein neues Konzept der ‚demokratischen Biopolitik‘ von PrEP, die eine weitere Demokratisierung der Sexualität im biopolitischen Zeitalter ermöglicht. (shrink)

Die Einführung der HIV-Prophylaxe PrEP ist ein Beispiel für demokratische Biopolitik und macht Hoffnung auf eine Beendigung von Sexnegativität und Stigmatisierung, findet Dr. Karsten Schubert.

Wir - als Queers - sollten uns schämen. Denn Scham ist, so verspricht „Gay Shame“, ein Weg zu einer neuen Radikalisierung von queerer Kritik. Gay Shame ist der wörtliche Gegensatz zu Gay Pride und kritisiert, dass der stolze Mainstream der LGBT-Community in den letzten Jahren immer angepasster, bürgerlicher, kapitalistischer und homonormativer geworden ist. Stolz ist man vor allem darauf, endlich dazuzugehören und mitheiraten oder mitkämpfen zu dürfen. Was Scham ist und welche queerpolitische Bedeutung sie hat wird in dem Sammelband von (...) Akademiker_innen, Aktivist_innen und Künstler_innen diskutiert. Sie öffnen den Blick für „beschämende“ Aspekte des queeren Lebens, die in der LSBT-Forschung weitgehend verdrängt wurden, um bestehende homophobe Ideen und Klischees nicht noch zu bestärken. Im Mittelpunkt steht der Versuch, neue und auf Scham basierende queere Gruppenidentitäten zu denken, die nicht-normalisierend wirken, also nicht Menschen bestimmte moralische Konzepte und Ideen aufdrängen und diejenigen ausschließen, die davon abweichen. (shrink)

Was hat der Staat mit sexueller Orientierung zu tun? Eine ganze Menge, meint Gundula Ludwig, denn durch staatliche Macht in Form von „heteronormativer Hegemonie“ würden wir zu Subjekten gemacht – und zwar ‚normalerweise‘ zu männlichen bzw. weiblichen und heterosexuellen. Dabei betont Ludwig die Gegenseitigkeit des Verhältnisses von Staat und Geschlecht: Nicht nur wirke staatliche Macht konstitutiv und vergeschlechtlichend auf Subjekte, sondern der Staat selbst werde im „Prozess der vergeschlechtlichen Subjektkonstitution erst hervorgebracht“. Deshalb seien weder der Staat noch Heterosexualität natürlich gegeben, (...) sondern ihre Konstruktion sei eine Regierungstechnologie, und nicht zu trennen vom ökonomischen (Neo-)Liberalismus. Mit ihrem Buch möchte die Autorin eine Leerstelle in der Forschung füllen: Einerseits sei die Staatstheorie geschlechtsblind, andererseits ließen queer-feministische Arbeiten zur Konstruktion von Geschlecht den Staat aus. Ludwig verspricht eine poststrukturalistisch antiessentialistische Theorie, die beides beobachten kann und so den Zusammenhang von Staat und Geschlecht erklärt. (shrink)

Diskriminierung und Menschenrechtsverletzungen gegenüber LSBTI-Personen werden heute international thematisiert und angeprangert – ein vergleichsweise neues Phänomen. Dennoch tragen die herrschenden Normen von Zweigeschlechtlichkeit und Heterosexualität weiterhin zur Diskriminierung bei: So sind gleichgeschlechtliche Partnerschaften in fast allen Staaten schlechter gestellt als heterosexuelle. Transgeschlechtliche Menschen erfahren Gewalt, weil ihr Verhalten und Äußeres nicht geltenden Normen entsprechen.

To criticize Richard Swinburne’s recent argument for the thesis that homosexuality is a disability that should be prevented and cured, I show that it rests on implausible premises about the concepts of love and of disability, and that the endorsement of its conclusion would lead to grave consequences for homosexuals. I conclude that Swinburne in his argument against homosexuality has moved beyond the limits of scientific philosophy, and into the realm of homophobia.

My paper is a reaction to polemic of Tomasz Sieczkowski "Discrimination nonetheless. A reply to Krzysztof Saja” [ICF "Diametros" (36) 2013] that he wrote against my paper "Discrimination against same-sex couples" [ICF “Diametros" (34) 2012]. The purpose of the paper is to refute Sieczkowski’s objections that rely on wrong interpretation of the structure of my main argument. I will describe the proper course of the reasoning that I have expressed in the first article and undermine the Sieczkowski’s proposal to justify (...) gay marriages by referring to values such as dignity, freedom and equality. (shrink)

A pronatalist perspective on maternal bodies renders the adoptive maternal body queer. In this essay, I argue that the queerness of the adoptive maternal body makes it a useful epistemic standpoint from which to critique dominant views of mothering. In particular, exploring motherhood through the lens of adoption reveals the discursive mediation and social regulation of all maternal bodies, as well as the normalizing assumptions of heteronormativity, “reprosexuality,” and family homogeneity that frame a traditional view of the biological family. As (...) participants in motherhood who resist “repro-narrativity,”“reprosexuality,” and essentialism, adoptive maternal bodies have the potential to both queer our notions of normal mothering and normalize our notions of queer mothering. (shrink)

In this essay, we aim to provide an overview of the political and philosophical issues pertaining to asexuality. The first section, “What Is Asexuality?,” offers an account of asexuality. The second section, “Asexuality as a Unique Sexual Orientation,” argues that asexuality should be understood as a unique sexual orientation. The third section, “Asexuality and Oppression,” discusses the various forms of oppression facing asexual persons today. The fourth section, “The Goods of Asexuality,” articulates some goods that asexuality brings to human lives, (...) and we do this with an eye toward conceiving of asexuality as something other than a mere deficit. (shrink)

This essay is not about what love is. It is about what self-ascriptions of love do. People typically self-ascribe romantic love when a nexus of feelings, beliefs, attitudes, values, commitments, experiences, and personal histories matches their conception of romantic love. But what shapes this conception? And (how) can we adjudicate amongst conflicting conceptions? -/- Self-ascriptions of love do not merely describe the underlying nexus of attitudes and beliefs. They also change it. This essay describes how conceptions of love affect romantic (...) experience. I limn distinctions between love and obsessive infatuation and explore ways language can cultivate queer romantic preferences. Since conceptions of love are shaped, often implicitly, by terms available in one’s linguistic community, the resulting nexus of concepts and conceptions manifests linguistic luck. I suggest ways we might sculpt the language of love to better understand—and change—ourselves. Love can help us flourish and so can our “love” language. (shrink)

The Yogyakarta Principles for the application of human rights to sexual orientation and gender identity define gender identity as “each person’s deeply felt internal and individual experience of gender, which may or may not correspond with the sex assigned at birth, including the personal sense of the body and other expressions of gender, including dress, speech, and mannerisms.” This definition and its acknowledgment within human rights politics is a key step in the fight of trans people for legal protection. Our (...) aim is to analyze this definition both historically and systematically to find out how the Western liberal conception of rights fosters specific trans politics and limits the options for others. Specifically, we claim that political liberalism and the form of subjective rights that it brings about influence concepts of identity and political strategies. While we analyze the limits of the liberal framework, our aim is to think about how it is possible that even within this framework, non-normative bodies and queer identities can be acknowledged and supported through law. (shrink)

There is a conflict between a strictly political approach to LGBT rights, in which the battle must never cease. and the less encountered notion that individuals can let the battle settle into the background and simply get on with unpolitical life. at least unpolitical at home. The article takes the example of India as a salient place to view this conflict. As a democratic nation, India has had some limited progress in protecting LGBT rights. How its massively differentiated and traditional (...) society has adopted and tolerated this moral enjoinder is another matter. Certainly, acceptance is as important as legal recognition. But how are the politics faring at the individual level? One of the best media for feeling a nation’s political pulse is not internet or television but literature. Two current Indian authors exemplify how, at the personal level, some sexual politicking has already succeeded, in some social realms, by almost disappearing from the narrative. (shrink)

How ought we socially to categorize individuals with respect to sexual orientation? In this paper, I engage with philosophical work on the foundations of political solidarity as well as public health research on the treatment and prevention of HIV/AIDS in order to develop a categorization scheme conducive to the normatively important aims of LGBTQIA+ social movements.

Is there a choice in sexual orientation? [Wilkerson, William S. : “Is It a Choice? Sexual Orientation as Interpretation”. In: Journal of Social Philosophy 40. No. 1, p. 97–116] argues that sexual desires require interpretation in order to be fully constituted, and therefore sexual orientation is at least partially constituted by choice. [Díaz-León, Esa : “Sexual Orientation as Interpretation? Sexual Desires, Concepts, and Choice”; In: Journal of Social Ontology] critically assesses Wilkerson’s argument, concluding that we still lack a good argument (...) for the claim that choice plays a role in sexual orientation. Here I examine Díaz-León’s response to Wilkerson. I introduce what I call the conceptual act theory of sexual orientation, and argue that even if interpretation were not necessary to constitute sexual desires, it is a necessary element to constitute what we call sexual orientation. However, I conclude that even if we agree that interpretation is involved in sexual orientation, it does not follow that there is a choice involved. (shrink)