Martin Seligman y sus colegas, al poner en el centro de la psicología positiva temas como "los motivos de la acción" y "el papel de las emociones", parecen haber desarrollado su propuesta en lo que se puede considerar un cierto vacío teórico dejado por la psicología cognitiva del siglo XX. Ampliando el campo de observación y análisis, surgen nuevas preguntas: ¿Qué ocurre con relación a las principales corrientes de la psicología estadounidense del siglo XX? ¿Dónde se sitúa su propuesta teórica? (...) Este artículo exploratorio se propone caracterizar la psicología positiva desde el punto de vista fundacional y teórico-situándola dentro de la historia de la psicología estadounidense-y busca, a la vez, identificar algunos elementos que pueden contribuir a la eventual relevancia de su aporte teórico a la psicología con-temporánea. Se quiere evidenciar que no se comprende el punto de inflexión que esta puede haber alcanzado dentro de la psicología estadounidense si no se consideran ciertos antecedentes teóricos que precedieron a su nacimiento y el "giro epistemológico" que Seligman y colegas han propuesto a partir de la reintroducción de un telos no metafísico para explicar el dinamismo presente en la acción de los seres humanos y de algunos animales superiores. (shrink)

La conformación de las ciencias sociales ha estado cruzada no sólo por la discusión acerca de su estatuto científico y sus criterios metodológicos de demarcación, sino por la concepción de la ciencia y del mundo que le subyacen. A la disputa disciplinar del campo sociológico le precederá la disputa acerca de qué debe entenderse como ciencia y cuál es la concepción del mundo le acompaña. El presente artículo traza un recorrido por el proceso de conformación, construcción y transfiguración de las (...) ciencias sociales en la modernidad y la contemporaneidad, atendiendo a la polémica subyacente en sus preceptos epistémicos. (shrink)

In this paper, we argue that the Consequence Argument relies on empirical premises. In particular, we show how the argument depends upon assumptions about the character of the laws of nature.

Freiwilligkeit, personale Identität (im Sinne eines harmonisch verfassten und stabilen Selbst) und epistemische Gewissheit sind bei den meisten antiken Philosophieschulen untrennbar miteinander verbunden und garantieren im Rahmen einer als Lebenskunst verstandenen Philosophie das Glück. Im Anlehnung an Überlegungen bei Aristoteles und dem zeitgenössischen Philosophen Peter Bieri analysieren wir, wie Entscheidungen, die zum Zeitpunkt ihres Treffens als bedingt frei und selbstbestimmt wahrgenommen wurden, im Nachhinein vom Han-delnden aufgrund des damals fehlenden Wissens über die Handlungsumstände als unfrei wahrgenommen werden und zu Erfahrungen (...) der Selbstentfremdung führen können. Anknüpfend an Pamela Hieronymis Unterscheidung zwischen zwei Formen der Ausübung mentaler Freiheit zeigen wir anhand von fiktiven Fallbeispielen, wie die Protagonisten trotz epistemischer Ungewissheit zur Autorität über ihren Geist sowie zu einer funktionalen Selbstbeziehung zurückfinden können, und stellen dies in den Kontext einer zeitgenössischen Philosophie als Lebenskunst. (shrink)

In seinem Buch Illusion freier Wille? verfolgt Sven Walter zwei Hauptziele. Das erste besteht in dem detaillierten Nachweis, dass die in den letzten beiden Jahrzehnten öffentlichkeitswirksam vorgetragene kognitions- und neurowissenschaftlich begründete Freiheitsskepsis durch die empirischen Befunde nicht gedeckt sei. Das zweite Hauptziel ist, aufzuzeigen, dass Willensfreiheit bzw. „unsere intuitive Freiheitsgewissheit“ durchaus empirisch erforschbaren Beeinträchtigungen unterliegt, aber anderen als von den Wortführern der neurobiologischen Freiheitskritik angeführten: „Unbewusste situationale Einflüsse“ auf unsere Willens- und Entscheidungsbildung seien zwar nicht per se, wohl aber (...) dann freiheitsbedrohend, „wenn sie dazu führen, dass sich unser Wille nicht mehr unserem rückhaltlosen Urteil darüber fügt, was zu tun richtig wäre“. [...]. (shrink)

Goethes Protest gegen Newtons Theorie des Lichts und der Farben ist besser, als man gemeinhin denkt. Man kann diesem Protest in den wichtigsten Elementen folgen, ohne Newton in der physikalischen Sache unrecht zu geben. Laut meiner Interpretation hat Goethe in Newtons wissenschaftsphilosophischer Selbsteinschätzung eine entscheidende Schwäche aufgedeckt: Newton glaubte, mithilfe prismatischer Experimente beweisen zu können, dass das Licht der Sonne aus Lichtstrahlen verschiedener Farben zusammengesetzt sei. Goethe zeigt, dass dieser Übergang vom Beobachtbaren zur Theorie problematischer ist, als Newton wahrhaben wollte. (...) Wenn Goethe darauf beharrt, dass uns der Übergang zur Theorie nicht von den Phänomenen aufgezwungen wird, dann kommt dadurch unser eigener, freier und kreativer Beitrag zur Theorie-Bildung ans Tageslicht. Und diese Einsicht Goethes gewinnt eine überraschende Schärfe, weil Goethe plausibel machen kann, dass sich alle entscheidenden prismatischen Experimente Newtons aus der geometrischen Optik ebenso gut mit einer alternativen Theorie vereinbaren lassen. Wenn ich recht sehe, war Goethe der erste Wissenschaftsphilosoph, der mindestens eine empirisch äquivalente Alternative zu einer wohletablierten physikalischen Theorie gesehen und daraus weitreichende wissenschaftstheoretische Schlüsse gezogen hat: Damit war Goethe seiner Zeit um ein gutes Jahrhundert voraus. (shrink)

Goethes Protest gegen Newtons Theorie des Lichts und der Farben ist besser, als man gemeinhin denkt. Man kann diesem Protest in den wichtigsten Elementen folgen, ohne Newton in der physikalischen Sache unrecht zu geben. Laut meiner Interpretation hat Goethe in Newtons wissenschaftsphilosophischer Selbsteinschätzung eine entscheidende Schwäche aufgedeckt: Newton glaubte, mithilfe prismatischer Experimente beweisen zu können, dass das Licht der Sonne aus Lichtstrahlen verschiedener Farben zusammengesetzt sei. Goethe zeigt, dass dieser Übergang vom Beobachtbaren zur Theorie problematischer ist, als Newton wahrhaben wollte. (...) Wenn Goethe darauf beharrt, dass uns der Übergang zur Theorie nicht von den Phänomenen aufgezwungen wird, dann kommt dadurch unser eigener, freier und kreativer Beitrag zur Theorie-Bildung ans Tageslicht. Und diese Einsicht Goethes gewinnt eine überraschende Schärfe, weil Goethe plausibel machen kann, dass sich alle entscheidenden prismatischen Experimente Newtons ebenso gut mit einer alternativen Theorie vereinbaren lassen. Wenn ich recht sehe, war Goethe der erste Wissenschaftsphilosoph, der mindestens eine empirisch äquivalente Alternative zu einer wohletablierten physikalischen Theorie gesehen hat: Damit war Goethe seiner Zeit um ein gutes Jahrhundert voraus. (shrink)

Este texto sistematiza e reorganiza uma comunicação apresentada em 06 de novembro de 2020 no evento online comemorativo dos 20 anos do Grupo Hume da UFMG, idealizado pela professora Lívia Guimarães, grande incentivadora dos estudos sobre a filosofia de David Hume no Brasil.

Der Kern der libertarischen Freiheitsauffassung ist das So-oder-Anderskönnen unter gegebenen Bedingungen, also die Annahme von Zwei-Wege-Vermögen. Dieses definierende Merkmal wird in der jüngeren Freiheitsdebatte mit einer Reihe von Zusatzbehauptungen verknüpft, die dem Libertarier unterschoben werden, um die Unhaltbarkeit seiner Position zu erweisen. Ich unterscheide vier dieser Mythen: Dem Mythos des Dualismus zufolge leugnen Libertarier, dass Personen und ihre Entscheidungen Teil der natürlichen Welt sind. Dem Mythos der Unbedingtheit zufolge nehmen sie an, dass ein freier Wille ein durch nichts bedingter (...) Wille sei. Der Mythos des ersten Bewegers besagt, dass Akteure aus dem Nichts und unter Verletzung von Naturgesetzen Kausalketten in Gang setzen können. Dem Mythos der lokalen Kausallücke zufolge muss es für freie Entscheidungen eine spezielle Art von neuronaler Indeterminiertheit geben, also Lücken in einer ansonsten deterministischen Welt, die der freie Wille sich zunutze machen kann. – Um die libertarische Freiheitsauffassung fair evaluieren zu können, muss man sie von allen Zusätzen befreien, auf die sie nicht verpflichtet ist. (shrink)

Diese Arbeit wird wesentliche Fragen über das kollektive Imaginär und seine Beziehungen zur Realität und Wahrheit ansprechen. Zunächst sollten wir dieses Thema in einem konzeptionellen Rahmen ansprechen, gefolgt von der entsprechenden Tatsachenanalyse demonstrierbarer Verhaltensrealitäten. Wir werden nicht nur die Methodik, sondern vor allem die Prinzipien und Sätze der analytischen Philosophie annehmen. Die vorliegende Arbeit beruht analytischer Reflexion. Wir werden so umfassend und tief wie möglich spekulieren und die Ergebnisse unserer Gedanken ausdrücken. Trotz des multidisziplinären Charakters des Themas und der methodischen (...) Offenheit für die Annahme. Beiträge aus jedem Bereich der Wissenschaft, diese Arbeit gehört zu Psychologie und Ontologie oder, mit anderen Worten, soziale und ontologische Psychologie. Die freie Methodik, die solche Reflexionen leitet, umfasst und betrachtet alles, was sich der Kohärenz mit der philosophischen und psychologischen Epistemologie nähert. Diese Methodik verfolgt keine Beweise, sondern sucht nach der Wechselbeziehung zwischen bestehenden Beweisen jeglicher Art und Größe, die eine kohärente Bedeutung zu den realen Dingen ableiten. Der Hauptbereich dieses Titels besteht darin, zu beobachten, wie einige der wesentlichen evolutionären Attribute der Menschheit, wie Kreativität, Fantasie und Assoziation, zu einer gefährlichen Krankheit werden können, die in den Nebelschatten der Intelligenz versteckt ist. (shrink)

Divus Augustus Pater. The cult of divine Augustus under the rule of the Julio-Claudian dynasty -/- Summary The cult of divine Augustus was one of the most important phenomena of ideological nature under the rule of the Julio-Claudian dynasty. The crucial point of its development was the apotheosis conducted on 17 September 14 AD. The new cult was derived greatly from numerous borrowings from the rites of various gods of the Roman Pantheon. As divus, Augustus received a separate priest, a (...) private priestess, and a college of priests. The first flamen Augustalis became Germanicus. The holder of this title enjoyed many privileges. It seems unlikely, however, that flamen Augustalis controlled the entire cult of divine Augustus. This was the role of the emperor as both the supreme priest and the inheritor of political power. Sodales Augustales also had special cult functions. This religious fraternity had a mixed private-state character just like many of the institutions of the early principate. It was a cult college of gens Iulia and, most of all, of Augustus. From its beginning it enjoyed high prestige. The members of this religious fraternity were recruited among the Senate elite and the family of the emperor. Sacerdos divi Augusti occupies a different place in the priesthood established to worship Augustus. This female priesthood, despite its humble cult and political role, is of great interest to scholars. In spite of discerning investigations by researchers, there seem to have been only two priestesses in the Julio-Claudian dynasty – Julia Augusta, the widow of the creator of the principate, and Antonia Augusta. There is even no certainty that the latter had preformed the function at all. Augustus, as a god, was given a separate temple under a Senate decree. However, the construction work went slowly ahead. Therefore, divus Augustus was initially worshipped in other places of worship. At first, it was the temple of Mars Ultor. He was also worshipped in the sacrarium on the Palatine. One encounters certain difficulties when trying to identify the places of Augustus’ worship in Rome. Ultimately, there seem to have been two sacraria in the capital of the Empire. There is no certainty, however, whether yet another temple was located next to the templum novum divi Augusti on the Palatine. In trying to analyse the phenomenon of the divinity of the Roman emperors, and Augustus in particular, it is necessary to refer to the genesis of Emperor worship. Within the framework of official religion it is important to distinguish such elements as genius and numen. Although the consecratio act conducted by the Senate meant the crossing of the boundary between the human Augustus and the divine Augustus, it is important to remember that Augustus had prepared his apotheosis for a long time and already enjoyed divine honours during his lifetime. Certain elements of Augustus worship developed under his rule continued to exist for some time after the death of the creator of the principate. Augustus divinity was guarded by the law of maiestas. At the beginning of the rule of Tiberius it mostly protected divus Augustus himself. Gradually, despite some opposition, the law began to serve the ruling emperor. There is little certainty of how many cases were brought under the crimen laesae maiestatis against those who insulted the divine Augustus. The issue of trials for offending the law of maiestas is accounted for one-sidedly by ancient historians, which complicates the work of contemporary researchers. There is, however, no denying that for Tiberius (Augustus’ successor) the trials on the charge of maiestas turned out to be a trap. The cult of divus Augustus was approved throughout the Empire. Nevertheless, some weaker voices of opposition could be heard. These were present in the Senate circles cherishing the memory of the last defenders of the Republic, as well as among some ethnic and religious communities. The latter included Judaism and emerging Christianity. The political consequences of Augustus’ deification were very serious. He significantly contributed to the ruling of the Julio-Claudian dynasty for over 50 years. The main reason for that was the fact that in the Rome of that time the tradition of power succession was not yet well-grounded. Directly after the principate creator’s death, his consecratio took place – he was assigned priests and many godly honours and a temple was erected in his honour. These actions obviously took place under Augustus’ successor Tiberius who, during his rule, constantly tried to emulate the divine predecessor and referred to his decrees on numerous occasions. Tiberius was the emperor who contributed to the cult of his adoptive father to the greatest extent. However, one cannot fail to notice that his actions were somehow ambiguous. It has to be remembered that, in addition to his sincere respect for the divine Augustus, Tiberius also tried to use the authority of the creator of the principate to strengthen his power. This is exemplified by the motto imprinted on coins: DIVVS AVGVSTVS PATER. Caligula took a different approach to the Augustan cult. When assuming power after Tiberius, he was in a different position. The 20-year rule by Augustus’ successor greatly contributed to the strengthening of the idea of the principate ’s stability in the minds of the Romans. This allowed Caligula to pay less heed to the Senate aristocracy, as well as other institutional elements of the Republic. Under these circumstances, the cult of Augustus underwent modifications. Divus Augustus still remained at the heart of the religious propaganda of the Roman state and gens Iulia, but also other members of the family of the young Emperor received a number of honours drawing them closer to the world of gods. Drusilla, for that matter, was made a diva. By this, the idea of domus Augusta received a new confirmation. Caligula himself did not cease to participate in, and support, the rites performed to worship his divine grandfather. The available sources lead us to believe that Augustus constituted for the young princeps a role model and a character to which he often compared himself with. For Claudius, the use of the cult of divine Augustus was important as a tool to strengthen political power. But due to the fact that his personal links with divus Augustus were rather weak, Claudius focused on the cult of his grandmother Livia, Augustus’ wife. He also emphasised the function of sacerdos divi Augusti which his mother Antonia Augusta was to fulfil. Claudius faced the task of the ‘reconstruction’ of the cult of Augustus which had deteriorated, especially during the second part of Caligula’s rule. Claudius took a different direction in imitating Augustus than his two predecessors. Augustus’ model was very capacious, allowing him to find examples which could be adjusted to fit his own political goals and personality. Claudius avoided the stiffness characteristic of Tiberius and, at the same time, respected Augustus’ traditions which he Caligula inadvertently abused. Claudius’ attitude to Augustus is not quite clear. Undoubtedly he kept alive the memory of the first princeps, however, there is a lack of testimony about the new honours conferred on divine Augustus during the rule of this Emperor. Almost all of them concentrate around the person of Claudius or his family. There are, however, no honours conferred on the creator of the principate. This type of attitude caused the cult of divine Augustus to be eclipsed by the cult of the ruling Emperor. Nero, the last representative of the Julio-Claudian dynasty descended, unlike Claudius, directly from the line of Augustus. The new emperor deified his predecessor by using the model of Augustus’ apotheosis. In the first part of his rule he drew greatly from the Augustus model of exercising power. Nero ’s ideological platform seems to be the richest in comparison with other emperors of the Julio-Claudian dynasty. The tradition of links with divus Augustus was, however, only one of many different elements. With time, the tradition appeared to play a still smaller role. The departure from the Augustus model took place on many levels. Some of the steps were very radical, whereas others were less significant. The most serious was the elimination of the members of gens Iulia and gens Claudia, and those who could prove their kinship with both the houses. The devastation in Nero ’s closest family put an end to the concept of domus Augusta. Formally, the Emperor did not renounce the divine creator of the principate but, in practice, the idea of the new domus Augusta no longer aimed at presenting Augustus’ descendants united in a single family. Nero was now alone and any creation of ideological concepts of power under those circumstances had to be based around him. These actions ended in disaster. By giving up the Augustan model, Nero lost the support of the army and, as a result, lost power. Apart from the worship of the state religion in the capital, divus Augustus was the subject of a provincial and municipal cult. Here, the worship of divine Augustus was often a continuation, sometimes in an extended form, of the honours Augustus had been granted during his lifetime. In the cult of divus Augustus, in the provinces one can observe a mutual interweaving of elements copied from the capital model and local traditions. The beginning of the provincial cult of Augustus dates back to the rule of Tiberius. The crucial point for the establishment of the provincial cult in the West was the request of the citizens of Hispania Tarraconensis to build a temple for divine Augustus. It is important to emphasise here that he was appointed on a local initiative. In the East, the genesis of the provincial cult is related to the functioning of koinon. In comparison with the western regions, the cult here was characterised not only by longer history but also an extensive system of priesthood and rich ritual. The intensity of development of municipal and private cult in the West depended on the level of social and economic development of the regions. It assumed the most complex forms in the provinces with well-developed city life – generally in the eastern provinces. Whereas the cult of divine Augustus in the western municipal provinces was similar in character to the cult of the principate’s creator in Italy. The greatest testimony to the cult’s development comes from relatively strongly romanised and, at the same time, the wealthiest regions which had been part of the Empire for a long time. These included the mainly proconsular Africa, Spain and Narbonese Gaul. The sources coming from these regions constitute not only an illustration of the development of the cult of divine Augustus and members of domus Augusta, but are also a sign of the processes of romanisation of great numbers of city populations. It is necessary to note that outside Rome we do not encounter an isolated cult of divine Augustus. Whenever we deal with information concerning temples or rituals dedicated to the deified creator of the principate, other members of the family are also worshipped. In fact, during the whole rule of the Julio-Claudian dynasty we actually deal with the cult of divine Augustus in close association with the worship of domus Augusta – domus divina. (shrink)

Helmholtz's public reflection about the nature of the experiment and its role in the sciences is a historically important description, which also helps to analyze his own works. It is a part of his conception of science and nature, which can be seen as an ideal type of science and its goals. But its historical reach seems to be limited in an important respect. Helmholtz's understanding of experiments is based on the idea that their planning, realization and evaluation lies in (...) the hands of a person or group acting according to decisions of free will. In my opinion this idea is characteristic for the foundation of the experimental method in early modern times, not however for several forms of its present structures. Above all, the increasing technization of producing knowledge reduces the roIe of the subject in conducting experiments. My lecture consists of three parts. In its first part I would like to present a summary of Helmholtz's own theory of experiment and the change of his conception of science and nature. In the second part I would like to discuss three examples of his experimental practice, which were taken in chronological order from three different periods of his work; in the third part I would like to compare the examples with the change of his conception of science and nature. (shrink)

Ausgehend von der im Wesentlichen auf Immanuel Kant zurückgehenden Vorstellung, dass die Würde des Menschen eng mit seiner Fähigkeit zu selbstbestimmtem Handeln verbunden ist, steht im Zentrum des vorliegenden Aufsatzes der Begriff der Selbstbestimmung resp. der Autonomie. Auch wenn unser modernes Menschen- und Gesellschaftsbild ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass jede mündige Person grundsätzlich dazu fähig ist, selbstbestimmt zu handeln, solange sie nicht durch andere Personen oder widrige Umstände daran gehindert wird, treten bei einer vertieften Beschäftigung mit dem Begriff philosophische und (...) naturwissenschaftliche Fragen zu Tage, die alles andere als einfach zu beantworten sind: Was heißt es überhaupt, seine Handlungen selbst bestimmen zu können? Wie kommt die Fähigkeit zur Selbstbestimmung zu Stande? Oder kritischer nachgefragt: Besitzen wir Menschen diese Fähigkeit überhaupt, oder handelt es sich vielleicht in Wirklichkeit nur um eine Illusion, wenn wir davon ausgehen, unser Handeln werde von uns selbst bestimmt? Nach einer kurzen Analyse der Verwendung des Begriffs der Selbstbestimmung in Verbindung mit demjenigen der Menschenwürde und anderen verwandten Begriffen, sollen in diesem Aufsatz verschiedene Spielarten der erwähnten Illusionsthese erörtert und kritisch geprüft werden. Gemeinsam ist ihnen die Behauptung, in einer von Naturgesetzen bestimmten Welt gebe es keinen Platz für einen „Selbstbestimmungs-Mechanismus“, sodass die Vorstellung echter Autonomie im Handeln aufzugeben sei. Das Hauptanliegen meines Beitrags erschöpft sich allerdings nicht darin, diese These zurückzuweisen, sondern es besteht vielmehr darin, ein Gegenmodell vorzustellen, welches die Evolutionsgeschichte der Fähigkeit zur Selbstbestimmung über verschiedene Vorstufen herausarbeitet, um sie von ihren biologischen Wurzeln her als natürliches Phänomen erklärbar zu machen. Schließlich sollen dann im letzten Abschnitt die Konsequenzen aus diesem evolutionären Erklärungsmodell im Hinblick auf Menschenbild und Menschenwürde gezogen werden. (shrink)

Review of Daoist Identity. History, Lineage, and Ritual, by Livia Kohn and Harold D. Roth.