Results for 'Naturalistisches Geschichtsdenken'

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  1. Geschichte und Natur zwischen Differenz und Konvergenz.Gregor Schiemann - 1997 - In W. Küttler & J. Rüsen, Geschichtsdiskurs IV: Krisenbewußtsein, Katastrophenerfahrungen und Innovationen 1880 - 1945. Fischer.
    Das Verhältnis von Geschichts- und Naturwissenschaft ist zwischen 1880 und 1945 - dem hier zu betrachtenden Zeitraum - durch einen Differenzierungsprozeß bestimmt, in dem sich die Geschichtswissenschaft gegenüber dem verstärkten Einfuß der naturwissenschaflichen Methode auf die Erfahrungswissenschaften abzugrenzen versucht und die Naturwissenschaft von der Historizität ihrer eigenen Erkennmisse zunehmend absieht. Diese allgemeine Tendenz setzt sich jedoch bei weitem nicht ungebrochen durch. Sie ist in eine komplexe Struktur von thematischen und interdisziplinären Beziehungen eingelassen, in der zahlreiche gegenläufige, kaum einheitlich zu charakterisierende (...)
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  2. Nichts, Sein, Dasein: Metaphysikkritik und erkenntnistheoretischer Anti-Fundationalismus am Anfang von Hegels Logik.Hector Ferreiro - 2016 - In Héctor Ferreiro & Thomas Sören Hoffmann, Metaphysik - Metaphysikkritik - Neubegründung der Erkenntnis: Der Ertrag der Denkbewegung von Kant bis Hegel. Berlin: Duncker & Humblot. pp. 97-122.
    Die Vernunft ist für Hegel die Einheit des Subjekts und des Objekts ? anders ausgedrückt: Subjekt zu sein impliziert, die Welt zu erkennen. Die Inhalte, die die Erkenntnistätigkeit spontan findet, »setzen« ihre eigene Erkenntnis nicht, weil die der Erkenntnis gegebenen Inhalte keine »unverursachten Ursachen« oder »unbewegten Beweger« des Erkennens sind. Die Erkenntnisobjekte sind für Hegel sowohl ruhend als auch in Bewegung: Unmittelbarkeit und Vermittlung sind bloße Standpunkte über die Erkenntnistätigkeit. Sich ein absolutes Nichtsein des Erkennens vorzustellen (z.B. durch die Zustimmung (...)
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  3. Realität und Wirklichkeit. Zur Ontologie geteilter Welten.Tom Poljansek - 2022 - Transcript Verlag.
    Dass wir alle in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, setzen wir meist unhinterfragt voraus. Sehen Andere die Welt dann doch einmal anders, mag es uns scheinen, als sähen sie diese einfach nicht so, wie sie wirklich ist. Schwerer fällt uns anzuerkennen, dass andere zuweilen in ganz anderen Wirklichkeiten unterwegs sind als wir selbst. - Tom Poljansek zeigt, wie sich die Vorstellung einer Pluralität menschlicher Wirklichkeiten mit der Annahme einer wahrnehmungsunabhängigen Realität vereinbaren lässt, ohne sich in einen Relativismus der vielen Wirklichkeiten zu (...)
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  4. Kritik des Naturalismus.Geert Keil - 1993 - New York: de Gruyter.
    Thema der Arbeit ist die Frage, ob eine naturalistische Revolutionierung unseres Selbstverständnisses sprachlich möglich ist. Nach der sprachlichen Möglichkeit wird gefragt, weil nach dem linguistic turn kein Naturalisierungsprogramm ohne den Anspruch auskommt, dass eine Reduktion, Elimination oder Uminterpretation bestimmter Diskurse über den Menschen möglich sei: Die Diskurse über den Menschen sollen an den naturalistischen Diskurs assimiliert werden. Wodurch dieser sich auszeichnet, ist nicht einfach zu bestimmen, doch ist die Intuition nicht von der Hand zu weisen, dass wir über Erfahrungen, die (...)
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  5. Naturalismuskritik und Metaphorologie.Geert Keil - 2010 - In Michael Bölker Mathias Gutmann & Wolfgang Hesse, Information und Menschenbild. Springer. pp. 155-171.
    In natürlicher Sprache formulierte Theorien über welchen Gegenstandsbereich auch immer zeichnen sich wesentlich durch ihre zentralen Begriffe aus. In der Begrifflichkeit einer Theorie spiegeln sich ihre Klassifikationen und gegebenenfalls die angenommenen natürlichen Arten wider. Da von den natürlichen Arten unter anderem abhängt, welche induktiven Schlüsse möglich sind, kann man ohne Übertreibung sagen, dass die zentralen Begriffe einer Theorie einen Teil ihrer Erklärungslast tragen. Eine naturalistische Theorie beansprucht, die von ihr behandelten Phänomene als Teile der natürlichen Welt verständlich zu machen, und (...)
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  6. Het zwijgen van de natuur - Een respectvolle houding ten opzichte van de natuur houdt noodzakelijkerwijs ook een zekere distantie in.Martin Drenthen - 1996 - Filosofie En Praktijk 17:187-199.
    Milieufilosofisch Nederland wordt momenteel verdeeld door een controverse naar aanleiding vanrecente publicaties van de Wageningse filosofen Keulartz en Korthals. In dit artikel wil ik - aande hand van een analyse van het gebruik van het natuurbegrip bij Wim Zweers - laten zien dat Keulartz op een tot nu toe onderbelicht probleem wijst: het probleem van de veelheid vannatuurbeelden. Tegelijkertijd wil ik echter aantonen dat Keulartz' eigen, 'post-naturalistische' positie op een tegenspraak berust. Tenslotte geef ik aan hoe deze controverses zijn terug (...)
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  7. Natur: Kultur und ihr Anderes.Gregor Schiemann - 2004 - In Jäger F., Handbuch der Kulturwissenschaften. Eine interdisziplinäre Bestandsaufnahme. Metzler.
    Die Darstellung konzentriert sich auf den Naturbegriff in seinem Verhältnis zu Kultur, die folglich nur reduzierte Charakterisierung erfährt. Herausgearbeitet werden vor allem die Umfänge, Eigenschaften und Grenzen der auf Kultur bezogenen Naturbegriffe. Das Feld dieser Bedeutungen ist in einer Pluralität von sich teils überschneidenden, teils wechselseitig ergänzenden Naturbegriffen eingebettet. Weil erst vor diesem Hintergrund die Spezifität der Beziehung von Natur und Kultur sowie ihrer Natur - Kultur und ihr Anderes Bestimmungselemente deutlich wird, beginne ich mit einer Vorbemerkung zum Naturdiskurs (1). (...)
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  8. Mitgeschöpfe in Cora Diamonds Moralphilosophie (Fellow Creatures in Cora Diamond’s Moral Philosophy).Konstantin Deininger - 2020 - Tierethik 1 (2):80-106.
    Dieser Artikel stellt Cora Diamonds Begriff des Mitgeschöpfs dar und untersucht dessen Relevanz für tierethische und tierpolitische Diskurse. Die traditionelle Tierethik hat eine rationalistische, naturalistische und reduktionistische Tendenz. Diamonds Moralphilosophie stellt dem einen praxissensitiven Ansatz gegenüber, der Emotionen und die moralische Imagination umfasst, wobei Diamond die Bedeutung des Menschseins betont. Letztere entspringt zwar einem epistemischen Anthropozentrismus, jedoch folgt aus diesem keine Mensch-Tier-Hierarchie: Diamond plädiert dafür, andere Tiere als Mitgeschöpfe, als Gefährten auf sterblichen Pfaden, zu begreifen. Dabei zeigt Diamond an ihrer (...)
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  9. Biologische Funktionen und das Teleologieproblem.Geert Keil - 2007 - In Ludger Honnefelder & Matthias C. Schmidt, Naturalismus als Paradigma. Berlin University Press. pp. 76-85.
    Die im Beitrag behandelte Frage, ob sich die organische Natur des Menschen sowie seine Gesundheits- und Krankheitszustände naturalistisch auffassen lassen, erscheint zunächst irritierend. Ist nicht der Mensch als Säugetier ein natürliches Phänomen par excellence? Wie alle anderen Tiere kann der Mensch gesund oder krank sein, weil er einen Körper hat, dessen vielfältige biologische Funktionen störungsanfällig sind. Was sollte es hier noch zu naturalisieren geben? Integrieren sich Organismus, Gesundheit und Krankheit nicht gleichsam von selbst in ein naturwissenschaftliches Weltbild? Die zu klärende (...)
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  10. Ich bin jetzt hier - aber wo ist das?Geert Keil - 2011 - In Siri Granum Carson, Jonathan Knowles & Bjørn K. Myskja, Kant: Here, Now, and How. Mentis. pp. 15-34.
    Menschen verfügen über ein komplexes Vermögen der Selbstlokalisierung in Raum und Zeit. Seine eigene Position festzustellen kann in verschiedenen Kontexten Verschiedenes bedeuten. Nicht jedes unsere raumzeitliche Lokalisierung und Orientierung betreffende Problem ist philosophischer Natur. Fragen wie »Wo ist Norden?«, »Wie weit ist es nach Hause?« oder »In welcher Richtung liegt das Ziel?« sind lebensweltliche und gegebenenfalls navigatorische Fragen. Die kognitiven Mechanismen und Fähigkeiten zu untersuchen, die unseren Lokalisierungs- und Orientierungsleistungen zugrunde liegen, ist eine Aufgabe für die Kognitionswissenschaften. Die Untersuchung der (...)
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  11. Grundlagen und Voraussetzungen der Leib-Seele- / Körper-Geist-Dichotomie in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes.Patrick Grüneberg - 2007 - In Christoph Asmuth, [no title]. Bielefeld. pp. 23--40.
    Seit geraumer Zeit ist wieder einmal die Rede vom Ende der Philosophie als einer eigenständigen Disziplin zu vernehmen. Neurophilosophen streben eine Erklärung grundlegender philosophischer Fragen mit Hilfe neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse an, da nach dem Erreichen des Jahrzehnts des Gehirns einer empirisch fundierten Erklärung des Bewusstseins in allen seinen Gestalten nichts mehr im Wege stünde. In Bezug auf Descartes sieht man sich als Postcartesianer jetzt in der Rolle, das sog. Leib-Seele-Problem durch eine naturalistische Reduktion auf neurobiologische Gegebenheiten zu lösen. Ich habe mir (...)
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  12. Mentale Gehalte und erweiterter Geist: Warum das Argument der Nichtabgeleitetheit scheitert.Fabian Hundertmark - 2015 - In Jan G. Michel, Kim J. Boström & Michael Pohl, Ist der Geist im Kopf? Beiträge zur These des erweiterten Geistes. Brill/mentis. pp. 133-160.
    Der These des erweiterten Geistes zufolge befinden sich manche mentalen Repräsentationen außerhalb der körperlichen Grenzen der Wesen, zu denen sie gehören. Einer der stärksten Einwände gegen diese These stellt das Argument der Nichtabgeleitetheit von Frederick Adams, Ken Aizawa und Jerry Fodor dar. Dieses Argument setzt voraus, dass genuine mentale Repräsentationen nichtabgeleitete Gehalte haben – ihre semantischen Eigenschaften sind also nicht durch Absichten, Wünsche oder Konventionen konstituiert. Repräsentationen mit nichtabgeleitetem Gehalt finden sich jedoch, so das Argument weiter, nur innerhalb der körperlichen (...)
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  13. (1 other version)Fichtes transzendentalphilosophische Fichtes und die Leib-Seele- / Körper-Geist-Dichotomie.Patrick Grüneberg - 2007 - In Christoph Asmuth, [no title]. Bielefeld. pp. 90--106.
    Die transzendentalphilosophische Theorie Johann Gottlieb Fichtes bietet eine Konzeption, mittels derer sich strukturelle bzw. methodologische Schwierigkeiten einer philosophischen Theoriebildung über das empirische Bewusstsein nicht nur vermeiden, sondern produktiv instrumentalisieren lassen. Um der gegenwärtig naturalistisch geprägten Bewusstseinsphilosophie einen logisch-begrifflich bzw. apriorisch fundierten Ansatz gegenüberzustellen, stehen im folgenden einzelne Theoriestücke des Fichteschen Systems zentral, die der besonderen Struktur des empirischen Bewusstseins gerecht werden können.
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  14. Krieg der Gendersterne.Ulrich Thomas Wolfstädter - 2022 - Berlin, Deutschland: Frank & Timme GmbH.
    Die Debatte über das Für und Wider gendergerechter Sprache ist in vollem Gange. Die Fronten sind jedoch längst verhärtet. Falsch ist nicht die Absicht, patriarchale Strukturen der bestehenden Gesellschaft zu beseitigen. Das Feld der Sprache aber ist dafür gänzlich ungeeignet. Ulrich Thomas Wolfstädter arbeitet die Gründe für den verbreiteten Glauben heraus, dass das Genus der Wörter grundlegend etwas mit dem bio­logischen Geschlecht zu tun habe. Wolfstädter zeigt damit, dass die feministische Sprachkritik des nur Mitgemeint-Seins übersieht, dass in der Grammatik und (...)
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  15. Rationale Philosophie (5th edition).Weinreich Leonardo - 2025 - BoD.
    Dies ist eine vollständig neue Herleitung der Fundamente der Erkenntnistheorie und philoso­phischen Ethik, sowie kritische Zusammenfassung des aktuellen Forschungsstandes. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Erkenntnis der Wirklichkeit möglich ist, sowie um die Suche nach elementaren Rechtfertigungen, auf denen letztlich jegliche Erkenntnis aufbaut. Über sechzehn Jahre hinweg habe ich das Rechtfertigungsproblem ergründet, sowie bestehende Theorien und Argumentationen umfassend analysiert, um ein ultimatives Grundlagenwerk der Erkenntnistheorie und philoso­phischen Ethik zu schaffen. Mein Ziel ist es, eine moderne Erkenntnistheorie aufzustellen, die eine (...)
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  16. John Stuart Mills Argument für den Utilitarismus. Ein plausibler Weg zwischen Metaphysik und Nihilismus?Olaf L. Müller - 2003 - Geschichte der Ethik 6 (1):167-191.
    Worin besteht Mills Argument für den Utilitarismus? Im psychologischen Teil des Arguments plädiert Mill für eine aggregierte Beschreibung unserer hedonistischen Werte ("Das allgemeine Glück ist ein Gut für die Gesamtheit aller Personen"). Von hier aus steuert er im normativen Teil des Arguments auf eine aggregierte Bewertung zu ("Das allgemeine Glück ist ein Gut"). Mills Übergang von Beschreibung zu Wertung beruht auf zwei versteckten Annahmen: Die erste sagt (gegen den Nihilisten), dass es Werte gibt; die zweite sagt (gegen Wert-Metaphysiker), dass die (...)
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