Results for 'Entwicklung'

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  1. „Vom Kopf auf die Füße“: Zur Entwicklung des Verhältnisses von Magie und Naturwissenschaft /“Back on its Feet”: On the Development of the Relationship between Magic and Natural Science.Gregor Schiemann - 2008 - In Jahresbericht der Bergischen Universität Wuppertal.
    Eine weit verbreitete Auffassung über die wissenschaftlichen Naturverständnisse besagt, dass ihre historische Entwicklung von einer zunehmenden Abgrenzung gegenüber der Magie begleitet gewesen sei. Ursprünglich eng mit der Magie verbunden, hätten sich die wissenschaftlichen Naturverständnisse in einem langwierigen Prozess immer weiter von der Magie entfernt, bis sie ihre heutige amagische Gestalt erhalten hätten. Mein Beitrag diskutiert einige Argumente zur Stützung dieser, wie ich meine, plausiblen Auffassung. / A whitespread view of the natural sciences holds that their historical development was accompanied (...)
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  2. Meilensteine in der Entwicklung der deutschsprachigen Phraseologieforschung.Mariusz Milczarek - 2009 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 5:61-68.
    Mówiąc o historii frazeologii języka niemieckiego, należy wyróżnić dwie zasadnicze fazy. Pierwsza z nich to odległy okres sięgający jeszcze XVII w., kiedy to w centrum zainteresowania badaczy stały paremia. Na tym etapie określanie zainteresowania frazeologizmami terminem dyscyplina byłoby nieco na wyrost. Autorzy tego okresu ograniczali się bowiem do inwentaryzacji funkcjonujących w języku przysłów. W tym miejscu należy wspomnieć takie nazwiska, jak Peters czy Schottel, których prace ze względu na jakość zasługują na szczególne uznanie. Do wieku XIX nie doszło do przełomu (...)
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  3. Zu Evolution und Entwicklung von Hirn und Bewusstsein. Über Zellen und neuronale Netze zu Qualia.Paul Gottlob Layer - 2003 - der Entthronte Mensch? Menthis Verlag, Paderborn:79-97.
    Physiologie und Struktur komplexer Gehirne lassen sich durch Betrachtung evolutions- und entwicklungsbiologischer Abläufe analysieren, was der Hirnforschung tiefe Einblicke bis zur molekularen Ebene erlaubt. In knappster Form werden grundlegende Aspekte der Stammes- und Individualentwicklung (Phylo- und Ontogenese) von Gehirnen im Tierreich beschrieben, bis hin zum menschlichen Gehirn, dessen Grobgliederung skizziert wird. Das Lernvermögen insbesondere von Kleinkindern ist aufgrund postnataler Hirnplastizität erklärbar. Systematische Unterschiede zwischen einzelnen Zellen und Neuronenverbänden sind für selbstorganisierende Bewußtseinsprozesse bedeutsam. Am Beispiel der stufenweisen visuellen Signalverarbeitung wird die (...)
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  4. Virtuelle Welten, das Problem des Fremdpsychischen und die Entwicklung des moralischen Bewusstseins.Godehard Brüntrup - 2010 - In Manuela Pietraß & Rüdiger Funiok (eds.), Mensch und Medien: Philosophische und sozialwissenschaftliche Perspektiven. VS Verlag für Sozialwissenschaften. pp. 47-64.
    Paper on the metaphysics of virtual worlds, the problem of other minds, and the origins of ethical behavior.
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  5. Verlust der Welt im Bild. Ursprung und Entwicklung des Bildbegriffes bei Hermann von Helmholtz und Heinrich Hertz.Gregor Schiemann - 2008 - In G. Wolfschmidt (ed.), Heinrich Hertz (1857-1894) and the Development of Communication (Nuncius Hamburgensis. Beitrage zur Geschichte der Naturwissenschaften, Band 10). Norderstedt.
    Helmholtz initially ascribes more to theoretical knowledge than merely that it is a picture of the world: it penetrates even to the unobservable causes of the phenomena which he conceived throughout his career as matter set mechanically in motion. The introduction of the picture-concept in the 1860s to characterize scientific theories marks the beginning of the loss of a direct connection with the world. Theories now constitute only a representation of a law-like structure of the world but no longer shed (...)
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  6. Gewissen als Pflicht gegen sich selbst. Zur Entwicklung des forum internum von Pufendorf bis Kant.Katerina Mihaylova - 2015 - In Katerina Mihaylova & Simon Bunke (eds.), Gewissen. Interdisziplinäre Perspektiven auf das 18. Jahrhundert. Würzburg, Deutschland: Königshausen & Neumann. pp. 53-70.
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    Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Scheinheiligkeit: philosophische Reflexionen über nachhaltige Entwicklung.Jürgen H. Franz - 2014 - München: Oekom, Gesellschaft für Ökologische Kommunikation.
    Was ist Nachhaltigkeit, was ist ihr Wesen und was bedeutet Nachhaltigkeit für Mensch und Gesellschaft, für Natur und Kultur? Um diese Fragen zu beantworten, lädt Jürgen H. Franz seine Leser zu einer philosophischen Reise ein. Die Reise führt zu den begriflichen Wurzeln und den Grundbedingungen der Nachhaltigkeit und eröffnet dabei sowohl einen Blick auf ihre globale Relevanz als auch auf die vielfältigen Hindernisse, die sich ihrer Realisierung entgegenstellen. Sie führt etappenweise zu immer neuen Standpunkten und damit zu neuen Ansichten und (...)
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  8. Die Entdeckung der reinen Anschauung. Kants Raumlehre in der Entwicklung.Katerina Mihaylova - 2008 - Munich: LMU Munich.
    This Thesis is analyzing the transformation of Kant's argumentation on space from "Von dem ersten Grunde des Unterschiedes der Gegenden im Raume" (1768), "De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis" (1770), and "Kritik der reinen Vernunft" (1781/87).
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  9. Philosophie, Politik und Wissenschaftliche Weltauffassung.Barry Smith - 2000 - Grazer Philosophische Studien 58 (1):1-22.
    Die Entwicklung der Philosophie in Österreich unterscheidet sich in markanter Weise von der Hauptlinie der philosophischen Entwicklung in Deutschland. Dabei fällt bei der österreichischen Philosophie vor allem die konsequente Orientierung an den Wissenschaften auf. In der philosophiegeschichtlichen Forschung sind für diese Besonderheit der österreichischen Philosophie z. B. von Otto Neurath, Rudolf Haller, Friedrich Stadier und J.C. Nyiri verschiedene Erklärungen vorgeschlagen worden. In diesen spielen in jeweils unterschiedlicher Weise Faktoren der spezifisch österreichischen Entwicklungen in historischer, institutioneller, politischer und religiöser (...)
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  10. Die Hypothetisierung des Mechanismus bei Hermann von Helmholtz. Ein Beitrag zum Wandel der Wissenschafts- und Naturauffassung im 19. Jahrhundert.Gregor Schiemann - 1994 - In Lorenz Krüger (ed.), Universalgenie Helmholtz. Rückblick nach 100 Jahren. Akademie Verlag. pp. 149-167.
    Die Entwicklung von HeImholtz' Mechanismus ist durch einen Wandel im Geltungsanspruch gekennzeichnet und läßt sich in einer noch sehr groben Übersicht in zwei Perioden einteilen. Auf die erste Periode bis etwa zum Ende der 60er Jahre werde ich im ersten Teil meines Beitrages eingehen. Hier rekonstruiere ich umrißhaft die empiristische Begründung, die Helmholtz für den Wahrheitsanspruch seiner Naturauffassung gegeben hat. Im zweiten Teil werde ich dann die wichtigsten Merkmale der im Verlauf der 70er Jahre hervortretenden Hypothetisierungstendenz charakterisieren. Abschliessend will (...)
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  11. Kosmologie, Evolution und die Raetsel der Großen Zahlen.Alfred Gierer - manuscript
    Die Beziehung der Entwicklung des Lebens im Weltall - von den einfachsten Formen bis zu Leben mit Geist und Bewusstsein – zu der Physik, wie wir sie aus der unbelebten Natur kennen, ist Thema dieses Essays. Ist die Entstehung des Lebens Zufall, ist es Folge einer physikalischen Logik, die noch zu entdecken ist, oder ist „Lebensfreundlichkeit“ ein eigenes Prinzip des Naturgeschehens, das zum Beispiel offene Naturkonstanten der physikalischen Gesetze festlegt, zu denen die geheimnisvollen Grossen Zahlen der Kosmologie gehören – (...)
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  12. Modelle und Forschungsdynamik: Strategien der zeitgenössischen Physik.Stephan Hartmann - 1995 - Praxis der Naturwissenschaften - Physik 1:33-41.
    An Beispielen aus der Entwicklung der Elementarteilchenphysik wird aufgezeigt, welche Rolle Modelle im Entstehungsprozess einer physikalischen Theorie spielen.
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  13. Argumentieren lernen. Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht.Henning Franzen, Anne Burkard & David Löwenstein (eds.) - 2023 - Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
    Erarbeitet von Dominik Balg, Anne Burkard, Henning Franzen, Aenna Frottier, David Lanius, David Löwenstein, Hanna Lucks, Kirsten Meyer, Donata Romizi, Katharina Schulz, Stefanie Thiele und Annett Wienmeister. -/- Die Entwicklung argumentativer Fähigkeiten ist ein zentrales Ziel des Ethik- und Philosophieunterrichts, ja überhaupt ein zentrales Bildungsziel. Wie aber kann das gelingen? In vielen verfügbaren Unterrichtsmaterialien werden argumentative Fähigkeiten eher vorausgesetzt als systematisch gefördert. Auch curriculare Vorgaben bleiben zumeist sehr unspezifisch. Lehrpersonen werden so weitgehend allein gelassen mit der Aufgabe, Lernende beim (...)
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  14. Mendel on Developmental Information.Yafeng Shan - 2021 - In Chris Meyns (ed.), Information and the History of Philosophy. Routledge. pp. 262-280.
    It has been widely received that one of Gregor Mendel’s most important contributions to the history of genetics is his novel work on developmental information (for example, the proposal of the famous Mendelian ratios like 1:2:1, 3:1, and 9:3:3:1). This view is well evidenced by the fact that much of early Mendelians’ work in the 1900s focuses on the retrodiction (viz. the re-analysis of the pre-exist data with Mendel’s approach). However, there is no consensus on what Mendel meant by development (...)
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  15. Ethik und Moral im Wiener Kreis. Zur Geschichte eines engagierten Humanismus.Anne Siegetsleitner - 2014 - Wien: Böhlau.
    Die vorliegende Schrift unternimmt eine Revision des vorherrschenden Bildes der Rolle und der Konzeptionen von Moral und Ethik im Wiener Kreis. Dieses Bild wird als zu einseitig und undifferenziert zurückgewiesen. Die Ansicht, die Mitglieder des Wiener Kreises hätten kein Interesse an Moral und Ethik gezeigt, wird widerlegt. Viele Mitglieder waren nicht nur moralisch und politisch interessiert, sondern auch engagiert. Des Weiteren vertraten nicht alle die Standardauffassung logisch-empiristischer Ethik, die neben der Anerkennung deskriptiv-empirischer Untersuchungen durch die Ablehnung jeglicher normativer und inhaltlicher (...)
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  16. Exzentrische Tiere und die Selbstüberwindung des Naturalismus: Dilthey, Plessner, Grene.Eric S. Nelson - 2018 - In Rainer Adolphi, Andrzej Gniazdowski & Zdzislaw Krasnodebski (eds.), Philosophische Anthropologie zwischen Soziologie und Geschichtsphilosophie. Nordhausen: Bautz-Verlag. pp. 369-387.
    In diesem Aufsatz, werde ich die Frage des Naturalismus in Plessners Philosophie des organischen Lebens und seiner amerikanischen Rezeption, in besonders die philosophischen-biologischen Schriften von Marjorie Grene, untersuchen. Die amerikanische Philosophin Grene war die Hauptvertreterin Plessners im Englischen Sprachraum in 20sten Jahrhundert, die Plessners anthropologischen Argumentation in ihren Schriften zur Philosophie der Biologie aufgenommen und verwendet hat. Grene kritisierte in ihren frühen Schriften Heidegger, Sartre, und die Existenzphilosophie, die das menschliche Dasein von der Natur radikal absondert und die negative Affekte (...)
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  17. Science (of) fiction: Zur Zukunft des Gedankenexperiments in der Philosophie des Geistes.Daniel Cohnitz - 2007 - In P. Spät (ed.), Zur Zukunft der Philosophie des Geistes. Mentis.
    Egal was der heutige Tag auch bringen mag, der 1. April 2063 wird zumindest als der Tag in die Geschichte des Wissenschaftsjournalismus eingehen, der die bisher aufwändigste Berichterstattung erfahren hat. So viele Kamerateams, wie hier vor den Toren der Australian National University in Canberra, hat bisher kein wissenschaftliches Experiment anziehen können. Selbst der Knüller des Vorjahres, als es einer 48jährigen Hausfrau in einem Vorort von London gelang, mit einfachsten Küchenutensilien einen kleinen Kalte-Fusion-Reaktor herzustellen, der den Staubsauger und die Mikrowelle zuverlässig (...)
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  18. Natürlich – künstlich – zerstört: Eine Verhältnisbestimmung im Kontext der menschlichen Evolutionsgeschichte.Christoph Leumann - 2024 - In Markus Dangl & Jürgen H. Franz (eds.), Natur, Kultur und Technik. Berlin: Frank & Timme. pp. 17 - 28.
    Als eine von tausenden von Arten, welche im Zuge der Evolution nach dem darwinschen Prinzip von Variation und natürlicher Selektion entstanden sind, ist der Mensch ein Teil der Natur. Eine Besonderheit scheint ihn allerdings von allen anderen Systemen der Natur abzuheben: Er besitzt die Fähigkeit, Dinge zu erzeugen, die ihrerseits nicht mehr Teil der Natur sind. Denn Objekte wie Werkzeuge, Gebäude, Musikinstrumente oder Bücher sind zwar Teil der physischen Welt, sie gehören aber nur schon deshalb nicht zur Natur, weil sie (...)
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  19. Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken.Mannino Adriano, David Althaus, Jonathan Erhardt, Lukas Gloor, Adrian Hutter & Thomas Metzinger - 2015 - Diskussionspapiere der Stiftung Für Effektiven Altruismus 2:1-17.
    Die Übernahme des KI-Unternehmens DeepMind durch Google für rund eine halbe Milliarde US-Dollar signalisierte vor einem Jahr, dass von der KI-Forschung vielversprechende Ergebnisse erwartet werden. Spätestens seit bekannte Wissenschaftler wie Stephen Hawking und Unternehmer wie Elon Musk oder Bill Gates davor warnen, dass künstliche Intelligenz eine Bedrohung für die Menschheit darstellt, schlägt das KI-Thema hohe Wellen. Die Stiftung für Effektiven Altruismus (EAS, vormals GBS Schweiz) hat mit der Unterstützung von Experten/innen aus Informatik und KI ein umfassendes Diskussionspapier zu den Chancen (...)
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  20. What is empirical ethics?Bert Musschenga - 2009 - Ethik in der Medizin 21 (3):187-199.
    Empirische Ethik ist ein relativ neues Vorgehen in der Ethikforschung, das vor allem in der Medizinethik angewandt wird. Dieser Beitrag bespricht die kennzeichnenden Charakteristika der empirischen Ethik und unterscheidet zwischen generalistischer und kontextualistischer empirischer Ethik. Zuerst werden verschiedene Beispiele beider Arten von empirischer Ethik vorgestellt, danach werden für beide Ansätze mögliche Schwachpunkte diskutiert. Die Schlussfolgerung des Beitrages besteht darin, dass das Entstehen der empirischen Ethik eine positive Entwicklung ist. Empirische Ethik sollte jedoch als eine Ergänzung der traditionellen philosophischen Medizinethik (...)
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  21. NEUE MEDIENKOMPETENZ: DIE JUGENDLICHEN IN DER WELT DES DIGITALEN.Sonia MALOȘ & Denisa LĂCĂTUȘ - 2023 - Professional Communication and Translation Studies 16:42-54.
    In der heutigen Welt der Informations- und Kommunikationstechnologie hat sich die Generation Z, die Digital Natives, wiedergefunden. Im Jahr 2021 nutzten 95% der jungen Menschen in der EU täglich das Internet (Eurostat, 2022). Um in der überwältigenden Menge an Informationen navigieren zu können, müssen Jugendliche Medienkompetenz beweisen. Der Fortschritt der Medien und Technologien erfordert eine zunehmende Anzahl an digitalen Fähigkeiten, wobei die Medienkompetenz in den letzten Jahren viele Formen und Gestalten gekannt hat. In diesem Zusammenhang befasst sich die vorliegende Literaturübersicht (...)
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  22. Möglichkeiten und Grenzen von Ethikberatung im Rahmen der COVID-19-Pandemie.Georg Marckmann, Gerald Neitzke, Annette Riedel, Silke Schicktanz, Jan Schildmann, Alfred Simon, Ralf Stoecker, Jochen Vollmann, Eva Winkler & Christin Zang - 2020 - Ethik in der Medizin 32 (2):195-199.
    Das deutsche Gesundheitswesen steht durch die schnell steigende Anzahl an CO- VID-19-Erkrankten vor erheblichen Herausforderungen. In dieser Krisensituation sind alle Beteiligten mit ethischen Fragen konfrontiert, beispielsweise nach gerech- ten Verteilungskriterien bei begrenzten Ressourcen und dem gesundheitlichen Schutz des Personals angesichts einer bisher nicht therapierbaren Erkrankung. Daher werden schon jetzt klinische und ambulante Ethikberatungsangebote verstärkt mit Anfragen nach Unterstützung konfrontiert. Wie können Ethikberater*innen Entscheidungen in der Krankenversorgung im Rahmen der COVID-19-Pandemie unterstützen? Welche Grenzen von Ethikberatung sind zu beachten? Bislang liegen hierzu (...)
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  23. Einleitung: Hilary Putnam.Vincent C. Müller - 1993 - In Hilary Putnam: Von einem realistischen Standpunkt, Schriften zu Sprache und Wirklichkeit. Rowohlt. pp. 9-26.
    Hilary Putnams Biographie und philosophische Entwicklung spiegeln die Geschichte der angelsächsischen Philosophie in den letzten 40 Jahren. Beinahe ebenso lange hat Putnam diese Geschichte wesentlich beeinflußt und so kann John Passmore über Putnam schreiben: «Er ist die Geschichte der gegenwärtigen Philosophie im Umriß»1. In der vorliegenden Einleitung soll vor allem der Kontext dargestellt werden, in dem Putnam steht und aus dem heraus verständlich wird, was er philosophisch zu sagen hat. Dieser Kontext ist sicherlich ein Grund dafür, daß Putnam hierzulande (...)
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  24. Apperzeption und idealrealistische Begründung.Patrick Grüneberg - 2011 - In Elena Ficara (ed.), Die Begründung der Philosophie im Deutschen Idealismus. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 221--230.
    Das Projekt einer Begründung der Philosophie, insbesondere der Metaphysik als Wissenschaft, verbindet sich programmatisch mit dem kritischen Werk Kants und dort mit dem Konzept der transzendentalen Apperzeption. Dieser „höchste Punkt“ bildete seinerseits auch einen der zentralen Anknüpfungspunkte nachfolgender idealistischer Entwürfe und sich daraus entwickelnder Systeme. Die nachkantische Entwicklung wird dabei häufig mit dem Rubrum einer spekulativen Überhöhung des transzendentalen Kritizismus Kants belegt. Dabei ging es Fichte, Schelling, Hegel, Schopenhauer – um nur die prominenten Vertreter zu nennen – in erster (...)
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  25. Reale Möglichkeit: Eine allgemeine Theorie des Werdens.Wolfgang Sohst - 2016 - Berlin: Xenomoi.
    (For the English version, see below) Dieser Band schließt an die "Prozessontologie" von Wolfgang Sohst an. In vorliegenden Buch entwickelt er den Begriff der Emergenz auf der Grundlage einer Schichtenontologie. Kern dieser Theorie ist der Nachweis, dass die Struktur alles Gegebenen (also nicht nur des physischen Universums, sondern auch der irdischen Biosphäre und der aus ihr hervorgegangenen psychischen, sozialen und abstrakten Existenzformen) offen ist; es gibt keine absolute Entwicklungsgrenze der Weltstruktur. Alles Gegebene ist allerdings in Schichten gegliedert, beginnend mit den (...)
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  26. Zur Rolle von Krankheit und Verwundung in den militärischen Fachschriften der griechisch-römischen Antike.Magnus Frisch - 2021 - Göttinger Forum Für Altertumswissenschaft 24:31-50.
    Krankheit und Verwundung gehörten in der Antike zum Alltag der Soldaten. Die militärische Fachschriftstellerei der Antike hat sich aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Zielstellungen mit zahlreichen Aspekten des Militärwesens ihrer Zeit befasst. Der vorliegende Beitrag untersucht deshalb die Behandlung von Krankheit und Verwundung in den griechischen und römischen militärischen Fachschriften vom 4. Jh. v. Chr. bis ins 6. Jh. n. Chr. Aufgrund der spärlichen Forschungsliteratur zu diesem Thema steht die vergleichende Quellenanalyse der erhaltenen militärischen Fachschriften dieses Zeitraums im Vordergrund. (...)
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  27. Subsidiarität und Demokratisierung der Europäischen Union : die Verbände der freien Wohlfahrtspflege als sozialpolitische Akteure vor den Herausforderungen einer europäischen Sozialpolitik.Sylvia Ettwig - 2000 - Dissertation, Universität Gesamthochschule Kassel
    Der normative Gehalt des Subsidiaritätsprinzips und seine Bedeutung für die Politische und Soziale Union Europas (S. 201-203) 1. Die Entwicklung des Maßstabs normativer Subsidiarität im ersten Kapitel beruht auf der Erkenntnis, dass dem Subsidiaritätsprinzip insbesondere von seinen protestantischen Wurzeln und seiner Ausprägung in der katholischen Soziallehre her ein spezifisch normativer Kerngehalt innewohnt, der als Idee auch dem Grundgesetzt als zwar weltanschaulich neutraler, aber nicht wertneutraler politischer Ordnung zugrunde liegt. Ausgehend von einem Menschenbild, das christliche Personalität und gesellschaftliche Solidarität umfasst, (...)
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  28.  33
    Das Unerwartete. Zum Unterschied zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz (Wegmarken einer KI-Ethik).Sergiusz Kazmierski - 2024 - Eudia.Yearbook for Philosophy, Poetry and Art 18:1-11.
    Der Beitrag lotet die ontologischen und erkenntnistheoretischen Bedingungen einer KI-Ethik aus. Der Gedankengang folgt sechs Thesen. Diese gelangen zu der Einsicht, dass die Frage, wer oder was der Mensch sei, die wesentliche Grundlage für die Entwicklung einer solchen Ethik darstellt. Dabei zeigt sich, dass die menschliche Intelligenz nicht von der künstlichen unterscheidbar ist, solange nicht ein dem technischen Herstellen des Menschens unverfügbarer, dennoch dieses Herstellen bestimmender Bereich entdeckt ist, der im vorliegenden Zusammenhang mit Heraklit als das schlechthin Unerwartete gefasst (...)
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  29. Über Wolfgang Pauli - Quantenphysik, Verständnis der Natur und die Rolle der Psyche.Alfred Gierer - 2019 - In Wissenschaftliches Denken, das Rätsel Bewusstsein und pro-religiöse Ideen. Würzburg, Germany: Königshausen&Neumann. pp. 65-81.
    An abstract in English is included in the download. Wolfgang Pauli war einer der Grossen unter den Physikern des 20. Jahrhunderts, nicht ganz so berühmt wie Heisenberg und Einstein, aber annähernd ebenso bedeutend. Er war es, der bei der Entwicklung der Quantenphysik das sogenannte Ausschließungsprinzip entdeckte und damit den Weg zu unserem physikalischen Grundverständnis der ganzen Chemie eröffnete. Seine Gedanken galten aber auch hintergründigen wissenschaftsphilosophischen Fragen, und die gängigen Auffassungen über die Rolle von Vernunft und Materialismus in der Naturwissenschaft (...)
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  30. Rechtsphilosophische Aufsätze.Csaba Varga (ed.) - 1994 - Budapest: Budapest: ELTE “Comparative Legal Cultures” Project.
    Photomechanical reprint of papers & review articles from 1974 to 1992 mostly in German, some in Swedish or Danish: AUFSÄTZE ‘Beiträge zu den Beziehungen zwischen Gustav Radbruch & Georg Lukács’ [1979] / ‘Die Entwicklung des rechtstheoretischen Denkens in der Ungarischen Räterepublik’ [1969] / ‘Die Kodifikation & ihr Verfall in der Entwicklungsgeschichte der bürgerlichen Demokratie’ [1978] / ‘Rationalitet och rättens objektifiering’ [1975] / ‘Utopi og Kodifikation’ [1976] / ‘Historisches Wesen & aktuelle Bedeutung der Kodifikation’ [1977] / ‘Rechtssetzung als Objektivationsprozesses’ [1979] (...)
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  31. Wahrheitsgewissheitsverlust. Hermann von Helmholtz' Mechanismus im Anbruch der Moderne. Eine Studie zum Übergang von klassischer zu moderner Naturphilosophie.Gregor Schiemann - 1997 - Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
    Der Verzicht auf absolut gültige Erkenntnis, heute in den Naturwissenschaften beinahe schon selbstverständlich, ist erst jüngeren Datums. Noch im vergangenen Jahrhundert zweifelte die experimentelle Forschung kaum an der vollkommenen Begreifbarkeit der Welt. Diesen Wandel zu erkunden und aufzuzeigen ist Thema der vorliegenden Studie. Der erste Teil präsentiert verschiedene Typen neuzeitlicher und moderner Wissenschaftsauffassungen von Galilei über Newton bis hin zu Kant. Im zweiten Teil werden Entwicklung und Wandel der Wissenschafts- und Naturauffassung bei Helmholtz (1821-1895) erstmals mittels detaillierter Textanalysen einer (...)
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  32. Zur Kommunikation in kollektiv improvisierter Musik. Kommunikationstheoretische und interkulturelle Aspekte.Martin A. M. Gansinger - 2009 - Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften.
    In der musikalischen Methode der kollektiven Improvisation kommt eine Spielauffassung zum Ausdruck, deren demokratisch-emanzipatorische Grundeinstellung Vergleiche mit dem von Jürgen Habermas formulierten Konzept der idealen Sprechsituation nahe legt. Diese Vermutung wird im Rahmen einer einleitenden Annäherung an die kollektive Improvisation als von Interaktivität und Synchronizität geprägtes Beziehungsgeschehen näher ausgeführt. Nach einer Diskussion des improvisatorischen Handelns in der Musik in Bezug auf theoretische, historische und psychologische Aspekte werden die verschiedenen, aus dem Free Jazz der 1960er Jahre hervorgegangenen Entwicklungsstufen der freien bzw. (...)
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  33. Das Geistige und das Sinnliche in der Kunst – Hegel, Heidegger, Adorno.Dieter Wandschneider - 2005 - In Das Geistige und das Sinnliche in der Kunst. Ästhetische Reflexion in der Perspektive des Deutschen Idealismus. Königshausen & Neumann. pp. 123–137.
    Dass Kunst Sinnliches zu vergeistigen und Geistiges zu versinnlichen vermag, macht ihren Wesenskern und zugleich Rätselcharakter aus. Dass dieses Rätsel immer erneut als unaufgelöst erscheint, bedeutet auch, dass eine fortdauernde Irritation von Kunst ausgeht. Das Bestürzende der Kunst ist dies, dass sie den scheinbar unversöhnlichen Gegensatz des Geistigen und Sinnlichen zugleich als versöhnt erscheinen lässt: als Ver-Sinnlichung von Ideellem. Hegels These, dass die Kunst, eben durch diese Bindung an Sinnliches, 'ihrer eigentlichen Bestimmung nach für uns ein Vergangenes' sei, erscheint so (...)
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  34. Der Platz der Theologie in der christlichen Überlieferung der Orthodoxen Kirche.Aleksandar Đjakovac - 2014 - Philotheos 14:224-236.
    Die Aufgabe der christlichen Theologie ist es, der Dolmetscher des Evangeliums in jeder Generation zu sein. Evangelium bedeutet hier nicht nur Schrift, sondern vor allem eucharistische Überlieferung als lebendige Erfahrung des Reiches Gottes, welches kommenwird. Die Geschichte sorgte dafür, dass auch der Begriff der Theologie mehrere Bedeutungen bekommt – Wort über Gott, Gespräch mit Gott, theoretische Disziplin unterstützt durch Praxis, Pra-xis unterstützt durch Theorie. Es ist ein wenig seltsam, über den Platz der Theologie in der christlichen Tradition zu sprechen, weil (...)
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  35. Hermann Lotzes Philosophie der Psychologie.Nikolay Milkov - 2021 - In Hermann Lotze, Medizinische Psychologie oder Physiologie der Seele. Heidelberg: Springer-Spektrum. pp. 1-28.
    Die Psychologie hat sich im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts langsam zu einer autonomen Disziplin entwickelt. Im Unterschied zu den anderen Figuren in dieser Entwicklung, Johann Friedrich Herbart, Ernst Heinrich Weber und Gustav Theodor Fechner, hat Lotze in seiner Medicinische Psychologie (1852) von Anfang an die neue Disziplin, die Psychologie, konsequent in enger Verbindung mit der Philosophie entwickelt. Damit hat er die Hoffnung gebremst, die Psychologie völlig experimentellen Untersuchungen zu überlassen, die um diese Zeit schon viele gepflegt haben. Lotze (...)
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  36. Między istotą a istnieniem. Metateoretyczna analiza dziejów metafizyki.Bartosz Żukowski - 2014 - In Aleksander Gemel, Artur Lewandowski & Zuzanna Markiewicz (eds.), Nietzsche seminarium, Vol. 6. Nietzsche a problem metafizyki. Officyna Press. pp. 23-30.
    "Between Essence and Existence. Metatheoretical Analysis of the History of Metaphysics" Der Text ist eine synthetische Darstellung der Geschichte der Metaphysik des Westens, von den klassischen Gedanken der Antike und Scholastik, über die Kartesianische subjektivistische Reform, die Transzendentalkonzeption, Hegels Philosophie des Geistes, bis hin zur Phänomenologie und der analytischen Metaphysik. Der Fokus des Artikels liegt in der Darstellung der Entwicklung des westlichen metaphysischen Gedankens und in der Rekonstruktion der immanenten Logik dieses Prozesses.
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  37. Unwiederholbares Gottessiegel: Personale Individualität nach Edith Stein (2nd edition).Christof Betschart - 2013 - Münster: Aschendorff.
    Die Frage nach der Individualität der menschlichen Person gehört zu den Schlüsselfragen jeder Anthropologie. Edith Stein kennt nicht nur eine einmalige Konstellation von äußeren Entwicklungsfaktoren der Person, sondern denkt eine wesentliche Individualität, die für jegliche Entwicklung Voraussetzung ist und sich in einem authentischen Leben als „persönliche Note“ manifestiert. In theologischer Perspektive darf jeder Mensch sich rühmen, „unmittelbar ein Gotteskind zu sein und ein eigenes unwiederholbares Gottessiegel in seiner Seele zu tragen“. Diese Aussage in ihrem Hauptwerk Endliches und ewiges Sein (...)
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  38. Variationen über das bilderlose Wesen der Musik: Bilderverbot als Motiv der Musikphilosophie Theodor W. Adornos.Eraldo Souza dos Santos - 2018 - In Grażyna Jurewicz, Ansgar Martins & Dirk Braunstein (eds.), Der Schein des Lichts, der ins Gefängnis selber fällt. Religion, Metaphysik, kritische Theorie. Berlin: Neofelis Verlag. pp. 259-277.
    In diesem Aufsatz argumentiere ich dafür, dass der kritische Vorrang der Musik gegenüber den anderen Künsten bei Theodor W. Adorno als Echo einer spezifischen, nicht immer expliziten Präsenz des Motivs des Bilderverbots in seiner Ästhetik verstanden werden kann. Dabei soll die Adorno’sche Reflexion zum bilderlosen Charakter der Musik allerdings nicht auf eine Variante der generell abfälligen Betrachtung des Bildes in der marxistischen Tradition oder der Ästhetik der absoluten Musik reduziert, auch nicht als eine bloße Verwendung des biblischen Motivs des Bilderverbots (...)
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  39. (1 other version)Physikalistische Graphologie als Avantgarde der Psychologie oder Physikalismus auf Abwegen.Thomas Mormann - 2021 - In Christian Damböck & Gereon Wolters (eds.), Der junge Carnap in historischem Kontext: 1918-1935 / Young Carnap in an Historical Context: 1918–1935. Springer. pp. 185 - 203.
    Die Physikalisierung der Psychologie war für Carnap Teil eines Programms, das die Sonderstellung der Psychologie als Wissenschaft des menschlichen Denkens und Fühlens als Illusion entlarven und zeigen sollte, die Psychologie sei ein Teil der Physik wie alle anderen Wissenschaften auch. In etwas anderer Motivation zielte Carnaps Physikalismus ausserdem auf eine Überwindung der Trennung von Geistes–wissenschaften und Naturwissenschaften: Erwiese sich die Psychologie sich als physikalisierbar, wäre das ein wesentlicher Schritt für die Vereinheitlichung der Wissenschaften in Gestalt einer enzyklopädischen „Einheitswissenschaft“ überhaupt. Carnaps (...)
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  40. One Hundred Years of Philosophy of Science: The View from Munich.Thomas Mormann - 2011 - Vienna Circle Institute Yearbook 15:297 - 309.
    These days, a number of philosophers of science indulge in lamenting about a crisis of their discipline. They complain about its loss of relevance, and bemoan the mar gi na lization of their dis cipline in the philosophical community and in the wider academia , Hardcastle and Richardson ). The Munich take on the philosophy of science does not succumb to this temptation. According to it, philosophy of science is well and alive. In Carlos Ulises Moulines’s Die Entwicklung der (...)
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  41. Zwischen klassischer und moderner Wissenschaftstheorie: Hermann von Helmholtz und Karl R. Popper, erkenntnistheoretisch verglichen.Gregor Schiemann - 1995 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 43 (5):845—859.
    Mit seinem Einfluß auf die Entwicklung der Physiologie, Physik und Geometrie ist Hermann von Helmholtz wie kaum ein anderer Wissenschaftler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts repräsentativ für die Naturforschung in Deutschland. Nicht weniger repräsentativ nimmt sich die Entwicklung seiner Wissenschaftsauffassung aus. Während er bis in die späten 60er Jahre einen emphatischen Wahrheitsanspruch der Wissenschaft vertrat, begann er in der nachfolgenden Zeit, die Geltungsbedingungen der wissenschaftlichen Erkenntnis einer Relativierung zu unterwerfen, die zusammenfassend als Hypothetisierung bezeichnet werden kann. Helmholtz (...)
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    Sprachspiel, Sprachsystem, Sprachideal: Über die Möglichkeit einer selbstreferentiellen Sinntheorie im Anschluß an Ludwig Wittgenstein.Klaus Niedermair - 1990 - In Theo Hug (ed.), Die soziale Wirklichkeit der Theorie. Beiträge zur Theorievermittlung und -aneignung in der Pädagogik. München: Profil. pp. 237-249.
    Die Philosophie Ludwig Wittgensteins eignet sich in besonderer Weise als Diskus-sionsforum aktueller philosophischer Fragen. Dabei sei nicht nur an den mittlerweile in sprach- und sozialwissenschaftlichen Belangen ausgiebig zitierten Witt-genstein der Philosophischen Untersuchungen gedacht, sondern auch an jenen des Tractatus logico-philosophicus (Traktat), wo – was zu zeigen ist – eine Theorie der Sprache als selbstreferentielles System grundgelegt wird, die z.T Züge des sog. Radikalen Konstruktivismus aufweist und (mit Blick auf die Philosophischen Un-tersuchungen) das postmoderne Problembewußtsein der „Heterogenität der Sprachspiele“ ankündigt. Der (...)
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  43. Perspektivwechsel: Konstruktion - Antizipation und gestaltende Fähigkeit des Subjekts. Zur Veränderung des Begriffsverständnis zwischen Aufklärung und Moderne.Stahl Jürgen - 2012 - Internet-Zeitschrift des Leibniz-Instituts Für Interdisziplinäre Studien E.V.
    Der Konstruktionsbegriff erfuhr er unter dem Eindruck technischer Fortschritte wie soziokultureller Veränderungen vor allem im 19. Jahrhundert wesentliche Wandlungen. Mit dessen selbstverständlich erscheinender Nutzung ergibt sich die Frage nach seinem Bedeutungsfeld: Ist Konstruieren ein Prozess, der sich auf das Entwerfen, die Präsentation der äußerlichen Gestalt des zu erzeugenden Gegenstandes konzentriert oder sind in ihm wesentlich mehr Aspekte impliziert? Im 17./18. Jahrhundert war Konstruktion verbunden mit dem Maschinenbegriff und vom Anspruch getragen, das geschlossene Ganze der Maschine als Objekt zu erfassen. Im (...)
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  44. Karl Jaspers und die Vernunft.Ulrich Diehl - 2011 - In Hamid Reza Yousefi, Werner Schüßler, Reinhard Schulz & Ulrich Diehl (eds.), Karl Jaspers - Grundbegriffe seines Denkens. Reinbek: Lau.
    Der Begriff der Vernunft gehört zu den Begriffen, die für Jaspers‘ philosophisches Denken und schriftliche verfaßte Philosophie eine besonders wichtige Rolle spielen. Gleichwohl kann es im Folgenden nicht um Jaspers‘ ganze Philosophie gehen, sondern nur um seinen Begriff der Vernunft. Sein Begriff der Vernunft ist jedoch für die wesentlichen Grundzüge seiner Philosophie konstitutiv und charakteristisch. Im ersten Teil werde ich kurz auf die Entwicklung der Schriften eingehen, in denen Jaspers hauptsächlich sein Verständnis von Vernunft dargelegt hat. Im zweiten Teil (...)
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  45. Messung und Invarianz – ein Beitrag zum Metrologischen Strukturenrealismus.Alexander Ehmann - 2013 - Philosophia Naturalis 50 (2):215-251.
    [ENGLISH] The present article is a contribution to the development of metrological structural realism. This position of philosophy of science goes back to Matthias Neuber, who introduces it as a third variation of the main structural realisms: epistemic structural realism and ontic structural realism. Here, Neuber attempts to tackle the problems of OSR and ESR while preserving their respective strengths. Of central importance to his approach, are the concepts of invariance, structure and, especially, measurement. Starting from Eino Kaila’s „non-linguistic, realist (...)
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  46. Fichtes Beitrag zur Ausbildung einer dialektischen Naturbetrachtung.Stahl Jürgen - 1985 - In Erhard Lange (ed.), Collegium philosophicum Jenense Nr 5. Philosophie und Natur. Beiträge zur Naturphilosophie der deutschen Klassik. Weimar, Deutschland: Hermann Böhlau Nachfolger. pp. 146 -155.
    Der Artikel verfolgt, in welcher Weise Johann Gottlieb Fichte mit seiner Wissenschaftslehre die Diskussion um das Wesen der Natur in ihrem Verhältnis zum Subjekt beeinflusst. Dabei wird besonders sein Ansatz zur Fassung der Subjektivität und der Dialektisierung der Erkenntnisbeziehung zwischen Subjekt und Objekt herausgearbeitet. Dabei wird Fichtes Beitrag zur Entwicklung einer modernen dialektischen Methode gewürdigt. -/- The article follows the way in which Johann Gottlieb Fichte influences the discussion about the essence of nature in its relationship to the subject (...)
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  47. Handbuch Erkenntnistheorie.Martin Grajner & Guido Melchior (eds.) - 2019 - Stuttgart: Metzler.
    Die Erkenntnistheorie zählt zu den wichtigsten Teildisziplinen der theoretischen Philosophie. Seit 2000 hat sich die Disziplin sehr stark entwickelt. In diesem Zeitraum wurden in der Forschungsliteratur viele neue Antworten auf klassische erkenntnistheoretischen Fragen hervorgebracht und auch gänzlich neue Fragen und Probleme behandelt. Das Handbuch liefert einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Disziplin.
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  48. (1 other version)Modernizm: kategoria literacko-estetyczna.Włodzimierz Wiśniewski - 2002 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 3:183-189.
    Der Autor des Artikels sucht die Kategorie der literarischen, Moderne in ihrer Abhängigkeit von der gesellschaftlichen Moderne zu analysieren. Nach der Feststellung, daß sich diese umstrittene Kategorie jedem definitorischen Zugriff entzieht, werden verschiedene Deutungsmöglichkeiten dieses Begriffs variiert, die Moderne als das Modische, das jeweils Moderne, das Neue und die Gegenwärtige wird der Moderne im Sinne Friedrich Schlegels, die sich vom Klassischen absetzt, gegenübergestellt. Die Verstehensmöglichkeiten des Begriffs „Moderne” werden am Beispiel der „Freien literarischen Vereinigung” „Durch” diskutiert. Passagen aus den Aufsätzen (...)
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  49. Am Ende der Endgültigkeit. Friedrich Engels' Kritik des Geltungsanspruches der naturwissenschaftlichen Erkenntnis.Gregor Schiemann - 1995 - System Und Struktur 3 (1):83-98.
    Soweit Engels' Position zum Geltungsanspruch der Naturwissenschaften seiner Zeit aus diesen Texten hervorgeht, kann man sie kaum als konsistent bezeichnen. Erkenntnisse, an deren Gewissheit in der Naturforschung der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht ernsthaft gezweifelt wurde, werden von ihm teils umstandslos übernommen, teils aber auch einer geltungskrltischen Analyse unterzogen. In weitgehender Unahängigkeit von seinen weltanschaulichen Ambitionen kommt Engels über die Untersuchung der Struktur naturwissenschaftlicher Erkenntnisprozesse zu einer bisher erst wenig beachteten und seiner Zeit vorauseilenden Einsicht in die relativen Geltungsbedingungen (...)
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  50. Die Berliner Gruppe: Texte zum Logischen Empirismus.Nikolaj M. Milkov (ed.) - 2015 - Hamburg: Felix Meiner.
    Die Berliner Gruppe um Hans Reichenbach, Kurt Lewin, Walter Dubislav, Alexander Herzberg, Kurt Grelling und Carl Gustav Hempel, die die »Gesellschaft für wissenschaftliche Philosophie« in Berlin leitete, verstand sich als gleichberechtigter Partner der Wiener Kollegen und schlug durchaus einen eigenständigen Weg zu »einer an der exakten Wissenschaft geschulten Philosophie« (Reichenbach) ein. Im öffentlichen und geistigen Leben der deutschen Hauptstadt spielte sie eine bedeutende Rolle, bevor ihre Mitglieder durch den Nationalsozialismus ins Exil gezwungen wurden. Nach ihrer Emigration haben Reichenbach, Hempel und (...)
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