Results for 'politische Korrektheit'

96 found
Order:
  1. »Political Correctness« als Sklavenmoral? Zur politischen Theorie der Privilegienkritik.Karsten Schubert - 2020 - Leviathan 48 (1):29-51.
    Right-wing intellectuals often invoke Nietzsche's concept of slave morality to underpin their criticism of 'political correctness' ('PC'). This interconnection of Nietzsche's slave morality and 'PC' criticism is correct, as a systematic analysis of their common elements shows, which leads to a new description of 'PC' criticism as a defense of privilege. In contrast to the right-wing Nietzschean 'PC' critique, the left-wing Nietzschean concept of a privilege-critical ‘political judgement' understands politics as a struggle for power, in which the space of the (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   3 citations  
  2. Demokratisierung durch „Cancel Culture“: Zum Verhältnis von Kunstfreiheit und Emanzipation.Karsten Schubert - 2020 - Verfassungsblog.
    Vor wenigen Tagen hat das Hamburger Kabarett-Theater Schmidts Tivoli die Zusammenarbeit mit dem Komiker Kay Ray beendet, offenbar weil rassistische Witze in der Show einen zentralen Platz einnehmen. Kurz nach der Cancel-Affäre zwischen Lisa Eckhart und dem Hamburger Nochtspeicher sieht sich nun auch Ray als Opfer von „Cancel Culture“, die die Kunstfreiheit immer weiter einschränke. Um die Kunst und Kunstfreiheit geht es dabei aber eigentlich gar nicht. Sie ist nur der Austragungsort gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen um Sexismus, Rassismus und Transphobie. Dabei sind (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  3. Die Korrektheit von Paul Weingartners Klassifikation der Wissenschaften.Georg J. W. Dorn - 1981 - In Edgar Morscher, Otto Neumaier & Gerhard Zecha (eds.), Philosophie als Wissenschaft. Comes Verlag.
    Paul Weingartner's classification of the sciences is analyzed in detail. There is a small mistake in the definition of the set of descriptive-normative sciences, which makes the classification incorrect, but which can easily be remedied.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  4. Das politische Triebmodell Nietzsches als Gegenmodell zu Schopenhauers Metaphysik des blinden Willens.Rogério Lopes - 2012 - In Jutta Georg & Claus Zittel (eds.), Nietzsches Philosophie des Unbewussten. Walter de Gruyter. pp. 147-156.
    Ziel meines Beitrages ist die These zu vertreten, dass das Triebmodell Nietzsches durch eine Auseinandersetzung mit dem schopenhauerianischen Prinzip des Willens zum Leben entwickelt wurde. Dieses Modell lässt sich als einen durchgehenden Versuch interpretieren, mit den begrifflichen Schwierigkeiten der Willensmetaphysik Schopenhauers umzugehen, die Nietzsche bereits im Jahre 1868 in der Leipziger Aufzeichnungen identifiziert hat. Was Nietzsche für besonderes verwerflich an dem Projekt Schopenhauers einer post-Kantischen Metaphysik hält, das ist im Wesentliche die Tatsache, dass er bei Durchführung dieses Projektes den alten (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  5. Politischer Antagonismus und sprachliche Gewalt.Steffen K. Herrmann - 2015 - In Sabine Hark & Paula-Irene Villa (eds.), (Anti-)Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Transcript. pp. 79-92.
    Geschlecht, Begehren und Sexualität sind traditionell stark umkämpfte politische Gegenstände. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die binäre heterosexuelle Geschlechterordnung mit dem Schein des Natürlichen zu umgeben vermag: Nur zu gerne wird die Fiktion eines Urzustandes herangezogen, um zu argumentieren, dass das heterosexuelle Begehren eben deshalb naturgemäß ist, weil es der Reproduktion der Gattung diene und sich die natürlichen Geschlechterrollen wiederum ganz selbstverständlich aus diesen reproduktiven Bedingungen ableiten lassen. Im Zuge der politischen Kämpfe von Gleichheits-, Differenz-und Queerfeminismus um (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  6. Schmerz und Hegung. Das Politische und die Institutionalisierung seiner Grenzen.Dikovich Albert - 2020 - Metodo. International Studies in Phenomenology and Philosophy 8 (1):195-230.
    My paper aims to outline the concept of the pathic foundation of political institutions. I depart from the observation of a lack of clarity concerning the resources of institutional stability in the work of Chantal Mouffe and the proponents of agonistic democracy. Drawing from the ideas of Claude Lefort and Carl von Clausewitz, I sketch the idea that the experience of confict itself generates the moral and epistemic groundings that legitimize and stabilize its institutional regulations. It is within the pathic (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  7.  55
    Das Private ist politisch! Hermeneutische Ungerechtigkeit als Alltagserfahrung.Alexander Brödner - 2024 - Ethik Und Unterricht 2.
    Mithilfe der Theorie zur hermeneutischen Ungerechtigkeit von Miranda Fricker und anhand von Beispielen aus dem Alltag wird die Frage gestellt, inwiefern wir unsere privaten Erfahrungen und damit unser Selbst nicht artikulieren können, weil es dafür keine öffentlich geteilten sprachlichen Deutungsmuster gibt, und was wir daran ändern können.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  8. Eine unvollendete Aufgabe: Die politische Philosophie von Kants Friedensschrift.Eckhart Arnold - 2006 - In Nebil Reyhani (ed.), Immanuel Kant. Essays Presented at the MuäŸla University International Kant Symposium. Vadi Yayä±Nlarä±. pp. 496-512.
    In this paper Kant's "perpetual peace" is being interpreted as a realistic utopia. Kant's "perpetual peace" remains an utopia even today in the sense that the described perpetual world peace is still a long way to go from today's state of world politics. But Kant also tried to show that the utopian scenario is possible under realistic assumptions. Therefore this essay examines the question, if Kant's basic assumptions - such as for example the assumption that democracies are generally non aggressive (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  9. Sie sind Fake News! Ein analytischer Zugang für die Politische Bildung.Manuel S. Hubacher - 2021 - In Manuel S. Hubacher & Monika Waldis (eds.), Politische Bildung für die digitale Öffentlichkeit: Umgang mit politischer Information und Kommunikation in digitalen Räumen. Wiesbaden, Deutschland: Springer. pp. 153-173.
    Dieser Beitrag greift das Phänomen Fake News auf und plädiert für einen analytischen Zugang zur Thematik. Zunächst grenzt er den Begriff der Fake News von anderen Phänomenen ab. Er zeigt auf, dass der Begriff nicht nur keinen analytischen Mehrwert bietet, sondern dass er die eigentlichen Probleme verschleiert und als Propagandabegriff u.a. Verwendung findet, um Zensur zu rechtfertigen und die Gegenseite zu delegitimieren. Trotzdem sollte die Politische Bildung nicht vollkommen auf den Begriff verzichten. Versteht man Fake News als einen fließenden (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  10. Kritik der Regressionen. Politische, geschichtliche und psychosoziale Betrachtungen.Marco Solinas - 2019 - Zeitschrift Für Kritische Theorie 25 (48/49):145-166.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  11. Soziale Medien - Ein (kosmo-politischer) Erscheinungsraum?Vanessa Ossino - 2022 - Hannaharendt Net 12 (1):107-131.
    Der Beitrag betrachtet soziale Medien entlang Hannah Arendts Begriffsgerüst eines Erscheinungsraums und widmet sich der Frage, was für eine Form des Miteinanderseins sozialen Medien eignet und ob eine Pluralität im Sinne Arendts in sozialen Medien möglich ist. Arendt wird hier im Ausgang einer phänomenologischen Lesart weitergedacht, wodurch das intersubjektive ‚Zwischen‘ des Welthaften in den Fokus gerät. Zunächst nimmt sich der Beitrag des Weltbegriffs Arendts an, der, so die Argumentation, erst in Anlehnung an ihre Philosophie des Erscheinens und ihrer Intersubjektivitätstheorie zu (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  12. Aristoteles als Begründer der Theorie politischer Revolutionen.Manuel Dr Knoll - 2018 - In Hans-Martin Schönherr-Mann (ed.), Revolution 100 Years After. System, Geschichte, Struktur und Performanz einer ökonomischen Theorie. pp. 31–46.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  13. Interview mit Steffen Herrmann: Die Phänomenologie und das Politische: Von der Onto‑Politik zu Mini‑Publics.Steffen K. Herrmann & Selin Gerlek - 2017 - Blog Für Phänomenologische Philosophie 1.
    Interview mit Steffen Herrmann, dem Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für phänomenologische Forschung (DGPF), der zusammen mit dem Präsidenten der Gesellschaft, Thomas Bedorf, die diesjährige Jahrestagung der DGPF zum Thema " Die Phänomenologie und das Politische " organisiert.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  14. Zur Kritik des Entzugs als politischer Praxis.Odin Kroeger - 2010 - Sinnhaft 22:90–103.
    Facing a decline of meta-narratives and the political subjects associated with them, substraction (‘Entzug’) has been proposed as a political strategy that seems more apt to present times. Drawing on Hegel’s ‘Philosophy of Right’ and Benjamin’s ‘Critique of Violence’, this paper argues that substraction too requires a meta-narrative and a political subject if it shall be a viable political strategy.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  15. Zur argumentativen Themenentfaltung in der Textsorte politischer Zeitungskommentar.Dorota Wesołowska - 2009 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 5:39-47.
    Autorka niniejszego artykułu pokazuje, w jaki sposób środki językowe wpływają na funkcję argumentacyjną wypowiedzi. W tym celu odnosi się do teorii argumentacji, definiuje kategorie modelu argumentacji Toulmina, mającego zastosowanie przy opisie rozwinięcia tematycznego tekstów argumentacyjnych.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  16. Vielfalt-Individualität-Gesetz: Wilhelm von Humboldts politische Theorie.Roberta Pasquarè - 2009 - SOLon-Line.
    Der Kerngedanke der politischen Theorie des Wilhelm von Humboldt ist äußerst schlicht und übersichtlich: In seinen "Ideen zu einem Versuch, die Gränzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen" heißt es, dass die Funktion des Staats auf die Erhaltung der inneren und auswärtigen Sicherheit beschränkt werden soll. Diese Staatsauffassung findet ihre Begründung in einer Anthropologie, die dem Menschen das Recht und zugleich die Aufgabe zuweist, durch das spontane Zusammenwirken mit den anderen seine Potenzialitäten zur Entfaltung zu bringen. Schlicht und übersichtlich wie (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  17. Auf die Couch: Beziehungsprobleme zwischen Rational Choice und Politischer Psychologie.Christine Tiefensee & Johannes Marx - 2015 - In Thorsten Faas, Cornelia Frank & Harald Schoen (eds.), Politische Psychologie. PVS Sonderheft 50. Nomos. pp. 506-527.
    Political psychology and rational choice approaches are often regarded as standing in direct competition with one another. In this paper, we put this postulated rivalry to the test by examining the conditions which would need to be fulfilled so as to set up a conflict between political psychology and rational choice. Since our analysis shows that the perceived competition rests on a mistaken conception of the respective approaches, we argue that our main aim should be to investigate how to combine (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  18. Emotionales Bewusstsein bei Tieren und seine politische Bedeutung – ein agrar-philosophischer Dialog.Uriah Kriegel & Philipp von Gall - 2020 - Tierstudien 17:97-107.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  19. Historische Kontinuität und affirmative Genealogie: Johann Gustav Droysens politische Historik.Katherina Kinzel - 2019 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 67 (3):418-428.
    This paper analyses the methodological writings of the nineteenth century historian Johann Gustav Droysen. It explores how Droysen integrates the political and methodological aspects of historiography. The paper shows that Droysen relies on a procedure of “affirmative genealogy” which, in turn, is based on a concept of historical continuity. On Droysen’s account, historical continuity enables “historical understanding”. And the understanding of historical continuities provides the statesman – the “practical historian” – with a solid basis for political decision making.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  20. Die Korporation und ihre wirtschaftliche, soziale und politische Funktion nach Hegel.Steffen K. Herrmann & Sven Ellmers - 2017 - In Steffen K. Herrmann & Sven Ellmers (eds.), Korporation und Sittlichkeit. Zur Aktualität von Hegels Theorie der bürgerlichen Gesellschaft. Paderborn, Deutschland: Wilhelm Fink. pp. 7-25.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   2 citations  
  21. Brauchen wir Political Correctness? Ein politisches Streitgespräch.Karsten Schubert, Saba-Nur Cheema, Beate Rosenzweig & Petra Barz - 2021 - Außerschulische Bildung – Zeitschrift der Politischen Jugend- Und Erwachsenenbildung 4:33-41.
    Für ein Gespräch über die Themen Political Correctness, Identitätspolitik, Streitkultur und die Rolle der politischen Bildung kamen im Juli 2021 Saba-Nur Cheema von der Bildungsstätte Anne Frank und Dr. Karsten Schubert von der Universität Freiburg in einem Zoom-Raum zusammen. Die Fragen stellten Prof. Dr. Beate Rosenzweig und Petra Barz, beide Mitglieder im Redaktionsbeirat der "Außerschulischen Bildung". Der folgende Text ist eine bearbeitete und gekürzte Fassung des Gesprächs.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  22. Der Dämon und die Masse. Kritik und Verteidigung politischer Mythen bei Hans Blumenberg.Maximilian Runge - 2016
    In his recently published posthumous works "Prefiguration" and "The Rigorism of Truth" Hans Blumenberg surprisingly steps into the area of political history that he had left widely unconsidered in "Work on Myth". While "Prefiguration" tackles the “demonic” aspects of Napoleon and Hitler that Blumenberg tries to dismantle and bring into derision, in "Rigorism of Truth" he attacks Hannah Arendt's phrase of the Banality of Evil in relation to the Jerusalem trial against Adolf Eichmann in 1961. In this latter issue Blumenberg (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  23. Was in Ost und West anders übersetzt wurde: Zur politisch-kulturellen Ideologisierung polnischer Literatur in Deutschland.Ilona Kubejko - 2012 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 8:69-88.
    The present paper deals with the phenomenon of politically and culturally motivated ideologization that occurred in east and west German translations of Polish literature during the post-war period until 1990. It could be proven on various examples the enormous influence exerted by the political and ideological environment on both translators and the process of translation. Taking into account external intertextual relationships the author shows the way politically and ideologically marked German translations differing from Polish originals are reflected in the internal (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  24. Zur textuellen Funktion der Tempora in der Textsorte politischer Zeitungskommentar.Dorota Wesołowska - 2004 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 4:135-140.
    Zainteresowanie poznawcze autorki prezentowanego artykułu koncentruje się na określeniu funkcji czasów w tekstach typu polityczny komentarz prasowy. Punktem wyjścia do rozważań staje się charakterystyka referencyjna poszczególnych czasów, pozwalająca ustalić przyporządkowanie czasowe komentowanych treści i wyjaśnić użycie czasów w danych kontekstach. Polityczne komentarze prasowe charakteryzuje regularność występowania czasów. Dominacja czasu teraźniejszego w połączeniu z licznymi sygnałami przeszłości i przyszłości wynika z realizacji schematu komentarza prasowego. W strukturze tekstu komentarza prasowego wyraźnie można oddzielić fragmenty, które spełniają funkcję tematyzującą, od tych, w których (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  25. Affekt und Politik. Neue Dringlichkeiten in einem alten Problemfeld.Jan Slaby - 2017 - Philosophische Rundschau 64 (2):134-162.
    Diese Sammelrezension sondiert philosophische Perspektiven auf politische Affektivität. Judith Mohrmann knüpft in Affekt und Revolution an Arendt und Kant an, um ein »theatrales« Modell der wechselseitigen Bestimmung von Affekt und Politik zu skizzieren. Martha Nussbaum ergänzt in Politische Emotionen ihren politischen Liberalismus mit einem Verständnis öffentlich inszenierter Emotionen, die zur Akzeptanz der Werte liberaldemokratischer Gemeinwesen beitragen sollen. Eine andere Richtung schlagen Brian Massumi (Politics of Affect) und John Protevi (Political Affect) ein, wenn sie im Anschluss an Spinoza und (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  26. Wenn Wahrheit wertlos wird: Demonstrativer Bullshit in der digitalisierten Öffentlichkeit.Romy Jaster & David Lanius - 2021 - In Romy Jaster & David Lanius (eds.), Politische Bildung für die «neue» Öffentlichkeit? Springer. pp. 175-195.
    Das aktuelle politische Zeitgeschehen offenbart zunehmend ein Phänomen, das in der philosophischen Fachliteratur als „Bullshit“ bezeichnet wird. Im Unterschied zum Lügner, der über die Fakten täuschen will, stellt der Bullshitter seine Behauptungen ohne jedwede Orientierung an der Wahrheitsfindung auf. Wir unterscheiden verschiedene Arten von Bullshit und führen das Konzept des demonstrativen Bullshits ein. Wie wir zeigen, hat demonstrativer Bullshit im politischen Diskurs besondere Sprengkraft. Bullshitten politische Akteure demonstrativ, untergraben sie damit die Norm der Wahrheit im gesellschaftlichen Diskurs und (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   1 citation  
  27. Der letzte Universalismus. Foucaults Freiheitsdenken und die Begründung von radikaler Demokratie im Postfundamentalismus.Schubert Karsten - 2021 - In Oliver Flügel-Martinsen, Franziska Martinsen & Martin Saar (eds.), Das Politische (in) der Politischen Theorie. Nomos. pp. 43-58.
    Die Debatte um die politische Differenz stellt Kontingenz und Konfliktualität als fundamentale Eigenschaften des Politischen heraus. Dies birgt ein Problem für die postfundamentalistische Demokratietheorie, die auf Augenhöhe mit dieser Debatte argumentieren will: Durch die Kontingentsetzung aller normativen Begründungen ist zunächst unklar, welche Art von demokratischen Institutionen wie begründet werden kann, und sogar, ob es überhaupt eine von der postfundamentalistischen Sozialontologie ausgehend argumentierende normative Begründung für demokratische Institutionen geben kann. Meine These ist, dass Freiheit, verstanden als kontinuierliche selbstreflexive Kritik, derjenige (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   2 citations  
  28. Anthropologie, Religion und Politik in der praktischen Philosophie al-Fārābīs und in den politischen Traktaten Machiavellis.Georgios Steiris - 2014 - In M. Stork V. Pantazis (ed.), Ommasin allois, Festschrift für Professor Ioannis E. Theodoropoulos zum 65. Geburtstag. Oldib Verlag. pp. 151-189.
    Die ethische und politische Philosophie al-Fārābīs beruht auf einer philosophischen Anthropologie, die die Menschen als von Natur aus als ungleich betrachtet und der Natur eine fundamentale Bedeutung zuschreibt. Die Natur stattet nur wenige Menschen mit besonderen Fähigkeiten aus, sodass die Verwirklichung der höheren theoretischen, geistigen, moralischen Tugend und der praktischen Kunst nur jene betrifft, die von der Natur dafür ausersehen wurden. Die Anthropologie ist darüber hinaus auch ein wichtiges Instrument politischen Handelns. Der Herrscher muss sich kontinuierlich dem Studium der (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  29. (1 other version)Der letzte Universalismus. Kontingenz, Konflikt und normative Demokratietheorie.Karsten Schubert - 2017 - Schwerpunktbeitrag.
    Die Debatte um die politische Differenz stellt Kontingenz und Konfliktualität als fundamentale Eigenschaften des Politischen heraus. Dies stellt die postfundamentalistische Demokratietheorie, die auf Augenhöhe mit dieser Debatte argumentieren will, vor ein Problem: Durch die Kontingentsetzung aller normativen Begründungen ist zunächst unklar, welche Art von demokratischen Institutionen wie begründet werden kann, und sogar, ob es überhaupt eine von der postfundamentalistischen Sozialontologie ausgehend argumentierende normative Begründung für demokratische Institutionen geben kann. Meine These ist, dass Freiheit, verstanden als kontinuierliche selbstreflexive Kritik, derjenige (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   1 citation  
  30. Partikularismus und Universalismus in der Migrationsgesellschaft: Positionaler Fundamentalismus oder demokratische Identitätspolitik?Karsten Schubert - 2022 - Rise.
    Identitätspolitik ist die politische Praxis von marginalisierten und diskriminierten Gruppen, die sich in Bezug auf eine kollektive Identität gegen ihre Benachteiligung durch Strukturen, Kulturen und Normen der Mehrheitsgesellschaft wehren. Ein oft an Identitätspolitik kritisiertes Problem ist „positionaler Fundamentalismus“ (Villa Braslavsky 2020, S. 74), also das Gleichsetzen sozialer Positionen mit epistemischen Möglichkeiten und politischen Einstellungen. Die Kritik lautet, bei Identitätspolitik käme es meist mehr darauf an, wer etwas sagt, als was gesagt wird. Dies gehe mit Relativismus einher, der keine gemeinsame, (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  31. Über die Intoleranz in den Begriffen.María G. Navarro - 2016 - In C. Asmuth C. Roldán & A. Wagner (eds.), Harmonie, Toleranz, kulturelle Vielfalt: aufklärerische Impulse von Leibniz bis zur Gegenwart. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 225-239.
    Der Begriff der Toleranz in der Moderne wurde erdacht mit dem Ziel, Gesellschaften zu organisieren, die sich im Umbruch befanden auf Grund des plötzlichen Eindringens von Glaubensunterschieden in die politische Raumordnung. Die Definition der Toleranz als Tugend, die auf der Nachgiebigkeit gegenüber dem Andersartigen basiert, ist ein Pseudobegriff. Die hermeneutische Veranlagung, die mit der Philosophie einhergeht, zeigt, dass die Toleranz keine schlichte moralische Tugend sein kann, sondern vielmehr eine der Beschaffenheiten der Möglichkeit rationaler Handlungen (die Arten des Seins und (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  32. Ethik und Moral im Wiener Kreis. Zur Geschichte eines engagierten Humanismus.Anne Siegetsleitner - 2014 - Wien: Böhlau.
    Die vorliegende Schrift unternimmt eine Revision des vorherrschenden Bildes der Rolle und der Konzeptionen von Moral und Ethik im Wiener Kreis. Dieses Bild wird als zu einseitig und undifferenziert zurückgewiesen. Die Ansicht, die Mitglieder des Wiener Kreises hätten kein Interesse an Moral und Ethik gezeigt, wird widerlegt. Viele Mitglieder waren nicht nur moralisch und politisch interessiert, sondern auch engagiert. Des Weiteren vertraten nicht alle die Standardauffassung logisch-empiristischer Ethik, die neben der Anerkennung deskriptiv-empirischer Untersuchungen durch die Ablehnung jeglicher normativer und inhaltlicher (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   7 citations  
  33. Unwegsames Gelände. Pazifistische Notrufe zu Afghanistan.Olaf L. Müller - 2011 - In Epd Dokumentation 13/14. pp. 18-25.
    Die deutsche Beteiligung am Krieg in Afghanistan zielte erstens darauf ab, in Afghanistan für Demokratie und Menschenrechte zu sorgen; zweitens darauf, an Ort und Stelle für Sicherheit zu sorgen (ohne die kein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Aufbau möglich ist); und drittens darauf, unsere eigene Sicherheit (etwa vor terroristischen Angriffen) zu erhöhen. Diese Ziele sind erstrebenswert – aber es ist mehr als fraglich, ob jemals realistische Aussicht bestand, diese Ziele zu erreichen. Wir haben in Afghanistan nach der optimalen Mischung aus zivilen und (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  34. Computersimulationen in der Angewandten Politischen Philosophie - Ein Beispiel.Claus Beisbart & Stephan Hartmann - 2011 - In Carl-Friedrich Gethmann (ed.), Lebenswelt und Wissenschaft. Meiner Verlag. pp. 601-634.
    In den vergangenen Jahren hat die Europäische Union (EU) wiederholt versucht, ihre Institutionen zu reformieren. Als der Entwurf für eine Europäische Verfassung und später der Vertrag von Lissabon ausgehandelt wurden, betraf einer der meistdiskutiertesten Streitpunkte die Frage, nach welcher Entscheidungsregel der EU-Ministerrat abstimmen sollte. Diese Frage ist eine genuin normative Frage. Deshalb sollten auch politische Philosophen und Ethiker etwas zu dieser Frage beitragen können. Im folgenden wollen wir uns dieser Herausforderung stellen und alternative Entscheidungsregeln für den EU-Ministerrat bewerten. Dabei (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  35. Philosophie, Politik und Wissenschaftliche Weltauffassung.Barry Smith - 2000 - Grazer Philosophische Studien 58 (1):1-22.
    Die Entwicklung der Philosophie in Österreich unterscheidet sich in markanter Weise von der Hauptlinie der philosophischen Entwicklung in Deutschland. Dabei fällt bei der österreichischen Philosophie vor allem die konsequente Orientierung an den Wissenschaften auf. In der philosophiegeschichtlichen Forschung sind für diese Besonderheit der österreichischen Philosophie z. B. von Otto Neurath, Rudolf Haller, Friedrich Stadier und J.C. Nyiri verschiedene Erklärungen vorgeschlagen worden. In diesen spielen in jeweils unterschiedlicher Weise Faktoren der spezifisch österreichischen Entwicklungen in historischer, institutioneller, politischer und religiöser Hinsicht eine (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   3 citations  
  36. Der "Fuehrer" und seine Denker. Zur Philosophie des "Dritten Reichs".Gereon Wolters - 1999 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47 (2):223-252.
    Das Thema dieser Überlegungen ist die deutsche Philosophie und sind deutsche Philoso­phen im Nationalsozialismus. (Für unsere politisch korrekten Ohrenspitzer(innen): es war keine Frau dabei.)1 Vorweg sei gesagt, verbrecherische Schurken finden wir unter ihnen nicht, anders als bei z. B. Juristen und Medizinern. ,,Auschwitz" wurde nicht von Philoso­phen betrieben. Die Praxisferne der Philosophie hat manchmal eben auch Vorteile. Teil I beschäftigt sich mit Philosophie und Philosophen im „Dritten Reich" im allgemei­nen. Teil II stellt eine Fallstudie (Oskar Becker) vor, während der dritte (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   2 citations  
  37. Gefangen im Regime. Diskussion: Ein neuer Sammelband über Regime verbindet Kunst, Politik und Kritik.Karsten Schubert & Vincent Schmiedt - 2013 - Analyse & Kritik 579.
    Wie Herrschaft kritisieren, wenn Kategorien wie Staat, Souveränität und Demokratie nicht mehr funktionieren? Der Regimebegriff verspricht einen Ausweg aus diesem praktischen wie theoretischen Dilemma. Er soll nicht nur helfen, Macht und Herrschaft besser zu verstehen, sondern auch eine neue Grundlage für tiefere und radikalere Gesellschaftskritik bieten: Das Denken in Regimen bezieht Denk- und Wahrnehmungsmuster in die Analyse und Kritik von gesellschaftlichen Strukturen, (politischer) Macht und alltäglichen Normen und Praxen ein. Kurz: Regimeanalysen helfen uns zu sehen, was sonst unsichtbar bliebe, wie (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  38. Einleitende Überlegungen zu einer Politischen Bildung für die digitale Öffentlichkeit.Manuel S. Hubacher & Monika Waldis - 2021 - In Manuel S. Hubacher & Monika Waldis (eds.), Politische Bildung für die digitale Öffentlichkeit: Umgang mit politischer Information und Kommunikation in digitalen Räumen. Wiesbaden, Deutschland: Springer. pp. 1-23.
    Das Ziel, die Lernenden zu befähigen, als selbstbestimmte und -ermächtigte Bürger*innen am Politischen teilzuhaben, verlangt in einer Mediengesellschaft unter anderem danach, jene Systeme verstehen, kritisieren und gestalten zu können, die politische Information kreieren und verbreiten. Um der Komplexität und den Interdependenzen dieser Systeme gerecht zu werden, ist auf verschiedenste Fachbereiche und deren Zugänge zurückzugreifen. Diese bilden die Grundlage, um Lernende zu befähigen, sich selbstbestimmt und emanzipiert mit den gesellschaftspolitischen Fragen des 21. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Basierend auf den Beiträgen dieses Sammelbandes (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  39. Freiheit als Kritik. Zur Debatte um Freiheit bei Foucault.Karsten Schubert - 2019 - In Oliver Marchart & Renate Martinsen (eds.), Foucault und das Politische, Politologische Aufklärung - konstruktivistische Perspektiven. Wiesbaden: Springer Fachmedien. pp. 49-64.
    In der Debatte um Freiheit bei Foucault wird das „Freiheitsproblem“ verhandelt: Wie können Freiheit und Widerstand innerhalb von Foucaults Theorie der Macht und Subjektivierung konzipiert werden? Der Aufsatz leistet eine Rekonstruktion und interne Kritik der besten Interpretationsstrategien von Foucaults Werk, die die Lösung dieses Problems zum Ziel haben, und entwickelt dabei eine neue These: Freiheit als Fähigkeit zur reflexiven Kritik der eigenen Subjektivierung ist abhängig von freiheitlicher Subjektivierung durch politische Institutionen. Die Interpretationsstrategien werden systematisch unterschieden und anhand der Arbeiten (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   9 citations  
  40. Soziale Artikulation im US-HipHop. Kommunikationsstruktur einer sozialen Minderheit.Martin Gansinger - 2008 - VDM.
    Ausgehend von der immer wieder bemühten Metapher des Black CNN wird versucht, das Potenzial der musikalischen Ausdrucksform des HipHop als Kommunikationsstruktur der Schwarzen Minderheit in den USA zu analysieren. Nach einer historisch-kulturellen Erläuterung, die sich mit der Tradition der Reflektion sozialer und politischer Aspekte in den unterschiedlichen musikalischen Äußerungen der Schwarzen Volksgruppe in den USA beschäftigt und schon ansatzweise die Bedeutung dieser Ausdrucksmöglichkeit im Kontext eines internal colonialsm vor Augen führt, werden jene soziodemographischen Entwicklungen nachvollziehbar gemacht, die sich als zentraler (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   2 citations  
  41. Interdisziplinäre Aspekte zur Improvisation als kommunikatives Beziehungsgeschehen.Martin A. M. Gansinger - 2017 - Immediate. Currents in Communication, Culture and Philosophy 1 (2).
    Im Rahmen der folgenden Seiten sollen die Kommunikationsbedingungen im Kontext der Kollektiv-Improvisation genauer analysiert und einem Vergleich mit den Voraussetzungen der idealen Sprechsituation von Habermas unterzogen werden. Hinleitend dazu erfolgt zum Einstieg eine Darstellung jener Ausgangsbedingungen, welche die Methode der kollektiven Improvisation von herkömmlichen musikalischen Verfahren unterscheidet. Zu diesem Zweck werden neben einer kurzen Erläuterung der bereits im vorangegangenen Kapitel ausführlich diskutierten Ausgangsbedingungen u.a. Ansätze aus der Musiktherapie herangezogen, die sowohl soziale als auch politische Faktoren mit einbeziehen. Im Anschluss (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  42. Die progressive Besteuerung von Einkommen und Vermögen aus sozialethischer Perspektive.Gottfried Schweiger - 2012 - Etica E Politica 14 (1):506-523.
    Die progressive Besteuerung von Einkommen und Vermögen ist ein politisch viel diskutiertes, aber sozialethisch wenig reflektiertes Thema. In diesem Beitrag wird dargelegt, wie progressive Steuern auf Einkommen und Vermögen in einem Wohlfahrtsstaat aus Perspektive der sozialen Gerechtigkeit, wie sie von David Miller konzipiert wird, gerechtfertigt werden können. Um das Argument so einfach wie möglich zu gestalten, orientiert sich die Fragestellung dabei an der notwendigen Funktion der Bekämpfung von Armut, derer sich Wohlfahrtsstaaten als einer Forderung der sozialen Gerechtigkeit zu verpflichten haben. (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  43. Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag.Karsten Schubert - 2020 - Zeitschrift Für Menschenrechte 14 (2):195–204.
    „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ werden heutzutage überwiegend als Waffen von Konservativen eingesetzt, um ihre Privilegien gegen emanzipative Neuregelungen zu verteidigen. Solche Neuregelungen als Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit zu kritisieren ist deshalb meist falsch. Tatsächlich tragen „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ zur inklusiveren Verwirklichung der Demokratie bei. Im Artikel zeige ich, dass es darauf ankommt, auf welcher Ebene politische Regulierungen der Kunst stattfinden: nicht-staatlich im allgemeinen Kunstbetrieb, para-staatlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, oder staatlich. Nur wenn der Staat (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   2 citations  
  44. Exzentrische Tiere und die Selbstüberwindung des Naturalismus: Dilthey, Plessner, Grene.Eric S. Nelson - 2018 - In Rainer Adolphi, Andrzej Gniazdowski & Zdzisław Krasnodębski (eds.), Philosophische Anthropologie zwischen Soziologie und Geschichtsphilosophie. Nordhausen: Bautz-Verlag. pp. 369-387.
    In diesem Aufsatz, werde ich die Frage des Naturalismus in Plessners Philosophie des organischen Lebens und seiner amerikanischen Rezeption, in besonders die philosophischen-biologischen Schriften von Marjorie Grene, untersuchen. Die amerikanische Philosophin Grene war die Hauptvertreterin Plessners im Englischen Sprachraum in 20sten Jahrhundert, die Plessners anthropologischen Argumentation in ihren Schriften zur Philosophie der Biologie aufgenommen und verwendet hat. Grene kritisierte in ihren frühen Schriften Heidegger, Sartre, und die Existenzphilosophie, die das menschliche Dasein von der Natur radikal absondert und die negative Affekte (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   1 citation  
  45.  46
    Kommunale Online-Partizipation – Wer ist gefragt?Frank Dietrich & Jonathan Seim - 2021 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 8 (1):279-306.
    Das Internet bietet die Möglichkeit, eine beliebig große Anzahl von Personen durch unterschiedliche Formen der Deliberation und Beschlussfassung politisch einzubinden. Insbesondere im kommunalen Kontext wird die Online-Partizipation – etwa im Rahmen städtischer Bürgerhaushalte – bereits vielfach als Mittel erprobt, um die soziale Akzeptanz und Legitimität politischer Entscheidungen zu erhöhen. Die Legitimität demokratischer Verfahren hängt neben anderen Faktoren maßgeblich von der Konstitution des Demos und der damit festgelegten Allokation der Teilnahmerechte ab. In historischer Perspektive hat vor allem die Exklusion bestimmter Gruppen, (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  46. Affekt Macht Netz. Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft (Hg. Breljak/ Mühlhoff/ Slaby).Rainer Mühlhoff, Anja Breljak & Jan Slaby (eds.) - 2019 - Bielefeld: transcript.
    -/- Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor. -/- Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien – und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   1 citation  
  47. Schlechte Nachrichten: Fake News in Politik und Öffentlichkeit.Romy Jaster & David Lanius - 2020 - In Michael Harnischmacher, Elfi Heinke, Ralf Hohlfeld & Michael Sengl (eds.), Fake News und Desinformation: Herausforderungen für die vernetzte Gesellschaft und die empirische Forschung. Baden-Baden: Nomos. pp. 245-267.
    Das Funktionieren moderner Demokratien hängt von der Informiertheit der Öffentlichkeit ab. Durch den Erfolg von Fake News und post-faktischer Politik ist die Informiertheit der Öffentlichkeit jedoch in Gefahr, zumal parallele Öffentlichkeiten zunehmend sogenannte alternative analoge und digitale Medienangebote nutzen. In diesem Beitrag untersuchen wir, wie sich Fake News verbreiten und Einfluss auf Öffentlichkeit und Politik gewinnen. Dazu analysieren wir das Zusammenspiel einer Reihe kognitiver Verzerrungen mit der Funktionsweise sozialer Medien sowie die strukturellen Anreize, die der digitalisierte Medienkapitalismus setzt. Beides spielt (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  48. Nachdenken über Corona.Romy Jaster & Geert Keil (eds.) - 2021 - Stuttgart: Reclam.
    Die Covid-19-Pandemie und der Umgang mit ihr sind eine immense Herausforderung, nicht zuletzt für das philosophische Denken. Unter dem Brennglas der Coronakrise stellen sich viele Fragen schärfer und dringlicher als zuvor: etwa über die Berechtigung von Freiheitseinschränkungen, Vertrauen als politische Kategorie, die Schutzpflichten des Staates, Freiwilligkeit und Zwang, den gerechten Umgang mit Versorgungsengpässen in der Medizin oder über verantwortungsvolle Krisenkommunikation. Die Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) hat einen Essay-Wettbewerb ausgerufen: »Nachdenken über Corona«. Dieser Band versammelt die Texte der drei (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  49. Der wunderbare florentinische Geist. Einblicke in die Kultur und Ideengeschichte des Rinascimento.Michael Schmidt & Michael Wendland (eds.) - 2011 - Karlsruhe: KIT Scientific Publishing.
    Mit dem treffenden Ausdruck "Der wunderbare florentinische Geist" bezeichnet Jacob Burckhardt den Geist der Erneuerung in Florenz zur Zeit der italienischen Renaissance - des Rinascimento. Er revolutionierte die unterschiedlichsten kulturellen Bereiche, wie etwa das politische Denken, Wissenschaft, Technik und Kunst. Dieser Geist wirkt bis heute fort. In seiner vielfältigen Gestalt dient er als Ausgangspunkt, um den Hintergrund der europäischen Kultur zu erkunden.
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark  
  50. In Ruhe gelassen werden - Das Zusammenspiel von negativer und sozialer Freiheit in der Kritik an Identitätspolitik.Karsten Schubert - 2023 - In Nicole J. Saam & Heiner Bielefeldt (eds.), Die Idee der Freiheit und ihre Semantiken: Zum Spannungsverhältnis von Freiheit und Sicherheit. transcript Verlag. pp. 149-158.
    In den aktuellen Kulturkämpfen kritisieren Konservative Identitätspolitik und “Cancel Culture” als Einschränkungen von individueller Freiheit. Der Artikel untersucht die dabei zugrundeliegenden Freiheitsbegriffe. Die konservative Kritik stützt sich in der Regel auf einen negativen Begriff von Freiheit als Nichteinmischung im Sinne der liberalen Tradition. In der politischen Theorie wird ein solcher negativer Freiheitsbegriff als Gegensatz zur Auffassung von sozialer Freiheit gesehen, die Freiheit in hegelianischer und kommunitaristischer Tradition als ein gemeinschaftliches Unternehmen begreift. Der Artikel zeigt, dass beide Konzepte – trotz ihrer (...)
    Download  
     
    Export citation  
     
    Bookmark   1 citation  
1 — 50 / 96