Results for 'Gott mit uns'

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  1. Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Drei Postulate der Unvernunft?Olaf Müller - 2010 - In Martin Grajner & Adolf Rami, Wahrheit, Bedeutung, Existenz. Ontos. pp. 279-315.
    Wenn überhaupt in einem Gebiet Wahrheit und Existenz unabhängig von unseren Erkenntnisfähigkeiten sind, dann in der Metaphysik – etwa bei der Frage, ob es Gott gibt oder eine Seele, die unseren Tod überdauert. Die metaphysica specialis schreit geradezu nach metaphysischem Realismus und dem zugehörigen Wahrheitsbegriff. Von diesem Ausgangspunkt gerät man allerdings schnell in Verlegenheit, wenn man fragt: Nach welchen Kriterien sollen wir uns richten, wenn wir uns über Gott oder Unsterblichkeit ein Urteil bilden wollen? Mit den Mitteln der (...)
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  2. Unbemerkte Religiosität. Philosophisch auf der Suche nach Gott.Olaf L. Müller - 2015 - In Gregor Betz, Dirk Koppelberg, David Löwenstein & Anna Wehofsits, Weiter Denken - Über Philosophie, Wissenschaft Und Religion. Boston: De Gruyter. pp. 277-304.
    Mit rein rationalen Mitteln können wir keine Entscheidung über die transzendenten Sätze der Religion herbeiführen; ob es außerhalb unseres physischen Universums einen Gott gibt oder ob wir nach dem Tod erlöst werden, muss rein naturwissenschaftlich offenbleiben. Daher suche ich nach Zugkräften, die im Leben des religiös Unentschiedenen einen Umschwung bewirken könnten. Wer seine Überzeugungen und Gefühle in eine harmonische Balance bringen will, ist gut beraten, mit bestimmten Erlebnissen (die wir alle kennen) nicht allzu rabiat umzuspringen. Diese Erlebnisse scheinen auf (...)
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  3. Zum Namenstag von Kant. Epilog zu einem Prolog von Kuehn.Gerhard Kaidisch - manuscript
    Zum Kant-Jahr: Manfed Kühns meisterhafte Biographie so preist der Verlag C. H. Beck im Buchumschlag seine 2004 in fünfter Auflage erschienene Übersetzung von Manfred Kuehns Kant. A Biography. Cambridge University Press 2001 an. Nun, 2018, habe ich eben diese Jubiläumsausgabe zu Weihnachten, dem Fest der Geburt des Immanuel, geschenkt bekommen. Kant wurde am 22. April 1724 in Königsberg geboren und starb dort am 12. Februar 1804. 2018 kann kaum oder gar nicht als Kant-Jahr gelten. Doch ein katholischer Kalender verbindet mit (...)
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  4. Über Freiheiten des Menschen: Mit dem Gehirn zur Welt-, und dann zur Gotterkenntnis.Paul Gottlob Layer - 2009 - In Georg Souvignier, Gottesbilder - an der Grenze zwischen Naturwissenschaft und Theologie. WBG. pp. 144-160.
    Der erste Teil dieses Aufsatzes befasst sich mit der Tatsache, dass neben der Stammesgeschichte des Menschen (Phylogenese) und seiner je individuellen genetischen Ausstattung für seine Persönlichkeitsentwicklung besonders wichtig ist, dass sein Gehirn bei der Geburt noch unausgereift ist. In dieser Phase kommen Umwelteinflüsse (Lernen jeglicher Art) besonders stark zum Tragen, so daß die „Freiheit des Menschen“ hier wesentlich begründet wird. Soviel uns das Studium der Frühentwicklung des Gehirns (Ontogenese) über seine Organisation und seine Funktionen hat verstehen lassen, bleibt doch fraglich, (...)
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  5. Das Prozessparadigma.Godehard Brüntrup - 2019 - In Klaus Viertbauer & Georg Gasser, Handbuch Analytische Religionsphilosophie. Akteure – Diskurse – Perspektiven. Stuttgart: Metzler. pp. 295 - 307.
    Wie lassen sich Naturwissenschaft und Glauben vereinbaren? Wie kann ein guter Gott all das Leid zulassen? Warum ist Gott für uns Menschen verborgen? Wie ist unsere Freiheit mit der Existenz Gottes vereinbar? Auf diese religionsphilosophischen Grundfragen gibt die Prozesstheologie eigenständige und teils überraschende Antworten. Man kann daher mit Recht von einem wissenschaftlichen „Paradigma“ sprechen.
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  6. Am Abgrund des Nichts und des Gotteswesens. Über das Problem einer angemessen fundierten Erklärung der Schöpfung und des Ursprungs des Universums.Luka Perušić - 2020 - In Damir Smiljanić, Gotteshinterfragungen. Philosophische Beiträge zur Religionskritik. Aschaffenburg: Alibri Verlag. pp. 243-293.
    Die zentralen Fragestellungen bezüglich der wahren Beschaffenheit des Universums betreffen Folgendes: seinen Ursprung, seine Entstehung, die Existenz und Kontingenz seiner Gesetze, seine Intentionalität, Fassbarkeit, Transzendenz und die Anwendung erster Grundsätze, die diesen Phänomenen zugrunde liegen. Häufig sind die entsprechenden Untersuchungen jedoch belastet von (1) einer „semantischen Transmutation“ von Konzepten und Begriffen zwischen und innerhalb von drei allgemeinen Wissensfeldem - dem physikalischen, philosophischen und theologischen - sowie von (2) den Einschränkungen der anfänglichen Leitgedanken des Betrachters, die oft von skeptischen Annahmen geleitet (...)
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  7. Misstrauen oder Hoffnung? Protestnote gegen eine pessimistische Regel von Ernst Tugendhat.Olaf L. Müller - 2009 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 63 (1):5-32.
    In seiner Aufsatzsammlung Anthropologie statt Metaphysik behandelt Ernst Tugendhat große metaphysische Fragen mit nüchternem Blick auf uns Menschen. Tugendhat plädiert dort an mehreren Stellen für ein erkenntnistheoretisches Prinzip, nach dem wir uns z.B. dann zu richten haben, wenn wir uns fragen, ob wir an Gott glauben sollen. Das Prinzip lautet: Wenn die rationalen Gründe zugunsten einer Überzeugung genauso stark sind wie die rationalen Gegengründe, und wenn wir – unabhängig von Vernunft – das Bedürfnis verspüren oder den Wunsch oder die (...)
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  8. Gott würfelt nicht. Einsteins immer noch aktuelle Kritik der Quantenmechanik.Gregor Schiemann - 2005 - In Jürgen Renn, Albert Einstein. Ingenieur des Universums. 100 Autoren für Einstein. Wiley-VCH.
    Kaum eine Äußerung Einsteins ist so bekannt wie sein Wort, dass Gott nicht würfelt. In ähnlicher Weise, wie Einstein dies unerläutert gelassen hat, ist seine gesamte Position zur Quantenmechanik, auf die es sich bezieht, von Uneindeutigkeiten nicht frei geblieben. Für seine Würfelmetapher ergibt sich ein Spielraum von gegensätzlichen Sichtweisen. Sie lässt sich zum einen mit jüngeren Forschungsresultaten verbinden und weist zum anderen auf rückschrittliche Elemente in Einsteins Denken hin. Ich wende mich zuerst diesen Elementen zu und betrachte dann eine (...)
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  9. Pazifismus mit offenen Augen.Olaf L. Müller - 2007 - In Jean-Daniel Strub & Stefan Grotefeld, Der gerechte Friede zwischen Pazifismus und gerechtem Krieg. Paradigmen der Friedensethik im Diskurs. Kohlhammer. pp. 23-59.
    Pazifisten und deren Gegner streiten sich meist nicht bloss über moralische, sondern auch über faktisch-deskriptive Fragen. Zum Beispiel sind beide Seiten bei der Kosovo-Krise (1998/9) zu völlig entgegengesetzten Beschreibungen gekommen. Laut meiner Rekonstruktion des Pazifismus ist das keine Überraschung, weil der Pazifist die Fakten legitimerweise im Lichte seines Systems von Werten betrachtet. Seine Gegnerin betrachtet die Fakten dagegen im Lichte eines alternativen Wertsystems, und der Streit zwischen den beiden Parteien, der sich angeblich auf wertfrei deskriptivem Boden bewegt, kommt zu keinem (...)
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  10. Erkenntnistheorie mit sprachphilosophischen Mitteln. Wie können wir ausschließen, dass alles nur geträumt ist?Olaf L. Müller - 2017 - In Eva Schürmann, Sebastian Spanknebel & Héctor Wittwer, Formen und Felder des Philosophierens. Konzepte, Methoden, Disziplinen. Freiburg: Alber. pp. 142-159.
    Die Skeptikerin fragt, wie wir ausschließen können, dass all unsere Erlebnisse auf einem umfassenden Traum beruhen. Träfe ihre Befürchtung zu, dann wären alle unsere Meinungen über die äußere Welt falsch, und da wir das nicht ausschließen können, haben wir (so folgert sie) keinerlei Wissen über die Welt. Um dem zu begegnen, könnte man der Skeptikerin vorwerfen, dass sie unsere gemeinsame Sprache missbraucht. Welche Wörter missbraucht sie? Welche Wörter gebraucht sie so anders, dass wir uns um ihre Überlegung nicht scheren müssen? (...)
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  11. Mit Kontaktdaten gegen die Pandemie: Zur Ethik von Corona Warn-Apps.Philippe van Basshuysen & Lucie White - 2021 - Ethik in der Medizin 33 (3):387-400.
    Zu Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020, und nach einem weitreichenden Lockdown, ruhten große Erwartungen auf Corona-Warn-Apps, um einen erneuten Lockdown zu verhindern. Diese Erwartungen haben sich nicht erfüllt; stattdessen wurden in Deutschland als Reaktion auf erneute Wellen von COVID-19 weitere Kontaktbeschränkungen verordnet. Wie hätte die digitale Kontaktverfolgung wirksamer gestaltet werden können? Wir argumentieren, dass es ein Spannungsfeld zwischen der Datensparsamkeit und einer wirksamen Bekämpfung der Pandemie besteht. Im Gegensatz zur deutschen Corona-Warn-App wäre eine Variante der App, in der pseudonymisierte (...)
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  12. Der transzendentale Gott.Patrick Grüneberg - 2007 - In Christoph Asmuth, [no title]. Bielefeld. pp. 207--224.
    In Auseinandersetzung mit den postmodernen Autoren Gianni Vattimo und Don Cupitt wird ausgehend von Fichtes Wissenschaftslehre 1805 ein transzendentallogischer Gottesbegriff entwickelt. Mit Bezug auf die Ausführungen Vattimos wird deutlich, dass ein religiöses Bedürfnis sicherlich nicht durch eine metaphysische bzw. in diesem Fall transzendentale Grundlegung disqualifiziert werden muss. Vielmehr gilt es, ein Grundlegungsdenken und ein Bedürfnisdenken zunähst deutlich zu differenzieren, um dann mögliche Bezüge herstellen zu können.
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  13. Mit Schiller gegen den "Egoismus der Vernunft".Alfred Gierer - 2012 - In preprint series, Max-Planck_Institute for the history of science. MPI for the History of Science. pp. preprint 424, 1-22.
    Abstract in English: The short essay is about impressive philosophical ideas of the great German dramatist Friedrich Schiller (1749-1805). In his “letters on the aesthetic education…” he critisizes, with respect to human behaviour, too much reason and too stringent principles, leading to a neglect of positive emotions such as empathy; he argues in favour of an aesthetic lifestyle. This is supported by biological as well as mental aspects of human self-understanding. My article follows these lines of thought in a sequence (...)
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  14. Wie sollten Lehrende mit Fake News und Verschwörungstheorien im Unterricht umgehen?David Lanius - 2021 - In Johannes Drerup, Miguel Zulaica Y. Mugica & Douglas Yacek, Dürfen Lehrer ihre Meinung sagen? Demokratische Bildung und die Kontroverse über Kontroversitätsgebote. pp. 188-208.
    Heute gibt es kaum jemanden mehr, der nicht mit Fake News und Verschwörungstheorien in Berührung gekommen wäre. Mit dem globalen Aufstieg des modernen Populismus und besonders seit Donald Trumps US-Präsidentschaft konnten sie von obskuren Internetfo-ren und dem Rand der Gesellschaft weiter als je zuvor in die öffentliche Debatte vordringen. Mit der zunehmenden Nutzung sozialer Medien und Messenger-Apps wie Telegram oder WhatsApp findet scheinbares Wissen ungehindert Verbreitung und direkten Zugang zu den Smartphones und Köpfen der Menschen. Vor diesem Hintergrund ist es (...)
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    De un ocuparse de las circunstancias: El sentido del cuidado (Sorge) en la obra de Martin Heidegger Der Begriff der Zeit (Vortrag 1924) / On a care of the circumstances: The sense of care (Sorge) in Martin Heidegger's Der Begriff der Zeit (Vortrag 1924).Fernando Gilabert - 2023 - Tópicos. Revista de Filosofía. Issn: 0188-6649 65:225-243.
    El existenciario del cuidado (Sorge) es uno de los elementos de mayor importancia en el entramado filosófico de Martin Heidegger. El cometido de nuestro trabajo es elaborar la relación que tiene ese existenciario con otros tres que consideramos fundamentales: ser-en-el-mundo (In-der-Welt-sein), ser-con (Mit-sein) y el Uno impersonal (das Man). Una panorámica propedéutica de la relación con ellos puede elucidarse a partir de la conferencia que Heidegger imparte en Marburgo en 1924: Der Begriff der Zeit, considerado como uno de los textos (...)
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  16. Die (Un-)Sichtbarkeitsregime sozialer Medien. Anmerkungen zum plattformökonomischen Infrastrukturwandel der Öffentlichkeit.Anna-Verena Nosthoff & Felix Maschewski - 2023 - Art Doc Archive.
    Der Beitrag untersucht den plattformökonomischen Infrastrukturwandel der Öffentlichkeit und damit die affektökonomischen Strukturmerkmale sozialer Medien. In diesem Rahmen analysieren die Autor:innen in medientechnischer Perspektive die Programmatik von News-feed-Algorithmen wie auch des User-Engagements von Facebook und Co. und damit einher-gehend eine „Infrastruktur der Affizierung“, die es proprietären Plattformen einerseits ermöglicht, in einer Kultur der Visualität große Datenmengen der Nutzer:innen abzuschöpfen, um andererseits für diese selbst weitestgehend opak zu bleiben. In diesem (Un-)Sichtbarkeitsverhältnis manifestiert sich schließlich eine epistemische bzw. „infrastrukturelle Macht“, der die (...)
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  17. Vernünftiges und vernünftig Vermutetes zu Gehirn, Geist und Gott.Paul Gottlob Layer - 2005 - In Achtner Wolfgang, Düringer Hermann, Meisinger Hubert & Schmidt Wolf-Rüdiger, Gott - Geist - Gehirn. Religiöse Erfahrungen im Lichte der neuesten Hirnforschung. Haag & Herchen Verlag. pp. 134-161.
    Anlaß zum vorliegenden Artikel gab eine Tagung zum Thema „Gott-Geist-Gehirn“, bei der im Dialog zwischen Theologen und Neurowissenschaftlern Beziehungen zwischen diesen drei Begriffen diskutiert wurden. Aus biologischer Sicht sind es vor allem Hirnleistungen, welche uns spezifisch zum Menschen machen. Die Entstehung der Hirnstrukturen während der Embryonal- und Postnatalperiode wird im ersten Teil behandelt, deren Verständnis essentiell ist. Im zweiten Teil werden physiologische Fähigkeiten des menschlichen Gehirns am Beispiel des visuellen Systems in sehr verkürzter Weise dargestellt, um zu untersuchen, inwieweit (...)
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  18. (1 other version)Die philosophischen Schwierigkeiten mit der Menschenwürde und wie sie sich vielleicht auflösen lassen.Ralf Stoecker - 2010 - ZiF Mitteilungen 1 (1):19-30.
    Human dignity is a stubborn concept, at least for jurists and philosophers. After World War II it found its way immediately into the opening articles of the UN Charta, the Universal Declaration of Human Rights, and the German Grundgesetz, apparently out of the blue, i. e. almost without any precedent in earlier juridical docu- ments. Consequently, scholars of law still have difficulties to formulate an adequate understanding of human dignity. And although the concept has a certain tradition in philosophy, if (...)
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  19. Vernünftiges und vernünftig Vermutetes zu Gehirn, Geist und Gott.Paul Gottlob Layer - 2005 - In Achtner Wolfgang, Düringer Hermann, Meisinger Hubert & Schmidt Wolf-Rüdiger, Gott - Geist - Gehirn. Religiöse Erfahrungen im Lichte der neuesten Hirnforschung. Haag & Herchen Verlag. pp. 134-161.
    Anlaß zum vorliegenden Artikel gab eine Tagung zum Thema „Gott-Geist-Gehirn“, bei der im Dialog zwischen Theologen und Neurowissenschaftlern Beziehungen zwischen diesen drei Begriffen diskutiert wurden. Aus biologischer Sicht sind es vor allem Hirnleistungen, welche uns spezifisch zum Menschen machen. Die Entstehung der Hirnstrukturen während der Embryonal- und Postnatalperiode wird im ersten Teil behandelt, deren Verständnis essentiell ist. Im zweiten Teil werden physiologische Fähigkeiten des menschlichen Gehirns am Beispiel des visuellen Systems in sehr verkürzter Weise dargestellt, um zu untersuchen, inwieweit (...)
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  20. Was lehrt uns das Gettier-Problem über das Verhältnis zwischen Intuitionen und Begriffsanalysen?Geert Keil - 2013 - In Gerhard Ernst & Lisa Marani, Das Gettierproblem. Eine Bilanz nach 50 Jahren. Münster: mentis. pp. 107-144.
    Der Beitrag beleuchtet einen bisher kaum gewürdigten Grund dafür, dass die Gettier-Debatte nicht zu einer systematisch verbesserten Analyse des Wissensbegriffs geführt hat. Es wird die These entwickelt und verteidigt, dass diejenigen Komplikationen, die einen Gettierfall zu einem solchen machen, sich stets in den blinden Flecken der Situationsrepräsentation des epistemischen Subjekts befinden. Diese These ist in die metaphilosophische Fragestellung eingebettet, was das Gettierproblem uns über das Verhältnis von sprachlichen Intuitionen und Begriffsanalysen lehrt. Es gibt unter kompetenten Sprechern beträchtliche Einmütigkeit darüber, dass (...)
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  21. (1 other version)Verantwortung - Vom Aufladen mit Bedeutung in Kunst und Sprache. Zu den Konsequenzen aus den kulturanthropologischen Ansätzen von Cassirer, Warburg und Böhme.Martina Sauer - 2013 - In Oxen, Kathrin und Sagert, Dietrich (Hrsg.): Mitteilungen - zur Erneuerung evangelischer Predigtkultur, Leipzig 2013 (Kirche im Aufbruch ; 5). pp. 15-33.
    So many things have a meaning for us. How is it possible and how can we deal with it? In "gestures of attention" (rituals) we understand it, Hartmut Böhme says, and we produce it ourselves, Aby M. Warburg and Ernst Cassirer are suggesting. That means the producer and the recipient are responsible for their doing. -/- So vieles in unserem Leben hat für uns eine Bedeutung. Wie kommt das und wie können wir damit umgehen? In "Gesten der Zuwendung" (Rituale), so (...)
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  22. Die Helden und Monster in uns – ein technikphilosophischer Blick auf "Iron Man" und die "Avengers".Anna Puzio - 2019 - Zem::Dg.
    „Ich bin Iron Man.“ Mit diesem Satz bekennt sich Tony Stark, genialer Technik-Erfinder und Leiter von „Stark Industries“, zu seiner neuen High-Tech-Rüstung: ein fliegendes Roboter-Exoskelett, das ihm übernatürliche Fähigkeiten verleiht. Dieses Pressestatement wird zum Auftakt der Iron Man-Identität. Doch was hat es mit Iron Man eigentlich auf sich? Was verraten die Action- und Science-Fiction-Filmreihen „Iron Man“ (2008–2013) und „The Avengers“ (2012–2018) über uns selbst? -/- Puzio, Anna: Die Helden und Monster in uns – ein technikphilosophischer Blick auf "Iron Man" und (...)
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  23. Was wissen Sie über Kosovo? - Fallstudie über Pazifismus, Propaganda und die Verquickung von Fakten mit Werten.Olaf L. Müller - 2004 - In Georg Meggle, Humanitäre Interventionsethik: Was lehrt uns der Kosovo-Krieg? Mentis. pp. 53-90.
    Was wissen Sie über Kosovo? Nicht genug. Nicht genug jedenfalls über objektive, wertfrei vorgegebene Fakten, mit deren Hilfe man verantwortungsethische Bewertungen des NATO-Angriffs begründen könnte. Trotzdem halte ich drei wertende Aussagen über den Kosovo-Konflikt für vernünftig. Sie lauten (in alphabetischer Reihenfolge): Der bewaffnete Kampf der Albaner im Kosovo war moralisch falsch. Die Militäreinsätze der Serben im Kosovo waren moralisch falsch (schon vor Beginn der NATO-Bombardements und erst recht danach). Und schliesslich: Die Luftschläge des Westens gegen Serbien waren moralisch falsch. Insbesondere (...)
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  24. Italian Translation and Preface to J.Bohman - Public Deliberation, Pluralism, Complexity and Democracy, MIT Press, Boston: Mass 1996.Claudio Corradetti - forthcoming - ssrn.
    Presentazione del curatore italiano (C.Corradetti): È possibile conciliare il pluralismo culturale con la dimensione pubblica della deliberazione? Partendo dall’analisi critica di Rawls e Habermas, James Bohman offre una risposta innovativa alla questione dell’accordo democratico. In tale proposta, parallelamente al rigetto di soluzioni meramente strategiche, viene riabilitata la nozione di compromesso morale nel quadro di un accordo normativo. Mantenendo fede ad una prospettiva composta da elementi normativi e fattuali, l’autore si propone di ampliare le opportunità democratiche nella riconciliazione tra conflitti culturali (...)
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  25. Gibt es einen therapeutischen Imperativ zum genome editing in der menschlichen Keimbahn? [Is there a therapeutic imperative for editing the human germline genome? / Existe-t-il un impératif thérapeutique à l'édition du génome dans la lignée germinale humaine].Karla Alex & Christoph Rehmann-Sutter - 2022 - URPP Human Reproduction Reloaded | H2R (University of Zurich), Working Paper Series, 05/2022. Zurich and Geneva: Seismo 1 (5):1-21.
    Abstract: This working paper focuses on the question whether there is a therapeutic imperative that, in specific situations, would oblige us to perform genome editing at the germline level in the context of assisted reproduction. The answer to this central question is discussed primarily with reference to specific scenarios where preimplantation genetic diagnosis (PGD) does not represent an acceptable alternative to germline genome editing based on either medical, or ethical, or – from the perspective of the potential parents – moral (...)
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  26. Digitale Entmündigung und User Experience Design. Wie digitale Geräte uns nudgen, tracken und zur Unwissenheit erziehen.Rainer Mühlhoff - 2018 - Leviathan - Berliner Zeitschrift Für Sozialwissenschaft 46 (4).
    Der vorliegende Artikel untersucht moderne Mensch-Maschine-Interaktion im Kontext verbreiteter Hard- und Softwareoberflächen und diskutiert davon ausgehend die Frage nach Aufklärung und Gegenaufklärung im digitalen Zeitalter. Er nimmt das Feld des »User Experience Designs« in den Blick - dies ist ein stilprägender Fachdiskurs, in dem verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse und massendatenbasierte Analysen zur Optimierung von Benutzeroberflächen und Interaktionsdesigns eingesetzt werden. Anhand von Beispielstudien wird argumentiert, dass dieser Gestaltung systematisch drei implizite anthropologische Annahmen zugrunde liegen: Nutzerverhalten gilt als durch prä-reflexive Stimuli beeinflussbar; es gilt (...)
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  27. Kosmovisionen und Realitäten: die Philosophie jedes einzelnen.Roberto Arruda (ed.) - 2023 - Sao Paulo: Terra à Vista.
    Nicht durch das Denken erschaffen wir Welten. Indem wir die Welt verstehen, lernen wir zu denken. Kosmovision ist ein Begriff, der eine Reihe von Grundlagen bedeuten sollte, aus denen ein systemisches Verständnis des Universums, seiner Bestandteile als Leben, der Welt, in der wir leben, der Natur, des menschlichen Phänomens und ihrer Beziehungen hervorgehen sollte. Es handelt sich also um ein von den Wissenschaften gespeistes Feld der analytischen Philosophie, deren Ziel dieses aggregierte und erkenntnistheoretisch nachhaltige Wissen über alles ist, was wir (...)
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  28. Wie argumentieren Rechtspopulisten? Eine Argumentationsanalyse des AfD-Wahlprogramms.David Lanius - 2017 - Diskussionspapiere / Institut Für Technikzukünfte.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Alternative für Deutschland (AfD) am 24. September in den Bundestag einziehen. Jüngste Umfragen legen nahe, dass sie sogar drittstärkste Partei werden könnte. Warum findet die AfD so viele Unterstützerinnen und Unterstützer? Mit welchen Argumenten wirbt die AfD für ihren Einzug in den Bundestag? Das Wahlprogramm der AfD zeigt nicht nur, wofür die Partei steht, sondern auch welche Strategie sie bei der Bundestagswahl und darüber hinaus verfolgt. Aus diesem Grund habe ich es argumentationstheoretisch analysiert und die (...)
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  29. West or best? Sufficient reason in the Leibniz-Clarke correspondence.Stephen Grover - 1996 - Studia Leibnitiana 28 (1):84-92.
    In der Korrespondenz mit Clarke ist Leibniz' Standardargument gegen die Annahme, daß Raum und Zeit absolut seien, daß Gott sich bei der Wahl des zu erschaffenden Universums gezwungen sähe, gegen das Prinzip des zureichenden Grundes zu verstoßen, wenn diese Annahme richtig wäre: Bloße Unterschiede in räumlicher und zeitlicher Hinsicht ergeben keinen Vorteilsunterschied, und da Gott nur aus Vorteilsgründen handelt, sind solche Unterschiede nicht möglich. Leibniz stellt dieses Argument als ausschließlich abhängig vom Prinzip des zureichenden Grundes dar, eine gängige (...)
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  30. Moralische Archetypen: Ethik in der Vorgeschichte.Roberto Arruda Thomas - 2023 - São Paulo: Terra à Vista.
    Die philosophischen, traditionellen Ansätze zur Moral beruhen hauptsächlich auf metaphysischen und theologischen Konzepten und Theorien. Unter den traditionellen Ethikkonzepten ist die göttliche Befehlstheorie die prominenteste (DCT). Gemäß der DCT gibt Gott der Menschheit moralische Grundlagen durch ihre Schöpfung und durch Offenbarung. Moral und Göttlichkeit sind seit der fernsten Zivilisation untrennbar. Diese Konzepte tauchen in einen theologischen Rahmen ein und werden hauptsächlich von den meisten Anhängern der drei abrahamitischen Traditionen angenommen: Judentum, Christentum und Islam: dem bedeutendsten Teil der menschlichen Bevölkerung. (...)
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  31. Können wir den ursprünglichen Raum erkennen?Henny Blomme - 2013 - In Dieter Hüning, Stefan Klingner & Carsten Olk, Das Leben der Vernunft. Beiträge zur Philosophie Kants. Boston: De Gruyter. pp. 30-39.
    Mit dem Terminus 'ursprünglicher Raum' wird der Raum bezeichnet, der Kant innerhalb der transzendentalen Ästhetik als reine subjektive Form der Anschauung des äußeren Sinnes bestimmt. Man könnte ihn auch den 'ästhetischen Raum' nennen. Auf jeden Fall muss er vom (proto-)geometrischen Raum unterschieden werden, da letzterer eine Einheit voraussetzt die auf einer Synthesis beruht, und dadurch – weil bei Kant alle Synthesis unter den Kategorien steht – weniger ursprünglich zum Anschauungsvermögen gehört. Es ist diese Unterscheidung zwischen dem ursprünglichen Raum, der „Form (...)
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  32. Die Vielfalt der Erkenntnis. Eine Analyse des kognitiven Werts der Literatur.Ingrid Vendrell Ferran - 2018 - Münster, Deutschland: mentis Verlag.
    Eine Grundmotivation, sich mit fiktionaler Literatur zu beschäftigen, liegt in ihrer Fähigkeit, uns Lebenswahrheiten zu vermitteln, die Welt aus einer anderen Perspektive zu zeigen und unseren Erfahrungshorizont zu erweitern. In all diesen Fällen handelt es sich um Metaphern, die auf die kognitive Relevanz unserer Auseinandersetzung mit literarischen Werken hinweisen. Die Erklärung dieser Metaphern kann nicht nur unsere Beschäftigung mit fiktionaler Literatur, sondern auch den Begriff der Erkenntnis und seine Vielfalt erhellen. In diesem Buch wird eine akkurate Analyse des kognitiven Werts (...)
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  33. Spielend in die Metaphysik.Olaf L. Müller - 2014 - In Stefan Berg & Hartmut von Sass, Spielzüge. Zur Dialektik des Spiels und seinem metaphorischen Mehrwert. Alber. pp. 298-336.
    Sprachliche Ausdrücke, mit deren Hilfe wir Spiele beschreiben und vorantreiben, sind in ihrer Verwendungsweise so vielfältig wie kaum irgendwelche anderen Ausdrücke. Und sie haben eine Eigenschaft, die man mit dem Thema Spiel eher nicht in Verbindung bringen würde: Sie eignen sich dazu, auf substantive Weise Metaphysik zu treiben oder wieder ingangzubringen. Diese Art der Starthilfe hat die jahrtausendealte Metaphysik (metaphysica specialis) neuerdings nötig. Seit knapp hundert Jahren steht sie im Verdacht, auf nichts besseres hinauszulaufen als leeres, unverständliches Wortgeklingel. Wer diesen (...)
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  34. Zur Ehrenrettung der Synonymie. Über einen Irrtum bei Quine.Olaf L. Müller - 1997 - In Meggle Georg, Analyomen 2: Proceedings of the 2nd conference 'Perspectives in analytical philosophy'. Vol. II: Philosophy of language, metaphysics. de Gruyter. pp. 192-199.
    Quine behauptet, dass uns der Holismus (d.h. die Quine/Duhem-These) daran hindert, Synonymie zu definieren. In "Word and Object" weist er einen Synonymiebegriff zurück, der selbst dann gut funktioniert, wenn der Holismus zutrifft. Dieser Begriff lässt sich so definieren: R und S sind synonym, wenn für alle Sätze T die logische Konjunktion aus R und T reizsynonym zur Konjunktion aus S und T ist. Dieser Begriff entgeht Quines bedeutungsskeptischen, holistischen Einwänden. Anders als Quine gemeint hat, ist der Begriff enger als sein (...)
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  35. Ästhetische Urteile und ästhetische Eigenschaften –– Sprachphilosophische und metaphysische Überlegungen (Textauszug).Jochen Briesen - 2020 - Frankfurt a.M.: Klostermann.
    Welchen Zweck verfolgen wir mit ästhetischen Urteilen, wie z.B. „Das ist schön“? Drücken wir damit nur unsere Begeisterung aus oder schreiben wir Gegenständen objektive, von uns unabhängige Eigenschaften zu? Können ästhetische Urteile wahr oder falsch sein, und falls ja, gilt der jeweilige Wahrheitswert dann allgemeingültig oder muss er in gewisser Hinsicht relativiert werden? Das Buch ist der Aufgabe gewidmet, Fragen dieser Art zu beantworten. Sprachphilosophische Fragen in Bezug auf ästhetische Urteile lassen sich allerdings nur dann präzise behandeln, wenn man sie (...)
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  36. Die sorge um die wahrheit.David Ludwig - 2009 - Grazer Philosophische Studien 78 (1):283-291.
    Wir sorgen uns um die Wahrheit und unsere Sorge bedarf einer vorsichtigen Erörterung. Schnell sind Argumente gefunden, die belegen, dass wir ohne Wahrheit nicht auskommen. Wahre Meinungen sind von überragendem instrumentellem Nutzen, in allen Lebensbereichen ist Erfolg von der Wahrheit unserer Überzeugungen abhängig. Dennoch kann die Sorge um die Wahrheit nicht mit einem einfachen Verweis auf ihren Nutzen erklärt werden. In diesem Aufsatz verfolge ich zwei Ziele. Zum einen möchte ich verständlich machen, warum instrumentelle Erklärungen der Sorge um die Wahrheit (...)
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  37. Der Platz der Theologie in der christlichen Überlieferung der Orthodoxen Kirche.Aleksandar Đjakovac - 2014 - Philotheos 14:224-236.
    Die Aufgabe der christlichen Theologie ist es, der Dolmetscher des Evangeliums in jeder Generation zu sein. Evangelium bedeutet hier nicht nur Schrift, sondern vor allem eucharistische Überlieferung als lebendige Erfahrung des Reiches Gottes, welches kommenwird. Die Geschichte sorgte dafür, dass auch der Begriff der Theologie mehrere Bedeutungen bekommt – Wort über Gott, Gespräch mit Gott, theoretische Disziplin unterstützt durch Praxis, Pra-xis unterstützt durch Theorie. Es ist ein wenig seltsam, über den Platz der Theologie in der christlichen Tradition zu (...)
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  38. Richard Swinburne.Daniel von Wachter - 2019 - In Klaus Viertbauer & Georg Gasser, Handbuch Analytische Religionsphilosophie. Akteure – Diskurse – Perspektiven. Stuttgart: Metzler. pp. 66-77.
    Bei der Renaissance der philosophischen Auseinandersetzung mit Fragen über Gott spielte der Oxforder Philosoph Richard Swinburne eine wesentliche Rolle. Er kann als der bedeutendste zeitgenössische Vertreter der natürlichen Theologie gelten. Natürliche Theologie ist das Unternehmen, philosophisch zu untersuchen, ob es einen Gott gibt und wie er beschaffen ist. Dies ›philosophisch‹ und nicht theologisch zu untersuchen, heißt, direkte Offenbarung dabei nicht als Erkenntnisquelle zu verwenden.
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  39. Der christliche Gnostizismus in der Metaphysik Sebastian Francks.Gerhard Lechner - manuscript
    Die Sebastian Franck-Forschung hat sich bisher recht ausführlich mit den Themen "Sebastian Franck als Historiker" oder "Sebastian Franck als Kritiker der Theologie" beschäftigt. Weniger Aufmerksamkeit bekam bisher der Gnostizismus im Denken des radikalen Reformers. Seit der Jahrtausendwende ist allerdings ein stärkeres Interesse an einer bestimmten Strömung des Gnostizismus zu erkennen, nämlich der Hermetik. Es gab einige Arbeiten, die den Einfluss von Hermes Trismegistos bzw. der hermetischen Schriften auf Franck aufzeigen konnten. Dieser Aufsatz geht der Frage des Einflusses des christlichen Gnostizismus (...)
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  40. Der Einfluss von Agrippa von Nettesheim auf Sebastian Franck.Gerhard Lechner - manuscript
    Sebastian Franck hat Teile von Agrippas De Vanitate Scientiarum übersetzt und kommentiert. Von daher ist der Einfluss der Philosophie von Agrippa auf Franck bekannt. Es gab allerdings bisher keine ausführlichen Untersuchungen zu den Einflüssen von Agrippa auf Franck. Diese Lücke versucht dieser Aufsatz zu schließen. Beim Vergleich der metaphysischen Systeme von Franck und Agrippa stellt sich heraus, dass es bedeutende Einflüsse im Bereich der Seelenlehre und der Christologie gab. Sowohl Agrippa als auch Franck sind Anhänger der platonischen Lehre der drei (...)
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    Daimonion ti – Sokrates Gottesbild und seine Interpretationen in Platons Theaitetos.Thomas Zinner - manuscript
    Platons Theaitetos stellt die grundlegende Frage "Was ist Wissen?" und untersucht verschiedene erkenntnistheoretische Ansätze. Der Dialog, der maßgeblich von Sokrates dominiert wird, bindet neben Theaitetos und seinem Lehrer Theodoros auch zahlreiche vorsokratische und sokratische Denker ein. Die Arbeit analysiert die Rolle des Daimon ti – einer inneren Stimme, die vor Fehlentscheidungen warnt – im Kontext der Suche nach Erkenntnis. Dabei wird die Hypothese untersucht, ob der Daimon ti als metaphysische Instanz einen Beitrag zur Erlangung wahrer Erkenntnis leisten kann. Besonders relevant (...)
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  42. Trivialisiert die Annahme analytischer Sätze den wissenschaftlichen Fortschritt?Olaf L. Müller - 1997 - In Cognitio Humana - Dynamik des Wissens und der Werte. XVII. Deutscher Kongress für Philosophie. Workshop-Beiträge Band 1. Berlin, Deutschland: pp. 603-610.
    Analytische Sätze, die kraft Definition wahr sein sollen, schaden der Naturwissenschaft oder trivialisieren ihren Fortschritt: So lautet einer der Kritikpunkte, die Quine in seinem Feldzug gegen die Unterscheidung zwischen synthetischen und analytischen Sätzen vorgebracht hat. Sie schaden, so Quine, weil sie nicht revidiert werden dürfen und damit die Wahlfreiheit beim Theorienwandel über Gebühr einschränken. (Hätte sich z.B. Einstein vom analytischen Status der newtonischen Impulsdefinition beeindrucken lassen, so hätte er die Relativitätstheorie nicht formulieren können). Oder sie trivialisieren den Fortschritt, weil sich (...)
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  43. Kritik des Naturalismus.Geert Keil - 1993 - New York: de Gruyter.
    Thema der Arbeit ist die Frage, ob eine naturalistische Revolutionierung unseres Selbstverständnisses sprachlich möglich ist. Nach der sprachlichen Möglichkeit wird gefragt, weil nach dem linguistic turn kein Naturalisierungsprogramm ohne den Anspruch auskommt, dass eine Reduktion, Elimination oder Uminterpretation bestimmter Diskurse über den Menschen möglich sei: Die Diskurse über den Menschen sollen an den naturalistischen Diskurs assimiliert werden. Wodurch dieser sich auszeichnet, ist nicht einfach zu bestimmen, doch ist die Intuition nicht von der Hand zu weisen, dass wir über Erfahrungen, die (...)
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  44. „Sapientis est ordinare“. Die ordnungsstiftende Kompetenz des Weisen – ein Gang durch die Philosophiegeschichte in systematischer Absicht.Armin G. Wildfeuer - 2021 - In Thomas Möllenbeck & Ludger Schulte, Weisheit – Spiritualität der Menschheit. Aschendorff. pp. 151-191.
    Philosophie stellt den Bezug zur Weisheit bereits in ihrem Namen (philo-sophia) her. So selbstverständlich dies ist, so spannungsgeladen ist deren Verhältnis. Denn Philosophie und Weisheit sind Korrespondenz- und Reibungsbegriffe gleichermaßen. Es mag daher auf den ersten Blick verwundern oder eben nicht, dass sich seit der Neuzeit der bis dahin konstitutive Zusammenhang von Philosophie und Weisheit zunehmend auflöst bis dahin, dass es die Philosophie seit dem 19. Jahrhundert weit von sich weist, mit Weisheit überhaupt in einen Zusammenhang gebracht zu werden (1.) (...)
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  45. Experimentelle Ethik.Nikil Mukerji - 2015 - In Julian Nida-Rümelin, Irina Spiegel & Markus Tiedemann, Philosophie und Ethik - Band 2: Disziplinen und Themen. UTB. pp. 93-101.
    Was tun Philosophen eigentlich, wenn sie Philosophie treiben? Oder besser: Was sollten Philosophen tun, wenn sie Philosophie treiben? Diese Frage ist selbst eine philosophische. Und sie wird seit einigen Jahren wieder mit zunehmender Intensität diskutiert. Dafür ist vor allem eine neue philosophische Bewegung verantwortlich, die man als „experimentelle Philosophie“ oder kurz „ x-phi “ bezeichnet. Anhänger dieser Bewegung glauben, die Philosophie solle sich in Vorgehensweise und Methodik den empirischen Wissenschaften annähern und philosophischen Fragestellungen mithilfe empirischer Tests zu Leibe rücken. Diese (...)
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  46. Zwei Dogmen, die viele Leser der Metaphysik des Aristoteles teilen.Sonderegger Erwin - manuscript
    Unser alltägliches Wissen und das Wissen der Wissenschaften beruhen auf Voraussetzungen unterschiedlicher Fundamentalität. Zum gleichsam untersten Fundament gehören die Meinungen über das Sein, die Art und Weise, wie eine jeweilige Sprache die Wirklichkeit sortiert, Gebote der Logik, das, was Husserl die natürliche Einstellung genannt hat. Im Weiteren sind in den einzelnen Wissenschaften spezifische inhaltliche Voraussetzungen und Überzeugungen massgeblich. Auch moderne Leser Aristotelischer Texte teilen einige solche Überzeugungen. Von zweien davon möchte ich hier sprechen, da sie leicht ersichtlich falsch sind und (...)
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  47. Überprüfung von "Das Zeug zum Denken" (The Stuff of Thought) von Steven Pinker (2008) (Überprüfung überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 77-90.
    Ich beginne mit einigen berühmten Kommentaren des Philosophen (Psychologen) Ludwig Wittgenstein, weil Pinker mit den meisten Menschen (aufgrund der Standardeinstellungen unserer entwickelten angeborenen Psychologie) bestimmte Vorurteile über das Funktionieren desGeistes teilt und weil Wittgenstein einzigartige und tiefgründige Einblicke in das Wirken von Sprache, Denken und Wirklichkeit bietet (die er als mehr oder weniger koextensiv ansah), die er nirgendwo sonst findet. Diere bezieht sich nur auf Wittgenstein in diesem Band, was sehr bedauerlich ist, wenn man bedenkt, dass er der brillanteste und (...)
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  48. (2015). Bildkraft und Tatkraft: Zum Verhältnis von ästhetischer Erfahrung und Technik im Anschluss an Cassirer, Langer und Krois.Martina Sauer - 2015 - Kongress-Akten, Deutsche Gesellschaft Für Ästhetik, Bd. 3.
    The ability to form „images“ of our experiences with the world (imaging effect) and to adjust our drive and determination in accordance with those images (action effect) is what characterises men, as stipulated by Cassirer and subsequently confirmed by Langer and Krois. Special techniques are required to communicate to others the images of life and how we interpret them. The art as a technique does this masterly by presenting us the views of others on their experiences and wishes through aesthetic (...)
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  49. Franz Brentano, La psicología de Aristóteles.David Torrijos-Castrillejo & Franz C. Brentano - 2015 - Ediciones Universidad San Dámaso.
    Franz C. Brentano, 'La psicología de Aristóteles, con especial atención a la doctrina del entendimiento agente. Seguida de un apéndice sobre la actividad del Dios aristotélico'. Traducción y presentación de David Torrijos Castrillejo. Madrid, Ediciones Universidad San Dámaso, 2015, ISBN: 978-84-15027-81-2, xix + 344 pp. Título original: 'Die Psychologie des Aristoteles insbesondere seine Lehre vom ΝΟΥΣ ΠΟΙΗΤΙΚΟΣ. Nebst einer Beilage über das Wirken des Aristotelischen Gottes'. Mainz: Franz Kirchheim, 1867.
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  50. Mettere a Fuoco Il Mondo. Conversazioni sulla Filosofia di Achille Varzi (Special Issue of Isonomia – Epistemologica).Elena Casetta, Valeria Giardino, Andrea Borghini, Patrizia Pedrini, Francesco Calemi, Daniele Santoro, Giuliano Torrengo, Claudio Calosi, Pierluigi Graziani & Achille C. Varzi (eds.) - 2014 - ISONOMIA – Epistemologica. University of Urbino.
    Achille Varzi è uno dei maggiori metafisici viventi. Nel corso degli anni ha scritto testi fondamentali di logica, metafisica, mereologia, filosofia del linguaggio. Ha sconfinato nella topologia, nella geografia, nella matematica, ha ragionato di mostri e confini, percezione e buchi, viaggi nel tempo, nicchie, eventi e ciambelle; e non ha disdegnato di dialogare con gli abitanti di Flatlandia, con Neo e con Terminator. Tra le sue opere principali: Holes and Other Superficialities e Parts and Places. The Structures of Spatial Representation, (...)
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