Results for 'Weiterleben nach dem Tod'

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  1. Warte, bis Du stirbst. Dualistische Hausaufgaben von Moritz Schlick.Olaf L. Müller - 2010 - In Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens. Schlickiana Band 5. pp. 11-71.
    Die Frage des Weiterlebens nach dem Tod ist sinnvoll, selbst im Lichte des strengen Sinnkriteriums der logischen Empiristen. Schlick schlägt folgende Verifikationsmethode fürs postmortale Weiterleben vor: "Warte, bis Du stirbst". Da Schlick diesen Gedanken nicht ausgearbeitet hat, spiele ich verschiedene Versionen der vorgeschlagenen Verifikation durch: Weiterleben mit einem fremden Körper und körperloses Weiterleben. Um die Identität des Weiterlebenden zu sichern, braucht der Weiterlebende Erinnerungen, intellektuelle Aktivität, Willensentscheidungen und kontinuierliche Erlebnisse ohne Bruch. Ob diese Aspekte unseres mentalen (...)
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  2. Seelenlos glücklich? Zur Entkräftung einiger antidualistischer Argumente.Olaf L. Müller - 2010 - In Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Ursprünge und Entwicklungen seines Denkens. Schlickiana Band 5. pp. 105-126.
    In der Schlickvorlesung ("Warte, bis Du stirbst") habe ich im Detail Geschichten erzählt, die jemand erleben müsste, um sein Weiterleben nach dem Tod zu verifizieren. Diese Geschichten hatten eine dualistische Stoßrichtung, lieferten aber kein Argument zugunsten des Dualismus, kein Argument zugunsten der Möglichkeit, dass unsere Seele auch ohne Körper weiterlebt. Niko Strobach hat implizite Argumente aus der Schlickvorlesung herausgelesen und kritisiert. In meiner Reaktion auf diese Kritik spreche ich mich für eine epistemische Lesart der dualistischen Möglichkeit aus; ob (...)
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  3. Nach dem Tod von Wisława Szymborska.Dieter Arendt - 2012 - Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica 8:151-159.
    There are many treatises concerning the soul. Plato was not the first to write on the subject. From Greek philosophy and religion the soul wandered over to Christianity. According to this religion, the soul accompanies the body, which it inhabits for a short while in order to then return to its primary homeland embodied in areas of primary existence and truth. There are many treatises concerning the soul. Plato was not the first to write on the subject. Wisława Szymborska, in (...)
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  4. Unbemerkte Religiosität. Philosophisch auf der Suche nach Gott.Olaf L. Müller - 2015 - In Gregor Betz, Dirk Koppelberg, David Löwenstein & Anna Wehofsits (eds.), Weiter Denken - Über Philosophie, Wissenschaft Und Religion. Boston: De Gruyter. pp. 277-304.
    Mit rein rationalen Mitteln können wir keine Entscheidung über die transzendenten Sätze der Religion herbeiführen; ob es außerhalb unseres physischen Universums einen Gott gibt oder ob wir nach dem Tod erlöst werden, muss rein naturwissenschaftlich offenbleiben. Daher suche ich nach Zugkräften, die im Leben des religiös Unentschiedenen einen Umschwung bewirken könnten. Wer seine Überzeugungen und Gefühle in eine harmonische Balance bringen will, ist gut beraten, mit bestimmten Erlebnissen (die wir alle kennen) nicht allzu rabiat umzuspringen. Diese Erlebnisse scheinen (...)
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  5. Die Diebe der Freiheit. Libet und die Neurophysiologen vor dem Tribunal der Metaphysik.Olaf L. Müller - 2007 - In Jan-Christoph Heilinger (ed.), Naturgeschichte der Freiheit. de Gruyter. pp. 335-364.
    Ich möchte den Neurowissenschaftlern, die glauben, mit empirischen Mitteln etwas über menschliche Freiheit herausfinden zu können, eine philosophische Herausforderung entgegensetzen. Meine These lautet: Die Frage nach der menschlichen Freiheit ist ein metaphysisches Problem, das sich empirischer Naturforschung entzieht. Um das zu begründen, werde ich ein extremes Gedankenexperiment durchführen. Ich werde zuerst hypothetisch die Situation eines Subjektes beschreiben, dessen Naturwissenschaft berechtigterweise einen durchgängigen kausalen Determinismus im Gehirn postuliert und dessen Libet-Experimente für all seine Handlungen fatal ausgehen (nicht nur für unbedeutende (...)
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  6. Die blinden Schatten von Narcissus.Roberto Arruda (ed.) - 2023 - Sao Paulo: Terra à Vista.
    Diese Arbeit wird wesentliche Fragen über das kollektive Imaginär und seine Beziehungen zur Realität und Wahrheit ansprechen. Zunächst sollten wir dieses Thema in einem konzeptionellen Rahmen ansprechen, gefolgt von der entsprechenden Tatsachenanalyse demonstrierbarer Verhaltensrealitäten. Wir werden nicht nur die Methodik, sondern vor allem die Prinzipien und Sätze der analytischen Philosophie annehmen. Die vorliegende Arbeit beruht analytischer Reflexion. Wir werden so umfassend und tief wie möglich spekulieren und die Ergebnisse unserer Gedanken ausdrücken. Trotz des multidisziplinären Charakters des Themas und der methodischen (...)
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  7. Scientism auf Steroiden: eine Überprüfung der "Freiheit Entwickelt Sich" (Freedom Evolves) von Daniel Dennett (Überprüfung überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 95-111.
    "Die Leute sagen immer wieder, dass die Philosophie nicht wirklich vorankommt, dass wir immer noch mit den gleichen philosophischen Problemen beschäftigt sind wie die Griechen. Aber die Leute, die das sagen, verstehen nicht, warum es so sein muss. Weil unsere Sprache gleich geblieben ist und uns immer wieder dazu verführt, dieselben Fragen zu stellen. Solange es weiterhin ein Verb "zu sein" gibt, das so aussieht, als ob es genauso funktioniert wie "essen und trinken" Solange wir noch die Adjektive "identisch", "wahr", (...)
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  8. Dem Tod zur Hand gehen.Edgar Dahl - 2006 - Spektrum der Wissenschaft 2006 (7):116-120.
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  9. Zur Frage nach dem Leiblichen bei Karl Jaspers.Ulrich Diehl - 2014 - Jahrbuch der Karl-Jaspers-Gesellschaft, Austria 27.
    Obwohl Jaspers in seiner Philosophie Methoden und Motive der Phänomenologie Husserls und der Hermeneutik Diltheys aufgenommen hatte, hat er sich nicht besonders für die Leibphilosophie interessiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass der menschliche Leib in seinem Denken gar nicht vorkommt. Aber es handelt sich bei ihm jedoch nicht um ein Schlüsselthema, sondern um ein randständiges Phänomen. Der menschliche Leib ist bei Jaspers die vitale Basis der überlieferten Trias von Leib, Seele und Geist. Damit steht Jaspers in der klassischen Traditionslinie des (...)
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  10. Warten auf das Menschsein. Revolutionäre Ethik und die Sorge um das Humane in Mitteleuropa nach dem Ersten Weltkrieg.Albert Dikovich - 2022 - In Wolfgang Müller-Funk & Andrea Seidler (eds.), Wien 1918 – ein kulturelles Laboratorium der Moderne. Praesens Verlag. pp. 154-191.
    Der vorliegende Forschungsband möchte der kulturelle Bedeutung der Ersten Republik und deren Leistungen einen gebührenden Platz einräumen. Während sich nämlich Wiener Moderne und Weimarer Republik heute einer fortdauernden Aufmerksamkeit erfreuen, sind die Kultur der Ersten Republik und hier vorab des soziokulturellen Laboratoriums Wien – vermutlich schon in der Wahrnehmung vieler Zeitgenossinnen und Zeitgenossen unterbelichtet geblieben. Versammelt sind Beiträge zur Volksbildung im Roten Wien, zu Architektur und Stadtplanung, zu neuen Diskursen in der Psychoanalyse oder zur Neuorientierung Musils nach 1918, die (...)
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  11.  72
    Physikalismus, Pragmatismus und die Frage nach dem Anfang.T. Raja Rosenhagen - 2013 - In Frank Brosow & T. Raja Rosenhagen (eds.), Moderne Theorien praktischer Normativität: Zur Wirklichkeit und Wirkungsweise des praktischen Sollens. Münster: mentis. pp. 297-328.
    Dieser Artikel enthält eine kritische Diskussion der von Peter Stemmer in seinem Buch "Normativität. Eine ontologische Untersuchung" vorgelegten Analyse von Normativität. Zentraler Kritikpunkt ist der Umstand, dass der für Stemmers Analyse zentrale Begriff des Wollens unanalysiert bleibt, sich dieses jedoch, so das hier vorgestellte Argument, entweder in einer Weise analysieren lassen wird, die, als Tendenz gedeutet, weniger zu leisten vermag als Stemmer für seine Analyse benötigt, oder, als intentionaler Zustand gedeutet, selbst bereits Normativität voraussetzt und somit für Stemmers reduktive Analyse (...)
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  12. Jaspers’ Existenzerhellung der Freiheit.Ulrich Diehl - 2013 - In Thomas Fuchs, Stefano Micali & Boris Wandruszka (eds.), Karl Jaspers - Phänomenologie und Psychopathologie. Karl Alber.
    In seiner ‘Existenzerhellung der Freiheit’ reflektiert Jaspers, das Problemfeld der Freiheit in einem Kontrast zu den Begriffen, Phänomenen und Bedingungen der Unfreiheit und der Grenzen der Freiheit. Dem Problemfeld der Freiheit kann man im Denken und Handeln nur dann gerecht werden, wenn man nicht nur zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen der Freiheit unterscheidet, sondern auch zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen von Grenzen der Freiheit, wie z.B. durch die allgemeine Naturgesetzlichkeit und die menschliche Natur, durch besondere Bedingungen in Natur, (...)
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  13. (1 other version)Heidegger Und Der Nationalsozialismus Oder Die Frage Nach Dem Philosophischen Empirismus.Vincent Blok - 2009 - Existentia 19 (1-2):51-72.
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  14. Gott, Freiheit und Unsterblichkeit. Drei Postulate der Unvernunft?Olaf Müller - 2010 - In Martin Grajner & Adolf Rami (eds.), Wahrheit, Bedeutung, Existenz. Ontos. pp. 279-315.
    Wenn überhaupt in einem Gebiet Wahrheit und Existenz unabhängig von unseren Erkenntnisfähigkeiten sind, dann in der Metaphysik – etwa bei der Frage, ob es Gott gibt oder eine Seele, die unseren Tod überdauert. Die metaphysica specialis schreit geradezu nach metaphysischem Realismus und dem zugehörigen Wahrheitsbegriff. Von diesem Ausgangspunkt gerät man allerdings schnell in Verlegenheit, wenn man fragt: Nach welchen Kriterien sollen wir uns richten, wenn wir uns über Gott oder Unsterblichkeit ein Urteil bilden wollen? Mit den Mitteln der (...)
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  15. Der christliche Gnostizismus in der Metaphysik Sebastian Francks.Gerhard Lechner - manuscript
    Die Sebastian Franck-Forschung hat sich bisher recht ausführlich mit den Themen "Sebastian Franck als Historiker" oder "Sebastian Franck als Kritiker der Theologie" beschäftigt. Weniger Aufmerksamkeit bekam bisher der Gnostizismus im Denken des radikalen Reformers. Seit der Jahrtausendwende ist allerdings ein stärkeres Interesse an einer bestimmten Strömung des Gnostizismus zu erkennen, nämlich der Hermetik. Es gab einige Arbeiten, die den Einfluss von Hermes Trismegistos bzw. der hermetischen Schriften auf Franck aufzeigen konnten. Dieser Aufsatz geht der Frage des Einflusses des christlichen Gnostizismus (...)
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  16. Physikalismus, Pragmatismus und die Frage nach dem Anfang. Zu Stemmers Konzeption des normativen Müssens.T. Raja Rosenhagen - 2013 - In Frank Brosow & T. Raja Rosenhagen (eds.), Moderne Theorien praktischer Normativität: Zur Wirklichkeit und Wirkungsweise des praktischen Sollens. Münster: mentis. pp. 297-328.
    Dieser Artikel enthält eine kritische Diskussion der von Peter Stemmer in seinem Buch "Normativität. Eine ontologische Untersuchung" vorgelegten Analyse von Normativität. Zentraler Kritikpunkt ist der Umstand, dass der für Stemmers Analyse zentrale Begriff des Wollens unanalysiert bleibt, sich dieses jedoch, so das hier vorgestellte Argument, entweder in einer Weise analysieren lassen wird, die, als Tendenz gedeutet, weniger zu leisten vermag als Stemmer für seine Analyse benötigt, oder, als intentionaler Zustand gedeutet, selbst bereits Normativität voraussetzt und somit für Stemmers reduktive Analyse (...)
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  17. Evolution als eskalierende Individualisierung von Organismus und Umwelt.Wolfgang Sterrer - 1994 - In Gerhard Haszprunar & Raymund Schwager (eds.), Evolution - eine Kontroverse. pp. 179.
    “Denn das Maß der Widerwärtigkeiten und Schlechtigkeiten wird augenblicklich wieder durch neue aufgefüllt, als glitte das eine Bein der Welt immer wieder zurück, wenn sich das andere vorschiebt. Daran müßte man die Ursache und den Geheimmechanismus erkennen!” (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I, 27) Die Frage, ob Evolution eine Fortschrittskomponente beinhalte, oder zumindest einen Trend zur Komplexität der Organismen oder der Ökosysteme, beschäftigt nicht nur Romanschreiber, sondern Biologen wie Philosophen (Ruse 1993). Ist Anpassung ein Schritt vorwärts? Wovon weg - (...)
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  18. Krise - Welche Krise (Wissenschafts-Essay).Steffen M. Diebold - 2022 - Laborjournal 28 (7/8):16-19.
    Zum Coronavirus grassier(t)en allerlei obskure Theorien und Mythen. Viele halten es für harmlos. Manche argumentier(t)en bei der Sterblichkeit gar mit einer Zyklischen Welle: Es träfe vor allem jene, die in einem halben Jahr sowieso (an was auch immer) gestorben wären. Im Falle von Coronamaßnahmen würde deren Tod im Folgejahr lediglich nachgeholt. Das ist natürlich mehr als zynisch: Wer will das einem Menschen im Pflegeheim beibringen? Wer maßt sich die Entscheidung darüber an, ob es sich für einen Anderen lohnt, noch ein (...)
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  19.  22
    Die Frage nach einer positiven Bestimmung der Eigentlichkeit in Heideggers Der Begriff der Zeit – Der Zusammenhang von Aktivität und Eigentlichkeit vor dem Hintergrund Kants.Clara Carus - forthcoming - In Möglichkeit und Wirklichkeit der Freiheit: Kant und Heidegger über Freiheit, Willen und Recht.
    Heidegger ringt in der Abhandlung und dem Vortrag Der Begriff der Zeit 1924 mit einer Unterscheidung zwischen der uneigentlichen und der eigentlichen Seinsweise, auf die die Seinscharaktere hin ausgelegt werden und auf die sich die Ausarbeitung der hermeneutischen Situation für eine Ontologie des Daseins zuspitzt. Während die uneigentliche Seinsweise darin ausführlich charakterisiert wird, beschränkt sich die positive Ausführung der eigentlichen Seinsweise auf einige wenige Ausdrücke und Sätze. Hierbei fasst Heidegger die Eigentlichkeit als ‚Wahl‘ und als ein ‚Wie‘. Dieses ‚Wie‘ schließt (...)
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  20. Nach den Nachrufen.Matthias Kettner - 2017 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 65 (6):1148-1162.
    Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 65 Heft: 6 Seiten: 1148-1162. -/- Der Essay „Nach den Nachrufen. Zum Gedenken an Karl-Otto Apel“ enthält neben (1) wirkungsgeschichtlichen Anmerkungen der „transzendentalpragmatischen“ Kommunikationsphilosophie und einigen persönlichen Rückblicken des Autors auf die Studienzeit bei und Zusammenarbeit mit dem 2017 verstorbenen Karl-Otto Apel (2) eine Rekonstruktion des transzendentalpragmatischen Begriffs der virtuell unbegrenzten Kommunikationsgemeinschaft. Dieser Begriff wird als eine spezifische interpersonelle Beziehungsfigur rekonstruiert, die Personen immer dann konstituieren, wenn und weil sie sich als (...)
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  21. Über Freiheiten des Menschen: Mit dem Gehirn zur Welt-, und dann zur Gotterkenntnis.Paul Gottlob Layer - 2009 - In Georg Souvignier (ed.), Gottesbilder - an der Grenze zwischen Naturwissenschaft und Theologie. WBG. pp. 144-160.
    Der erste Teil dieses Aufsatzes befasst sich mit der Tatsache, dass neben der Stammesgeschichte des Menschen (Phylogenese) und seiner je individuellen genetischen Ausstattung für seine Persönlichkeitsentwicklung besonders wichtig ist, dass sein Gehirn bei der Geburt noch unausgereift ist. In dieser Phase kommen Umwelteinflüsse (Lernen jeglicher Art) besonders stark zum Tragen, so daß die „Freiheit des Menschen“ hier wesentlich begründet wird. Soviel uns das Studium der Frühentwicklung des Gehirns (Ontogenese) über seine Organisation und seine Funktionen hat verstehen lassen, bleibt doch fraglich, (...)
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  22. Nach welchen Prinzipien sollte der Staat die Verteilung von Gütern gestalten? Eine systematische Darstellung der Diskussion zwischen John Rawls und John Harsanyi.David Pomerenke - 2017
    Harsanyi und Rawls haben zu der Frage, wie die wichtigen Güter in einem Staat verteilt sein sollten, zwei sehr ähnliche Theorien entwickelt, kommen aber zu unterschiedlichen Schlüssen. Harsanyi plädiert für eine utilitaristische Regel, Rawls dagegen für eine Regel, die sich auf diejenigen konzentriert, denen es in der Gesellschaft am schlechtesten geht. Die fast fünfzig Jahre andauernde Diskussion zwischen den beiden wird hier systematisch dargestellt und analysiert. Erstens wird gezeigt, dass sich unter Berücksichtigung von Abneigung gegen Risiko und abnehmendem Grenznutzen die (...)
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  23.  86
    (1 other version)Auf der Suche nach den Fundamenten des Theismus [In Search of the Foundations of Theism].Philip L. Quinn & Vincent C. Müller - 1998 - In Christoph Jäger (ed.), Analytische Religionsphilosophie. UTB. pp. 331-353.
    Dieser Aufsatz ist eine kritische und erkundende Diskussion von Plantingas Behauptung, daß bestimmte Aussagen, aus denen evidentermaßen folgt, daß Gott existiert, berechtigterweise basal sein könnten. Im kritischen Abschnitt argumentiere ich dafür, daß es Plantinga nicht gelingt zu zeigen, daß das Kriterium des modernen Fundamentalisten für berechtigte Basalität, dem zufolge solche Aussagen nicht berechtigterweise basal sein können, selbstreferentiell inkohärent oder anderweitig mangelhaft ist. Im erkundenden Abschnitt versuche ich, ein Argument für die Auffassung zu entwickeln, daß solche Aussagen, selbst wenn sie berechtigterweise (...)
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  24. Über die heuristische Funktion des Korrespondenzprinzips.Stephan Hartmann - 1995 - In Jürgen Mittelstrass (ed.), Die Zunkunft des Wissens. Universitätsverlag Konstanz. pp. 500-506.
    Die Frage nach dem Verhältnis aufeinanderfolgender Theorien rückte spätestens mit der Publikation von T. S. Kuhns einflußreicher Schrift Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen im Jahre 1961 in den Brennpunkt wissenschaftsphilosophischer Untersuchungen. Dabei gibt es im wesentlichen zwei große Lager. Auf der einen Seite stehen Philosophen wie P. Feyerabend und T. S. Kuhn selbst, die den Aspekt der Diskontinuität...
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  25.  35
    Genauigkeit und Seele. Erkenntnisorientierte Literatur als überlegene Philosophie nach Musil und Valéry.Tom Poljanšek - 2016 - In Sebastian Hüsch & Sikander Singh (eds.), Literatur als philosophisches Erkenntnismodell: literarisch-philosophische Diskurse in Deutschland und Frankreich. Tübingen: Narr Francke Attempto. pp. 236-251.
    Im Umgang mit dem, was geschieht, lassen sich grundsätzlich zwei Weisen unterscheiden: Einer offenen, irritationsfreudigen Umgangsweise steht eine Erlebensweise gegenüber, die eher dazu neigt, Erlebtes zu vereindeutigen, mit ihm so schnell wie möglich fertig zu werden, es möglichst schnell möglichst abschließend zu begreifen. Während eine Person, die ersterem zuneigt, etwa einen in alltäglicher Konversation geäußerten Satz daraufhin abklopft, welche Über- und Hintersinne noch mit ihm angespielt und ausgesagt sein könnten, ob das, was sie zu hören meinte, auch wirklich das ist, (...)
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  26.  66
    Physik ohne Reduktion.Rico Gutschmidt - 2021 - In Oliver Passon & Christoph Benzmüller (eds.), Wider den Reduktionismus -- Ausgewählte Beiträge zum Kurt Gödel Preis 2019. Springer Nature Switzerland. pp. 93-99.
    Nach dem vorherrschenden reduktionistischen Selbstverständnis der Physik sind höherstufige physikalische Theorien als Grenzfall in grundlegenderen Theorien enthalten und daher im Prinzip überflüssig. Höherstufige Theorien werden laut dieser Sichtweise nur aus dem pragmatischen Grund verwendet, für ihren jeweiligen Bereich besser anwendbar zu sein. Es gibt zwar verschiedene Modelle der Reduktion physikalischer Theorien, dieses Selbstverständnis lässt sich aber am besten mit dem Modell der eliminativen Reduktion auf den Begriff bringen, Dieser Beitrag zeigt, dass dieses reduktionistische Verhältnis zwischen klassischer und Quantenmechanik nicht (...)
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  27.  72
    Die richtige Formel: Philosophische Probleme der logischen Formalisierung.Georg Brun - 2003 - Frankfurt a.M.: De Gruyter.
    Logik ist nach dem traditionellen Verständnis eine ars iudicandi, eine Kunst, die Gültigkeit von Schlüssen zu prüfen. Da mit die normalen Mittel der modernen Logik zu diesem Zweck eingesetzt werden können, müssen erst Formeln an die Stelle von Sätzen treten: umgangssprachliche Schlüsse müssen adäquat formalisiert werden. Die richtige Formel entwickelt ein theoretisches Konzept des Formalisierens und praktisch anwendbare Adäquatheitskriterien für Formalisierungen. Dabei werden zentrale Fragen der Philosophie der Logik unter dem Gesichtspunkt des Zusammenspiels von Umgangssprache und Formalismus untersucht. Die (...)
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  28. Drei Pathologien der Anerkennung. Grundlagen einer kritischen Gesellschaftstheorie nach Rousseau, Hegel und Marx.Steffen K. Herrmann - 2015 - In Sven Ellmers & Philip Hogh (eds.), Warum Kritik? Begründungsformen kritischer Theorie. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft. pp. 164-189.
    Mit den Werken von Jean-Jacques Rousseau, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Karl Marx erscheinen in einem Abstand von knapp einhundert Jahren einschlägige Gründungstexte der Sozialphilosophie. Allen drei Autoren ist dabei das Vorhaben gemein, sich kritisch-reflexiv mit den Wandlungen ihrer jeweiligen Zeit auseinandersetzen zu wollen: Rousseau im absolutistischen Frankreich Hege! im agrarischen Preußen und Marx im industrialisierten England: Trotz der unterschiedlichen historischen und nationalen Kontexte gibt es dabei ein verbindendes Moment zwischen den drei Autoren. Sie alle versuchen nämlich, die sozialen Pathologien (...)
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  29. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten? Schützenhilfe für Schlicks Verifikationsprinzip.Olaf L. Müller - 2013 - In Fynn Ole Engler & Mathias Iven (eds.), Moritz Schlick: Die Rostocker Jahre und ihr Einfluss auf die Wiener Zeit. Schlickiana, Band 6. Leipziger Universitätsverlag. pp. 225-270.
    Kein Hahn kräht mehr nach dem Verifikationsprinzip, das Moritz Schlick zusammen mit seinen Mitstreitern des Wiener Kreises verfochten hat. Seit einem halben Jahrhundert gilt das Prinzip als philosophisch erledigt; doch Totgesagte leben länger. Ich versuche, eine Fassung des Prinzips zu formulieren, die auch unter den Bedingungen der Nachkriegs-Philosophie verteidigt werden kann: Grob gesagt, muss jeder sinnvolle Satz im Prinzip empirisch (oder doch aposteriori) überprüft werden können, einerlei ob verifiziert oder falsifiziert, ob fallibel oder infallibel, ob direkt oder indirekt, ob (...)
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  30. Figuren des Unpersönlichen bei Deleuze: Ein Leben, Haecceïtas, man, homo tantum….Ralf Gisinger - 2021 - In Robert Lehmann (ed.), Philosophische Dimensionen des Impersonalen. Ergon – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft. pp. 187-210.
    Eine Spurensuche nach dem Impersonalen im Werk von Gilles Deleuze. Zu diesem Zweck werden einige seiner zentralen Figuren – ein Leben, haecceïtas, man, homo tantum… – so zur Sprache gebracht, dass die methodisch wie inhaltlich entscheidende Stelle des Unpersönlichen in Deleuzes Philosophie erkennbar wird. Von diesem Ergebnis her lassen sich mit Deleuze (anschließend an Esposito und Weil) Ansätze einer Politik des Impersonalen erörtern. Sie greift auf eine Sphäre des Unbestimmten zurück, die in eins unpersönlich und doch singulär gedacht ist (...)
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  31. Das „Problem“ der Habituskonstitution und die Spätlehre des Ich in der genetischen Phänomenologie E. Husserls.Marco Cavallaro - 2016 - Husserl Studies 32 (3):237-261.
    Der vorliegende Aufsatz behandelt zwei Bereiche, deren Zusammenhang in der aktuellen Husserlforschung zu Unrecht in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Zum einen konturiere ich den Habitusbegriff und das damit verbundene Problem der Habituskonstitution im Spätwerk E. Husserls. Zum anderen dient das Ergebnis dieser ersten Untersuchung dann als Grundlage für die Frage nach dem Wesen des Ich in der genetischen Phänomenologie. Die Untersuchung besteht aus drei Teilen: Zuerst stelle ich, um die Bedeutung des Begriffs „Habitus“ zu klären, Ingardens Interpretationsalternativen der (...)
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  32. Praktische Argumentationstheorie. Theoretische Grundlagen, praktische Begründung und Regeln wichtiger Argumentationsarten.Christoph Lumer - 1990 - Braunschweig, Germany: Vieweg.
    Das spezifische Ziel von Argumentationen ist nicht einfach, den Adressaten etwas glauben zu machen - dies wäre bloße Rhetorik ﷓, sondern: den Adressaten beim Erkennen der Akzeptabilität (insbesondere der Wahrheit) der These anzuleiten und ihn so zu begründetem Glauben, zu Erkenntnis zu führen. Argumentationen leiten das Erkennen an, indem sie in ihren Argumenten hinreichende Akzeptabilitätsbedingungen der These als erfüllt beurteilen und so den Adressaten implizit auffordern, diese Bedingungen zu überprüfen. Argumentationen sind gültig, wenn sie prinzipiell das Erkennen anleiten können; d. (...)
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  33. Was ist Leben? - Von Zellen und anderen Lebewesen zwischen Genkonstanz und Umweltvarianz.Paul Gottlob Layer - 2007 - Arnoldshainer Texte - Der Etwas Andere Blick Auf Die Schöpfung 136:102-116.
    Bei der Suche nach dem rätselhaften Ursprung des Phänomens „Leben“ wird hier zunächst die zelluläre Ebene betrachtet. Im Grundaufbau zeigen alle Zellen viel Konstantes, aber gleichzeitig stellt jede Zelle ein einmaliges Individuum dar. Leben von Zellen gibt es nur als gegenseitiges Wechselspiel mit ihrer jeweiligen Umwelt. Das Genom (die Gesamtheit aller Gene) bleibt ab der Befruchtung in jeder Zelle eines Individuums konstant. Aber auch die Verwirklichung der Gene braucht eine „molekulare Umwelt“, besonders die vom Muttertier vorbereitete Umwelt im Zytoplasma (...)
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  34. Handlungstheoretisch erklärende Interpretationen als Mittel der semantischen Bedeutungsanalyse.Christoph Lumer - 1992 - In Lutz Danneberg & Friedrich Vollhardt (eds.), Vom Umgang mit Literatur und Literaturgeschichte. Metzler. pp. 75-113.
    ACTION-THEORETICALLY EXPLANATORY INTERPRETATIONS AS A MEANS OF SEMANTIC MEANING ANALYSIS The article first develops a general procedure for semantic meaning analysis in difficult cases where the meaning is very uncertain. The procedure consists of searching for one or more possible hypothetical causal explanations of the text, these explanations containing, among other things, the semantic intention of the author, his subjective reasons for this meaning and for the writing down of the text, but also the path of transmission of the text (...)
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  35.  67
    Das wahre Ich. Sexualität und Imperativ der Identität.Paul Blattner - 2024 - Zeitschrift Für Ethik Und Moralphilosophie (Zemo) 7:19.
    Dieser Artikel beleuchtet die Verflechtung von der Frage nach der Sexualität und der Frage nach dem wahren Selbst. Durch die eigene Sexualität entdeckt und offenbart sich das Individuum vor sich selbst und anderen. Im Anschluss an die Werke von Michel Foucault zeigt sich, dass diese Befragung der eigenen Sexualität nicht nur ein epistemisches Unterfangen ist. Sie ist vielmehr eingebettet in eine größere Struktur von Macht und Wissen. Im Zentrum der Sexualität steht ein Imperativ der Identität, der vom Subjekt (...)
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  36. (1 other version)Über die Unsterblichkeit der Seele.Corey W. Dyck & Georg Friedrich Meier (eds.) - 1962 - Hildesheim: Olms.
    Meier’s Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode (Gedancken) deserves a prominent place among treatments of the immortality of the soul in 18th century German philosophy, both within and without the Wolffian tradition of rational psychology. It does not wilt next to Mendelssohn’s Phädon in its quality of expression, and might even be compared with Kant’s discussion in the Paralogisms chapter of his Kritik der reinen Vernunft in terms of the boldness of its argument and its philosophical (...)
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  37. „Tot, Doktor, ich?! Würde das zu mir passen?“ Über den Anspruch auf ein nicht endendes Leben.Berendes Jochen - 2014 - In Berendes Jochen & Jochen Berendes Knud Böhle (eds.), Computertechnik und Sterbekultur. Münster, Deutschland: LIT. pp. 205-230.
    Die strittige ‚Faktizität des Todes‘ eröffnet die Frage, wie man sich zu ihr stellen soll. Der Beitrag bietet ein Panorama beispielhafter Ex-plikationen von Haltungen gegenüber dem Tod. Hierbei wird aufgewiesen, dass die bloße Bejahung des Todes unzureichend ist, wenn nicht zugleich die abträglichen und abgründigen Aspekte von Sterben und Tod wahrgenommen werden. Eine Abwägung der Effekte ist allerdings kaum durchführbar und das verbreitete Argument drohender Langeweile problematisch. Mit dem Hinweis auf Aristoteles und Kant werden Lektüremöglichkeiten aufgezeigt, die vertraute Topoi einer (...)
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  38. Charité, mon amour.Andrej Poleev - 2020 - Enzymes.
    Wie jedes Krankenhaus hat Charité ihre Geschichte, die mit dem Erlaß des preußischen Königs Friedrich I. vom 14. November 1709 zur Gründung von Lazareth-Häusern anfing, um der Ausbreitung der Pest entgegenzuwirken, wozu es allerdings in Berlin nie gekommen ist. Am 9. Januar 1727 verfügte König Friedrich Wilhelm I. die Umwandlung des vor dem Spandowischen Tor errichteten Lazareth in ein Hospital und nannte es „das Haus die Charité“ nach dem Vorbild von Hôpital de la Charité in Paris. -/- Das Wort (...)
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  39. Business as usual and Ovsyankina effect.Andrej Poleev - 2020 - Enzymes 18.
    Die Wiederaufnahme unterbrochener Handlungen nach der Aussetzung der Maßnahmen zur Eindämmung von CoVid19 veranschaulicht Unveränderlichkeit und Unvergänglichkeit regressives Zustandes, in dem sich weite Teile der Bevölkerung befinden. Nach kurzer Unterbrechung kommt alles in gewöhnten Kreis alltäglicher Routine und Gedankenlosigkeit, mit denen solche Aufgaben erledigt werden. Nichts, aber gar nichts änderte sich nach dem Unglück, das eigentlich, wie in meisten solchen Fällen, die Gelegenheit bietet, über sich selbst und die Welt nachzudenken.
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  40. Gute Gene sind alles? Der genetisch codierte Mensch im Transhumanismus.Anna Puzio - 2024 - In Mariano Delgado & Klaus Vellguth (eds.), Der bessere Mensch. Religionswissenschaftliche, ethische und theologische Perspektiven. Ostfildern: Grünewald. pp. 165–192.
    Mit den Fortschritten in Generativer Künstlicher Intelligenz, Large Language Models, Brain-Computer Interfaces und genetischen Eingriffen gewinnt auch der Transhumanismus an Relevanz. Der Transhumanismus ist ein beliebtes Thema der Medien und wird in Tages- und Wochenzeitungen sowie im Fernsehen gerne aufgegriffen. Außerdem gibt es inzwischen viele Filme, die den Transhumanismus thematisieren, z. B. die Dokumentation „Endlich unendlich“ (2021, Regie: Stephan Bergmann). Der Transhumanismus wurde in Österreich auch Gegenstand einer Verschwörungserzählung, über die der Bayrische Rundfunk aufgeklärt hat. Auf den Wahlplakaten der „Partei (...)
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  41. Kritik des Naturalismus.Geert Keil - 1993 - New York: de Gruyter.
    Thema der Arbeit ist die Frage, ob eine naturalistische Revolutionierung unseres Selbstverständnisses sprachlich möglich ist. Nach der sprachlichen Möglichkeit wird gefragt, weil nach dem linguistic turn kein Naturalisierungsprogramm ohne den Anspruch auskommt, dass eine Reduktion, Elimination oder Uminterpretation bestimmter Diskurse über den Menschen möglich sei: Die Diskurse über den Menschen sollen an den naturalistischen Diskurs assimiliert werden. Wodurch dieser sich auszeichnet, ist nicht einfach zu bestimmen, doch ist die Intuition nicht von der Hand zu weisen, dass wir über (...)
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  42. (1 other version)Hegels Auffassung von der Poesie als Endform der Kunst.Hector Ferreiro - 2015 - In Peter Remmers & Christoph Asmuth (eds.), Ästhetisches Wissen: Zwischen Sinnlichkeit Und Begriff. Berlin: De Gruyter. pp. 133-144.
    Die Poesie ist für Hegel die Endform der Kunst, in der die Kunst im Allgemeinen durch die Religion überwunden wird. Die These, dass die Poesie den anderen Künsten, d.h. der Architektur, der Skulptur, der Malerei und der Musik, überlegen ist, spricht von einer besonderen Hierarchisierung und Periodisierung, die Hegel zwischen die verschiedenen Kunstformen einführt. Das Kriterium für diese Hierarchisierung und Periodisierung ist offensichtlich das gleiche, nach dem Hegel die Kunst wiederum als eine der Religion und der Philosophie unterlegene Form (...)
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  43. Neidüberwindung als Problem der philosophischen Lebenskunst.Ulrich Diehl - 2010 - In B. Harress (ed.), neid. Darstellung un Deutung in den Wissenschaften und Künsten.
    Der Neid wirft als Thema der philosophischen und psychologischen Reflexion eine ganze Reihe von Fragen auf, die theoretischer Natur sind. Dazu gehören die Frage nach der Analyse des alltagspsychologischen Neidbegriffes, die damit verbundene Frage nach der Abgrenzung des psychologischen Phänomens des Neides im Verhältnis zu verwandten Emotionen, wie z.B. Eifersucht, Habgier, Ehrgeiz, Wetteifer, Geiz, etc., die Frage nach dem Wesen des Neides als einem reflexartigen und unkontrollierbaren Affekt, als einer dauerhaften und unbewussten Stimmung, als einem momentanen, intentionalen (...)
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  44. Die Physik und die Wissenschaftstheorie – Diagnose und Analyse eines Missverständnisses, sowie Konklusionen in Betreff Biologie und Epistemologie.Rudolf Lindpointner - manuscript
    Die Physik nimmt aus zwei Gründen eine herausragende Stellung unter den Wissenschaften ein. Zum einen aufgrund ihrer anerkannten Stellung als Grundlagenwissenschaft, und zum anderen auch durch das Merkmal ihrer offenkundigen Erkenntnissicherheit. Aus beiden Gründen gilt sie gewissermaßen als Paradigma von Wissenschaftlichkeit schlechthin. Mit ihrem Fokus auf das Thema der Erkenntnissicherheit tritt die Wissenschaftstheorie in die Fußstapfen der klassischen Erkenntnistheorie, und darauf gründet sich auch ihr 'richterlicher' Anspruch gegenüber der Physik. Wohingegen die Physik in puncto ihrer Stellung als Grundlagenwissenschaft – sogar (...)
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  45. Theologie und Künstliche Intelligenz – Perspektiven, Aufgaben und Thesen einer Theologie der Technologisierung.Anna Puzio - 2023 - In Anna Puzio, Nicole Kunkel & Hendrik Klinge (eds.), Alexa, wie hast du's mit der Religion? Theologische Zugänge zu Technik und Künstlicher Intelligenz. Darmstadt: Wbg. pp. 13-27.
    Künstliche Intelligenz (KI), Blockchain, Virtual und Augmented Reality, (Teil-)Autono- mes Fahren, autoregulative Waffensysteme, Enhancement, Reproduktionstechnologien und humanoide Robotik – diese Technologien (und mit ihnen viele weitere) sind schon längst keine spekulativen Zukunftsvisionen mehr, sondern haben bereits Eingang in unser Leben gefunden oder stehen an der Schwelle zum Durchbruch. Die rasanten technologischen Ent- wicklungen wecken ein Orientierungsbedürfnis: Was unterscheidet den Menschen von der Maschine, die menschliche Intelligenz von der Künstlichen Intelligenz, wie weit sollte der Körper verändert werden dürfen, was sind die (...)
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  46. Vom Fehlen des Sinnes zum Sinn des Fehlens. Euripides, "Iphigenie bei den Taurern", vv. 218ff. ökonomisch gelesen.Sergiusz Kazmierski - 2020 - In Sergiusz Kazmierski, Ivo De Gennaro, Ralf Lüfter & Robert Simon (eds.), Ökonomie als Problem. Interdisziplinäre Beiträge zu einer Kritik ökonomischen Wissens. Freiburg-München: Verlag Karl Alber. pp. 139-184.
    Ausgehend von den vv. 218ff. der Iphigenie bei den Taurern zeigt der Beitrag, wie in dem Drama die tragische Dimension des menschlichen Daseins als eine unwirtliche zu Tage tritt. Diese offenbart eine wirtliche Ökonomie, die diesem Dasein ein Fundament geben kann, das nicht zunächst nach dem ausgerichtet ist, was recht und billig erscheint, sondern, allem voran, im sinnstiftenden Reichtum eines tragischen Schicksals wurzelt, das dem Menschen sein Eigenes und Freies zu gewähren vermag.
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  47. Die Antinomien der Logik – Der Kern des Problems und seine Pragmatik.Dieter Wandschneider - 1993 - In PRAGMATIK, Vol. IV. Hamburg: pp. 320–352.
    First I argue that the prohibition of linguistic self-reference as a solution to the antinomy problem contains a pragmatic contradiction and is thus not only too restrictive, but just inconsistent (chap.1). Furthermore, the possibilities of non-restrictive strategies for antinomy avoidance are discussed, whereby the explicit inclusion of the – pragmatically presuposed – consistency requirement proves to be the optimal strategy (chap.2). The central question here is that about the actual reason for antinomic structures. It turns out to be a form (...)
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  48.  57
    Überlebenswahrscheinlichkeit als intensivmedizinisches Priorisierungskriterium.Frank Dietrich - 2023 - Ethik in der Medizin 35 (3):409-426.
    Zusammenfassung Die im Dezember 2022 in Kraft getretene Erweiterung des Infektionsschutzgesetzes sieht vor, im Fall einer Pandemie knappe intensivmedizinische Ressourcen nach dem Kriterium der Überlebenswahrscheinlichkeit zu priorisieren. Der Aufsatz geht der Frage nach, ob der Vorwurf, diese Regelung setze Menschen mit Behinderung einer erheblichen Diskriminierungsgefahr aus, berechtigt ist. Nach einer kurzen Darstellung des im Infektionsschutzgesetz festgelegten Zuteilungsverfahrens wird zunächst das vielschichtige Konzept der Diskriminierung erörtert. Im Kontext der Allokation knapper intensivmedizinischer Ressourcen besteht vornehmlich das Risiko einer nichtintendierten (...)
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  49. Glauben mit Gründen.Daniel Von Wachter - 2017 - In Georg Gasser, Ludwig Jaskolla & Thomas Schärtl (eds.), Handbuch zur Analytischen Theologie. Münster: Aschendorff. pp. 131-157.
    Dieser Aufsatz hält der Meinung, daß die Analytische Religionsphilosophie zu rationalistisch sei, entgegen, daß es auch in Sachen Religion nicht zu viel Vernunft geben kann. Dies begründe ich, indem ich das Zweistufenmodell des christlichen Glaubens verteidige, nach dem der christliche Glaube einerseits aus dem Annehmen einer metaphysischen Lehre und andererseits aus einer darauf gründenden Hingabe besteht. Dies ist ein Kennzeichen einer sowohl tiefen als auch rationalen Religion.
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  50. Wie argumentieren Rechtspopulisten? Eine Argumentationsanalyse des AfD-Wahlprogramms.David Lanius - 2017 - Diskussionspapiere / Institut Für Technikzukünfte.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Alternative für Deutschland (AfD) am 24. September in den Bundestag einziehen. Jüngste Umfragen legen nahe, dass sie sogar drittstärkste Partei werden könnte. Warum findet die AfD so viele Unterstützerinnen und Unterstützer? Mit welchen Argumenten wirbt die AfD für ihren Einzug in den Bundestag? Das Wahlprogramm der AfD zeigt nicht nur, wofür die Partei steht, sondern auch welche Strategie sie bei der Bundestagswahl und darüber hinaus verfolgt. Aus diesem Grund habe ich es argumentationstheoretisch analysiert und die (...)
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