Results for 'Grunde Varting'

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  1. Motivierende Gründe: Aktuelle Probleme und Kontroversen.Jean Moritz Müller - 2019 - Information Philosophie 2019 (4):16-28.
    Dieser Forschungsbericht gibt einen Überblick über die aktuelle Debatte über motivierende Gründe in der Handlungs- und Erkenntnistheorie. Folgende drei Fragen werden schwerpunktmäßig behandelt: a) Was für eine Art von Entität sind motivierende Gründe? b) Welche Beziehung besteht zwischen einer Handlung oder Einstellung und ihren motivierenden Gründen? c) Welche kognitiven Bedingungen gelten für die Zuschreibung motivierender Gründe?
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  2. Gründe geben. Maschinelles Lernen als Problem der Moralfähigkeit von Entscheidungen. Ethische Herausforderungen von Big-Data.Andreas Kaminski, Michael Nerurkar, Christian Wadephul & Klaus Wiegerling - 2020 - In Andreas Kaminski, Michael Nerurkar, Christian Wadephul & Klaus Wiegerling (eds.), Klaus Wiegerling, Michael Nerurkar, Christian Wadephul (Hg.): Ethische Herausforderungen von Big-Data. Bielefeld: Transcript. pp. 151-174.
    Entscheidungen verweisen in einem begrifflichen Sinne auf Gründe. Entscheidungssysteme bieten eine probabilistische Verlässlichkeit als Rechtfertigung von Empfehlungen an. Doch nicht für alle Situationen mögen Verlässlichkeitsgründe auch angemessene Gründe sein. Damit eröffnet sich die Idee, die Güte von Gründen von ihrer Angemessenheit zu unterscheiden. Der Aufsatz betrachtet an einem Beispiel, einem KI-Lügendetektor, die Frage, ob eine (zumindest aktuell nicht gegebene) hohe Verlässlichkeit den Einsatz rechtfertigen kann. Gleicht er nicht einem Richter, der anhand einer Statistik Urteile fällen würde?
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  3. Gründe, Rationalität und Parenthetikalismus. [REVIEW]Benjamin Kiesewetter - 2020 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 68 (3):481-491.
    This is a review of Tim Henning's 'From a Rational Point of View' (Oxford 2019).
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  4. Vermeintliche Gründe.Werner Konitzer, Johanna Bach, David Palme & Jonas Balzer (eds.) - 2020 - Frankfurt: Campus.
    What ideas of morality and ethics existed under National Socialism? This annotated volume of sources presents for the first time a biographically contextualized selection of texts by academic moral philosophers who distinguished themselves particularly during the "Third Reich". The examination of their ideologues helps to better understand the connection between normative self-understanding and the crimes of National Socialism. In addition, the book enables a differentiated view of the development of moral philosophy after 1945.
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  5. Normative und motivierende Gründe. Ein Kommentar zu Susanne Mantels Determined by Reasons.Benjamin Kiesewetter - 2018 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 72 (3):421-428.
    One of the central aims of Susanne Mantel’s book "Determined by Reasons" (2018) is to reject the idea that normative and motivating reasons can be identical. In her own words, Mantel denies the “Identity Thesis”, according to which “when an agent acts for a normative reason N, there is a motivating reason M of that agent such that M is identical with N” (Mantel 2018, 93). In this comment, I offer a simple argument for the Identity Thesis: (1) When an (...)
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  6. Metrik im Unterricht. Gründe – Ziele – Wege.Magnus Frisch - 2018 - In Metrik im altsprachlichen Unterricht (Ars Didactica - Marburger Beiträge zu Studium und Didaktik der Alten Sprachen; Bd. 4). Speyer: Kartoffeldruck-Verlag Kai Broderse. pp. 11-20.
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  7. Moral als System künstlicher Gründe.Steffi Schadow - 2015 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 63 (1):220-226.
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  8. Vererbungslehre auf schwankendem Grund: Von der Genetik zur Epigenetik.Paul Gottlob Layer - 2016 - BRIEFE Zur Orientierung Im Konflikt Mensch - Erde, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt E.V 121 (4):7-15.
    Die Frage nach der Vererbung von Eigenschaften bei Lebewesen beschäftigt den Menschen seit alters her: das ist Genetik. Auch lange schon beschäftigen sich Biologen mit der Frage, wie sich die vielen Tierarten im Laufe einer langen Stammesgeschichte herausbilden konnten: das ist Evolution. Wie wird Konstantes über Generationen bewahrt und Diverses/Neues eingeführt? Die überragenden Erfolge der Genetik haben uns im Glauben eingelullt, wir hätten diese Prozesse vollständig verstanden. Mit dem Aufkommen der so genannten Epigenetik kommen Grundlagen sowohl der Individual-, wie auch (...)
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  9. Spekulation und räsonnement. Reichen gründe zur selbstbestimmung? Z u Jürgen habermas’ wiederaufnahme der politischen philosophie hegels.Ugo Balzaretti - 2009 - Hegel-Jahrbuch 2009 (1):262-267.
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  10. Wie „natürlich“ ist der Skeptizismus?: Überlegungen zum historischen Grund der skeptischen Erfahrung.Jörg Volbers - 2011 - In Markus Gabriel (ed.), Skeptizismus Und Metaphysik. Akademie Verlag. pp. 155-166.
    Questions Cavell's thesis that scepticism is a "natural" condition for mankind, by exploring certain historical developments (such as the scientific revolution) which does give scepticism a "natural" place in modern thinking. Emphasis is laid upon the question how scepticism can be an overwhelming ordinary experience, which is traced back to the establishment of devices such as the microscope.
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  11. Das Paradoxe in Goodmans Paradox. Die Vernachlässigung des Funktionscharakters von Naturgesetzen als Grund der Paradoxie.Dieter Wandschneider - 2000 - In Dirk Greiman & Constanze Peres (eds.), Wahrheit - Sein - Struktur. Auseinandersetzungen mit Metaphysik. New York: Georg Olms. pp. 231–245.
    Essential for the concept of the law of nature is not only spatio-temporal universality, but also functionality in the sense of the dependency on physical conditions of natural entities. In the following it is explained in detail that just the neglect of this functional property is to be understood as the real reason for the occurrence of the Goodman paradox. As a consequence, the behavior of things seems to be completely at the mercy of the temporal change of unique absolute (...)
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  12. En språklig verden. Noen tanker om språk og erkjennelse.Rani Lill Anjum - 2006 - In Sissel Redse Jørgensen & Rani Lill Anjum (eds.), Tegn som Språk. Gyldendal Akademisk.
    Språket vårt utgjør en stor del av vår identitet. Det er et redskap for kommunikasjon med andre mennesker, men også med oss selv. Vi uttrykker oss gjennom språket, og vi tenker ved hjelp av språket. Men hva er egentlig språk? Gjennom å ta for meg to vesensforskjellige tilnærminger til dette spørsmålet ønsker jeg å vise at det synet vi har på språk, har stor filosofiske betydning. Dette er fordi et språksyn nødvendigvis vil få konsekvenser for hvordan vi tenker om beslektede (...)
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  13.  63
    Nostalgia.Johan Gamper - manuscript
    Jag har brutit med vårt aktuella paradigm. Detta är varför. /Ihave broken with our present paradigm. This is why.
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  14. Liebe.Anja Leser - 2017 - Swiss Philosophical Preprints.
    „Im Grunde gibt es nur die Liebe“, sagte Picasso einst. Kaum ein Mensch durchläuft sein Leben, ohne früher oder später von jenen Gefühlen gebeutelt zu werden, welche als Liebe bezeichnet werden. Aber was ist Liebe überhaupt? Gibt es klare Kriterien, die Liebe notwendigerweise aufweist? Welchen Einfluss haben die kulturellen Vorbedingungen auf unsere Vorstellungen von Liebe?
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  15. Ich und Stirner.Werner G. Petschko - 1996 - In Jochen Knoblauch & Peter Peterson (eds.), Ich hab' Mein Sach' auf Nichts gestellt. (Texte zur Aktualität von Max Stirner). Karin Kramer Verlag. pp. 41-70.
    STIRNERs "Verdienst" geht im Grunde auf ein einziges Werk zurück: Der Einzige und sein Eigenthum erschienen 1844/45 in Leipzig. Hören wir also, was "berufene" Geister der Geschichte über ihn zu schreiben wußten: ARNOLD RUGE ein führender Kopf des sogenannten Vormärz der 48er Revolution des letzten Jahrhunderts, hat das Buch bei seinem ersten Erscheinen als "frischen Morgenruf im Lager der schlafenden Theoretiker" begrüßt. LUDWIG FEUERBACH nannte es, trotz einiger Einwände; das "Werk des genialsten und freiesten Schriftstellers, den er kenne". MAX (...)
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  16. Den Logiska Strukturen för Mänskligt Beteende.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Det är min uppfattning att tabellen över avsiktlighet (rationalitet, medvetande, sinne, tanke, språk, personlighet etc.) som har framträdande här beskriver mer eller mindre exakt, eller åtminstone fungerar som en heuristisk för, hur vi tänker och beter sig, och så det omfattar inte bara filosofi och psykologi, men allt annat (historia, litteratur, matematik, politik etc.). Observera särskilt att avsiktlighet och rationalitet som jag (tillsammans med Searle, Wittgenstein och andra) visa det, omfattar både medvetna deliberative språkliga System 2 och omedvetna automatiserade prelinguistiska (...)
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  17. Medvetandets Logiska Struktur.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Det är min uppfattning att tabellen över avsiktlighet (rationalitet, medvetande, sinne, tanke, språk, personlighet etc.) som har framträdande här beskriver mer eller mindre exakt, eller åtminstone fungerar som en heuristisk för, hur vi tänker och beter sig, och så det omfattar inte bara filosofi och psykologi, men allt annat (historia, litteratur, matematik, politik etc.). Observera särskilt att avsiktlighet och rationalitet som jag (tillsammans med Searle, Wittgenstein och andra) visa det, omfattar både medvetna deliberative språkliga System 2 och omedvetna automatiserade prelinguistiska (...)
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  18. Ist es erlaubt zu philosophieren? Altruismus und das gute Leben.Sebastian Schmidt - 2024 - In Dagmar Kiesel, Thomas Smettan & Sebastian Schmidt (eds.), Altruismus. Interdisziplinäre Perspektiven. Stuttgart: J.B. Metzler. pp. 185-205.
    Wenn wir Peter Singers Konklusion in „Famine, Affluence, and Morality“ (1972) akzeptieren, dann handeln wir im Alltag sehr viel häufiger falsch, als es uns lieb ist. Anstatt über die Natur von Altruismus zu philosophieren, könnten wir auch möglichst effektiv Hungerleidenden helfen. Ist es daher etwa moralisch verwerflich – weil egoistisch – zu philosophieren? In diesem Beitrag beleuchte ich die Gründe, die wir haben, Philosophie in den Mittelpunkt unseres Lebens zu stellen. Ich argumentiere, dass Philosophieren – genauso wie die Beschäftigung mit (...)
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  19. Achtung für das Gesetz. Moral und Motivation bei Kant.Steffi Schadow - 2012 - Berlin, Deutschland: de Gruyter.
    Die Frage, wie das, was die Vernunft einsieht, dazu motivieren kann, dies auch zu tun, gehört zu den Grundfragen von Kants praktischer Philosophie. Die vorliegende Untersuchung erschließt Kants Antwort auf das Problem der moralischen Motivation innerhalb seiner Handlungstheorie und Moralphilosophie. Neben einer philosophiehistorischen und systematischen Einordnung liefert sie eine umfassende textnahe Analyse der kantischen Argumente, die auch werkgeschichtliche Aspekte berücksichtigt. Auf diese Weise entsteht ein reichhaltiges Bild der kantischen Theorie moralischer Motivation, die in Kants Konzept der Moralbegründung nicht nur verwurzelt (...)
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  20. Bild – eine Explikation auf der Basis von Intentionalität und Bewirken.Claus Schlaberg - 2012 - Https://Mediarep.Org/Server/Api/Core/Bitstreams/8Cad9Bf3-1a29-420C-Ace9-a5524Ed52Ce1/Content.
    Abstract The first part argues that being an image is an (at least) four part relation between the image itself (x2), properties of recipients (B), the object (x3), and properties of the object (M). Referring to Grice, Schiffer, and Meggle, a distinction is made between communicativity and non-communicativity (manipulativity) of x2 regarding to B, x3, and M. The second part substitutes sign and image by explicates that denote properties relevant for x2 being an image regarding to B, x3, and M, (...)
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  21. Handlungstheoretisch erklärende Interpretationen als Mittel der semantischen Bedeutungsanalyse.Christoph Lumer - 1992 - In Lutz Danneberg & Friedrich Vollhardt (eds.), Vom Umgang mit Literatur und Literaturgeschichte. Metzler. pp. 75-113.
    ACTION-THEORETICALLY EXPLANATORY INTERPRETATIONS AS A MEANS OF SEMANTIC MEANING ANALYSIS The article first develops a general procedure for semantic meaning analysis in difficult cases where the meaning is very uncertain. The procedure consists of searching for one or more possible hypothetical causal explanations of the text, these explanations containing, among other things, the semantic intention of the author, his subjective reasons for this meaning and for the writing down of the text, but also the path of transmission of the text (...)
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  22. Wertlogik für Anfänger.Werner | G. | Petschko - 2013 - GrundRiss-Verlag.
    Wer sich vom Wesen der Dinge irgendeine wichtige Erkenntnis verspricht, geht von der Annahme aus, daß die Dinge über Eigenschaften verfügen, die sie unabhängig vom Betrachter, also objektiv haben. Die ganze Rationalität dieser Leute besteht im Grund aus nichts anderem. Sie sind der Ansicht, daß man diese Eigenschaften nur gründlich genug erforschen muß, um daraus eine zwingende Logik und entsprechende Rechte ableiten zu können.
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  23. Die Entscheidung: Zum Rassismus in der Philosophie. (The Decision: On racism in Philosophy. ).Korassi Téwéché - manuscript
    Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage: Wie soll man Kants rassistische Texte lesen? Statt über Worte und Begriffe zu diskutieren, müssen wir einander kennenlernen. Wir müssen uns selbst verändern. Diese Art des Lesens nenne ich organische Philosophie. Im Grunde geht es darum, eine neue Art des Philosophierens zu erproben, die über Systeme und Konzepte, Phantasien und Träume hinausgeht. All das fordert Mut.
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  24.  32
    Kants Logik der Urteile.Thomas Scheffer - manuscript
    Zusammenfassung Kants Anspruch, seine Tafel der Urteilsformen sei vollständig, ist nach wie vor umstritten. Die Gründe für diesen Anspruch liegen in Kants Auffassung von formaler Logik. Für ihn ist sie in ihrem Kern eine Theorie der Verwendung von Merkmalen zur Unterscheidung von Dingen. Formal betrachtet können diese dadurch nach Art und Gattung unterschieden werden, dass Kennzeichnungen in Urteilen erster Stufe durch Urteile zweiter Stufe in die Verhältnisse der alternativen oder der abhängigen Gültigkeit gesetzt werden. Aus den so aufgebauten Teilklassenverhältnissen ergeben (...)
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  25.  30
    Praktische Freiheit - Kant, Bieri und das Grundgesetz.Thomas Scheffer - manuscript
    Trotz der Verschiedenheit ihrer Ansätze1 sind Immanuel Kant und Peter Bieri übereinstimmend der Ansicht, dass wir unsere Absichten insofern frei wählen, als wir uns dabei an Gründen orientieren. Bieri beruft sich hierfür auf die Unverzichtbarkeit unseres Selbstverständnisses als handelnde Personen. Kant versucht darüber hinaus die Berechtigung dieses Selbstverständnisses in seiner Moralphilosophie nachzuweisen, nämlich mit unserer Fähigkeit, uns rein rational zu motivieren. Beide Autoren trennen unser Selbstverständnis strikt von der prinzipiell deterministischen Beschreibung des Menschen aus naturwissenschaftlicher Perspektive, versuchen aber zu zeigen, (...)
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  26.  82
    Kants Begriff der Freiheit in der Nova Dilucidatio.Emanuele Cafagna - 2018 - In Violetta L. Waibel, Margit Ruffing & David Wagner (eds.), Natur und Freiheit: Akten des XII. Internationalen Kant-Kongresses. De Gruyter. pp. 847-856.
    Die 1755 verfasste Schrift Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio enthält eine Bestimmung der Willensfreiheit, die ein konsequentes Ergebnis der relevanten Erneuerung im Rahmen der Ontologie der ersten Philosophie Kants darstellt. Mein Beitrag betrifft insbesondere die in der Schrift geführte Auseinandersetzung mit Crusius, dessen Wertschätzung im Vergleich mit der Wolff’schen Schule Kant nicht daran hindert, zwei Hauptlehren seines Ansatzes zu kritisieren. Erstens sieht Kant eine Beziehung zwischen dem Freiheitsbegriff und dem Satz des zureichenden Grundes vor, die wichtige Elemente der Ethik (...)
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  27. Das 'Sinnliche Scheinen der Idee' in der Natur.Dieter Wandschneider - 2022 - In Wolfgang Neuser & Pirmin Stekeler-Weithofer (eds.), Die Idee der Natur. Analyse, Ästhetik und Psychologie in Hegels Naturphilosophie. Königshausen & Neumann. pp. 229–239.
    Ziel der Untersuchung ist zu zeigen, inwiefern Hegels Charakterisierung des Schönen als ‚das sinnliche Scheinen der Idee‘ auch für die Deutung des Naturschönen Erklärungswert hat. Vorausgesetzt ist die für den Idea- lismus Hegelscher Prägung zentrale Doktrin, derzufolge der Natur Ideel- les zugrunde liegt. Schön sind dann Naturphänomene, in denen jener ideelle Grund der Natur durchscheint. Das Erfassen von Ideellem scheint ein Privileg geistiger Wesen zu sein. Dem stehen evolutionsbiologische Argumente entgegen, die dem Schönen einen positiven Selektionswert, etwa bei der sexuellen (...)
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  28. Das „Problem“ der Habituskonstitution und die Spätlehre des Ich in der genetischen Phänomenologie E. Husserls.Marco Cavallaro - 2016 - Husserl Studies 32 (3):237-261.
    Der vorliegende Aufsatz behandelt zwei Bereiche, deren Zusammenhang in der aktuellen Husserlforschung zu Unrecht in Vergessenheit geraten zu sein scheint: Zum einen konturiere ich den Habitusbegriff und das damit verbundene Problem der Habituskonstitution im Spätwerk E. Husserls. Zum anderen dient das Ergebnis dieser ersten Untersuchung dann als Grundlage für die Frage nach dem Wesen des Ich in der genetischen Phänomenologie. Die Untersuchung besteht aus drei Teilen: Zuerst stelle ich, um die Bedeutung des Begriffs „Habitus“ zu klären, Ingardens Interpretationsalternativen der Habituskonstitution (...)
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  29. Die Physik und die Wissenschaftstheorie – Diagnose und Analyse eines Missverständnisses, sowie Konklusionen in Betreff Biologie und Epistemologie.Rudolf Lindpointner - manuscript
    Die Physik nimmt aus zwei Gründen eine herausragende Stellung unter den Wissenschaften ein. Zum einen aufgrund ihrer anerkannten Stellung als Grundlagenwissenschaft, und zum anderen auch durch das Merkmal ihrer offenkundigen Erkenntnissicherheit. Aus beiden Gründen gilt sie gewissermaßen als Paradigma von Wissenschaftlichkeit schlechthin. Mit ihrem Fokus auf das Thema der Erkenntnissicherheit tritt die Wissenschaftstheorie in die Fußstapfen der klassischen Erkenntnistheorie, und darauf gründet sich auch ihr 'richterlicher' Anspruch gegenüber der Physik. Wohingegen die Physik in puncto ihrer Stellung als Grundlagenwissenschaft – sogar (...)
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  30. Zu Bolzanos Wahrscheinlichkeitslehre.Georg J. W. Dorn - 1987 - Philosophia Naturalis 24 (4):423–441.
    Bolzano hat seine Wahrscheinlichkeitslehre in 15 Punkten im § 14 des zweiten Teils seiner Religionswissenschaft sowie in 20 Punkten im § 161 des zweiten Bandes seiner Wissenschaftslehre niedergelegt. (Ich verweise auf die Religionswissenschaft mit 'RW II', auf die Wissenschaftslehre mit 'WL II'.) In der RW II (vgl. p. 37) ist seine Wahrscheinlichkeitslehre eingebettet in seine Ausführungen "Über die Natur der historischen Erkenntniß, besonders in Hinsicht auf Wunder", und die Lehrsätze, die er dort zusammenstellt, dienen dem ausdrücklichen Zweck, mit mathematischem Rüstzeug (...)
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  31. Selbstgefühl als lebendige Gegenwart. Husserl und Schelling über die ursprüngliche Zeitkonsitution.Yicai Ni - 2020 - Annales de Phénoménologie -Nouvelle Série 19:25-43.
    Das Problem der zeitlichen Konstitution ist für das Verständnis der genetischen Gründe der Subjektivität ganz wesentlich. Die zeitliche Konstitution selbst geht jedoch bereits über die Grenze des gegenständlichen Bewusstseins in das dunkle Vorbewusstsein hinaus. In den C-Manuskripten (1929-1934) lokalisiert Husserl die zeitliche Konstitution auf eine angemessene Weise im Bereich des Vorbewusstseins, aber seine Argumentation, sie als das anonyme Phänomen der „lebendigen Gegenwart“ zu interpretieren, ist nicht überzeugend genug. In dem vorliegenden Beitrag soll darauf hingewiesen werden, dass Schelling im System des (...)
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  32. Diskriminierung und Verwerflichkeit. Huxleys Albtraum und die Rolle des Staates [Discrimination and wrongfulness: Huxley’s nightmare and the role of the state].Michael Oliva Córdoba - 2020 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 7 (1):191-230.
    What is discrimination and what makes wrongful discrimination wrong? Even after an ever-rising tide of research over the course of the past twenty-five or so years these questions still remain hard to answer. Exercising candid and self-critical hindsight, Larry Alexander, who contributed his fair share to this tide, thus remarked: “All cases of discrimination, if wrongful, are wrongful either because of their quite contingent consequences or perhaps because they are breaches of promises or fiduciary duties.” If this is true it (...)
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  33. The Absent Foundation: Heidegger on the Rationality of Being.Jussi Backman - 2005 - Philosophy Today 49 (5):175-184.
    For Heidegger, the fundamental “rationality” of Western metaphysics lies in the fact that its “leading question” concerning beings as beings constantly refers back to the question concerning the ground (arche, ratio, Grund) of beings. Whereas metaphysics has sought to ground beings in ideal beingness, Heidegger attempts to think beingness as itself based on the withdrawing “background” dimension of no-thing-ness that grounds finite presence by differing from it. In Heidegger’s earlier work, the structure of this “grounding” is considered in terms of (...)
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  34. Die Antinomien der Logik – Der Kern des Problems und seine Pragmatik.Dieter Wandschneider - 1993 - In PRAGMATIK, Vol. IV. Hamburg: pp. 320–352.
    First I argue that the prohibition of linguistic self-reference as a solution to the antinomy problem contains a pragmatic contradiction and is thus not only too restrictive, but just inconsistent (chap.1). Furthermore, the possibilities of non-restrictive strategies for antinomy avoidance are discussed, whereby the explicit inclusion of the – pragmatically presuposed – consistency requirement proves to be the optimal strategy (chap.2). The central question here is that about the actual reason for antinomic structures. It turns out to be a form (...)
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  35. Empfehlen und Vertrauen.Jon Leefmann - forthcoming - In Wissensproduktion und Wissenstransfer in Zeiten der Pandemie. Der Einfluss der Corona-Krise auf die Erzeugung und Vermittlung von Wissen.
    Der Erfolg von Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie ist abhängig vom Vertrauen der Öffentlichkeit in wissenschaftliche Experten. Zwar ist Vertrauen als Einstellung gegenüber Experten im Zusammenhang mit der Pandemie bereits viel Aufmerksamkeit zuteilgeworden, allerdings meist in Bezug auf das Vertrauen, das Laien Äußerungen wie Behauptungen und Mitteilungen entgegenbringen, die ihnen das Wissen der Experten zugänglich machen sollen. Dieser Aufsatz stellt dagegen eine andere Art der Äußerung in den Mittelpunkt: die Empfehlung. Im Zusammenhang mit der Pandemie haben Forderungen gegenüber der Politik (...)
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  36. Das Problem der Menschenrechte bei Kant.Stefan Gosepath - 2018 - In Reza Mosayebi (ed.), Kant Und Menschenrechte. De Gruyter. pp. 195-216.
    Kant wird oft als einer derjenigen großen Philosophen angesehen, dessen Werk wesentlich zum jetzigen Verständnis der Menschenrechte und Menschenwürde beigetragen hat. Kant scheint, wenn man in seine Schriften schaut, jedoch keine Theorie der Menschenrechte im modernen Sinne gehabt zu haben. Bei näherem Hinsehen zeigt sich folgender Grund: Kant unterscheidet zwischen dem bloß privaten Recht, das dem positiven Recht untergeordnet ist, und dem öffentlichen Recht, das die begrifflichen Bedingungen einer jeden legitimen, legalen Ordnung darstellt. Der Inhalt des öffentlichen Rechts wird bei (...)
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  37.  77
    Physik ohne Reduktion.Rico Gutschmidt - 2021 - In Oliver Passon & Christoph Benzmüller (eds.), Wider den Reduktionismus -- Ausgewählte Beiträge zum Kurt Gödel Preis 2019. Springer Nature Switzerland. pp. 93-99.
    Nach dem vorherrschenden reduktionistischen Selbstverständnis der Physik sind höherstufige physikalische Theorien als Grenzfall in grundlegenderen Theorien enthalten und daher im Prinzip überflüssig. Höherstufige Theorien werden laut dieser Sichtweise nur aus dem pragmatischen Grund verwendet, für ihren jeweiligen Bereich besser anwendbar zu sein. Es gibt zwar verschiedene Modelle der Reduktion physikalischer Theorien, dieses Selbstverständnis lässt sich aber am besten mit dem Modell der eliminativen Reduktion auf den Begriff bringen, Dieser Beitrag zeigt, dass dieses reduktionistische Verhältnis zwischen klassischer und Quantenmechanik nicht besteht.
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  38. Aspekte von interkultureller Kommunikation in der Musik.Martin A. M. Gansinger - 2017 - Immediate. Currents in Communication, Culture and Philosophy 1 (2).
    Im institutionalisierten Bereich interkultureller Beziehungen kommt es permanent zu Bemühungen, über gemeinsame musikalische Projekte Brücken zum Austausch von Lebensrealitäten und Erfahrungen zu erzielen. In vielen Fällen besteht jedoch nicht die Gelegenheit des gegenseitigen Austausches, weil die beteiligten Akteure entweder nebeneinander agieren, ohne aufeinander einzugehen und die Impulse ihres Gegenübers in den eigenen Beiträgen zu reflektieren, oder aber eine der beiden Bestandteile den anderen dominiert, und keine entsprechende Gelegenheit zur gleichberechtigten Artikulation einräumt. Der Grund dafür liegt häufig in der Starrheit der (...)
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  39. (1 other version)Wahrmacher.Kevin Mulligan, Peter Simons & Barry Smith - 1987 - In L. Bruno Puntel (ed.), Der Wahrheitsbegriff. Neue Explikationsversuche. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. pp. 210-255.
    Als zu Beginn des Jahrhunderts der Realismus wieder ernst genommen wurde, gab es viele Philosophen, die sich mit der Ontologie der Wahrheit befaßten. Unabhängig von der Bestimmung der Wahrheit als Korrespondenzbeziehung wollten sie herausfinden, inwieweit zur Erklärung der Wahrheit von Sätzen besondere Entitäten herangezogen werden müssen. Einige dieser Entitäten, so zum Beispiel Bolzanos ‘Sätze an sich’, Freges ‘Gedanken’ oder die ‘propositions’ von Russell und Moore, wurden als Träger der Eigenschaften Wahrheit und Falschheit aufgefaßt. Einige Philosophen jedoch, wie Russell, Wittgenstein im (...)
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  40. Ökonomie und Zukunft.Ivo De Gennaro, Sergiusz Kazmierski & Ralf Lüfter (eds.) - 2015 - Bozen: bu,press.
    Was meint die moderne Wirtschaftswissenschaft, wenn sie von Zukunft redet und Künftiges vorhersagt? Wohin greift sie aus, wenn sie die Zukunft für den Menschen sichern oder offen halten will? Wie ist so etwas wie Zukunft in jener Epoche – dem Griechentum – erfahren und gedacht, in der zuerst die Möglichkeit einer Theoriebildung aufkam und also der Grund für ein Wissen von der Zukunft gelegt wurde? Der vorliegende Band versammelt die Beiträge zu zwei in den Jahren 2013 und 2014 an der (...)
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  41. Vernunft und Vertrag. Die konservative Wende des Wilhelm von Humboldt.Roberta Pasquare - 2012 - Würzburg, Deutschland: Königshausen & Neumann.
    Im politischen Denken des Wilhelm von Humboldt findet eine konservative Wende statt: Von den radikalen Freiheitsansprüchen der Frühschriften bleibt in den Denkschriften des späten Staatsmannes kaum noch etwas erhalten. In diesem Band wird Humboldts konservative Wende textimmanent freigelegt, historisch situiert und systematisch ergründet. Insbesondere wird Humboldts Konservatismus auf seine zunehmende Angst vor der Demokratie zurückgeführt, was nach seinem Verständnis das schädliche Ergebnis der neuzeitlichen Vernunftrechts- und Vertragslehre darstellt. Aus diesem Grund wird Humboldts konservative Wende letzthin durch seine bereits in der (...)
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  42. Wie argumentieren Rechtspopulisten? Eine Argumentationsanalyse des AfD-Wahlprogramms.David Lanius - 2017 - Diskussionspapiere / Institut Für Technikzukünfte.
    Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Alternative für Deutschland (AfD) am 24. September in den Bundestag einziehen. Jüngste Umfragen legen nahe, dass sie sogar drittstärkste Partei werden könnte. Warum findet die AfD so viele Unterstützerinnen und Unterstützer? Mit welchen Argumenten wirbt die AfD für ihren Einzug in den Bundestag? Das Wahlprogramm der AfD zeigt nicht nur, wofür die Partei steht, sondern auch welche Strategie sie bei der Bundestagswahl und darüber hinaus verfolgt. Aus diesem Grund habe ich es argumentationstheoretisch analysiert und die (...)
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  43. WZB Discussion Papers.Bernward Joerges, Jörg Potthast & Mathias Horowitz - 1996 - WZB Discussion Papers.
    Die im Reader versammelten Beiträge verstehen sich als Versuche zu einer Soziologie des Visuellen. Sie untersuchen am Beispiel des Mediums Stadtfilm, welche Rolle die dorterzeugten Bilder großer Städte bei der Produktion urbanistischer Repräsentanten spielen. Aus diesem Grund werden insbesondere Übergänge analysiert, die Spielfilme einerseits und urbanistische Diskurse andererseits miteinander verknüpfen. Gemeinsamer Ausgangspunkt ist die These, daß es vor allem Bilder sind, die solche Verknüpfungen gewährleisten. Es wird unterstellt, daß es das Medium Film erlaubt, gerade über den Einsatz von Bildern "näher" (...)
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  44. West or best? Sufficient reason in the Leibniz-Clarke correspondence.Stephen Grover - 1996 - Studia Leibnitiana 28 (1):84-92.
    In der Korrespondenz mit Clarke ist Leibniz' Standardargument gegen die Annahme, daß Raum und Zeit absolut seien, daß Gott sich bei der Wahl des zu erschaffenden Universums gezwungen sähe, gegen das Prinzip des zureichenden Grundes zu verstoßen, wenn diese Annahme richtig wäre: Bloße Unterschiede in räumlicher und zeitlicher Hinsicht ergeben keinen Vorteilsunterschied, und da Gott nur aus Vorteilsgründen handelt, sind solche Unterschiede nicht möglich. Leibniz stellt dieses Argument als ausschließlich abhängig vom Prinzip des zureichenden Grundes dar, eine gängige Interpretation ist (...)
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  45. Über die Intoleranz in den Begriffen.María G. Navarro - 2016 - In C. Asmuth C. Roldán & A. Wagner (eds.), Harmonie, Toleranz, kulturelle Vielfalt: aufklärerische Impulse von Leibniz bis zur Gegenwart. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 225-239.
    Der Begriff der Toleranz in der Moderne wurde erdacht mit dem Ziel, Gesellschaften zu organisieren, die sich im Umbruch befanden auf Grund des plötzlichen Eindringens von Glaubensunterschieden in die politische Raumordnung. Die Definition der Toleranz als Tugend, die auf der Nachgiebigkeit gegenüber dem Andersartigen basiert, ist ein Pseudobegriff. Die hermeneutische Veranlagung, die mit der Philosophie einhergeht, zeigt, dass die Toleranz keine schlichte moralische Tugend sein kann, sondern vielmehr eine der Beschaffenheiten der Möglichkeit rationaler Handlungen (die Arten des Seins und des (...)
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    Geist und Handlung. Wilfrid Sellars' Theorie des Handelns im manifesten und wissenschaftlichen Weltbild.Jürgen H. Franz - 2010 - Würzburg: Königshausen & Neumann.
    Dieses Buch widmet sich der ebenso alten wie aktuellen Frage, wie das Handeln des Menschen plausibel und nachvollziehbar erklärt werden kann. Es wird das Ziel verfolgt, dieses brisante und immer noch kontrovers diskutierte Problem der Handlungserklärung philosophisch zu bedenken und adäquate Losungen zu entwickeln. Dabei wird zunächst ein Umweg eingeschlagen, der sich jedoch als besonders lohnenswert erweist, nämlich den über die philosophische Handlungstheorie von Wilfrid Sellars, die untrennbar mit seiner weitbekannten Philosophie des Geistes verknüpft ist und, obgleich bereits zur traditionellen (...)
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  47. Misstrauen oder Hoffnung? Protestnote gegen eine pessimistische Regel von Ernst Tugendhat.Olaf L. Müller - 2009 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 63 (1):5-32.
    In seiner Aufsatzsammlung Anthropologie statt Metaphysik behandelt Ernst Tugendhat große metaphysische Fragen mit nüchternem Blick auf uns Menschen. Tugendhat plädiert dort an mehreren Stellen für ein erkenntnistheoretisches Prinzip, nach dem wir uns z.B. dann zu richten haben, wenn wir uns fragen, ob wir an Gott glauben sollen. Das Prinzip lautet: Wenn die rationalen Gründe zugunsten einer Überzeugung genauso stark sind wie die rationalen Gegengründe, und wenn wir – unabhängig von Vernunft – das Bedürfnis verspüren oder den Wunsch oder die Hoffnung, (...)
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  48. Neidüberwindung als Problem der philosophischen Lebenskunst.Ulrich Diehl - 2010 - In B. Harress (ed.), neid. Darstellung un Deutung in den Wissenschaften und Künsten.
    Der Neid wirft als Thema der philosophischen und psychologischen Reflexion eine ganze Reihe von Fragen auf, die theoretischer Natur sind. Dazu gehören die Frage nach der Analyse des alltagspsychologischen Neidbegriffes, die damit verbundene Frage nach der Abgrenzung des psychologischen Phänomens des Neides im Verhältnis zu verwandten Emotionen, wie z.B. Eifersucht, Habgier, Ehrgeiz, Wetteifer, Geiz, etc., die Frage nach dem Wesen des Neides als einem reflexartigen und unkontrollierbaren Affekt, als einer dauerhaften und unbewussten Stimmung, als einem momentanen, intentionalen und bewussten Gefühl, (...)
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  49. Some Contemporary Issues about Ought Implies Can: Where Does Kant Fit in?Samuel Kahn - 2023 - Jahrbuch für Recht Und Ethik 31 (1):187-207.
    Die meisten Philosophen stimmen darin überein, dass Kant sich dem Prinzip „Sollen impliziert Können“, bzw. „ought implies can“ (OIC), verschrieben hat. Allerdings sind sich nur wenige darüber einig, wie die Bedeutung von OIC zu verstehen ist. Außerhalb der Kant-Wissenschaft gibt es Debatten über die Bedeutung von „sollen“, die Bedeutung von „impliziert“ und die Bedeutung von „können“ in diesem Prinzip. Innerhalb der Kant-Forschung besteht kein Konsens darüber, was Kant zu diesen Themen dachte. In diesem Artikel versuche ich, diese Situation zu verbessern. (...)
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  50. Fähigkeiten und das Problem des Determinismus.Romy Jaster & Ansgar Beckermann - 2018 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 3 (72):317-342.
    Nicht nur Locke war der Auffassung, dass Willensfreiheit voraussetzt, dass ein Mensch bestimmte Fähigkeiten besitzt. Aber kann ein Mensch die für Freiheit entscheidenden Fähigkeiten auch dann besitzen, wenn der Weltverlauf vollständig determiniert ist? Unsere These ist, dass Akteure auch in einer deterministischen Welt über die freiheitsrelevanten Fähigkeiten verfügen können. Unser Argument hat vier Schritte. Im ersten Schritt argumentieren wir dafür, dass eine Fähigkeitstheorie bestimmte Anforderungen erfüllen muss, die sich im Zusammenhang mit freiheitsrelevanten Fähigkeiten als einschlägig erweisen werden, und stellen exemplarisch (...)
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