Results for 'sich als Anschauenden denken'

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  1. Ich, der ich denke, Anschauung denke und anschaue. Erster Versuch zu Kants Anschauung suchendem Verstand.Gerhard Kaidisch - manuscript
    Der menschliche Verstand, sagt Kant, „kann nur d e n k e n und muss in den Sinnen die Anschauung suchen“ [KrV, §16]. Da der Verstand nur denken kann, ist denken und Anschauung suchen nicht zweierlei. Denn auch die Anschauung suchen muss man können. Daher sieht Kant das Besondere „unseres discursiven, der Bilder bedürftigen Verstandes (intellectus ectypus )“ [KdU §77] im „Vermögen, den Gegenstand sinnlicher Anschauung zu denken“ [KrV B75/A51]. Daher ist Verstand primär ein Erkenntnisvermögen. Denn ohne (...)
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  2. Sich im Denken orientieren.Simone Dietz, Heiner Hastedt, Geert Keil & Anke Thyen (eds.) - 1996 - Suhrkamp.
    Mit Herbert Schnädelbach bestimmen die Autoren dieses Bandes Philosophie als 'Versuch gedanklicher Orientierung im Bereich der Grundsätze unseres Denkens, Erkennens und Handelns'. Ihre Texte sind Beiträge zur inhaltlichen Ausführung dieser programmatischen Begriffsbestimmung.
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  3. Das politische Triebmodell Nietzsches als Gegenmodell zu Schopenhauers Metaphysik des blinden Willens.Rogério Lopes - 2012 - In Jutta Georg & Claus Zittel (eds.), Nietzsches Philosophie des Unbewussten. Walter de Gruyter. pp. 147-156.
    Ziel meines Beitrages ist die These zu vertreten, dass das Triebmodell Nietzsches durch eine Auseinandersetzung mit dem schopenhauerianischen Prinzip des Willens zum Leben entwickelt wurde. Dieses Modell lässt sich als einen durchgehenden Versuch interpretieren, mit den begrifflichen Schwierigkeiten der Willensmetaphysik Schopenhauers umzugehen, die Nietzsche bereits im Jahre 1868 in der Leipziger Aufzeichnungen identifiziert hat. Was Nietzsche für besonderes verwerflich an dem Projekt Schopenhauers einer post-Kantischen Metaphysik hält, das ist im Wesentliche die Tatsache, dass er bei Durchführung dieses Projektes den (...)
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  4. (1 other version)Physikalistische Graphologie als Avantgarde der Psychologie oder Physikalismus auf Abwegen.Thomas Mormann - 2021 - In Christian Damböck & Gereon Wolters (eds.), Der junge Carnap in historischem Kontext: 1918-1935 / Young Carnap in an Historical Context: 1918–1935. Springer. pp. 185 - 203.
    Die Physikalisierung der Psychologie war für Carnap Teil eines Programms, das die Sonderstellung der Psychologie als Wissenschaft des menschlichen Denkens und Fühlens als Illusion entlarven und zeigen sollte, die Psychologie sei ein Teil der Physik wie alle anderen Wissenschaften auch. In etwas anderer Motivation zielte Carnaps Physikalismus ausserdem auf eine Überwindung der Trennung von Geistes–wissenschaften und Naturwissenschaften: Erwiese sich die Psychologie sich als physikalisierbar, wäre das ein wesentlicher Schritt für die Vereinheitlichung der Wissenschaften in Gestalt einer enzyklopädischen „Einheitswissenschaft“ (...)
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  5. Logic of paradoxes in classical set theories.Boris Čulina - 2013 - Synthese 190 (3):525-547.
    According to Cantor (Mathematische Annalen 21:545–586, 1883 ; Cantor’s letter to Dedekind, 1899 ) a set is any multitude which can be thought of as one (“jedes Viele, welches sich als Eines denken läßt”) without contradiction—a consistent multitude. Other multitudes are inconsistent or paradoxical. Set theoretical paradoxes have common root—lack of understanding why some multitudes are not sets. Why some multitudes of objects of thought cannot themselves be objects of thought? Moreover, it is a logical truth that such (...)
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  6. Die identitäre Ideologie. Wiederkehr des völkischen Denkens.Johannes Steizinger - 2018 - Perspektiven DS 35 (2):77-79.
    Nationalistische Ideen haben in der gegenwärtigen Politik Konjunktur. Dabei ist auch die Wiederkehr einer völkisch-traditionalistischen Ideologie zu beobachten. Der völkische Nationalismus ist in rechtsextremen Gruppen weit verbreitet. Mittlerweile wirken völkische Ideen jedoch weit in die bürgerliche Mitte hinein, nicht zuletzt aufgrund der erfolgreichen Strategien der sogenannten „Neuen Rechten“. Die Identitäre Bewegung (IB) spielt in dieser Szene eine wesentliche Rolle und wird zumeist als eine „neurechte Jugendbewegung“ (Bruns et al 2017) definiert. Diese Einschätzung möchte ich im Folgenden näher betrachten. Meine Auseinandersetzung (...)
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  7. Vom Zeichen zum Denken: Das Problem des Gedächtnisses in Hegels Theorie des Geistes.Hector Ferreiro - 2017 - In Christoph Asmuth & Lidia Gasperoni (eds.), Schemata. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 135-147.
    Im gesprochenen und geschriebenen Sprachzeichen kehrt der Geist zur Anschauung eines äußeren Objektes zurück, dessen Bestimmtheit aber die Vorstellung der Bedeutung des Sprachzeichens ist bzw. sein soll. Als Gedächtnis wiederholt dann der Geist den Subjektivierungs- und Idealisierungsprozeß - den Prozeß des Vorstellens - an dieser besonderen Art Anschauung. Nun, wenn das Subjekt ein Wort hört oder liest, das es noch nicht assimiliert hat, versteht es nicht, was es bedeutet; in dem Fall ist die Verknüpfung des Gehörten oder Gelesenen mit seiner (...)
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  8. Expressivität als passive Produktivität. Zur Medialität von Ausdrucksgeschehen.Vanessa Ossino - 2024 - In Jörg Sternagel & Schürmann Eva (eds.), Denken des Medialen: Zur Bedeutung des »Dazwischen«. Bielefeld: Transcript. pp. 37–56.
    Der Beitrag widmet sich einer Erkundung des schöpferischen Eigen- potenzials von Ausdrucksgeschehen, dem entlang von Maurice Merleau-Pontys Phänomenologie der Expressivität nachgespürt wird. Expressivität zeigt sich hier als ein Übergangsphänomen, das in seinem Entstehen und seiner Prozessua- lität nachvollzogen wird. Indem Ausdrucksgeschehen in seiner Ereignishaftigkeit erkundet wird, rekurriert der Beitrag auf eine Form der Medialität, die einem reinen Tätigsein sowie einer starren Passivität bereits vorgelagert ist. Das Ar- gument kulminiert in der Theorie eines relationalen Gefüges von Subjektivität, Sinn, sozio-kultureller (...)
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  9. Die Anaximanderauslegung Heideggers und der Anfang des abendländischen Denkens.Sergiusz Kazmierski - 2011 - Dissertation, University of Freiburg
    Die bisherige Beschäftigung mit der Anaximanderauslegung Heideggers beschränkt sich auf Zeitschriften- und Buchbeiträge in Sammelwerken. Der nun vorliegende monographische Band schließt dahingehend zum einen diese Lücke in der Heideggerforschung, indem er vor allem der „Holzwege“-Abhandlung „Der Spruch des Anaximander“ als einem Zeugnis der genannten Auseinandersetzung systematisch wie kommentierend nachdenkt. Dabei wird das Verständnis Heideggers nicht als ein sekundäres historisches beleuchtet, sondern sein Gedankengang ebenso wie derjenige des Spruchs selbst als primärer geschichtlicher des abendländischen Denkens bedacht. Gerade in diesem Ansatz (...)
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    Wie man Schüler*innen zum begrifflichen Denken ermutigt.Alexander Brödner - 2023 - Zeitschrift Für Didaktik der Philosophie Und Ethik 4.
    Dieser Beitrag setzt sich mit der unterrichtspraktischen Frage nach der Einführung und Vertiefung von Begriffsverständnissen im Philosophie- und Ethikunterricht auseinander. Als Ausgangspunkt dient dazu Sistermanns Bonbonmodell. Es wird dafür argumentiert, dass dieses Modell sowie die Leitidee der Problemorientierung erweitert werden sollten, so man dem Anspruch einer Vermittlung tiefgehender Begriffsverständnisse gerecht werden will. Um eine solche Erweiterung vorzuschlagen, werden erstens ein lernproduktorientiertes Lehr-Lern-Modell aus der Physikdidaktik und zweitens lernpsychologische Grundlagen, die als Darstellungsebenenwechsel in der Mathematikdidaktik Anwendung finden, hinzugezogen.
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  11. Anthropologie, Religion und Politik in der praktischen Philosophie al-Fārābīs und in den politischen Traktaten Machiavellis.Georgios Steiris - 2014 - In M. Stork V. Pantazis (ed.), Ommasin allois, Festschrift für Professor Ioannis E. Theodoropoulos zum 65. Geburtstag. Oldib Verlag. pp. 151-189.
    Die ethische und politische Philosophie al-Fārābīs beruht auf einer philosophischen Anthropologie, die die Menschen als von Natur aus als ungleich betrachtet und der Natur eine fundamentale Bedeutung zuschreibt. Die Natur stattet nur wenige Menschen mit besonderen Fähigkeiten aus, sodass die Verwirklichung der höheren theoretischen, geistigen, moralischen Tugend und der praktischen Kunst nur jene betrifft, die von der Natur dafür ausersehen wurden. Die Anthropologie ist darüber hinaus auch ein wichtiges Instrument politischen Handelns. Der Herrscher muss sich kontinuierlich dem Studium der (...)
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  12. Überprüfung von "Das Zeug zum Denken" (The Stuff of Thought) von Steven Pinker (2008) (Überprüfung überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 77-90.
    Ich beginne mit einigen berühmten Kommentaren des Philosophen (Psychologen) Ludwig Wittgenstein, weil Pinker mit den meisten Menschen (aufgrund der Standardeinstellungen unserer entwickelten angeborenen Psychologie) bestimmte Vorurteile über das Funktionieren desGeistes teilt und weil Wittgenstein einzigartige und tiefgründige Einblicke in das Wirken von Sprache, Denken und Wirklichkeit bietet (die er als mehr oder weniger koextensiv ansah), die er nirgendwo sonst findet. Diere bezieht sich nur auf Wittgenstein in diesem Band, was sehr bedauerlich ist, wenn man bedenkt, dass er der (...)
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  13. Die Logische Struktur des Bewusstseins (Verhalten, Persönlichkeit, Rationalität, Denken Höherer Ordnung, Intentionalität)(2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 2-9.
    Nach einem halben Jahrhundert im Vergessen ist die Natur des Bewusstseins heute das heißeste Thema in den Verhaltenswissenschaften und der Philosophie. Angefangen bei der Pionierarbeit Ludwig Wittgensteins in den 1930er Jahren (die Blauen und Braunen Bücher) und von den 50er Jahren bis in die Gegenwart seines logischen Nachfolgers John Searle, habe ich die folgende Tabelle als Heuristik zur Förderung dieser Studie erstellt. Die Zeilen zeigen verschiedene Aspekte oder Studienwege und die Spalten zeigen die unfreiwilligen Prozesse und freiwilligen Verhaltensweisen, die die (...)
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  14. (1 other version)Die Harmonie der Antike und der Antagonismus der Moderne. Das antityrannische Denken im Wandel.Roberta Pasquarè - 2018 - In Konstantinos Boudouris (ed.), Proceedings of the XXIII World Congress of Philosophy. Greek Philosophical Society. pp. 473-478.
    Mit diesem Beitrag untersuch ich systematisch (1) wie der Tyrannis-Begriff in der Moderne umgedeutet wird (2) und wie die moderne Auffassung der Tyrannis mit der Aufwertung des Antagonismus zusammenhängt. Von der Antike bis zum Spätmittelalter, so meine Rekonstruktion, gilt eine Regierung als tyrannisch, wenn sie die in der Antike als normativ gesetzte und im Mittelalter als gottgegeben aufgefasste Harmonie des Gemeinwesens zerstört. Dagegen gilt in der Moderne eine Regierung als tyrannisch, wenn sie das Individuum bei oder in der Entfaltung seiner (...)
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  15. Fichtes Wissenschaftslehre im Aufbrechen der Paradigmen mechanizistischen Denkens.Jürgen Stahl - 1993 - Fichte-Studien 5:149-158.
    Im Artikel wird der Paradigmenwechsel analysiert, der sich mit der Betonung des Subjekts im Erkenntnisprozess durch die Transzendentalphilosophie ergab. Mit der Anwendung des Organismusbegriffs von Kant entwickelte Fichte das Schema selbstorganisierender evolutionärer Veränderung. Die Erkenntnis gegesätzlicher Momente avanciert zum Mittelpunkt der Wesenserkenntnis, indem sie diese als die bewegende Ursache der Transformation erkennt. -/- The article analyzes the paradigm shift that resulted from transcendental philosophy's emphasis on the subject in the process of cognition. Using Kant's concept of the organism, Fichte (...)
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  16. Scientism auf Steroiden: eine Überprüfung der "Freiheit Entwickelt Sich" (Freedom Evolves) von Daniel Dennett (Überprüfung überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 95-111.
    "Die Leute sagen immer wieder, dass die Philosophie nicht wirklich vorankommt, dass wir immer noch mit den gleichen philosophischen Problemen beschäftigt sind wie die Griechen. Aber die Leute, die das sagen, verstehen nicht, warum es so sein muss. Weil unsere Sprache gleich geblieben ist und uns immer wieder dazu verführt, dieselben Fragen zu stellen. Solange es weiterhin ein Verb "zu sein" gibt, das so aussieht, als ob es genauso funktioniert wie "essen und trinken" Solange wir noch die Adjektive "identisch", "wahr", (...)
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  17. Handeln und Verursachen.Geert Keil - 2000 - Klostermann.
    Wenn wir handeln, greifen wir in den Lauf der Welt ein und führen Veränderungen herbei, von denen wir zu Recht denken, daß sie nicht eingetreten wären, hätten wir nicht eingegriffen. Durch menschliche Eingriffe herbeigeführte Veränderungen machen aber nur einen kleinen Teil dessen aus, was in der Welt geschieht. Der größere Teil geschieht ohne unser Zutun. Beide Arten von Geschehnissen werden sowohl alltagssprachlich wie philosophisch in kausalem Vokabular beschrieben. Handelnde werden als kausale Urheber eines Geschehens verstanden; zugleich sind die mit (...)
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  18. "Philosophie ist Möglichkeitswissenschaft" - Zur Beziehung von Philosophie, Wissenschaft und logischer Analyse bei Russell.Thomas Mormann - 2020 - Aufklärung Und Kritik 2020 (1):51 - 64.
    Bis heute wird Russells Philosophie nicht selten der Vorwurf gemacht, es fehle ihr an Kohärenz und Zusammenhang. Russell wird als ein Autor charakterisiert, der alle paar Jahre eine neue alternative Philosophie vorgeschlagen habe. In der vorliegenden Arbeit soll dagegen argumentiert werden, daß diese These auf einer zu oberflächlichen Ein–schätzung von Russells Denken beruht. Seine Philosophie verfügte sehr wohl über eine Einheit, die durch ihre charakteristische einheitsstiftende Methode vermittelt wurde. Dies war die Methode der logischen Analyse, die sich als (...)
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  19. Kreativität: Eine Philosophische Analyse.Simone Mahrenholz - 2011 - Berlin, Germany: Akademie Verlag.
    (For English, scroll down) „Kreativität“ ist ein sehr junger Begriff und ein sehr altes Phänomen. Sie gilt als unaufklärbares Rätsel, als eine Art „Black Box“ des Denkens. Dem kollektiven Bewußtsein zufolge ist sie etwas Rares, Flüchtiges, strapaziös zu erzielen und nur wenige Glückliche begünstigend. Das vorliegende Buch präsentiert eine logische Grundidee zur Entstehung von schöpferisch Neuem – Elemente aus Logik, Symbotheorie, Informations-, Kommunikations- und Medientheorie verbindend. Diese „Formel“ wird an philosophischen Stationen von der Antike bis zur Gegenwart erprobt und weiterentwickelt, (...)
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  20. Vorwort und Einführung.Sara Di Giulio & Alberto Frigo - 2020 - In Sara Di Giulio & Alberto Frigo (eds.), Kasuistik und Theorie des Gewissens. Von Pascal bis Kant. pp. vii–viii; 1–15.
    Kant scholars have rarely addressed the centuries-old tradition of casuistry and the concept of conscience in Kant’s writings. This book offers a detailed exploration of the period from Pascal’s Provincial Letters to Kant’s critique of probabilism and discusses his proposal of a (new) casuistry as part of an moral education. *** -/- Die Debatte um Kasuistik und Probabilismus zählt zu den wichtigsten Themen der Moraltheologie und Moralphilosophie der frühen Neuzeit. In der enormen Verbreitung der Literatur über die Gewissensfälle (casus conscientiae) (...)
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  21. Nichts, Sein, Dasein: Metaphysikkritik und erkenntnistheoretischer Anti-Fundationalismus am Anfang von Hegels Logik.Hector Ferreiro - 2016 - In Héctor Ferreiro & Thomas Sören Hoffmann (eds.), Metaphysik - Metaphysikkritik - Neubegründung der Erkenntnis: Der Ertrag der Denkbewegung von Kant bis Hegel. Berlin: Duncker & Humblot. pp. 97-122.
    Die Vernunft ist für Hegel die Einheit des Subjekts und des Objekts ? anders ausgedrückt: Subjekt zu sein impliziert, die Welt zu erkennen. Die Inhalte, die die Erkenntnistätigkeit spontan findet, »setzen« ihre eigene Erkenntnis nicht, weil die der Erkenntnis gegebenen Inhalte keine »unverursachten Ursachen« oder »unbewegten Beweger« des Erkennens sind. Die Erkenntnisobjekte sind für Hegel sowohl ruhend als auch in Bewegung: Unmittelbarkeit und Vermittlung sind bloße Standpunkte über die Erkenntnistätigkeit. Sich ein absolutes Nichtsein des Erkennens vorzustellen (z.B. durch die (...)
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  22. Nachhaltigkeit, Menschlichkeit, Scheinheiligkeit: philosophische Reflexionen über nachhaltige Entwicklung.Jürgen H. Franz - 2014 - München: Oekom, Gesellschaft für Ökologische Kommunikation.
    Was ist Nachhaltigkeit, was ist ihr Wesen und was bedeutet Nachhaltigkeit für Mensch und Gesellschaft, für Natur und Kultur? Um diese Fragen zu beantworten, lädt Jürgen H. Franz seine Leser zu einer philosophischen Reise ein. Die Reise führt zu den begriflichen Wurzeln und den Grundbedingungen der Nachhaltigkeit und eröffnet dabei sowohl einen Blick auf ihre globale Relevanz als auch auf die vielfältigen Hindernisse, die sich ihrer Realisierung entgegenstellen. Sie führt etappenweise zu immer neuen Standpunkten und damit zu neuen Ansichten (...)
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  23. Goethe und die Phänomenologie. Weltanschauung, Methode und Naturphilosophie.Eva-Maria Simms - 2014 - In Jonas Maatsch (ed.), Morphologie Und Moderne: Goethes Anschauliches Denken in den Geistes Und Kulturwissenschaften Seit 1800. De Gruyter. pp. 177-194.
    Maurice Merleau-Ponty beschreibt die Phänomenologie als einen erkennbaren, praktischen Denkstil, der als Bewegung schon bestand bevor er sich als Philosophie bewusst war. Im Folgenden wird gezeigt, wie Goethe’s naturwissenschaftliches Denken in diesen erkennbaren, praktischen Denkstil der phänomenologischen Bewegung hineinpaßt. Diese Studie über Goethe und die Phänomenologie ist auf drei Themenkreise beschränkt: die phänomenologische Weltanschauung, die von Husserl’s Werk geprägt wurde; die phänomenologische Methode, die ihren Ursprung in Husserl, aber ihre Ausarbeitung in neueren Phänomenologen hat; und letztlich die phänomenologische (...)
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  24. Nach den Nachrufen.Matthias Kettner - 2017 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 65 (6):1148-1162.
    Name der Zeitschrift: Deutsche Zeitschrift für Philosophie Jahrgang: 65 Heft: 6 Seiten: 1148-1162. -/- Der Essay „Nach den Nachrufen. Zum Gedenken an Karl-Otto Apel“ enthält neben (1) wirkungsgeschichtlichen Anmerkungen der „transzendentalpragmatischen“ Kommunikationsphilosophie und einigen persönlichen Rückblicken des Autors auf die Studienzeit bei und Zusammenarbeit mit dem 2017 verstorbenen Karl-Otto Apel (2) eine Rekonstruktion des transzendentalpragmatischen Begriffs der virtuell unbegrenzten Kommunikationsgemeinschaft. Dieser Begriff wird als eine spezifische interpersonelle Beziehungsfigur rekonstruiert, die Personen immer dann konstituieren, wenn und weil sie sich als (...)
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  25. Empirische Ästhetik: Kognitiv-semiotische Prozesse der Wirklichkeits-Konstruktion in Alltag, Kunst und Design.Klaus Schwarzfischer - 2016 - Hamburg: Verlag Dr. Kovac.
    Teil I »Psychologische Ästhetik für transdisziplinäres Design« -/- Kapitel I »Empirische Ästhetik – Der Konflikt zwischen leichter Verarbeitbarkeit, sparsamer Codierung und neuronaler Aktivierung im Beobachtersystem. Eine Untersuchung über das Wesen der ästhetischen Erfahrung. -/- Jede Designpraxis verlangt täglich eine Vielzahl von Entscheidungen, welche die Wahl von „Etwas vor dem Hintergrund anderer Möglichkeiten“ darstellen. Diese lassen sich als Probleme einer Präferenz-Ästhetik interpretieren, wobei innerhalb eines Repertoires von Alternativen die attraktivste gewählt wird. Eine empirische Ästhetik ist somit ein notwendiger Bestandteil von (...)
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  26. Rationale Philosophie (5th edition).Weinreich Leonardo - 2024 - BoD.
    Dieses Grundlagenwerk soll die Fundamente der Erkenntnistheorie und philosophischen Ethik vollständig neu herleiten, sowie den aktuellen Forschungsstand auf einen wahren Kern herunterbrechen und kritisch zusammenfassen. Im Zentrum steht dabei die Frage, inwiefern Erkenntnis der Wirklichkeit möglich ist, sowie die Suche nach elementaren, rationalen Rechtfertigungen, auf denen jegliche Erkenntnis aufbaut. Über fünfzehn Jahre hinweg habe ich dazu das Rechtfertigungsproblem ergründet, sowie herkömmliche Theorien und Argumentationen umfassend analysiert. Mit diesem Grundlagenwerk will ich einen voraussetzungsfreien, vollständig hergeleiteten Erkenntnisstand schaffen und ihn auf ein (...)
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  27. Die Logische Struktur Menschlichen Verhaltens.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Ich behaupte, dass die Tabelle der Intentionalität (Rationalität, Bewusstein, Geist, Denken, Sprache, Persönlichkeit usw.), die hier prominent dargestellt wird, mehr oder weniger genau beschreibt oder zumindest als Heuristik dient, wie wir denken und uns verhalten, und so umfasst sie nicht nur Philosophie und Psychologie, aber alles andere (Geschichte, Literatur, Mathematik, Politik etc.). Beachten Sie insbesondere, dass Intentionalität und Rationalität, wie ich (zusammen mit Searle, Wittgenstein und anderen) es sehen, sowohl bewusst deliberative linguistische System 2 als auch unbewusste automatisierte (...)
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  28. I die logische struktur des bewusstseins.Michael Richard Starks - 2020 - Las Vegas, NV USA: Reality Press.
    Ich behaupte, dass die Tabelle der Intentionalität (Rationalität, Bewusstein, Geist, Denken, Sprache, Persönlichkeit usw.), die hier prominent dargestellt wird, mehr oder weniger genau beschreibt oder zumindest als Heuristik dient, wie wir denken und uns verhalten, und so umfasst sie nicht nur Philosophie und Psychologie, aber alles andere (Geschichte, Literatur, Mathematik, Politik etc.). Beachten Sie insbesondere, dass Intentionalität und Rationalität, wie ich (zusammen mit Searle, Wittgenstein und anderen) es sehen, sowohl bewusst deliberative linguistische System 2 als auch unbewusste automatisierte (...)
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  29. Das Antinomien-Problem.Paul Sturm - 1921 - Dissertation, Erlangen/Germany
    Der endliche Mensch hat Probleme bei W a h r n e h m u n g oder V o r s t e l l u n g eines „unendlichen“ Raumes: als gleichzeitig oder als nacheinander. Die Vorstellung eines solchen Raumes führt für Paul Sturm zu einem Widerspruch. Dabei will er nicht stehen bleiben. Die Vorstellung dieses Raumes möchte er durch das D e n k e n „erweitern und vervollständigen“. Darin sieht er die Lösung dieses Konfliktes. Er möchte (...)
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  30. Demokratische Urteilskraft nach Arendt.Steffen Herrmann - 2019 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 6 (1):257-288.
    Als Signatur moderner demokratischer Gesellschaften gilt heute weithin, was John Rawls zu Beginn der 1990er Jahre als „vernünftigen Pluralismus“ bezeichnet hat. Mit ihm einher geht die Frage, wie divergierende Lebensformen miteinander ins Gespräch gebracht werden können und wie sich dabei zu legitimen politischen Urteilen kommen lässt. Ich werde in meinem Beitrag argumentieren, dass sich die genannte Frage lösen lässt, wenn wir uns der jüngeren Diskussion von Arendts Theorie der Urteilskraft von Linda Zerilli zuwenden und diese mit Rahel Jaeggis (...)
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  31. Sich selbst denkendes Denken. Zu Hegels Geistbegriff.Hector Ferreiro - 2019 - Studia Philosophica: Jahrbuch Der Schweizerischen Philosoph Ischen Gesellschaft, Annuaire de la Société Suisse de Philosphie 78:81-95.
    Abstract: According to Hegel, comprehension proper is the ostensible self-determination of thinking with the determinations that spontaneously present themselves as independent objects. By positing objective determinations as the own determinations of thought, comprehension reveals thinking as an activity that is practical. For Hegel, comprehending allegedly extrinsic objects, and free willing of the own determinations of the thinking and willing subject, are in essence the same activity: only subjects who can choose between the determinations that determine them can comprehend objects. To (...)
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  32. Kosmovisionen und Realitäten: die Philosophie jedes einzelnen.Roberto Arruda (ed.) - 2023 - Sao Paulo: Terra à Vista.
    Nicht durch das Denken erschaffen wir Welten. Indem wir die Welt verstehen, lernen wir zu denken. Kosmovision ist ein Begriff, der eine Reihe von Grundlagen bedeuten sollte, aus denen ein systemisches Verständnis des Universums, seiner Bestandteile als Leben, der Welt, in der wir leben, der Natur, des menschlichen Phänomens und ihrer Beziehungen hervorgehen sollte. Es handelt sich also um ein von den Wissenschaften gespeistes Feld der analytischen Philosophie, deren Ziel dieses aggregierte und erkenntnistheoretisch nachhaltige Wissen über alles (...)
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  33. Das Problem der Menschenrechte bei Kant.Stefan Gosepath - 2018 - In Reza Mosayebi (ed.), Kant Und Menschenrechte. De Gruyter. pp. 195-216.
    Kant wird oft als einer derjenigen großen Philosophen angesehen, dessen Werk wesentlich zum jetzigen Verständnis der Menschenrechte und Menschenwürde beigetragen hat. Kant scheint, wenn man in seine Schriften schaut, jedoch keine Theorie der Menschenrechte im modernen Sinne gehabt zu haben. Bei näherem Hinsehen zeigt sich folgender Grund: Kant unterscheidet zwischen dem bloß privaten Recht, das dem positiven Recht untergeordnet ist, und dem öffentlichen Recht, das die begrifflichen Bedingungen einer jeden legitimen, legalen Ordnung darstellt. Der Inhalt des öffentlichen Rechts wird (...)
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  34. Männlichkeit: eine begriffliche Annäherung in phänomenologischer Perspektive.Íngrid Vendrell-Ferran - 2016 - In Isabella Marcinski & Hilge Landweer (eds.), Dem Erleben Auf der Spur: Feminismus Und Die Philosophie des Leibes. Bielefeld: Transcript Verlag.
    Dieser Aufsatz widmet sich dem Begriff "Männlichkeit". Die Klärung des Begriffes soll mithilfe dreier philosophischer Strategien unternommen werden. Erstens werde ich zwei philosophische Modelle von Männlichkeit einander gegenüberstellen. Harvey C. Mansfields Theorie soll mithilfe von Pierre Bourdieus Konzept der männlichen Herrschaft kritisiert werden. Während Mansfield eine verbreitete Auffassung von Männlichkeit vertritt, die diese mit Assertivität, Mut und Adel verbindet, bietet Bourdieu uns ein gutes Instrumentarium dafür, versteckte Strukturen der männlichen Ordnung hinter diesem Bild zu entdecken. Zweitens wird diese Kritik (...)
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  35. Die Einheit bei Hegel: Eine Phänomenologie des Begriffs in der spekulativen Phase.Pedro Sepúlveda - 2018 - Hegel-Jahrbuch 11 (1):187-191.
    Der Denkweg Hegels kann als ein Bildungsprozess von Einheitsbegriffen angesehen werden. Dieser Weg lässt sich in zwei Phasen einteilen: eine spekulative und eine vorspekulative Phase. Die These dieses Aufsatzes besteht darin, dass der Begriff der Einheit sich innerhalb beider Phasen jenes Denkweges entwickelte und dabei die gleichen allgemeinen Formen annimmt. Von daher kann der Weg dieses Denkens durch einen Doppel-Begriff, den der spekulativen und den der vorspekulativen Einheit, rekonstruiert werden. Im Blick auf das Ganze lässt sich also (...)
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  36. Naturerkenntnis Und Natursein.Gregor Schiemann, Michael Hauskeller & Christoph Rehmann-Sutter (eds.) - 1998 - Frankfurt am Main: Suhrkamp Publishers.
    Indem dieser Band sich auf das Verhältnis von Naturerkennen und Natursein konzentriert, thematisiert er einen wesentlichen Ausschnitt aus dem weiten Spektrum von Böhmes philosophischer Arbeit. Um die Naturthematik möglichst breit zu entfalten und für Querverbindungen offenzuhalten, ist der vorliegende Band in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Abschnitt stehen Charakter und Reichweite der wissenschaftlichen Erkenntnis von Natur im Mittelpunkt. Der zweite Teil des Bandes stellt alternative Perspektiven auf Natur vor. Im dritten Teil schließlich stehen der Mensch und sein Verhältnis zu (...)
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  37. Zur Frage nach dem Leiblichen bei Karl Jaspers.Ulrich Diehl - 2014 - Jahrbuch der Karl-Jaspers-Gesellschaft, Austria 27.
    Obwohl Jaspers in seiner Philosophie Methoden und Motive der Phänomenologie Husserls und der Hermeneutik Diltheys aufgenommen hatte, hat er sich nicht besonders für die Leibphilosophie interessiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass der menschliche Leib in seinem Denken gar nicht vorkommt. Aber es handelt sich bei ihm jedoch nicht um ein Schlüsselthema, sondern um ein randständiges Phänomen. Der menschliche Leib ist bei Jaspers die vitale Basis der überlieferten Trias von Leib, Seele und Geist. Damit steht Jaspers in der (...)
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  38. Nietzsches Problem der Rangordnung.Benjamin Alberts - 2022 - Berlin / Boston: De Gruyter.
    Gerade weil das Bestehen auf Rangordnungen in der heutigen Gesellschaft anstößig und fremd wirkt, ist es lohnenswert, sich ihnen mit Nietzsche neu zu stellen, der sie als sein Problem bezeichnete. Er richtet sie gezielt gegen die Gleichheit, von der er befürchtet, ihr Anspruch auf Universalität verunmögliche Individualität, Anders-Sein und damit auch alle Größe. Den moralischen Wert der Gleichheit kritisieren heißt nicht, sich von demokratischen Grundprinzipien oder Errungenschaften zu verabschieden. Geklärte Rangverhältnisse reduzieren Komplexität, vereinfachen die Kommunikation, machen Verhalten erwartbar (...)
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  39. Wie vernünftig sind Verschwörungstheoretiker? Corona und intellektuelles Vertrauen.Sebastian Schmidt - 2021 - In Romy Jaster & Geert Keil (eds.), Nachdenken über Corona. Stuttgart: Reclam. pp. 98-109.
    Sebastian Schmidt (Zürich) fragt in seinem Beitrag »Wie vernünftig sind Verschwörungstheoretiker?«, wie es um die Vernunft derjenigen steht, die einer Verschwörungstheorie über die Corona-Pandemie anhängen. Im Umgang mit Corona scheint sich zu bestätigen, was die Psychologie seit Jahrzehnten lehrt: Menschen unterliegen in ihrem Denken kognitiven Fehlern und Verzerrungen. Doch ist verschwörungstheoretisches Denken, das solche Fehler ebenfalls begeht, deshalb irrational? Schmidt warnt davor, einander zu leichtfertig als irrational zu betrachten, und verweist auf die wichtige Rolle, die intellektuelles Vertrauen (...)
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  40. Zur Philosophie der Orientierung.Andrea Bertino, Ekaterina Poljakova, Andreas Rupschus & Benjamin Alberts (eds.) - 2016 - Boston: Walter de Gruyter.
    Orientierung steht am Anfang von allem, ohne selbst ein greifbarer Anfang zu sein. Als Letzt- und Grundbegriff geht sie jedem Denken und jeder Lebenstätigkeit voraus und ermöglicht sie. Dennoch war sie selbst bislang kaum Gegenstand philosophischer Reflexion. In seiner Philosophie der Orientierung macht Werner Stegmaier – bekannt durch seine Beiträge zu Nietzsche, Dilthey, Luhmann und Levinas – sie zum Ausgangspunkt, um die Philosophie selbst im Hinblick auf ihr praktisches, lebensweltliches Potential hin neu zu denken. Das breite Spektrum des (...)
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  41. Risāla fī mas’alati l-wuğūdiyya: Muḥammad Ḫādimīs Plädoyer zugunsten von Ibn ‘Arabī.Yaşar Sarıkaya - 2021 - Theosophia (2):89-99.
    In der Geschichte des islamischen Denkens gibt es – epistemologisch und hermeneutisch – verschiedene Ansätze zwischen Sufis und Gelehrten zum Verstehen und Interpretieren von Religion und der Welt. Einige Streitthemen führten manchmal zu heftigen Diskussionen und zuweilen zu regelrechten Konflikten zwischen beiden Parteien. Hierzu gehört insbesondere das Verständnis der Sufis von der Einheit des Seins. Der andalusische Sufi Ibn ‘Arabī, der diese Theorie systematisch etablierte, stand dabei im Mittelpunkt der Streitigkeiten über seine Zeit hinaus bis heute. Der osmanische Sufi und (...)
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    „Trotz“ oder „mit“ Hegel. Über zwei Rezeptionsarten der spekulativen Philosophie in Lateinamerika.Pedro Sepúlveda Zambrano - 2024 - In Miguel Giusti & Thomas Sören Hoffmann (eds.), Hegel und die Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot. pp. 461-473.
    Die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Hegel und Lateinamerika ist bis heute eine noch ungelöste Aufgabe. Die unterschiedlichen Zugänge zur spekulativen Logik des deutschen Philosophen, die innerhalb der lateinamerikanischen Region aufzufinden sind, beschreiben die unterschiedlichsten Denkmotive, Perspektiven und theoretischen Dispositionen. Dabei übersteigt Hegels Präsenz in Lateinamerika die Grenzen der Philosophie. Denn heute kommen wesentliche Forschungsbeiträge insbesondere aus dem Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften, wobei diese zumeist einen bestimmten Begriff der Hegelschen Philosophie hervorheben, um diesen dann in Beziehung zu ihrer singulären Disziplin (...)
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  43. Viktor Frankl und die gegenwärtige philosophische Sinndiskussion: Ein Beitrag zur Theorie des sinnvollen Lebens in Psychotherapie, Psychiatrie und Philosophie.Roland Kipke - 2018 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 5 (2):243-282.
    Das sinnvolle Leben ist nicht nur in der gegenwärtigen Philosophie wieder verstärkt ein Thema, sondern auch in Psychiatrie und Psychotherapie. Bereits seit langer Zeit jedoch spielt es eine zentrale Rolle in der Existenzanalyse und Logotherapie, die der Psychiater Viktor E. Frankl entwickelt hat. Frankls eigenständige Sinntheorie wird in der gegenwärtigen philosophischen Sinndebatte allerdings weitestgehend ignoriert. Das Ziel dieses Artikels ist es, diesen Zustand zu beenden und die heutige philosophische Sinndebatte mit Frankl ins Gespräch zu bringen. Einerseits geht es darum, Frankls (...)
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    Geschichte und aktuelle Situation der Schopenhauer-Studien in Brasilien.Vilmar Debona - 2015 - Schopenhauer Jahrbuch 1 (1):155-160.
    Im Folgenden wird versucht, die wichtigsten brasilianischen Forschungsaktivitä-ten zur Philosophie Schopenhauers im Lauf der letzten Jahre bis in die Gegen-wart hinein zu dokumentieren. Im Allgemeinen handelt es sich um Projekte der Brasilianischen Sektion der Schopenhauer-Gesellschaft, der Schopenhauer-Arbeits-gruppe des Bundesverbands der Postgraduiertenstudien in Philosophie (GT Schopenhauer ANPOF) und der Zeitschrift Revista Voluntas: Studien über Scho-penhauer (Revista Voluntas: Estudos sobre Schopenhauer). Der Inhalt dieses Textes wurde an einem Runden Tisch im Rahmen des VI. Internationalen Schopenhau-er-Kolloquiums, das vom 25. bis zum 30. (...)
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  45. Phenomenological reduction as a philosophical conversion (periagoge): Husserl and Scheler.Guido Cusinato - 2012 - In Person und Selbsttranszendenz. Ekstase und Epoché des Ego als Individuationsprozesse bei Schelling und Scheler. Würzburg: Königshausen & Neumann.
    Phenomenological reduction as a philosophical conversion (periagoge) -/- Während Husserl in den Ideen I die Reduktion als eine neue „Methode“ des Denkens, d. h. als eine „epistemologische“ Reduktion versteht, schlägt Scheler eine Reduktion als eine „Tèchne“ der Umbildung vor, durch die der Mensch seiner exzentrischen Stellung in der Welt Gestalt zu geben sucht. Mich interessiert an diesem Zitat vor allem der Gebrauch des griechischen Terminus „Tèchne“. Was Scheler damit bezeichnet, hat offensichtlich nichts mit dem zu tun, was wir heute unter (...)
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  46. Zum System der Grundsätze. Eine Rekonstruktion der Analytik der Grundsätze Kants und ihrer Rolle zur Begründung der rein spekulativen Philosophie Hegels.Pedro Sepúlveda Zambrano & Hardy Neumann Soto - 2021 - Kant E-Prints 15 (3):75-113.
    Der vorliegende Aufsatz stellt das Erbe der Kantischen Theorie der Konstitutions- und Regulationsleistung der Erfahrung – die Analytik der Grundsätze – dar, das unserer Auffassung nach zur Begründung der rein spekulativen Philosophie Hegels führt. In diesem Zusammenhang werden einerseits die transzendental-konstitutiven Grundsätze – Axiome der Anschauung und Antizipationen der Wahrnehmung – und andererseits die transzendental-regulativen Grundsätze – Analogien der Erfahrung und Postulate des empirischen Denkens überhaupt – als grundlegendes Material der Exegese benutzt. Als Resultat der Deutung erscheint das Problem des (...)
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  47. Jaspers’ Existenzerhellung der Freiheit.Ulrich Diehl - 2013 - In Thomas Fuchs, Stefano Micali & Boris Wandruszka (eds.), Karl Jaspers - Phänomenologie und Psychopathologie. Karl Alber.
    In seiner ‘Existenzerhellung der Freiheit’ reflektiert Jaspers, das Problemfeld der Freiheit in einem Kontrast zu den Begriffen, Phänomenen und Bedingungen der Unfreiheit und der Grenzen der Freiheit. Dem Problemfeld der Freiheit kann man im Denken und Handeln nur dann gerecht werden, wenn man nicht nur zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen der Freiheit unterscheidet, sondern auch zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen von Grenzen der Freiheit, wie z.B. durch die allgemeine Naturgesetzlichkeit und die menschliche Natur, durch besondere Bedingungen in (...)
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  48. DENKWEISEN AUS ASIEN UND EUROPA. Nagarjuna und Whitehead.Christian Thomas Kohl - manuscript
    Abstract In diesem Text geht es zunächst um eine Zurückweisung eines indologischen Interpretationsmusters, nach dem in Nagarjunas Philosophie den Dingen eine fehlende Existenz zugeschrieben wird. Das halte ich für einen Versuch, den Buddhismus auf die Stufe eines Aberglaubens herabzustufen. Weiterhin geht es um das zwischen den Dingen Liegende und um den Begriff der Abhängigkeit und um zahlreiche ganz ähnliche Begriffe, die der Philosoph A. N. Whitehead verwendet, um ein Prinzip zum Ausdruck zu bringen, das von ihm auch als die Verflochtenheit (...)
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  49. Über die Intoleranz in den Begriffen.María G. Navarro - 2016 - In C. Asmuth C. Roldán & A. Wagner (eds.), Harmonie, Toleranz, kulturelle Vielfalt: aufklärerische Impulse von Leibniz bis zur Gegenwart. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 225-239.
    Der Begriff der Toleranz in der Moderne wurde erdacht mit dem Ziel, Gesellschaften zu organisieren, die sich im Umbruch befanden auf Grund des plötzlichen Eindringens von Glaubensunterschieden in die politische Raumordnung. Die Definition der Toleranz als Tugend, die auf der Nachgiebigkeit gegenüber dem Andersartigen basiert, ist ein Pseudobegriff. Die hermeneutische Veranlagung, die mit der Philosophie einhergeht, zeigt, dass die Toleranz keine schlichte moralische Tugend sein kann, sondern vielmehr eine der Beschaffenheiten der Möglichkeit rationaler Handlungen (die Arten des Seins und (...)
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  50. Kennt Kants Kritik der reinen Vernunft den menschlichen Körper?Patrick Grüneberg - 2008 - In Antje Stache & Patrick Grüneberg (eds.), Fahrrad – Person– Organismus. Konstruktion menschlicher Körperlichkeit. Peter Lang. pp. 187--201.
    Die Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant hat seit ihrem Erscheinen die unterschiedlichsten Reaktionen hervorgerufen. Auch über die Grenzen der Philosophie hinaus bezieht man sich gerne auf Kant. In neuerer Zeit haben sich unter die Kantkritiker Stimmen gemischt, die in Kant einen vernunftorientierten Feind der menschlichen Körperlichkeit bzw. der damit zusammenhängenden menschlichen Geschichtlichkeit und Gesellschaftlichkeit vermuten. In einer vermeintlichen Hypostasierung der menschlichen Vernunft, die als Gegenpol zum (tierischen) Körper gesehen wird, verberge sich eine stark idealistische und (...)
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