Results for 'Danit Ein-Gar'

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  1. Ist „göttliche Wahrheit“ ein Relikt aus den Zeiten der Metaphysik?Godehard Brüntrup - 2018 - Herder Korrespondenz 72 (6):44-46.
    Ist Religion schon anmaßend und totalitär, wenn sie behauptet, dass es eine göttliche Wahrheit gebe? Impliziert eine solche Behauptung notwendig bereits einen „metaphysischen Realismus“, der im post-metaphysischen Zeitalter unhaltbar ist? Der klassische Theismus lässt sich gar nicht denken ohne die Annahme, dass es eine göttliche Wahrheit gibt. Das Christentum lässt sich nicht denken ohne die Annahme, dass göttliche Wahrheiten nach menschlichem Maß geoffenbart wurden .
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  2. Bloße Streite um Worte: Eine Fallstudie zur Debatte um personale Identität (open access).Viktoria Knoll - 2024 - Berlin, Boston: De Gruyter.
    Philosophische Diskurse können auf verschiedene Arten und aus verschiedenen Gründen missglücken. Sind Streitende in einen bloßen Streit um Worte verstrickt, so liegt ihrem Streit keine Uneinigkeit zugrunde. Aufgrund eines sprachlichen Missverständnisses reden sie bloß aneinander vorbei. Das vorliegende Buch entwirft in seinem ersten Teil erstmalig eine detaillierte Theorie bloßer Streite um Worte. Was zeichnet solch missglückte Streite aus? Und welche Indizien können den Verdacht eines bloßen Streits um Worte in der Philosophie stützen? Im zweiten Teil des Buches wendet die Autorin (...)
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  3. Wie Sie sehen, sehn Sie gar nichts Sinnkritisch mit Schlick ins Nirwana der metaphysischen Realisten.Olaf L. Müller - 2019 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 73 (3):319-371.
    Die Frage ist nicht, ob der Realismus (in Sachen Existenz und Beschaffenheit der Außenwelt) zutrifft, sondern was er besagt – und ob er überhaupt etwas besagt. Moritz Schlick sah guten kognitiven Sinn im Realismus und hielt ihn sogar für verifiziert, ganz im Einklang mit seinem Sinnkriterium. Machte Schlick es sich vielleicht zu einfach? Ja; doch muss man nicht viel an seiner Haltung zum Realismus ändern. Statt die Unabhängigkeit der Welt von einer Entität namens Bewusstsein zu verlangen (wie in der Tradition (...)
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  4. Von der Möglichkeit des moralischen Subjektivismus. Eine Untersuchung zum Einstellungscharakter von Moral und Religion.Michael Oliva Córdoba - 2021 - Methodus 10 (1):3-31.
    Moral subjectivism is commonly associated with out-of-favour theories like, e.g., Alfred Ayer’s emotivism or John Mackie’s error theory. This paper approaches the field against the background of the attitudinal character of morality and religion. The possibility of a brand of moral subjectivism is established which is common to Ayer’s and Mackie’s theories in name only yet still has significant merits. The perspective from action theory and the philosophy of mind suggests that the problem of moral obligation, central to moral philosophy, (...)
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  5. Die Physik und die Wissenschaftstheorie – Diagnose und Analyse eines Missverständnisses, sowie Konklusionen in Betreff Biologie und Epistemologie.Rudolf Lindpointner - manuscript
    Die Physik nimmt aus zwei Gründen eine herausragende Stellung unter den Wissenschaften ein. Zum einen aufgrund ihrer anerkannten Stellung als Grundlagenwissenschaft, und zum anderen auch durch das Merkmal ihrer offenkundigen Erkenntnissicherheit. Aus beiden Gründen gilt sie gewissermaßen als Paradigma von Wissenschaftlichkeit schlechthin. Mit ihrem Fokus auf das Thema der Erkenntnissicherheit tritt die Wissenschaftstheorie in die Fußstapfen der klassischen Erkenntnistheorie, und darauf gründet sich auch ihr 'richterlicher' Anspruch gegenüber der Physik. Wohingegen die Physik in puncto ihrer Stellung als Grundlagenwissenschaft – sogar (...)
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  6. Albert Einstein, A.N. Whitehead. Eine kurze Geschichte der Physik.Christian Thomas Kohl - manuscript
    Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...)
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  7. Holistische Stolpersteine in der Bedeutungslehre? Plädoyer gegen Quine und Davidson.Olaf L. Müller - 2002 - Facta Philosophica 4 (2):239-270.
    Wer eine philosophische Bedeutungstheorie aufstellen möchte, sollte u.a. den Begriff der Synonymie (Bedeutungsgleichheit) zu klären versuchen. Ein Hauptproblem für dies bedeutungstheoretische Projekt hängt mit dem Holismus der Quine/Duhem-These zusammen: Dieser holistischen These zufolge findet die Überprüfung unserer Behauptungen über die Welt nicht auf der Ebene des einzelnen Satzes statt, sondern auf der Ebene ganzer Theorien (Abschnitt I). Wenn wir z.B. aus Davidsons Bedeutungskonzeption Aufschlüsse über Synonymie extrahieren wollen, dann stolpern wir über Quines Holismus. Falls Davidsons Theorie gar nicht für Synonymie (...)
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  8. Gedankenexperimente in der Philosophie.Daniel Cohnitz - 2006 - Mentis.
    Wie ist es wohl, eine Fledermaus zu sein? Wäre ein rein physikalisches Duplikat von mir nur ein empfindungsloser Zombie? Muss man sich seinem Schicksal ergeben, wenn man sich unfreiwillig als lebensnotwendige Blutwaschanlage eines weltberühmten Violinisten wieder findet? Kann man sich wünschen, der König von China zu sein? Bin ich vielleicht nur ein Gehirn in einem Tank mit Nährflüssigkeit, das die Welt von einer Computersimulation vorgegaukelt bekommt? Worauf beziehen sich die Menschen auf der Zwillingserde mit ihrem Wort 'Wasser', wenn es bei (...)
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  9. Agentive und andere Fähigkeiten: Bemerkungen zu Agents' Abilities von Romy Jaster.David Löwenstein - 2020 - Zeitschrift für Philosophische Forschung 74 (3):448-453.
    Agents' Abilities ist ein Geschenk von einem Buch, das man nicht genug loben kann. Und deswegen versuche ich es erst gar nicht. Stattdessen beschränke ich mich auf einige konstruktiv-kritische Bemerkungen, die in zwei miteinander verbundenen Bereichen Perspektiven der Weiterentwicklung und Verfeinerung aufzeigen sollen.
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  10. Jaspers’ Existenzerhellung der Freiheit.Ulrich Diehl - 2013 - In Thomas Fuchs, Stefano Micali & Boris Wandruszka (eds.), Karl Jaspers - Phänomenologie und Psychopathologie. Karl Alber.
    In seiner ‘Existenzerhellung der Freiheit’ reflektiert Jaspers, das Problemfeld der Freiheit in einem Kontrast zu den Begriffen, Phänomenen und Bedingungen der Unfreiheit und der Grenzen der Freiheit. Dem Problemfeld der Freiheit kann man im Denken und Handeln nur dann gerecht werden, wenn man nicht nur zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen der Freiheit unterscheidet, sondern auch zwischen den verschiedenen Begriffen und Phänomenen von Grenzen der Freiheit, wie z.B. durch die allgemeine Naturgesetzlichkeit und die menschliche Natur, durch besondere Bedingungen in Natur, (...)
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  11. Neid als Mangel an gelingendem Selbstsein.Ulrich Diehl - 2010 - In B. Harress (ed.), neid. Darstellung un Deutung in den Wissenschaften und Künsten.
    Neidische Gedanken, neidische Gefühle, neidische Menschen sind im alltäglichen Leben gegenwärtig. Kaum vergeht ein Tag, an dem man nicht mit dem Phänomen des Neides konfrontiert wäre. Bei sich selbst mag man ihn schon gar nicht, denn der Neid ist ein schmerzliches und unschönes Gefühl. Obwohl der Neid ein alltägliches Phänomen ist, bleibt er im Alltag ein weitgehend tabuisiertes Thema: Über den Neid spricht man entweder gar nicht oder nur selten. Falls man doch über den Neid spricht, dann zumeist über den (...)
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  12. Die Diebe der Freiheit. Libet und die Neurophysiologen vor dem Tribunal der Metaphysik.Olaf L. Müller - 2007 - In Jan-Christoph Heilinger (ed.), Naturgeschichte der Freiheit. de Gruyter. pp. 335-364.
    Ich möchte den Neurowissenschaftlern, die glauben, mit empirischen Mitteln etwas über menschliche Freiheit herausfinden zu können, eine philosophische Herausforderung entgegensetzen. Meine These lautet: Die Frage nach der menschlichen Freiheit ist ein metaphysisches Problem, das sich empirischer Naturforschung entzieht. Um das zu begründen, werde ich ein extremes Gedankenexperiment durchführen. Ich werde zuerst hypothetisch die Situation eines Subjektes beschreiben, dessen Naturwissenschaft berechtigterweise einen durchgängigen kausalen Determinismus im Gehirn postuliert und dessen Libet-Experimente für all seine Handlungen fatal ausgehen (nicht nur für unbedeutende Handbewegungen). (...)
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  13. Philosophie, Politik und Wissenschaftliche Weltauffassung.Barry Smith - 2000 - Grazer Philosophische Studien 58 (1):1-22.
    Die Entwicklung der Philosophie in Österreich unterscheidet sich in markanter Weise von der Hauptlinie der philosophischen Entwicklung in Deutschland. Dabei fällt bei der österreichischen Philosophie vor allem die konsequente Orientierung an den Wissenschaften auf. In der philosophiegeschichtlichen Forschung sind für diese Besonderheit der österreichischen Philosophie z. B. von Otto Neurath, Rudolf Haller, Friedrich Stadier und J.C. Nyiri verschiedene Erklärungen vorgeschlagen worden. In diesen spielen in jeweils unterschiedlicher Weise Faktoren der spezifisch österreichischen Entwicklungen in historischer, institutioneller, politischer und religiöser Hinsicht eine (...)
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  14. Der Mensch als Lebewesen. Zum zoologischen Denken des Aristoteles.Sergiusz Kazmierski - manuscript
    Vortrag, gehalten am 11. November 2020 im Rahmen einer Ringvorlesung am Regensburger Zentrum für Klassikstudien zum Thema "Entfernte Verwandte - Mensch und Tier". Die aristotelische Bestimmung des Menschen ist ein Rätsel. Daher soll sie im Folgenden auch als ein Rätsel behandelt werden. Ziel ist es, hier nicht das bei Aristoteles finden zu wollen, was wir heute ohnehin schon über den Menschen als ein Lebewesen wissen oder zu wissen glauben, sondern es gilt im Folgenden von Aristoteles ahnen zu lernen, was wir (...)
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  15. Vom Sollen zum Sein.Nora Heinzelmann - 2021 - In Georgios Karageorgoudis and Jörg Noller (ed.), Sein und Sollen. pp. 199-220.
    ENGLISH. From statements about what is the case we cannot derive statements about what ought to be. This is only one way in which we can describe the dichotomy between Is and Ought that has preoccupied philosophers since Hume to the present day. However, relatively little attention has been paid to the question of whether statements about what ought to be may commit us to, or even imply, statements about what is. This paper aims to address this shortcoming. It pursues (...)
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  16. Der kleine Unterschied. Zu den Selbstverhältnissen von Verantwortung und Pflicht.Frieder Vogelmann - 2015 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 2 (2):121-164.
    Die Debatte um die Differenz von „Verantwortung“ und „Pflicht“ ist kein bloßer Streit um Wörter, geht es doch um Begriffe, für die der Anspruch erhoben wird, sie seien konstitutiv für moralische Normativität oder gar für Normativität per se. Doch welchen Unterschied macht es, die besondere Bindungskraft von Normativität über Verantwortung oder über Pflicht zu explizieren? Die Genealogie der philosophischen Reflexionen auf Verantwortung lokalisiert die Differenz zwischen Pflicht und Verantwortung in den jeweiligen Selbstverhältnissen, die mit diesen Begriffen verbunden werden. Die Analyse (...)
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  17. Zur Frage nach dem Leiblichen bei Karl Jaspers.Ulrich Diehl - 2014 - Jahrbuch der Karl-Jaspers-Gesellschaft, Austria 27.
    Obwohl Jaspers in seiner Philosophie Methoden und Motive der Phänomenologie Husserls und der Hermeneutik Diltheys aufgenommen hatte, hat er sich nicht besonders für die Leibphilosophie interessiert. Das bedeutet jedoch nicht, dass der menschliche Leib in seinem Denken gar nicht vorkommt. Aber es handelt sich bei ihm jedoch nicht um ein Schlüsselthema, sondern um ein randständiges Phänomen. Der menschliche Leib ist bei Jaspers die vitale Basis der überlieferten Trias von Leib, Seele und Geist. Damit steht Jaspers in der klassischen Traditionslinie des (...)
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  18. Das Bewusstsein erklären.Michael Schmitz - 2005 - Dissertation, Universität Konstanz
    Abstract. The dissertation defends the thesis that the mind-body problem arises against the background of the elimination of the manifest physical world, and that the only satisfactory response to it is to take back that elimination and thus to dissolve the problem. Various materialist and dualist responses are shown to be inadequate. They are only different forms of ontological fundamentalism – physics fundamentalism and consciousness fundamentalism – that lead to ultimately meaningless metaphysical constructions. By contrast, on the ontologically pluralist view (...)
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  19. Demokratisierung durch „Cancel Culture“: Zum Verhältnis von Kunstfreiheit und Emanzipation.Karsten Schubert - 2020 - Verfassungsblog.
    Vor wenigen Tagen hat das Hamburger Kabarett-Theater Schmidts Tivoli die Zusammenarbeit mit dem Komiker Kay Ray beendet, offenbar weil rassistische Witze in der Show einen zentralen Platz einnehmen. Kurz nach der Cancel-Affäre zwischen Lisa Eckhart und dem Hamburger Nochtspeicher sieht sich nun auch Ray als Opfer von „Cancel Culture“, die die Kunstfreiheit immer weiter einschränke. Um die Kunst und Kunstfreiheit geht es dabei aber eigentlich gar nicht. Sie ist nur der Austragungsort gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen um Sexismus, Rassismus und Transphobie. Dabei sind (...)
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  20. Albert Einstein, Alfred North Whitehead.Christian Thomas Kohl - 2022 - In Albert Einstein. Alfred North Whitehead. Eine kurze Geschichte der Physik. Zürich: pp. 150.
    Abstract Die moderne Physik besteht nicht nur aus neuen Entdeckungen und Erfindungen durch die Relativitätstheorie und durch die Quantenphysik. Sie besteht auch aus völlig neuen Sichtweisen und flexiblen Denkweisen von Zusammenhängen und Verschränkungen zwischen den Dingen. Die moderne Physik hat sich von dem Klischee des Schwarz-Weiß-Denkens verabschiedet, für das es nur getrennte Dinge, ohne fließende Übergänge gibt. Solche unbeweglichen, dogmatischen schwarzweißen Denkweisen können wir zurückverfolgen bis zu dem griechischen Philosophen Aristoteles. In der Zeit der Klassischen Mechanik hatten sie einen überwältigenden (...)
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  21. Philosophie im Alltag.Anja Leser - 2015 - Swiss Philosophical Preprints.
    Welche alltäglichen Probleme regen zu vertieftem Nachdenken an? Was bietet uns die Philosophie an möglichen Antworten an? Können wir von den Philosophinnen und Philosophen tatsächlich etwas lernen? Und: Ist der Begriff „Alltag“ gar selbst ein Untersuchungsgegenstand der Philosophie?
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  22. Kevin J. Mitchell: Free Agents – How Evolution Gave Us Free Will. Gebunden, 333 Seiten. Princeton University Press, Princeton & Oxford 2023. Literaturhinweis. [REVIEW]Christoph Leumann - 2024 - Aphin-Rundbrief 31 (2024/1):21-23.
    In seinem Buch "Free Agents" stellt der Neurowissenschaftler und Evolutionsgenetiker Kevin Mitchell ein evolutionäres Erklärungsmodell für den freien Willen vor. Aus philosophischer Sicht relevant ist das Buch vor allem, weil es ein zentrales Credo der aktuellen Freiheits-Debatte in Frage stellt, nämlich die Auffassung, ein naturwissenschaftlich vertretbares Freiheitsverständnis müsse mit dem Determinismus im Einklang stehen. Mitchell geht auf Distanz zum Kompatibilismus und nimmt mit naturwissenschaftlicher Argumentation für die libertarische Gegenposition Partei (auch wenn er selbst diesen Ausdruck nicht verwendet). Sein Buch ist (...)
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  23. Biomacht im Politischen. Kontroversen zwischen Giorgio Agamben und Michel Foucault.Sahra Styger - 2015 - Swiss Philosophical Preprints.
    Nach Sarasin ist Agambens Analyse im Vergleich zu derjenigen von Foucault ein "todesfixierter Mystizismus der Souveränität"1. Geulen schreibt, Agamben verwandle Foucaults Biopolitik in eine "Thanatopolitik"2, und sogar Agamben selbst unterstellt Foucault, "er habe sich einer einheitlichen Theorie der Macht konsequent verweigert."3. Folglich meint Agamben, er müsse die foucaultsche These berichtigen oder wenigstens ergänzen.4 Ich möchte deshalb im Folgenden in einem ersten, ausführlichen Schritt auf diejenigen Stellen von Agambens "Homo Sacer" eingehen, in denen Agamben aus Foucaults Perspektive argumentiert oder gar Kritik (...)
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  24. Über Freiheiten des Menschen: Mit dem Gehirn zur Welt-, und dann zur Gotterkenntnis.Paul Gottlob Layer - 2009 - In Georg Souvignier (ed.), Gottesbilder - an der Grenze zwischen Naturwissenschaft und Theologie. WBG. pp. 144-160.
    Der erste Teil dieses Aufsatzes befasst sich mit der Tatsache, dass neben der Stammesgeschichte des Menschen (Phylogenese) und seiner je individuellen genetischen Ausstattung für seine Persönlichkeitsentwicklung besonders wichtig ist, dass sein Gehirn bei der Geburt noch unausgereift ist. In dieser Phase kommen Umwelteinflüsse (Lernen jeglicher Art) besonders stark zum Tragen, so daß die „Freiheit des Menschen“ hier wesentlich begründet wird. Soviel uns das Studium der Frühentwicklung des Gehirns (Ontogenese) über seine Organisation und seine Funktionen hat verstehen lassen, bleibt doch fraglich, (...)
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  25. EvoDevo: die molekulare Entwicklungsbiologie als Schlüssel zum Verständnis der Evolutionstheorie.Paul Gottlob Layer - 2009 - Zeitschrift Für Pädagogik Und Theologie 61 (4):322-333.
    Darwin´s Erkenntnis über die Abstammung der Arten durch Mutation und Selektion sind in aller Munde, dass aber darüber im Detail noch viel Unklarheit herrscht, ist weniger bekannt. Es sind Fortschritte der Entwicklungsbiologie, die erst seit wenigen Jahren uns molekulare Erklärungsmuster an die Hand geben, mit denen die Entstehung neuer Arten besser verständlich wird. Es handelt sich um die Aufklärung der Wirkungsweise von Genen und ihren molekularen Produkten, die während der embryonalen Entwicklung von Tier und Mensch dafür sorgen, daß der Organismus (...)
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  26. Krieg der Gendersterne.Ulrich Thomas Wolfstädter - 2022 - Berlin, Deutschland: Frank & Timme GmbH.
    Die Debatte über das Für und Wider gendergerechter Sprache ist in vollem Gange. Die Fronten sind jedoch längst verhärtet. Falsch ist nicht die Absicht, patriarchale Strukturen der bestehenden Gesellschaft zu beseitigen. Das Feld der Sprache aber ist dafür gänzlich ungeeignet. Ulrich Thomas Wolfstädter arbeitet die Gründe für den verbreiteten Glauben heraus, dass das Genus der Wörter grundlegend etwas mit dem bio­logischen Geschlecht zu tun habe. Wolfstädter zeigt damit, dass die feministische Sprachkritik des nur Mitgemeint-Seins übersieht, dass in der Grammatik und (...)
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  27. Politischer Antagonismus und sprachliche Gewalt.Steffen K. Herrmann - 2015 - In Sabine Hark & Paula-Irene Villa (eds.), (Anti-)Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Transcript. pp. 79-92.
    Geschlecht, Begehren und Sexualität sind traditionell stark umkämpfte politische Gegenstände. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die binäre heterosexuelle Geschlechterordnung mit dem Schein des Natürlichen zu umgeben vermag: Nur zu gerne wird die Fiktion eines Urzustandes herangezogen, um zu argumentieren, dass das heterosexuelle Begehren eben deshalb naturgemäß ist, weil es der Reproduktion der Gattung diene und sich die natürlichen Geschlechterrollen wiederum ganz selbstverständlich aus diesen reproduktiven Bedingungen ableiten lassen. Im Zuge der politischen Kämpfe von Gleichheits-, Differenz-und Queerfeminismus um eine (...)
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  28. Zum Namenstag von Kant. Epilog zu einem Prolog von Kuehn.Gerhard Kaidisch - manuscript
    Zum Kant-Jahr: Manfed Kühns meisterhafte Biographie so preist der Verlag C. H. Beck im Buchumschlag seine 2004 in fünfter Auflage erschienene Übersetzung von Manfred Kuehns Kant. A Biography. Cambridge University Press 2001 an. Nun, 2018, habe ich eben diese Jubiläumsausgabe zu Weihnachten, dem Fest der Geburt des Immanuel, geschenkt bekommen. Kant wurde am 22. April 1724 in Königsberg geboren und starb dort am 12. Februar 1804. 2018 kann kaum oder gar nicht als Kant-Jahr gelten. Doch ein katholischer Kalender verbindet mit (...)
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  29. Krise - Welche Krise (Wissenschafts-Essay).Steffen M. Diebold - 2022 - Laborjournal 28 (7/8):16-19.
    Zum Coronavirus grassier(t)en allerlei obskure Theorien und Mythen. Viele halten es für harmlos. Manche argumentier(t)en bei der Sterblichkeit gar mit einer Zyklischen Welle: Es träfe vor allem jene, die in einem halben Jahr sowieso (an was auch immer) gestorben wären. Im Falle von Coronamaßnahmen würde deren Tod im Folgejahr lediglich nachgeholt. Das ist natürlich mehr als zynisch: Wer will das einem Menschen im Pflegeheim beibringen? Wer maßt sich die Entscheidung darüber an, ob es sich für einen Anderen lohnt, noch ein (...)
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  30. Kommentar zu Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre. [REVIEW]Patrick Grüneberg - 2006 - Fichte-Studien 26:159-164.
    Mit dem 19. Band der Fichte-Studien-Supplementa legen Wolfgang Class und Alois K. Soller den ersten Kommentar dieser Art zu Fichtes Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre (kurz: Grundlage) vor. Auf den 571 Seiten werden der Titel, die Vorrede und die drei Teile der Grundlage Satz für Satz, wenn nicht gar Wort für Wort, kommentiert. Inbegriffen ist ein ausführliches Verzeichnis der benutzten Literatur, ein Sachregister zum Fichte-Text und ein Verzeichnis der zitierten Arbeiten Fichtes.
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  31. Bild – eine Explikation auf der Basis von Intentionalität und Bewirken.Claus Schlaberg - 2012 - Https://Mediarep.Org/Server/Api/Core/Bitstreams/8Cad9Bf3-1a29-420C-Ace9-a5524Ed52Ce1/Content.
    Abstract The first part argues that being an image is an (at least) four part relation between the image itself (x2), properties of recipients (B), the object (x3), and properties of the object (M). Referring to Grice, Schiffer, and Meggle, a distinction is made between communicativity and non-communicativity (manipulativity) of x2 regarding to B, x3, and M. The second part substitutes sign and image by explicates that denote properties relevant for x2 being an image regarding to B, x3, and M, (...)
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  32. Ein analytisches Missverständnis - Zum Verhältnis von Ontologie und Möglichkeitsbedingungen.Patrick Gruneberg - 2012 - Fichte-Studien 36:3-19.
    Die Rezeption der Philosophie Fichtes bzw. des transzendentalphilosophischen Denkens im Ausgang von Kant in der Strömung, die man gemeinhin die Analytische (Sprach)Philosophie nennt, ist von einigen basalen Missverständnissen geprägt, die eine kritische Auseinandersetzung von vornherein fast ausschließen. In dieser Untersuchung soll anhand des transzendentalen Status der Fichteschen Theoriebildung eines dieser Missverständnisse geklärt werden.
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  33. Jenseits. Eine metaphysische Provokation für Naturalisten.Olaf L. Müller - 2007 - In Thomas Sukopp & Gerhard Vollmer (eds.), Naturalismus: Positionen, Perspektiven, Probleme. Mohr Siebeck. pp. 137-154.
    Verstehen wir die Rede vom seelischen Leben außerhalb der Na­tur? Gewisse Fassungen des Naturalismus bestreiten das. Diese Formen von Natu­ralismus möchte ich widerlegen. Sie scheitern, weil sie mit dem mentalen Vokabular der Gehirne im Tank nicht zurandekommen. Denn anders als das semantisch insta­bile Vokabular der Naturwissenschaft muss das mentale Vokabular der Gehirne im Tank nicht uminterpretiert werden, wenn es von der Tanksprache in unsere Sprache übertragen werden soll. Eingetankte Ausdrücke wie „ich denke", ,,ich bin der Ansicht" usw. sind semantisch stabil. (...)
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  34. Eine faire Lösung des Klimaproblems.Olaf L. Müller - 2011 - Information Philosophie 39 (2):91-98.
    Zwar wissen wir nicht objektiv und wertfrei, wieviel CO2 wir der Atmosphäre noch aufbürden dürfen, bevor es zur Katastrophe kommt. Doch für behutsame, vorsorgliche Leute steht fest, dass das Klimaproblem die Menschheit bedroht. (In dieser Aussage vermengen sich unentwirrbar deskriptive und evaluative Komponenten – was uns im Lichte der neueren Metaethik nicht zu wundern braucht). Wie müsste eine faire Lösung des Klimaproblems aussehen? Wie sollten wir Pflichten und finanzielle Lasten der nötigen CO2-Reduktionen verteilen, wenn es dabei gerecht zugehen soll? In (...)
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  35. Die Vielfalt der Erkenntnis. Eine Analyse des kognitiven Werts der Literatur.Ingrid Vendrell Ferran - 2018 - Münster, Deutschland: mentis Verlag.
    Eine Grundmotivation, sich mit fiktionaler Literatur zu beschäftigen, liegt in ihrer Fähigkeit, uns Lebenswahrheiten zu vermitteln, die Welt aus einer anderen Perspektive zu zeigen und unseren Erfahrungshorizont zu erweitern. In all diesen Fällen handelt es sich um Metaphern, die auf die kognitive Relevanz unserer Auseinandersetzung mit literarischen Werken hinweisen. Die Erklärung dieser Metaphern kann nicht nur unsere Beschäftigung mit fiktionaler Literatur, sondern auch den Begriff der Erkenntnis und seine Vielfalt erhellen. In diesem Buch wird eine akkurate Analyse des kognitiven Werts (...)
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  36. Eine Theorie der globalen Verantwortung. Was wir Menschen in extremer Armut schulden.Valentin Beck - 2016 - Berlin, Deutschland: Suhrkamp Verlag.
    Auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebt ein großer Teil der Menschheit in bitterer Armut. Daraus ergibt sich die brennende Frage, was die Bürgerinnen und Bürger wohlhabender Länder extrem armen Menschen moralisch schulden. Valentin Beck beantwortet sie im Rahmen einer umfassenden Theorie der globalen Verantwortung. In seinem glänzend geschriebenen Buch behandelt er zentrale Fragen der Theorie globaler Gerechtigkeit, unterzieht unsere Verflechtung in globale soziale Strukturen einer detaillierten Analyse und wirft so ein neues Licht auf eine der größten moralischen Herausforderungen unserer (...)
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  37. Männlichkeit: eine begriffliche Annäherung in phänomenologischer Perspektive.Íngrid Vendrell-Ferran - 2016 - In Isabella Marcinski & Hilge Landweer (eds.), Dem Erleben Auf der Spur: Feminismus Und Die Philosophie des Leibes. Bielefeld: Transcript Verlag.
    Dieser Aufsatz widmet sich dem Begriff "Männlichkeit". Die Klärung des Begriffes soll mithilfe dreier philosophischer Strategien unternommen werden. Erstens werde ich zwei philosophische Modelle von Männlichkeit einander gegenüberstellen. Harvey C. Mansfields Theorie soll mithilfe von Pierre Bourdieus Konzept der männlichen Herrschaft kritisiert werden. Während Mansfield eine verbreitete Auffassung von Männlichkeit vertritt, die diese mit Assertivität, Mut und Adel verbindet, bietet Bourdieu uns ein gutes Instrumentarium dafür, versteckte Strukturen der männlichen Ordnung hinter diesem Bild zu entdecken. Zweitens wird diese Kritik mit (...)
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  38. Natürlich – künstlich – zerstört: Eine Verhältnisbestimmung im Kontext der menschlichen Evolutionsgeschichte.Christoph Leumann - 2024 - In Markus Dangl & Jürgen H. Franz (eds.), Natur, Kultur und Technik. Berlin: Frank & Timme. pp. 17 - 28.
    Als eine von tausenden von Arten, welche im Zuge der Evolution nach dem darwinschen Prinzip von Variation und natürlicher Selektion entstanden sind, ist der Mensch ein Teil der Natur. Eine Besonderheit scheint ihn allerdings von allen anderen Systemen der Natur abzuheben: Er besitzt die Fähigkeit, Dinge zu erzeugen, die ihrerseits nicht mehr Teil der Natur sind. Denn Objekte wie Werkzeuge, Gebäude, Musikinstrumente oder Bücher sind zwar Teil der physischen Welt, sie gehören aber nur schon deshalb nicht zur Natur, weil sie (...)
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  39. Kreativität: Eine Philosophische Analyse.Simone Mahrenholz - 2011 - Berlin, Germany: Akademie Verlag.
    (For English, scroll down) „Kreativität“ ist ein sehr junger Begriff und ein sehr altes Phänomen. Sie gilt als unaufklärbares Rätsel, als eine Art „Black Box“ des Denkens. Dem kollektiven Bewußtsein zufolge ist sie etwas Rares, Flüchtiges, strapaziös zu erzielen und nur wenige Glückliche begünstigend. Das vorliegende Buch präsentiert eine logische Grundidee zur Entstehung von schöpferisch Neuem – Elemente aus Logik, Symbotheorie, Informations-, Kommunikations- und Medientheorie verbindend. Diese „Formel“ wird an philosophischen Stationen von der Antike bis zur Gegenwart erprobt und weiterentwickelt, (...)
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  40. Naturphilosophie. Ein Lehr- und Studienbuch.Thomas Kirchhoff, Nicole Christine Karafyllis, Dirk Evers, Brigitte Falkenburg, Myriam Gerhard, Gerald Hartung, Jürgen Hübner, Kristian Köchy, Ulrich Krohs, Thomas Potthast, Otto Schäfer, Gregor Schiemann, Magnus Schlette, Reinhard Schulz & Frank Vogelsang (eds.) - 2017 - Tübingen, Germany: Mohr Siebeck / UTB.
    Was ist Natur oder was könnte sie sein? Diese und weitere Fragen sind grundlegend für Naturdenken und -handeln. Das Lehr- und Studienbuch bietet eine historisch-systematische und zugleich praxisbezogene Einführung in die Naturphilosophie mit ihren wichtigsten Begriffen. Es nimmt den pluralen Charakter der Wahrnehmung von Natur in den philosophischen Blick und ist auch zum Selbststudium bestens geeignet.
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  41. Eine Kantische Begründung individueller Klimapflichten.Simon Hollnaicher - 2020 - Grazer Philosophische Studien 97 (4):679-692.
    According to a well-known problem in climate ethics, individual actions cannot be wrong due to their impact on climate change since the individual act does not make a difference. By referring to the practical interpretation of the categorical imperative, the author argues that certain actions lead to a contradiction in conception in light of the climate crisis. Universalizing these actions would cause foreseeable climate impacts, making it impossible to pursue the original maxim effectively. According to the practical interpretation, such actions (...)
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  42. Medizin als Wissenschaft - eine wissenschaftstheoretische Analyse.Holger Lyre - 2018 - In Daniela Ringkamp & Héctor Wittwer (eds.), Was ist Medizin? Der Begriff der Medizin und seine ethischen Implikationen. Alber.
    Gegenstand dieses Beitrags ist eine Auseinandersetzung mit der Wissenschaftlichkeit der Medizin. Den Leitfaden der Analyse bildet dabei ein jüngerer Ansatz in der analytischen Wissenschaftstheorie, wonach Systematizität als zentrales Kriterium von Wissenschaft anzusehen ist (Hoyningen-Huene 2013). Ich werde im Detail zeigen, dass die Medizin dieses mehrdimensionale Kriterium insgesamt erfüllt, dass aus der Wissenschaftlichkeit der Medizin aber gleichwohl normative Konsequenzen folgen, die beispielsweise zur Abgrenzung von der Homöopathie und einer kritischen Bewertung des biopsychosozialen Modells führen. Zudem resultieren der Anwendungscharakter der Medizin und (...)
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  43. Ein letzter Gigant der Wissenschaft.Schiemann Gregor - 2021 - Physik Journal 2021 (10):29-34.
    Hermann von Helmholtz hat als Naturforscher sowohl die Physik als auch die Physiologie um eine beeindruckende Anzahl grundlegender Erkenntnisse bereichert, ihr heutiges Selbstverständnis entscheidend mitgeprägt, ihre Verfahren auf neue Gegenstandsbereiche angewendet und war führend an ihrem institutionellen Ausbau zu Laborwissenschaften beteiligt.
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  44. Eine Sache der Eliten? Identitätspolitik zwischen demokratischer Repräsentation und elite capture.Karsten Schubert - 2022 - In Repräsentation – Identität – Beteiligung: Zum Zustand und Wandel der Demokratie. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. pp. 292–314.
    Ein Grundprinzip der Demokratie ist die Gleichheit der Bürger_innen. Das Prinzip der Gleichheit ist zentral für demokratische Repräsentation. Es bedeutet, dass die Stimmen der Bürger_innen gleich viel zählen und dass ihre Interessen durch Repräsentant_innen möglichst gut abgebildet und vertreten werden. Es gilt sowohl für formale Repräsentation in den poli- tischen Institutionen, insbesondere bei Wahlen, als auch für sogenannte informelle Repräsentationsverhältnisse in der Öffentlichkeit, Kultur und Wissenschaft. Doch die real existierende Demokratie ist vom Ideal der Gleichheit weit entfernt. Sie ist asymmetrisch (...)
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  45. Zum System der Grundsätze. Eine Rekonstruktion der Analytik der Grundsätze Kants und ihrer Rolle zur Begründung der rein spekulativen Philosophie Hegels.Pedro Sepúlveda Zambrano & Hardy Neumann Soto - 2021 - Kant E-Prints 15 (3):75-113.
    Der vorliegende Aufsatz stellt das Erbe der Kantischen Theorie der Konstitutions- und Regulationsleistung der Erfahrung – die Analytik der Grundsätze – dar, das unserer Auffassung nach zur Begründung der rein spekulativen Philosophie Hegels führt. In diesem Zusammenhang werden einerseits die transzendental-konstitutiven Grundsätze – Axiome der Anschauung und Antizipationen der Wahrnehmung – und andererseits die transzendental-regulativen Grundsätze – Analogien der Erfahrung und Postulate des empirischen Denkens überhaupt – als grundlegendes Material der Exegese benutzt. Als Resultat der Deutung erscheint das Problem des (...)
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  46. Ein bisschen Embryo? Begriffliche, ontologische und normative Überlegungen zur totipotenzbasierten Legaldefinition von 'Embryo'.Geert Keil - 2014 - In Thomas Heinemann Hans-Georg Dederer & Tobias Cantz (eds.), Entwicklungsbiologische Totipotenz in Ethik und Recht. Zur normativen Bewertung von totipotenten menschlichen Zellen. V&R Unipress. pp. 251-287.
    Im deutschen Embryonenschutz- und im Stammzellgesetz sind zwei Rechtsbegriffe von 'Embryo' definiert worden, die sich auf die Zelleigenschaft der Totipotenz stützen und dieser damit eine ontologische und normative Bedeutung beimessen, die angesichts der vielfältigen divergierenden Intuitionen und Argumente zur sogenannten Statusfrage nicht leicht zu rechtfertigen ist. Der vorliegende Beitrag diskutiert die Schwierigkeiten, den ontologischen, moralischen und rechtlichen Status totipotenter Humanzellen plausibel zu begründen, und argumentiert insbesondere, dass zwischen Grundannahmen der Substanzontologie und naturphilosophischen Kontinuitätsüberlegungen unaufhebbare Spannungen bestehen, die der Gesetzgeber durch (...)
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  47. (1 other version)"Ein Bewußtsein, das selbst Pflicht ist": Fichtes unkantische Auffassung des Gewissens und ihr philosophischer Kontext.Stefano Bacin - 2017 - Fichte-Studien 44:306-325.
    Aim of the paper is contributing to a context-informed understanding of Fichte’s theory of conscience. This crucial element in his moral philosophy (and, in fact, in his whole philosophy) represents the last of the many significant accounts of conscience in the 18th century, before in the following century the role of conscience in moral life was repeatedly put into question. Accordingly, in my paper I argue that: (1) Fichte puts forward an un-Kantian account of conscience, following, instead, a quite different (...)
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  48. Eine Sisyphos-Erzählung: Zur Pathologie des [religiösen] ethnischen Nationalismus und Praxis humaner Demokratieförderung auf dem Balkan (A Sisyphean Tale: The Pathology of [Religious] Ethnic Nationalism and the Pedagogy of Forging of Humane Democracies in the Balkans).Rory J. Conces - 2004 - Kakanien Revisited.
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  49. Νóμισμα - Ein Beitrag zum Verständnis von Geld und Wert bei Aristoteles.Sergiusz Kazmierski - 2012 - In Ivo de Gennaro (ed.), Value: sources and readings on a key concept of the globalized world. Boston: Brill. pp. 305-329.
    Aristoteles verwendet im Kontext seiner Bestimmung des Geldes in der Nikomachischen Ethik und Politik zwei Ausdrücke, die das ins Wort bringen, was im Deutschen Geld heißt: τὸ νόµισµα und τὰ χρήµατα. Beide Ausdrücke bezeichnen die selbe Sache, das Geld, aber nicht das selbe Geldphänomen. Der Singular auf der einen Seite und der Plural auf der anderen deuten an, worin das Problem der Phänomenalität dieses Phänomens liegt: Es ist die Doppeldeutigkeit dessen, was wir als Geld bezeichnen.
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  50. Eine Deutung der Metamorphose bei Kafka.Elia Gonnella - 2022 - Segni E Comprensione 36 (102):178-191.
    -/- In Kafka's work there are many examples of metamorphic instances. Die Verwandlung is obviously the first case that we are used to know as a real metamorphic example. However, it is not the only one, for examples Odradek, but also the way Kafka describes the encounter between characters or the characteristics of some of them (Das Schloss). The paper tries to conceptualize the metamorphosis through a distinction between two forms: (1) metamorphosis or transformation that allows us to know from (...)
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