Results for 'Eben Hensby'

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  1. Biologie, Menschenbild und die knappe Ressource „Gemeinsinn“.Alfred Gierer - 2001 - In Harald Bluhm & Herfried Münkler (eds.), Gemeinwohl Und Gemeinsinn: Zwischen Normativität Und Faktizität. De Gruyter. pp. 19-36.
    Unsere Kulturfähigkeit ist ein Ergebnis der biologischen Evolution der Spezies “Mensch”; die einzelne Kultur selbst jedoch ist ein Produkt gesellschaftlicher Entwicklungen, Differenzierungen und Traditionen. Der Kulturvergleich zeigt uns erhebliche Spielräume für Ausprägungen von Gemeinsinn. Da dessen Aktivierung wesentlich zur Lebensqualität einer Gesellschaft beiträgt, sind Versuche einer realistischen Einschätzung kultureller Gestaltungsspielräume in dieser Hinsicht sinnvoll. Sie sind nicht zuletzt durch die biologischen Grund- und Randbedingungen der Spezies Mensch gegeben und begrenzt, zumal hinsichtlich von Anlagen zu altruistischem und kooperativem Verhalten. Während bis (...)
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    Inwiefern die Wirklichkeit nichts ist.Patrick Grüneberg - 2009 - Fichte-Studien 34:119-134.
    In der Wissenschaftslehre 1805 entwickelt Fichte aus der Analyse der Existenz als der Wissensform das höchst interessante, und zunächst paradox erscheinende Resultat, daß „[d]ie Wirklichkeit eben nicht wirklich [ist]. Als Nichts läßt sie sich ableiten, u ists.“ Im folgenden werde ich das genannte Resultat in seinem Entstehungszusammenhang im Gang der Wissenschaftslehre 1805 darstellen, um ersichtlich zu machen, inwiefern die empirische Wirklichkeit trotz ihrer empirischen Fülle bzw. Materialität in genetischer bzw. transzendentaler Perspektive gerade als eine Leerheit auftreten muß, damit die (...)
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  3. Kreativität: Eine Philosophische Analyse.Simone Mahrenholz - 2011 - Berlin, Germany: Akademie Verlag.
    (For English, scroll down) „Kreativität“ ist ein sehr junger Begriff und ein sehr altes Phänomen. Sie gilt als unaufklärbares Rätsel, als eine Art „Black Box“ des Denkens. Dem kollektiven Bewußtsein zufolge ist sie etwas Rares, Flüchtiges, strapaziös zu erzielen und nur wenige Glückliche begünstigend. Das vorliegende Buch präsentiert eine logische Grundidee zur Entstehung von schöpferisch Neuem – Elemente aus Logik, Symbotheorie, Informations-, Kommunikations- und Medientheorie verbindend. Diese „Formel“ wird an philosophischen Stationen von der Antike bis zur Gegenwart erprobt und weiterentwickelt, (...)
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  4. Ontologische Relationen.Ulf Schwarz & Barry Smith - 2008 - In Ludger Jansen & Barry Smith (eds.), Biomedizinische Ontologie: Wissen strukturieren für den Informatik-Einsatz. Zürich: Vdf Hochschulverlag. pp. 155-172.
    In Kapitel 5 dieses Buches wurde mit dem ontologischen Sextett eine Klassifizierung der Realität vorgestellt, die das klassische Aristotelische Viereck erweitert, indem sie Einzeldinge und Universalien in insgesamt sechs Kategorien umfaßt. Zwischen den Entitäten dieser Kategorien sind bestimmte Beziehungen postuliert worden, wie zum Beispiel Inhärenz, Partizipation, Instantiierung, Exemplifizierung und Charakterisierung. In diesem Kapitel soil der Frage nachgegangen werden, wie eben diese Beziehungen zwischen den Entitäten dieser Kategorien genauer charakterisiert und die sie bezeichnenden relationalen Ausdrücke eindeutig formal definiert werden konnen.
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  5. Spielend in die Metaphysik.Olaf L. Müller - 2014 - In Stefan Berg & Hartmut von Sass (eds.), Spielzüge. Zur Dialektik des Spiels und seinem metaphorischen Mehrwert. Alber. pp. 298-336.
    Sprachliche Ausdrücke, mit deren Hilfe wir Spiele beschreiben und vorantreiben, sind in ihrer Verwendungsweise so vielfältig wie kaum irgendwelche anderen Ausdrücke. Und sie haben eine Eigenschaft, die man mit dem Thema Spiel eher nicht in Verbindung bringen würde: Sie eignen sich dazu, auf substantive Weise Metaphysik zu treiben oder wieder ingangzubringen. Diese Art der Starthilfe hat die jahrtausendealte Metaphysik (metaphysica specialis) neuerdings nötig. Seit knapp hundert Jahren steht sie im Verdacht, auf nichts besseres hinauszulaufen als leeres, unverständliches Wortgeklingel. Wer diesen (...)
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  6. Grundlagen und Voraussetzungen der Leib-Seele- / Körper-Geist-Dichotomie in der gegenwärtigen Philosophie des Geistes.Patrick Grüneberg - 2007 - In Christoph Asmuth (ed.). Bielefeld. pp. 23--40.
    Seit geraumer Zeit ist wieder einmal die Rede vom Ende der Philosophie als einer eigenständigen Disziplin zu vernehmen. Neurophilosophen streben eine Erklärung grundlegender philosophischer Fragen mit Hilfe neurowissenschaftlicher Forschungsergebnisse an, da nach dem Erreichen des Jahrzehnts des Gehirns einer empirisch fundierten Erklärung des Bewusstseins in allen seinen Gestalten nichts mehr im Wege stünde. In Bezug auf Descartes sieht man sich als Postcartesianer jetzt in der Rolle, das sog. Leib-Seele-Problem durch eine naturalistische Reduktion auf neurobiologische Gegebenheiten zu lösen. Ich habe mir (...)
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  7. Ambivalenzen und Grenzen des Mitleids bei Jean-Jacques Rousseau.Gregor Schiemann - 2007 - In H. Landweer (ed.), Gefühle – Struktur und Funktion. Akademieverlag.
    Obwohl Rousseaus Mitleidsbegriff in heutige Verständnis weisen des Mitleids eingegangen ist spielt er in ihren Thematisierungen nur eine eher untergeordnete Rolle. Rousseaus Beitrag zum modernen Begriffsverständnis steht einerseits im Schatten des Einflusses anderer ethischer Gefühlsauffassungen. Andererseits liegen Ursachen für die periphere Stellung des Begriffes darin, dass er in Rousseaus Werk selbst nur an wenigen Stellen erörtert wird. Meine These ist, dass Rousseaus Begriff eine für die Moderne kennzeichnende ambivalente Struktur aufweist, die aus der Dominanz des Selbstbezuges resultiert. Die Rekonstruktion des (...)
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  8. Wissenschaft, Religion und die deutungsoffenen Grundfragen der Biologie.Alfred Gierer - 2009 - In Preprint series Max Planck Institute for the History of Science. Berlin: mpi history of science. pp. preprint 388.
    The full text of this essay is available in an English translation (also in philpapers) under: Alfred Gierer, Science, religion, and basic biological issues that are open to interpretation. Der Artikel bildet das Schlusskapitel des Buches " Alfred Gierer: Wissenschaftliches Denken, das Rätsel Bewusstsein und pro-religiöse Ideen", Königshausen&Neumann, Würzburg 2019. Reichweite und Grenzen naturwissenschaftlicher Erklärungen ergeben sich zum einen aus der universellen Gültigkeit physikalischer Gesetze, zum anderen aus prinzipiellen, intrinsischen Grenzen der Bestimmbarkeit und Berechenbarkeit, zumal bei selbstbezüglichen Fragestellungen. In diesem (...)
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  9. Mensch, gut siehst du aus! Ethische Betrachtung der heutigen Körperoptimierung: Balancing Autonomie und Fremdbestimmung.Anna Puzio - 2023 - In Sebastian Kistler, Anna Puzio, Anna-Maria Riedl & Werner Veith (eds.), Digitale Transformationen der Gesellschaft. Sozialethische Perspektiven auf den technologischen Wandel. pp. 73-93.
    Ob im Fitnessstudio, in der Mode oder bei der Ernährung – heute wird ständig Körperoptimierung betrieben. Durch neue technologische Entwicklungen wie Neuroimplantate und Brain-Computer-Interfaces (neurologisches Enhancement) wird die Körperoptimierung auf eine neue Ebene gehoben. Mittels Pharmazeutika sollen Kognition (kognitives Enhancement) oder moralische Verhaltensweisen (moralisches Enhancement) verbessert werden, Prothesen werden in den Körper integriert und es werden ästhetisch-chirurgische Eingriffe vorgenommen. 2019 wurden insgesamt 983.432 ästhetische Eingriffe in Deutschland unternommen.1 Im Alltag sind Wearables wie Smartwatches mit ihren Fitnessprogrammen und vielfältige Smartphone-Apps zur (...)
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  10. Leibniz and the Presumption of Justice.Andreas Blank - 2006 - Studia Leibnitiana 38 (2):209 - 218.
    In den Elementa juris naturalis behauptet Leibniz, dass es rational ist zu präsumieren, dass eine gegebene Handlung gerecht ist. Diese Behauptung scheint in Widerspruch zu seiner Auffassung zu stehen, dass das, was präsumiert wird, einfacher ist als sein Gegenteil. Nach Leibniz ist einfacher, was weniger Voraussetzungen hat als etwas anderes, wobei er zwischen logischen und ontologischen Voraussetzungen unterscheidet. Dieser Diskussionsbeitrag versucht zu zeigen, dass Voraussetzungen auf der ontologischen Ebene eine oft übersehene Rolle für die Präsumption der Gerechtigkeit einer Handlung spielen (...)
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  11. Reale Möglichkeit: Eine allgemeine Theorie des Werdens.Wolfgang Sohst - 2016 - Berlin: Xenomoi.
    (For the English version, see below) Dieser Band schließt an die "Prozessontologie" von Wolfgang Sohst an. In vorliegenden Buch entwickelt er den Begriff der Emergenz auf der Grundlage einer Schichtenontologie. Kern dieser Theorie ist der Nachweis, dass die Struktur alles Gegebenen (also nicht nur des physischen Universums, sondern auch der irdischen Biosphäre und der aus ihr hervorgegangenen psychischen, sozialen und abstrakten Existenzformen) offen ist; es gibt keine absolute Entwicklungsgrenze der Weltstruktur. Alles Gegebene ist allerdings in Schichten gegliedert, beginnend mit den (...)
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  12. Kollektive Verantwortung und Armut.Anne Schwenkenbecher - 2021 - In Gottfried Schweiger & Clemens Sedmak (eds.), Handbuch Philosophie Und Armut. J.B. Metzler. pp. 326-332.
    Die Frage nach der Verantwortung für globale Armut laesst sich auf mindestens zwei Weisen stellen – als Frage nach der (retrospektiven) Verantwortung für das Auftreten dieses Problems oder als Frage nach der (prospektiven) Verantwortung für dessen Behebung. Dieses Kapitel wird sich vor allem auf die zweite Frage konzentrieren: Inwiefern sollte die Verantwortung, Armut zu bekaempfen, als kollektive Verantwortung verstanden werden? Für viele von uns werden diese Pflichten nur im weiten (schwachen) Sinne kollektiv sein, naemlich in dem Sinne, dass die kollektive (...)
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  13. Der "Fuehrer" und seine Denker. Zur Philosophie des "Dritten Reichs".Gereon Wolters - 1999 - Deutsche Zeitschrift für Philosophie 47 (2):223-252.
    Das Thema dieser Überlegungen ist die deutsche Philosophie und sind deutsche Philoso­phen im Nationalsozialismus. (Für unsere politisch korrekten Ohrenspitzer(innen): es war keine Frau dabei.)1 Vorweg sei gesagt, verbrecherische Schurken finden wir unter ihnen nicht, anders als bei z. B. Juristen und Medizinern. ,,Auschwitz" wurde nicht von Philoso­phen betrieben. Die Praxisferne der Philosophie hat manchmal eben auch Vorteile. Teil I beschäftigt sich mit Philosophie und Philosophen im „Dritten Reich" im allgemei­nen. Teil II stellt eine Fallstudie (Oskar Becker) vor, während der (...)
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  14. Normativität in biochemischen Analyseprozessen.Patrick Grüneberg - 2007 - In Christoph Asmuth (ed.). Bielefeld. pp. 75--92.
    Biochemisch konstatierte Fakten, also Substanzanalysen sowie Blut-und Urinwerte, beziehen ihre Eindeutigkeit und Prägnanz aus einem dem deskriptiven Gehalt der Ergebnisse vorhergehenden normativen Entscheidungsprozess auf methodischer Ebene. Diesen konstruktiven Charakter gilt es hinsichtlich der Dopinganalytik zu verdeutlichen, weil daran eine entscheidende Ambivalenz in der Dopingthematik verdeutlicht werden kann: Die als gegeben und gültig interpretierten Analyseresultate biochemischer Dopinganalytik werden durch die Anti-Doping-Organisationen in einen juridischen Kontext überführt, in dem sie als Beweismittel fungieren sollen. Diese juridische Transformation muss zwangsläufig den konstruktiv und normativ (...)
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  15. Zwischen milieu intérieur und medical decision making – Aspekte einer medizinischen Kybernetik.Johannes W. Dietrich - manuscript
    Seit wenigen Jahren erfreuen sich in den Lebenswissenschaften mehrere Theorien eines immer weitergehenden Einflusses, die unter Etikettierungen wie Systembiologie, Netzwerktheorie oder Signalomics nur scheinbar unabhängige Herangehensweisen an komplexe Zusammenhänge darstellen. Navigation ist der übergreifende Gedanke, der so unterschiedliche Gebiete wie Regelungstheorie, Entscheidungstheorie und Systemwissenschaft verbindet. Navigation als Lage- und Kursbestimmung nebst den zugehörigen Signalverarbeitungsprozessen und Steuerkommandos ist die Grundlage dessen, was lebende Organismen von der blo§en Ansammlung materieller Ingredienzien unterscheidet – von der molekularen Ebene bis zum Sozialverhalten. Denn stets stellen (...)
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  16. Klinische Phänomenologie und therapeutische Situation.Ulrich Diehl & Hermes Andreas Kick - 1998 - Fundamenta Psychiatrica 12:53-57.
    Phänomenologie intendiert allgemein eine Beschreibung und intersubjektiv nachvollziehbare Analyse der in einer konkreten Situation sich erschließenden Phänomene des menschlichen Bewußtseins. Klinische Phänomenologie hat darüber hinaus die therapeutische Situation zu berücksichtigen. Im Folgenden wird die These vertreten, daß die psychische Verfassung eines Menschen niemals allein aufgrund einer rein phänomenologischen Analyse auf alle praktisch und therapeutisch relevanten Konsequenzen hin ergründet werden kann. Das kann insbesondere dann nicht der Fall sein, wenn sich solche Konsequenzen aus einem außerhalb der konkreten Situation gewonnenen, empirisch verallgemeinerbaren (...)
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  17. Comunicarea: o abordare praxiologică.Gheorghe-Ilie Farte - 2004 - Casa Editorială Demiurg.
    Das Anliegen der vorliegenden Studie ist der Entwurf eines wirklichkeitstreuen Modells der Kommunikation. Ebenfalls hat uns interessiert, die konstitutiven Regeln der Kommunikation zu bestimmen und einige Wirksamkeitsnormen und moralische Normen, die mit wünschenswerten sozialen Kommunikationsformen assoziierbar sein könnten, zu identifizieren. Die Kommunikation ist ein facettenreiches und zugleich interpretationsoffenes Phänomen, welches zahlreiche unterschiedliche theoretische Modelle erlaubt. Sie kann von den Psychologen als selbstständigen Verhaltenstyp, von den Soziologen als entscheidenden Sozialisierungsfaktor, von den Anthropologen als kulturhervorbringendes und -verbreitendes Mittel, von den Semiologen als (...)
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  18. Das Geistige und das Sinnliche in der Kunst – Hegel, Heidegger, Adorno.Dieter Wandschneider - 2005 - In Das Geistige und das Sinnliche in der Kunst. Ästhetische Reflexion in der Perspektive des Deutschen Idealismus. Königshausen & Neumann. pp. 123–137.
    Dass Kunst Sinnliches zu vergeistigen und Geistiges zu versinnlichen vermag, macht ihren Wesenskern und zugleich Rätselcharakter aus. Dass dieses Rätsel immer erneut als unaufgelöst erscheint, bedeutet auch, dass eine fortdauernde Irritation von Kunst ausgeht. Das Bestürzende der Kunst ist dies, dass sie den scheinbar unversöhnlichen Gegensatz des Geistigen und Sinnlichen zugleich als versöhnt erscheinen lässt: als Ver-Sinnlichung von Ideellem. Hegels These, dass die Kunst, eben durch diese Bindung an Sinnliches, 'ihrer eigentlichen Bestimmung nach für uns ein Vergangenes' sei, erscheint (...)
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  19. (1 other version)Hegels Auffassung von der Poesie als Endform der Kunst.Hector Ferreiro - 2015 - In Peter Remmers & Christoph Asmuth (eds.), Ästhetisches Wissen: Zwischen Sinnlichkeit Und Begriff. Berlin: De Gruyter. pp. 133-144.
    Die Poesie ist für Hegel die Endform der Kunst, in der die Kunst im Allgemeinen durch die Religion überwunden wird. Die These, dass die Poesie den anderen Künsten, d.h. der Architektur, der Skulptur, der Malerei und der Musik, überlegen ist, spricht von einer besonderen Hierarchisierung und Periodisierung, die Hegel zwischen die verschiedenen Kunstformen einführt. Das Kriterium für diese Hierarchisierung und Periodisierung ist offensichtlich das gleiche, nach dem Hegel die Kunst wiederum als eine der Religion und der Philosophie unterlegene Form betrachtet. (...)
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  20. Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag.Karsten Schubert - 2020 - Zeitschrift Für Menschenrechte 14 (2):195–204.
    „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ werden heutzutage überwiegend als Waffen von Konservativen eingesetzt, um ihre Privilegien gegen emanzipative Neuregelungen zu verteidigen. Solche Neuregelungen als Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit zu kritisieren ist deshalb meist falsch. Tatsächlich tragen „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ zur inklusiveren Verwirklichung der Demokratie bei. Im Artikel zeige ich, dass es darauf ankommt, auf welcher Ebene politische Regulierungen der Kunst stattfinden: nicht-staatlich im allgemeinen Kunstbetrieb, para-staatlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, oder staatlich. Nur wenn der Staat mit (...)
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  21. What Zarathustra Whispers.Gabriel Zamosc - 2015 - Nietzsche Studien 44 (1):231-266.
    Name der Zeitschrift: Nietzsche-Studien Jahrgang: 44 Heft: 1 Seiten: 231-266. -/- Abstract: In this essay I defend my interpretation of the unheard words that Zarathustra whispers into Life’s ear in “The Other Dance Song” and that have long kept commentators puzzled. I argue that what Zarathustra whispers is that he knows that Life is pregnant with his child. Zarathustra’s ability to make Life pregnant depends on his overcoming of Eternal Recurrence which threatens to strangle him with disgust of human beings (...)
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  22. Das Problem der Intersubjektivität bei Husserl und Sartre.Alexei Krioukov - 2004 - Ibidem.
    Alexei Krioukovs Studie widmet sich einem der sowohl interessantesten als auch in theoretischer Hinsicht schwierigsten Themen der zeitgenossischen Philosophie: dem Problem der Intersubjektivität. In praktischem Sinn handelt es sich dabei um die Beziehung zwischen Menschen (Subjekten). Was alltäglich nicht zu beweisen ist, bildet auf theoretischer Ebene ein grundsätzliches Problem: Wer sind die Subjekte der Intersubjektivität? Auf welche Weise, mit welchem Recht und mit welcher Methode kann man einen Bezug zwischen diesen Subjekten rechtfertigen? Alexei Krioukov geht detailliert auf diese Fragen ein (...)
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  23. Hegels Theorie der Intelligenz als Grundlegung der Unmöglichkeit des Unvernünftigen.Héctor Ferreiro - 2015 - In Christoph Asmuth & Simon Gabriel Neuffer (eds.), Irrationalität. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 71-81.
    Hegel definiert „Vernunft” als die Einheit der Objektivität und der Subjektivität. Diese Definition bedeutet nicht, dass für Hegel nur das Subjekt existiert, welches sich das Objekt dementsprechend nur in seinem Inneren vorstellt; eine solche Definition bedeutet nämlich nicht, dass es für Hegel keine Außenwelt gibt, sondern eigentlich, dass es für ihn nichts gibt, was als solches unvernünftig ist. Als Einheit des Subjekts, das erkennt, und des Objekts, das erkannt wird, umfasst die Vernunft für Hegel alles, was es gibt und geben (...)
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  24. Stoa: Gattungen des Seienden und "Personen".Sonderegger Erwin - 2000 - Museum Helveticum 57:10-19.
    Die 'vier Gattungen' sind selbst nichts Dingliches. Ihr Zweck ist nicht, die Dinge in vier Gruppen einzuteilen. Sie sind vielmehr Unterscheidungen oder Hinsichten an ein und demselben Ding. Jedes einzelne Ding gehört zugleich in jede der vier Gattungen. Schliesslich ist das, was durch die vier Gattungen insgesamt bestimmt werden soll, das Sein des Seienden, oder für die Stoiker eben die Dinglichkeit des Dings. Die vier Gattungen geben das stoische Verständnis von „sein“ wieder. -/- Meine These bezüglich der Personen lautet, (...)
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  25. Phenomenological reduction as a philosophical conversion (periagoge): Husserl and Scheler.Guido Cusinato - 2012 - In Person und Selbsttranszendenz. Ekstase und Epoché des Ego als Individuationsprozesse bei Schelling und Scheler. Würzburg: Königshausen & Neumann.
    Phenomenological reduction as a philosophical conversion (periagoge) -/- Während Husserl in den Ideen I die Reduktion als eine neue „Methode“ des Denkens, d. h. als eine „epistemologische“ Reduktion versteht, schlägt Scheler eine Reduktion als eine „Tèchne“ der Umbildung vor, durch die der Mensch seiner exzentrischen Stellung in der Welt Gestalt zu geben sucht. Mich interessiert an diesem Zitat vor allem der Gebrauch des griechischen Terminus „Tèchne“. Was Scheler damit bezeichnet, hat offensichtlich nichts mit dem zu tun, was wir heute unter (...)
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  26. Vom Zeichen zum Denken: Das Problem des Gedächtnisses in Hegels Theorie des Geistes.Hector Ferreiro - 2017 - In Christoph Asmuth & Lidia Gasperoni (eds.), Schemata. Würzburg: Königshausen & Neumann. pp. 135-147.
    Im gesprochenen und geschriebenen Sprachzeichen kehrt der Geist zur Anschauung eines äußeren Objektes zurück, dessen Bestimmtheit aber die Vorstellung der Bedeutung des Sprachzeichens ist bzw. sein soll. Als Gedächtnis wiederholt dann der Geist den Subjektivierungs- und Idealisierungsprozeß - den Prozeß des Vorstellens - an dieser besonderen Art Anschauung. Nun, wenn das Subjekt ein Wort hört oder liest, das es noch nicht assimiliert hat, versteht es nicht, was es bedeutet; in dem Fall ist die Verknüpfung des Gehörten oder Gelesenen mit seiner (...)
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  27. Was ist der Mensch?Alfred Gierer - 2008 - In Detlev Ganten, Volker Gerhardt, Jan-Christoph Heilinger & Julian Nida-Rümelin (eds.), Was ist der Mensch? de Gruyter. pp. 103-105.
    Der Text ist eines von achtzig Kurzessays zum Thema „Was ist der Mensch“, zu denen unsere Arbeitsgruppe „Humanprojekt“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eingeladen hat. So genau Aussagen inhaltlicher Naturwissenschaft oft sind, auf der metatheoretischen Ebene bleibt die Gesamtheit unseres Wissens, und damit auch die Stellung des Menschen in der Natur deutungsfähig und deutungsbedürftig; sie ist mit verschiedenen, natürlich nicht mit allen, philosophischen, kulturellen und religiösen Interpretationen vereinbar; erkenntnislogisch gesehen dürfen und können wir wählen. Worum es dabei eigentlich geht, ist (...)
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  28. Holistische Stolpersteine in der Bedeutungslehre? Plädoyer gegen Quine und Davidson.Olaf L. Müller - 2002 - Facta Philosophica 4 (2):239-270.
    Wer eine philosophische Bedeutungstheorie aufstellen möchte, sollte u.a. den Begriff der Synonymie (Bedeutungsgleichheit) zu klären versuchen. Ein Hauptproblem für dies bedeutungstheoretische Projekt hängt mit dem Holismus der Quine/Duhem-These zusammen: Dieser holistischen These zufolge findet die Überprüfung unserer Behauptungen über die Welt nicht auf der Ebene des einzelnen Satzes statt, sondern auf der Ebene ganzer Theorien (Abschnitt I). Wenn wir z.B. aus Davidsons Bedeutungskonzeption Aufschlüsse über Synonymie extrahieren wollen, dann stolpern wir über Quines Holismus. Falls Davidsons Theorie gar nicht für Synonymie (...)
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  29. Das 'Sinnliche Scheinen der Idee' in der Natur.Dieter Wandschneider - 2022 - In Wolfgang Neuser & Pirmin Stekeler-Weithofer (eds.), Die Idee der Natur. Analyse, Ästhetik und Psychologie in Hegels Naturphilosophie. Königshausen & Neumann. pp. 229–239.
    Ziel der Untersuchung ist zu zeigen, inwiefern Hegels Charakterisierung des Schönen als ‚das sinnliche Scheinen der Idee‘ auch für die Deutung des Naturschönen Erklärungswert hat. Vorausgesetzt ist die für den Idea- lismus Hegelscher Prägung zentrale Doktrin, derzufolge der Natur Ideel- les zugrunde liegt. Schön sind dann Naturphänomene, in denen jener ideelle Grund der Natur durchscheint. Das Erfassen von Ideellem scheint ein Privileg geistiger Wesen zu sein. Dem stehen evolutionsbiologische Argumente entgegen, die dem Schönen einen positiven Selektionswert, etwa bei der sexuellen (...)
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  30. Individualismus vs. Gemeinschaft.Anja Leser & Daniel Burkhard - 2013 - Swiss Philosophical Preprints.
    Dieses Dossier stellt die Fragen der Debatte des Kommunitarismus: Wie ent- wickeln Menschen ihre Identität? Welche Konsequenzen hat diese Identitäts- bildung auf die Werte einer Gesellschaft? Inwiefern ist der Mensch ein auto- nomes Wesen und inwiefern ist er in Strukturen eingebunden? Und: Ist auch die politische Ebene durch diese Fragen betroffen?
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  31. Wissenschaftliches Denken, das Rätsel Bewusstsein und pro-religiöse Ideen.Alfred Gierer - 2019 - Würzburg, Germany: Königshausen&Neumann.
    Diese Schrift enthält eine Reihe von sieben Artikeln, in der es um die Beziehung der Wissenschaften zu aufgeklärten, liberalen Formen religiöser Vorstellungen geht. Im Gegensatz zu verbreiteten Ansichten zumal des vorigen Jahrhunderts führt die moderne Naturwissenschaft zu einer zwar weitgehenden, aber prinzipiell nicht vollständigen Erklärung der Wirklichkeit. Sie kann die Rätselhaftigkeit der Welt für uns Menschen nicht aufheben; die Grundfähigkeiten des menschlichen Denkens sind schließlich nicht nur Gegenstand der Wissenschaft, sondern auch Voraussetzungen jeder wissenschaftlichen Tätigkeit. Auf der „meta-theoretischen“, nämlich der (...)
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  32. Eine neue Sicht der Evolution: Ist es nur der Zufall, der sie leitet?Paul Gottlob Layer - 2016 - BRIEFE Zur Orientierung Im Konflikt Mensch - Erde, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt E.V 121 (4):16-24.
    Nach neodarwinistischem Verständnis der Evolution entstehen neue Organismen letztlich durch rein zufällige Mutationsprozesse auf genetischer Ebene. Ihre Überlebenschancen werden dann durch die jeweilig herrschende Umwelt begünstigt oder unterdrückt. Die Evolution ist demnach nur vom reinen Zufall geleitet. Neuere Einsichten aus Entwicklungsbiologie (EvoDevo) und Epigenetik haben unsere Sicht der Evolutionsabläufe jedoch deutlich erweitert. Dabei kommt der Umwelt eine lenkende Rolle zu, der reine Zufall verliert an Bedeutung. Damit lässt sich naturwissenschaftliches Verständnis wieder besser mit herkömmlichen Schöpfungsbildern versöhnen.
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  33. Langer Weg zur sexuellen Selbstbestimmung. Der Schutz von LSBTI durch die Vereinten Nationen.Karsten Schubert - 2013 - Vereinte Nationen 61 (5):216-222.
    Menschenrechtsverletzungen aufgrund sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität (SOGI) wurden auf internationaler Ebene lange Zeit kaum zur Kenntnis genommen. Doch seit einigen Jahren wird dem Thema in den Vereinten Nationen breiterer Raum eingeräumt. Die Yogyakarta-Prinzipien und eine Studie des Amtes des Hohen Kommissars für Menschenrechte stellen nur die ersten Schritte auf dem Weg zu einem umfassenderen Schutzansatz dar. Er muss gegen den Widerstand vieler Staaten weiterverfolgt werden.
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  34. Politischer Antagonismus und sprachliche Gewalt.Steffen K. Herrmann - 2015 - In Sabine Hark & Paula-Irene Villa (eds.), (Anti-)Genderismus. Sexualität und Geschlecht als Schauplätze aktueller politischer Auseinandersetzungen. Transcript. pp. 79-92.
    Geschlecht, Begehren und Sexualität sind traditionell stark umkämpfte politische Gegenstände. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die binäre heterosexuelle Geschlechterordnung mit dem Schein des Natürlichen zu umgeben vermag: Nur zu gerne wird die Fiktion eines Urzustandes herangezogen, um zu argumentieren, dass das heterosexuelle Begehren eben deshalb naturgemäß ist, weil es der Reproduktion der Gattung diene und sich die natürlichen Geschlechterrollen wiederum ganz selbstverständlich aus diesen reproduktiven Bedingungen ableiten lassen. Im Zuge der politischen Kämpfe von Gleichheits-, Differenz-und Queerfeminismus um (...)
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  35. Über die logische Notwendigkeit des EINEN.Helmut Hansen - manuscript
    1078 schlug Anselm von Cantury ein Argument für die Existenz Gottes vor, welches als ontologischer Beweis bekannt wurde. Es basiert auf der Erkennt-nis, dass die Nicht-Existenz Gottes zu einem Widerspruch führt, weswegen die Existenz Gottes als logisch notwendig erscheint. Obwohl diese Schlussfolgerung heutzutage als bedeutungslos kritisiert wird, ist sie immer noch Gegenstand philosophischer und theologischer Betrachtungen. In diesem Aufsatz wird eine moderne, d.h. wissenschaftliche, Metaphysik vorgestellt, die zu derselben Schlussfolgerung führte wie der ontologische Beweis – freilich aus einem ganz anderen (...)
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  36. Is Human Emancipation through Technology Possible?Kurtul Gülenç & Mete Han Arıtürk - 2016 - Synthesis Philosophica 31 (1):83-103.
    Abstract in English, German, French and Croatian -/- In the paper “The ‘Bubbling Up’ of Subterranean Politics in Europe”, which was published in 2013 in the Journal of Civil Society, Mary Kaldor and Sabine Selchow attempted to reveal the specific qualities of the uprisings which emerged after the year 2010 in some European countries, such as Germany, Spain, Italy, England etc. According to the authors, the mode of organization which forms the main body of these emancipatory movements obtains its basic (...)
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  37. Überprüfung von "Das Zeug zum Denken" (The Stuff of Thought) von Steven Pinker (2008) (Überprüfung überarbeitet 2019).Michael Richard Starks - 2020 - In Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg. Reality Press. pp. 77-90.
    Ich beginne mit einigen berühmten Kommentaren des Philosophen (Psychologen) Ludwig Wittgenstein, weil Pinker mit den meisten Menschen (aufgrund der Standardeinstellungen unserer entwickelten angeborenen Psychologie) bestimmte Vorurteile über das Funktionieren desGeistes teilt und weil Wittgenstein einzigartige und tiefgründige Einblicke in das Wirken von Sprache, Denken und Wirklichkeit bietet (die er als mehr oder weniger koextensiv ansah), die er nirgendwo sonst findet. Diere bezieht sich nur auf Wittgenstein in diesem Band, was sehr bedauerlich ist, wenn man bedenkt, dass er der brillanteste und (...)
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  38. Philosophie aktuell.Anja Leser - 2018 - Swiss Philosophical Preprints.
    Die Aufgabe der Philosophie besteht nicht darin, den moralischen Zeigefinger zu erheben und vorzugeben, was man tun soll und was nicht. Vielmehr zeigt die Philosophie unterschiedliche Argumente auf, weshalb die eine oder andere Haltung vertretbar oder aus gewissen Gründen gegebenenfalls vertretbarer ist als eine andere. Insofern eine Gesellschaft an Klugheit interessiert ist und sich einer zukünftigen Entwicklung verantwortungsvoll stellt, kann die Philosophie eine wertvolle Aufgabe übernehmen: Die Methode, analytisch das Für und Wider abzuwiegen, bedeutet nicht zuletzt viel Arbeit und Aufmerksamkeit (...)
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  39. Was ist Leben? - Von Zellen und anderen Lebewesen zwischen Genkonstanz und Umweltvarianz.Paul Gottlob Layer - 2007 - Arnoldshainer Texte - Der Etwas Andere Blick Auf Die Schöpfung 136:102-116.
    Bei der Suche nach dem rätselhaften Ursprung des Phänomens „Leben“ wird hier zunächst die zelluläre Ebene betrachtet. Im Grundaufbau zeigen alle Zellen viel Konstantes, aber gleichzeitig stellt jede Zelle ein einmaliges Individuum dar. Leben von Zellen gibt es nur als gegenseitiges Wechselspiel mit ihrer jeweiligen Umwelt. Das Genom (die Gesamtheit aller Gene) bleibt ab der Befruchtung in jeder Zelle eines Individuums konstant. Aber auch die Verwirklichung der Gene braucht eine „molekulare Umwelt“, besonders die vom Muttertier vorbereitete Umwelt im Zytoplasma des (...)
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  40. „Sapientis est ordinare“. Die ordnungsstiftende Kompetenz des Weisen – ein Gang durch die Philosophiegeschichte in systematischer Absicht.Armin G. Wildfeuer - 2021 - In Thomas Möllenbeck & Ludger Schulte (eds.), Weisheit – Spiritualität der Menschheit. Aschendorff. pp. 151-191.
    Philosophie stellt den Bezug zur Weisheit bereits in ihrem Namen (philo-sophia) her. So selbstverständlich dies ist, so spannungsgeladen ist deren Verhältnis. Denn Philosophie und Weisheit sind Korrespondenz- und Reibungsbegriffe gleichermaßen. Es mag daher auf den ersten Blick verwundern oder eben nicht, dass sich seit der Neuzeit der bis dahin konstitutive Zusammenhang von Philosophie und Weisheit zunehmend auflöst bis dahin, dass es die Philosophie seit dem 19. Jahrhundert weit von sich weist, mit Weisheit überhaupt in einen Zusammenhang gebracht zu werden (...)
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  41. Zum Namenstag von Kant. Epilog zu einem Prolog von Kuehn.Gerhard Kaidisch - manuscript
    Zum Kant-Jahr: Manfed Kühns meisterhafte Biographie so preist der Verlag C. H. Beck im Buchumschlag seine 2004 in fünfter Auflage erschienene Übersetzung von Manfred Kuehns Kant. A Biography. Cambridge University Press 2001 an. Nun, 2018, habe ich eben diese Jubiläumsausgabe zu Weihnachten, dem Fest der Geburt des Immanuel, geschenkt bekommen. Kant wurde am 22. April 1724 in Königsberg geboren und starb dort am 12. Februar 1804. 2018 kann kaum oder gar nicht als Kant-Jahr gelten. Doch ein katholischer Kalender verbindet (...)
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  42. DAS SCHICKSAL DER ERDE - ALEXIS KARPOUZOS.Alexis Karpouzos - manuscript
    Wir wissen, dass eine Transformation von globalem Ausmaß bereits begonnen hat, und wir wissen, dass ihre Entfaltung nicht vorhersehbar ist. Wir können sicher sein, dass es eine Herausforderung sein wird: Wir werden inmitten tiefgreifender Veränderungen leben, unser Überleben wird ständig auf dem Spiel stehen. Werden wir das Verständnis, die Weisheit erreichen, um diese Herausforderung zu bestehen? Hier sind einige Gedanken und Überlegungen, die uns helfen, den Zustand zu erreichen, in dem wir eine positive Antwort geben können. -/- Zurückblicken, um nach (...)
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  43. Hegel and Personalism.Bhakti Madhava Puri - 2005 - GWFHegel.Org.
    As much as we may currently accept the Absolute as being Substance, to an equal degree we must now understand it as being Subject. Just as Spinoza shocked the age in which he taught that the Absolute was Substance, so too Hegel comes to shock our modern age with the Truth that Reality is Subject or Personality. "...alles darauf an, das Wahre nicht als Substanz, sondern eben so sehr als Subjekt aufzufassen und auszudrucken." "...everything turns on comprehending and expresssing (...)
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  44. Zu Evolution und Entwicklung von Hirn und Bewusstsein. Über Zellen und neuronale Netze zu Qualia.Paul Gottlob Layer - 2003 - der Entthronte Mensch? Menthis Verlag, Paderborn:79-97.
    Physiologie und Struktur komplexer Gehirne lassen sich durch Betrachtung evolutions- und entwicklungsbiologischer Abläufe analysieren, was der Hirnforschung tiefe Einblicke bis zur molekularen Ebene erlaubt. In knappster Form werden grundlegende Aspekte der Stammes- und Individualentwicklung (Phylo- und Ontogenese) von Gehirnen im Tierreich beschrieben, bis hin zum menschlichen Gehirn, dessen Grobgliederung skizziert wird. Das Lernvermögen insbesondere von Kleinkindern ist aufgrund postnataler Hirnplastizität erklärbar. Systematische Unterschiede zwischen einzelnen Zellen und Neuronenverbänden sind für selbstorganisierende Bewußtseinsprozesse bedeutsam. Am Beispiel der stufenweisen visuellen Signalverarbeitung wird die (...)
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  45. Vernetzt oder verheddert. Mensch und Technik.Jörg Phil Friedrich - 2014 - In Silke Lechner & Heide Stauff (eds.), Deutscher Evangelischer Kirchentag 2013. Gütersloher Verlagshaus. pp. 660-668.
    Unter den 12 Jüngern Jesu waren vier Fischer, und als Jesus sie zum ersten Mal sah, waren sie dabei, ihre Netze zu pflegen, zu waschen und zu flicken. Mit seinem Satz, sie sollten ihm folgen, denn er wolle sie zu Menschenfischern machen, verbindet Jesus die bisherige Tätigkeit der Fischer mit ihrem zukünftigen Leben als Jünger und Apostel, als Kern der jungen Christengemeinde. Das Netz der Fischer ist dabei weniger ein Gleichnis für ein Werkzeug, mit dem man Fische überlisten kann um (...)
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  46. Krise - Welche Krise (Wissenschafts-Essay).Steffen M. Diebold - 2022 - Laborjournal 28 (7/8):16-19.
    Zum Coronavirus grassier(t)en allerlei obskure Theorien und Mythen. Viele halten es für harmlos. Manche argumentier(t)en bei der Sterblichkeit gar mit einer Zyklischen Welle: Es träfe vor allem jene, die in einem halben Jahr sowieso (an was auch immer) gestorben wären. Im Falle von Coronamaßnahmen würde deren Tod im Folgejahr lediglich nachgeholt. Das ist natürlich mehr als zynisch: Wer will das einem Menschen im Pflegeheim beibringen? Wer maßt sich die Entscheidung darüber an, ob es sich für einen Anderen lohnt, noch ein (...)
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  47. Evolution als eskalierende Individualisierung von Organismus und Umwelt.Wolfgang Sterrer - 1994 - In Gerhard Haszprunar & Raymund Schwager (eds.), Evolution - eine Kontroverse. pp. 179.
    “Denn das Maß der Widerwärtigkeiten und Schlechtigkeiten wird augenblicklich wieder durch neue aufgefüllt, als glitte das eine Bein der Welt immer wieder zurück, wenn sich das andere vorschiebt. Daran müßte man die Ursache und den Geheimmechanismus erkennen!” (Robert Musil, Der Mann ohne Eigenschaften, I, 27) Die Frage, ob Evolution eine Fortschrittskomponente beinhalte, oder zumindest einen Trend zur Komplexität der Organismen oder der Ökosysteme, beschäftigt nicht nur Romanschreiber, sondern Biologen wie Philosophen (Ruse 1993). Ist Anpassung ein Schritt vorwärts? Wovon weg - (...)
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  48. Subsidiarität und Demokratisierung der Europäischen Union : die Verbände der freien Wohlfahrtspflege als sozialpolitische Akteure vor den Herausforderungen einer europäischen Sozialpolitik.Sylvia Ettwig - 2000 - Dissertation, Universität Gesamthochschule Kassel
    Der normative Gehalt des Subsidiaritätsprinzips und seine Bedeutung für die Politische und Soziale Union Europas (S. 201-203) 1. Die Entwicklung des Maßstabs normativer Subsidiarität im ersten Kapitel beruht auf der Erkenntnis, dass dem Subsidiaritätsprinzip insbesondere von seinen protestantischen Wurzeln und seiner Ausprägung in der katholischen Soziallehre her ein spezifisch normativer Kerngehalt innewohnt, der als Idee auch dem Grundgesetzt als zwar weltanschaulich neutraler, aber nicht wertneutraler politischer Ordnung zugrunde liegt. Ausgehend von einem Menschenbild, das christliche Personalität und gesellschaftliche Solidarität umfasst, setzt (...)
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